160 research outputs found

    Klärung des Informationsbegriffs

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    Eine naturphilosophische Leitwährung für die Beschreibung der Wirlichkeit ist bereits bei Aristoteles die Form. Sie informiert die Materie und vermittelt dadurch das Sein. Der Informationsbegriff jedoch ist multivalent: man kann zwischen potentieller Information (QuBits), basaler einfacher Information (Bits) und komplexer Information (Systemordner-Information) unterscheiden. Die komplexe Information wird im Bit kodiert, indem es das QuBit disponiert. Die Kodierung erfolgt holografisch und somit analog. Letztlich inkarnieren sich Systeme in der physikalischen Wirklichkeit, indem sie sie komplex informieren (ordnen, ermöglichen, steuern, formieren). Das Universum würde dann der Materialisierung und Dekodierung von autopoetischen Systemen dienen

    Was ist Information? Ein gesellschaftliches Problem.

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    Das Thema einer Tagung ist wie ein Paß im Fußball. Was macht die Vortragende mit den paar Worten, die ihr zugespielt werden? ,,Informationsgesellschaft`` ist ein solches Zuspiel, und kann taktisch auf verschiedene Weise aufgenommen werden. Die Direktverwertung nimmt das Thema und versucht sofort, es umzusetzen. Sie behandelt es quasi als Torchance. Allerdings sind weder beim Fußball, noch im akademischen Betrieb, alle Situationen spielentscheidend. Torchancen werden in bisweilen mühsamen Spielzügen herausgespielt. So sieht das Thema ,,Informationsgesellschaft`` für einen Philosophen aus. Es bietet keine Gelegenheit, direkt zu punkten, sondern den Anlaß, eine gedankliche Aktion aufzubauen. Dazu sind Mitspieler nötig. Informatikerinnen, Geisteswissenschaftler und Medientheoretikerinnen gehen mit dem Terminus ,,Information`` verschieden um. Ob sie überhaupt ein gemeinsames Ziel verfolgen, ist keineswegs ausgemacht. In diesem Sinn betrachtet der folgende Vortrag den Ausdruck ,,Information`` als gesellschaftliches Problem. Nur wenn die weit auseinanderliegenden Diskurse und Praktiken zusammenspielen, wird aus dem verbreiteten Slogan ein gewichtiges Wort

    Information

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    Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel „Information. Zur Bedeutungsentwicklung des Informationsbegriffs und seiner Relevanz für die Kommunikationswissenschaft“ behandelt zunächst den Ursprung und die Entstehung des Informationsbegriffs aus naturalistischer Sichtweise, um daran anknüpfend theoretische Ansätze aus wissenschaftlicher und philosophischer Perspektive genauer zu analysieren und miteinander in Verbindung zu bringen. Die gegenwärtige Bedeutung des Informationsbegriffs soll dadurch in ihrer Vielfältigkeit beleuchtet werden. Unter Bezugnahme auf die vorherrschenden kritischen Diskussionen, werden die Herausforderungen, die Information mit sich bringt aufgezeigt. Dabei spielen die unterschiedlichen wissenschaftlichen Teilbereiche ebenso eine wesentliche Rolle, wie die alltagssprachlichen Anwendungen. Ohne eine Antwort geben zu wollen, sollen mögliche Ansätze zur Ergründung der Frage nach Bedeutung und Definition des Informationsbegriffs ausgeführt und deutlicher verständlich werden

    Information in der Sprachwissenschaft

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    Der Titel ist "als Beitrag von Semiotik / Sprachwissenschaft zum Bereich des Information Retrieval bzw. (allgemeiner) zu einer Theorie der Information" zu verstehen. Zimmermann entwickelt aus der "Informationstheorie" von Shannon und Weaver sowie der "Theorie der Information" von Kunz und Rittel ein Modell des Wissenstransfers und ordnet Semiotik bzw. Sprachwissenschaft in dieses Modell ein

    Wie grundlegend ist die Allgemeine Psychologie fĂĽr die Psychologie,wie grundlegend sollte sie sein?

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    In dem Beitrag wird versucht, die Allgemeine Psychologie im deutschsprachigen Raum kritisch dahingehend zu analysieren, ob sie als zentrales Grundlagenfach den anderen psychologischen Teilfächern die theoretischen Grundlagen bietet. Dazu gehören auch die erkenntnistheoretische Rahmung und die Explikation der ontologischen Verpflichtungen. Anhand zweier ausgewählter Texte, denen man eine gewisse Repräsentativität für das Selbstverständnis der Allgemeinen Psychologie unterstellen kann, wird gezeigt, dass die Allgemeine Psychologie dominant auf das Verständnis des Psychischen als Informationsverarbeitung festgelegt ist. Es soll gezeigt werden, dass es sich um eine auf die syntaktische Zeichendimension verkürzte semiotische Perspektive handelt. Soll die Allgemeine Psychologie grundlegend sein, muss sie diese Perspektive so erweitern, dass Psychisches als Zeichenprozess auch mit der pragmatischen und semantischen Dimension erkenntnistheoretisch und ontologisch fundiert wird. Dazu werden einige Argumente präsentiert

