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    Workshop IT-Governance in verteilten Systemen (GVS) 2010 (Vorwort)

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    Feministische Visionen vor und nach 1989: Geschlecht, Medien und Aktivismen in der DDR, BRD und im östlichen Europa

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    Wie forderten Geschlechterdiskurse vor und nach 1989 die gesellschaftlichen Verhältnisse heraus? Wie intervenierten Akteur*innen in machtvolle Ordnungen? Wie werden feministische Visionen in gegenwärtige Aktivismen aufgenommen? Der Band untersucht feministische, queere und künstlerische Widerstandspraxen sowie Mediendiskurse und Selbst- und Fremdzuschreibungen von DDR-Geschlechterbildern aus intersektionalen, postkolonialen und postsäkularen Perspektiven. Zudem wird die Entwicklung der Gender Studies in Osteuropa in den Blick genommen. Die Autor*innen setzen sich mit Geschlechterdiskursen und -studien vor und nach 1989 in der DDR sowie in Mittel- und Osteuropa bis in die unmittelbare Gegenwart hinein auseinander. Neben einer Neubetrachtung von Emanzipationsbewegungen der 1980er-Jahre wird analysiert, wie gegenwärtige Aktivismen uneingelöste feministische Visionen aufnehmen - in der LGBTIQ*Bewegung sowie in postkolonialen, postsäkularen, queeren Theorien. Dabei werden Literatur, Kunst, visuelle Kulturen, und Religion in der DDR als Orte von Widerstand und Vision perspektiviert. Die Beiträge beschäftigen sich zudem mit Fremd- und Selbstzuschreibungen, den Diskursen über 'die' Ostdeutschen und die Komplexität ostdeutscher Geschlechterrealitäten. Der 'Modernisierungsvorsprung' der Geschlechterpolitik in der DDR sowie die Perspektiven verschiedener Generationen werden diskutiert. Das 'Ostdeutsche' als Marker des 'Anderen' verweist dabei auf 'westdeutsche' hegemoniale Vorstellungen, ausgehandelt in Geschlechterbildern und Mediendiskursen. Gleichzeitig adressieren die Autor*innen interdependente Machtverhältnisse. Es wird nach einem intersektionalen Antidiskriminierungsrecht gefragt, das strukturelle Diskriminierungen adressiert, ohne Ostdeutsche als 'Ethnie' zu essentialisieren. Zudem wird die (Nicht-)Etablierung der Gender Studies als umkämpftes politisches Feld in den Blick genommen. Gender Studies sind in der DDR, Polen, Tschechien und Ungarn aus den jeweiligen sozialen Bewegungen unterschiedlich hervorgegangen oder entwickelten sich stärker, wie an der Humboldt-Universität zu Berlin, aus innerakademischen Kontexten heraus. Es wird deutlich, dass und wie Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Gender Studies Austragungsorte politischer Konflikte und rechtsextremer Angriffe sind

    Feministische Visionen vor und nach 1989

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    Wie forderten Geschlechterdiskurse vor und nach 1989 die gesellschaftlichen Verhältnisse heraus? Wie intervenierten Akteur*innen in machtvolle Ordnungen? Wie werden feministische Visionen in gegenwärtige Aktivismen aufgenommen? Der Band untersucht feministische, queere und künstlerische Widerstandspraxen sowie Mediendiskurse und Selbst- und Fremdzuschreibungen von DDR-Geschlechterbildern aus intersektionalen, postkolonialen und postsäkularen Perspektiven. Zudem wird die Entwicklung der Gender Studies in Osteuropa in den Blick genommen
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