10 research outputs found

    Das ökonomische Laboratop

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    Digitalisierung der Landwirtschaft: gesellschaftliche Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Effekte. Teil II des Endberichts zum TA-Projekt

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    Innovative Agrartechnologien und die digitale Datenverarbeitung gewinnen in der landwirtschaftlichen Praxis immer mehr an Bedeutung, und es ist davon auszugehen, dass die Automatisierung spezifischer landwirtschaftlicher Produktionsschritte mithilfe digitaler Anwendungen weiter voranschreiten wird. Verbunden damit ist die Vision, landwirtschaftliche Maschinen und Prozesse miteinander zu vernetzen, und zwar nicht nur auf Betriebsebene, sondern weit darüber hinaus – von Futtermittel- und Saatgutherstellung über den Anbau der landwirtschaftlichen Erzeugnisse bis hin zu Lebensmittelverarbeitung und Einzelhandel. Ziel ist letztendlich, nicht nur einzelne Prozessabschnitte, sondern gesamte Wertschöpfungsketten zu optimieren, im Sinne einer möglichst effizienten, aber auch ressourcenschonenden Agrar- und Lebensmittelproduktion. Schon jetzt ist abzusehen, dass sich Strukturen, Abläufe und Verantwortlichkeiten in der Landwirtschaft damit grundlegend ändern werden, wenngleich die möglichen Auswirkungen einer umfassenden Digitalisierung der Landwirtschaft derzeit noch weitgehend unklar sind. Klar ist hingegen, dass es sich um ein Thema mit hohem politischem Gestaltungsbedarf handelt, damit sich die angesprochenen Potenziale – insbesondere die Chance auf eine bessere Vereinbarkeit ökonomischer und ökologischer Ziele – umsetzen lassen. Nachdem im ersten Teil der TA-Analyse Entwicklungstrends digitaler Einzelanwendungen beleuchtet wurden (TAB-Arbeitsbericht Nr. 193), widmet sich der vorliegende Bericht den Voraussetzungen und den potenziellen Wirkungen einer umfassend vernetzten Landwirtschaft

    Linguistische Korpora im Spanischunterricht. Eine didaktische Exploration.

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    Die Arbeit mit Sprachkorpora als Datenbanken mit realen Sprachzeugnissen ist kein neuer Forschungsansatz. Korpora werden seit geraumer Zeit in der sprachwissenschaftlichen Forschung verwendet, um neue Erkenntnisse über den Sprachgebrauch spanischer Muttersprachler zu gewinnen – in den Unterricht haben sie allerdings noch kaum Einzug gehalten. Viel zu selten werden reale Texte in den Spanischunterricht eingebunden und die Mehrheit der Übungen und Texte in Lehrwerken wurde von Lehrbuchautoren frei erfunden oder stark redigiert und gekürzt. Um den Lernenden den tatsächlichen Sprachgebrauch näher zu bringen, ist die vermehrte Verwendung von muttersprachlichem Material unabdinglich. Die Sprachkorpora sind – was ihre Handhabung, ihren Aufbau und das darin enthaltene Sprachmaterial anbelangt – keineswegs zu kompliziert, um sie auf die universitäre Forschung zu beschränken. Korpora fördern selbstständiges und individuelles Lernen anhand realer Sprachdaten und bieten daher mindestens zwei Motivationsfaktoren für Schüler - selbstreguliertes Lernen und Ansporn durch den Umgang mit muttersprachlichem Material. Anhand der Texte und Konkordanzen der Korpora können Schüler selbstständig ihre Sprachkenntnisse überprüfen und Ideen für die eigene Sprachproduktion sammeln. Sie verstehen Zusammenhänge zwischen Lexemen wie Kollokationen, Synonyme und Phraseologismen, und ermitteln die relative Häufigkeit, mit welcher bestimmte Ausdrücke von Muttersprachlern verwendet werden. Jedoch nicht nur das Vokabular, sondern auch das Wissen über grammatikalische Strukturen und Aussprachebesonderheiten können mithilfe von Korpora erweitert sowie das Textverständnis und die Landeskunde geschult werden. Im Bereich des Englischunterrichts ist die Korpuslinguistik schon seit längerer Zeit etabliert und ermöglicht den Schülern anhand realer Daten aus englischen Korpora die Fremdsprache so zu erlernen, wie diese von Muttersprachlern gesprochen wird. Ziel dieser Dissertation war es nun, eine Übersicht über die derzeit verfügbaren Korpora der spanischen Sprache zu geben, die Funktionen der bislang existierenden Korpora sowie deren Vor- und Nachteile zu beschreiben, die spanischen Sprachkorpora auf deren Nutzbarkeit für den Unterricht zu überprüfen, Möglichkeiten und Grenzen für deren Anwendung im Unterricht aufzuzeigen und anhand konkreter Beispiele die Verwendung im Unterricht zu exemplifizieren. Zudem wurde exemplarisch ein Spezialkorpus aus Lehrbuchtexten entwickelt, anhand dessen zum einen die Erstellung eines eigenen Korpus und zum anderen dessen Nutzungsmöglichkeiten für den Spanischunterricht veranschaulicht werden konnten

