29,290 research outputs found

    Ein Blick fĂĽr das Volk. Die Kunst fĂĽr Alle [Gesamtpublikation]

    Get PDF
    Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "Ein Blick für das Volk. Die Kunst für Alle" (14. Juni bis 3. September 2006 im Haus der Kunst, München), die sich mit der Zeitschrift "Die Kunst für Alle" (1885-1944) auseinandersetzt. Der angebundene PDF beinhaltet die Titelseite, Inhaltsverzeichnis, zwei Essays und den Katalog der Gemälde. Der Katalogteil enthält sämtliche Gemälde der Ausstellung, kommentiert sie kurz und gibt weiterführende Literatur an. Sofern diese Gemälde in "Die Kunst für Alle" abgebildet waren, ist die entsprechende Abbildung wiedergegeben. "Die Kunst für Alle" von Sabine Brantl gibt einen knappen Abriss der Geschichte von "Die Kunst für Alle" aus dem Münchner Bruckmann-Verlag. "Ein Blick für das Volk" von Jochen Meister nimmt zwei Exponate der Ausstellung, Gabriel von Max "Affen als Kunstrichter", 1889, und Udo Wendels "Die Kunstzeitschrift", 1939/40, als Anfangs- und Endpunkt für einen Blick auf das Verhältnis von Kunst, Publikum und einem rassistischen und nationalen Anspruch, wie er in "Die Kunst für Alle" zu finden ist

    Ein Blick fĂĽr das Volk

    Get PDF
    "Die Kunst für Alle" (1885-1944) erschien als eine der populärsten deutschen Kunstzeitschriften in einem Zeitraum markanter gesellschaftlicher, politischer und technologischer Veränderungen. Das Essay "Ein Blick für das Volk" widmet sich ihrem spezifischen Anspruch, einerseits Spiegel, andererseits Propaganda für "das Volk" zu sein. Am Anfang wird das Gemälde "Kränzchen (Affen als Kunstrichter)" von Gabriel Max, entstanden 1889, analysiert. Es bietet nicht nur einen Blick für das (Affen-)Volk, sondern spiegelt die unterschiedlichen Gruppen, aus denen sich das Kunstpublikum zusammensetzt. Und es enthält Hinweise auf die staatliche Kunstpolitik in München und eröffnet damit einen weiteren Aspekt. In einer Landtagsdebatte 1890 wird der Herausgeber von "Die Kunst für Alle", Friedrich Pecht, zitiert. Die Kommentare dieses einflussreichen Kritikers, der in einem Artikel der eigenen Zeitschrift 1886 als "unangestrittener Chef des "Reichs-Kunstgesundheits-Amtes" bezeichnet wird, vertreten nationale und rassistische Standpunkte. Das ändert sich 1900 mit "modernen" Autoren wie Meier-Graefe, zu denen sich jedoch immer auch Gegenpositionen in der Zeitschrift finden lassen. Am Beispiel der Beurteilung des "Blauen Reiter" 1912 und Picassos 1913 wird das vor 1914 etablierte individualistische Profil deutlich. Es hält sich bis in die 30er Jahre und setzt sich in einem ambivalenten Verhältnis zum Nationalsozialismus fort. Bei einer Beurteilung der Zeitschrift im Bayerischen Innenministerium heißt es 1934 bezeichnenderweise, "Die Kunst für Alle" habe "neben anderen entgegengesetzten auch Aufsätze in unserem Sinne gebracht". Seit 1937 erwuchs der Zeitschrift jedoch Konkurrenz durch "Die Kunst im Dritten Reich", einer aufwändigen NS-Kunstzeitschrift. Am Ende des Essays wird die neue Situation durch Udo Wendels Gemälde "Die Kunstzeitschrift" demonstriert, wo der Maler selbst mit seinen Eltern zum Betrachter eben jener repräsentativen NS-Kunstzeitschrift geworden ist. Der Blick für das Volk ist hier jedoch der Blick in ein Reproduktionsmedium, und die technische Entwicklung verspricht ein neues, wirksameres Propagandainstrument