    Durch "Information" desinformiert? Zur Kritik des Paradigmas der Informationsverarbeitung

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    Die Persistenz von Problemen beim Einsatz großer Computersysteme in und zwischen Organisationen nährt den Verdacht, dass bei Analyse, Systemgestaltung und -einführung grundsätzliche Fehler begangen werden. Der dabei zentral verwendete, aber gänzlich unscharfe Informationsbegriff verschleiert wesentliche Probleme und führt zu Missverständnissen und Mythenbildungen. Zwecks Überwindung dieser Schwierigkeiten entwickelt der Beitrag, gestützt auf die Peircesche Analyse der Logik der Zeichen und den damit ermöglichten Anschluss an die Giddenssche Strukturationsperspektive auf soziale Praktiken, alternativ einen geeigneteren Analyserahmen. Diese integrale Sicht auf computerunterstützte soziale Praktiken von Organisationen schärft den Blick für einige grundlegende, aber häufig übersehene Herausforderungen in Analyse, Verständnis und Gestaltung digitaler Organisationen. Ihre Vorzüge werden anhand langjähriger Forschungsarbeiten zu computerbasierter Organisationsentwicklung demonstriert.Persistent problems with applying large computer systems in and between organizations raise suspicion that requirements analysis, design and implementation processes are fundamentally flawed. The central, but totally fuzzy concept of information, that these activities are normally based on, obscures essential problems and leads to misconceptions and the generation of myths. In order to overcome these challenges, the paper presents an alternative, more appropriate analytical framework based on the Peircean logic of signs that, on her part, allows for alignment with Giddens' theory of structuring social practices. This integrated view of computersupported social practices in organizations allows a more focused access to fundamental, but frequently missed challenges of analysing, comprehending and designing digital organizations. Long standing research on computerbased organizational development demonstrates the benefits

    Fallen als Fort-FĂĽhrung des Da-Bleibens mit eigenen Mitteln

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    Wie im Vorwort zur Plurale-Ausgabe # 1 angemerkt, scheint die „Bewegung des Falls […] prototypisch für Phänomene des Kontrollverlustes, des ungeregelten Heraustretens aus realen und symbolischen Ordnungen zu stehen.“ Diese Einschätzung möchte ich am Beispiel einiger netzkünstlerischer Werke hinterfragen. Wie das angeführte Zitat nahe legt, wird die Bewegung des Falls wesentlich durch das Moment des „ungeregelten Heraustretens“ aus einer Ordnung bestimmt. Daher kommt es mir vor allem darauf an, nach den Bedingungen der Möglichkeit einer Zuschreibung von Ordnung bzw. Unordnung zu fragen. […] Die folgenden Ausführungen greifen auf Arbeiten zur Ästhetik der Netzkunst zurück. Ihre Werke zeichnen sich durch eine spezifischen Oberflächlichkeit aus, die mit ihren technischen und technologischen Bedingungen zusammenhängt. Aufgrund dieser Kontextualisierung spielt in der Netzkunst die Frage nach der ästhetischen Qualität von Störungen eine wesentliche Rolle. Die Dysfunktionalität von Software wird häufig zum Thema künstlerischen Schaffens gewählt. Netzkunstwerke stehen als Produkte eines auf Geordnetheit ausgerichteten Verlaufs – den formatierten bzw. programmierten Web-Seiten – mit der Relationalität von Ordnung und Nicht-Ordnung in Verbindung. Aus diesem Grunde bieten sich Netzkunstwerke für eine Analyse der Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit einer Zuschreibung von Ordnung bzw. Unordnung an. In besonderer Weise laden einige Werke der Gruppen Jodi und 0100101110101101.org dazu ein, sich gemäß dem formulierten Erkenntnisinteresse mit ihnen auseinanderzusetzen

    Electronic Publishing. Ă–konomische Grundlagen des Handels mit Informationsprodukten [online]

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    Ăśber das Phaenomen "Information"

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    Die Natur der Information - Beiträge aus der Arbeit der gleichnamigen Forschungskommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

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    Was ist Information? Auf diese Frage hat jede wissenschaftliche Disziplin eine andere Antwort. Den Unterschieden und Gemeinsamkeiten ging eine interdisziplinäre Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften nach und präsentiert in diesem Band Sichtweisen aus Mathematik, Physik, Kognitionswissenschaften,Biologie, Informatik und Molekularbiologie.Was ist Information? Auf diese Frage hat jede wissenschaftliche Disziplin eine andere Antwort. Den Unterschieden und Gemeinsamkeiten ging eine interdisziplinäre Kommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften nach und präsentiert in diesem Band Sichtweisen aus Mathematik, Physik, Kognitionswissenschaften,Biologie, Informatik und Molekularbiologie
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