    Private Nutzung von Smartglasses im öffentlichen Raum

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    Smartglasses erweitern und ergänzen die sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen und stellen so effiziente Mensch-Maschine-Schnittstellen dar, die Menschen zur Selbstbehauptung in einer datafizierten Welt befähigen. Zu diesem Zweck müssten Smartglasses jedoch die physische Welt möglichst detailreich erfassen, womit Menschen im öffentlichen Raum einer permanenten Beobachtung und einem Verlust von Rückzugmöglichkeiten ausgesetzt sein würden. Dr. Thomas Schwenke untersucht, ob Smartglasses sich angesichts dieser Gefährdung der Privatsphäre in den Alltag von Menschen integrieren und so überhaupt ihre technischen Vorteile ausspielen können. Die Untersuchung ist durch einen Dreiklang der technischen und gesellschaftlichen Betrachtung sowie deren rechtlicher Würdigung gekennzeichnet. Sie beginnt mit der Darstellung technischer Architektur sowie Funktionen und Einsatzbereichen von Smartglasses. Dabei werden insbesondere die möglichen Einsatzfelder herausgestellt, auf deren Grundlage die schützenswerten Interessen ihrer Nutzer herausgearbeitet werden. Für die Zwecke der Veranschaulichung werden Beispiele konkreter Geräte vorgestellt, und es wird auch ein Ausblick in mögliche künftige Entwicklungen gegeben. Anschließend widmet sich die Untersuchung den gesellschaftlichen Auswirkungen der Smartglasses-Technologie und den Reaktionen von Menschen auf die „Cyborgs“, wie deren Nutzer häufig bezeichnet werden. Danach werden das Konzept der Privatsphäre, dessen Grundlagen sowie seine historische Entwicklung dargestellt, um die Bedeutung der Privatsphäre sowie ihre Beeinträchtigung, aber auch ihre gegenwärtige und künftige Daseinsberechtigung beurteilen zu können. Im nächsten Schritt wird untersucht, inwieweit die Privatsphäre einen verfassungsrechtlichen Schutz erfahren hat und wie dieser durch den Einsatz von Smartglasses beeinträchtigt wird. Neben der Prüfung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung werden die Kriterien zur Bestimmung der Nützlichkeit und der Eingriffsintensität von Smartglasses zum Zweck der Interessenabwägung auf der Ebene des einfachen Rechts herausgearbeitet. Die rechtliche Prüfung wird durch die Möglichkeiten zur sofortigen Abwehr Betroffener sowie den Einfluss der EU-Datenschutzgrundverordnung auf die gewonnenen Ergebnisse abgeschlossen. Der Schlußteil der Untersuchung beginnt mit Prognose künftiger technischen und sozialer Entwicklungen. Ihr folgen Vorschläge für Maßnahmen, die eine privatsphärenschonende Nutzung von Smartglasses im öffentlichen Raum ermöglichen sollen

    Kultivation und Imagination in den neuen Medien

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    Imagination, cultivation, HCI, Human-Computer Interaction, development, website, case study, interaction, interface, identityMagdeburg, Univ., Fak. fĂĽr Geistes-, Sozial- und Erziehungswiss., Diss., 2001von Henning BreuerTitel in den Metadaten auch: Imagination und Kultivation in der Mensch-Computer Interaktio

    Diskurse – digital

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    The aim of this publication is to expand the program and methodological inventory of discourse linguistics in two ways: firstly, by systematizing the specific descriptive categories and analytical tools available for discourses in digital media (e.g., hashtags). Secondly, it seeks to evaluate and develop digital methods and the methods and tools of corpus linguistics to meet the requirements of discourse linguistics

    Vom Menschen. Handbuch Historische Anthropologie

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    Wenn im Kontext dieses Buches von historischer Anthropologie die Rede ist, dann geschieht dies auf dem Hintergrund der in Deutschland entwickelten philosophischen Anthropologie, der in der angelsächsischen Tradition stehenden Kulturanthropologie und der von der französischen Geschichtswissenschaft initiierten Mentalitätsgeschichte. Auf dieser Basis zielt historische Anthropologie darauf, menschliche Lebens-, Ausdrucks- und Darstellungsformen zu beschreiben, Gemeinsamkeiten und Differenzen herauszuarbeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede in Einstellungen und Deutungen, Imaginationen und Handlungen zu analysieren und so ihre Vielfalt und Komplexität zu erforschen. Sie untersucht Fremdes und Vertrautes in bekannten und in fremden Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Historische Anthropologie dient als Bezeichnung für vielfältige transdisziplinäre Bemühungen nach dem Ende der Verbindlichkeit einer abstrakten anthropologischen Norm, weiterhin Phänomene des Menschlichen zu erforschen. (DIPF/Orig.

    Handbuch kommunikationswissenschaftliche Erinnerungsforschung

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    Handbuch kommunikationswissenschaftliche Erinnerungsforschung

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    This handbook provides a comprehensive overview of the principles, perspectives, and main emphases of studying processes of communicative remembering and media memory. Its chapters analyze the field of communication memory studies and link it to complementary approaches from the social sciences, the humanities, and cultural studies
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