    GOeTHEO : Ausgabe 1

    Get PDF

    Die neue Kulturtheorie und der Streit um Werte

    Get PDF
    Der Essay kommentiert den Band Samuel P. Huntington / Lawrence E. Harrison (Hrsg.) "Streit um Werte. Wie Kulturen den Fortschritt prägen" (Hamburg/Wien: Europa Verlag 2002). Kulturen bewegen die Sozialwissenschaften nicht erst, seit Huntington sie mit einem Paukenschlag neu auf ihre Agenda setzte. Dennoch macht sich die Reichweite des "cultural turn" der 1980er Jahre erst heute in den Sozialwissenschaften richtig bemerkbar. Dies findet auch in der für den Autor gewagten Transformation des englischen Titels des von Huntington und Harrison herausgegebenen Sammelbandes von "Culture matters" in "Streit um Werte" seinen Ausdruck und in der Art und Weise, wie in den USA die Arbeit am Paradigma einer kulturzentrierten Erklärung von wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung wieder aufgenommen wird. Kultur kommt dabei nicht mehr ungefähr, als Rest- oder Sammelkategorie für Unaufgeklärtes ins Spiel, sondern als klar konturierter, als dominant erachteter Erklärungsfaktor. Für dieses Programm steht der Sammelband. Der Rezensent bemisst das "kulturzentrierte Paradigma" daran, wie stark es sich auf die Webersche Theorie beziehen lässt und durch einen solchen Rückbezug gewinnen kann

    Ostdeutschland heute: Viel erreicht, viel zu tun

    Get PDF
    Joachim Ragnitz, ifo Niederlassung Dresden, zieht eine wirtschaftliche Bilanz 20 Jahre nach dem Mauerfall und schlägt einen Zehn-Punkte-Plan für die neuen Länder vor. Seiner Meinung nach solle der Bund über seine eingegangenen Verpflichtungen im Solidarpakt II hinaus Engagement in den neuen Ländern zeigen. Nur mit zusätzlicher, politischer Anstrengung könne man bis zum Jahr 2020 eine Angleichung an das Niveau der finanzschwachen westdeutschen Länder erwarten.Nationale Einheit, Wirtschaftswachstum, Wirtschaftsprognose, Investition, Innovation, Bevölkerung, Neue Bundesländer, Deutschland

    „Eine Art — wie der Merkur hätte werden sollen“ : Programmatik, Themen und kulturpolitische Positionen des Teutschen Merkur und des Deutschen Museum im Vergleich

    Get PDF
    1. Zur Vorreden-Reflexion - Kulturförderung durch Geschmacksbil-dung oder durch Vermittlung von Weltwissen 2. Ein Vergleich der Inhalte im Jahrgang 1776 - zweierlei Kultur-Panoramen 3. Ein Vergleich ausgewählter Beispiele - diskursive Unterströmungen und argumentative Verwerfungen im Alltagsgeschäft | 3.1 Abhandlungen über die Schönheit - wechselnde Fronten in der Ästhetik | 3.2 Abraham auf Moria - die Einstimmigkeit des empfindsamen Diskurses über die Musik | 3.3. Die Schwärmer-Debatte - ein Freiraum für Meinungen in der Diskussion | 3.4. Die Homer-Übersetzung - ein kulturpolitisches Gemeinschaftsprojek

    Arbeitszeitverkürzung in der Praxis. Innovative Modelle in österreichischen Betrieben

    Get PDF
    Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit Arbeitszeitverkürzung auf betrieblicher Ebene, ein Aspekt, der in der bisherigen Forschungsliteratur eher vernachlässigt wurde. Im ersten Teil der Studie werden sieben unterschiedliche Modelle betrieblicher Arbeitszeitverkürzung in Österreich beleuchtet. Dabei wird analysiert, welche Probleme den Anstoß zu einer Reduzierung der Arbeitszeit gaben, welche Aspekte und Motive diesen Prozess unterstützt haben, welche Barrieren und Risiken zutage traten und welche Faktoren schlussendlich zu einer erfolgreichen Umsetzung und Beibehaltung der Modelle beitrugen. Im zweiten Teil wird eines der untersuchten Modelle - die Freizeitoption - aus Perspektive der Beschäftigten analysiert. Dabei werden die Art der Verwendung sowie die subjektiven Auswirkungen auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Lebensqualität und Work-Life-Balance, Arbeitszufriedenheit und -belastung, sowie Aufstiegschancen im Betrieb diskutiert

    Einsatz eines didaktisch gelenkten Chatrooms im Fremdsprachenunterricht

    Get PDF
    The use of virtual chatrooms for foreign language learning processes has lead to new research questions in the area of language acquisition. Assuming the differences between tutored and untutored chats tutored chats do not only offer the opportunity of synchronous communication between native and non-native speakers but also support the development of language abilities as reading and writing in the target language. In distance learning they can substitute for missing oral conversational classes. The conditions which either do or do not support the use of chatrooms have to be taken into account for planning and evaluating distance foreign language classes
    • …
    corecore