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Study about the role of the Panton – Valentine leukocidin in community- acquired skin infections caused by Staphylococcus aureus
In der vorgelegten Promotionsarbeit wurden die typischen bakteriellen MSSA bzw. MRSA Hautinfektionen einer dermatologischen Klinik mit dem Einzugsgebiet Nordbayern auf krankheitsrelevante Faktoren von PVL untersucht.
Interessanterweise fand sich bei der Präsenz von PVL keine Korrelation mit Methicillinresistenz oder Krankheitsschwere. Weder atopische Diathese noch Rauchen oder Körpergewicht scheinen das Auftreten des Pathogenitätsfaktors zu begünstigen. Allerdings traten die PVL positiven S. aureus Hautinfektionen bevorzugt bei jüngeren und weiblichen Patienten auf. Bei den untersuchten Hauterkrankungen zeigten S. aureus Stämme eine ausgeprägte Vielfalt. Es konnte kein spezieller epidemiologischer Stamm identifiziert werden.
Die Ergebnisse dieser Studie sind jedoch nur eingeschränkt auf ein großes Kollektiv projizierbar, da der Untersuchungszeitraum insgesamt nur 7 Jahre betrug und sich das Patientenkollektiv auf das Einzugsgebiet des Klinikums beschränkte.The dissertation on the role of the Panton- Valentine leukocidin toxin in community- acquired skin infections caused by Staphylococcus aureus in a dermatological clinic in the region North Bavaria demonstrate that the PVL status of S. aureus isolated from skin infections was neither correlated with methicillin- resistance nor with the severity of disease. Remarkably, PVL- positive S. aureus strains appeared to be more frequent in younger than in older patients. The spa types showed a high variability in PVL – positive as well as in PVL – negative strains
Chirurgische Strategien bei Hochrisikopatienten mit penetrierender Crohn Ileitis
Hintergrund: Die Komplikationsrate (insbesondere IASK) bei Hochrisikopatienten mit penetrierender Crohn Ileitis nach Operation ist sehr hoch. Es müssen dringend Strategien zur Prävention bzw. Risikoreduktion gefunden werden.
Methode: Multizentrische, retrospektive klinische Studie mit 208 Resektionen bei 190 L1B3 Crohn -Patienten die im Zeitraum 2000-2013 operiert worden sind.
Ergebnisse: 163 einzeitige Operationen mit Schaffung einer Anastomose in Gruppe 1. 45 Diskontinuitätsresektionen mittels primärer Schaffung eines endständigen Ileostomas und Stoma-Rückverlegung im Verlauf. IASK Rate gesamt
27%. 4 Patienten starben an den Folgen von IASK. (1,9%) Gruppe 1: 30,1% IASK nach 187 OPs (163 primäre, 24 Rückverlagerungen); Gruppe 2: 9% IASK nach 87
OPs (45 primäre OPs, 42 Rückverlagerungen). P<0,0001
Fazit: Die Anastomosenanlage im Risikokollektiv ist per se ein Risikofaktor für IASK und kann durch die Anlage eines temporären endständigen Ileostomas reduziert werden. Insbesondere bei Notfalloperationen und nach
Anastomoseninsuffizienz ist die Stomaanlage eine gute und oft einzige Option