44 research outputs found

    Buchholz, Der GeschÀftsmodell-Toolguide

    Get PDF
    Egal ob Start-up, KMU oder strategische GeschĂ€ftseinheit in einem Konzern – wer tragfĂ€hige neue GeschĂ€ftsmodelle entwickeln möchte, muss sich eng an den tatsĂ€chlichen BedĂŒrfnissen der Zielgruppe orientieren. Dabei hilft es, die eigenen Annahmen immer wieder zu testen, mögliche Lösungen infrage zu stellen und die GeschĂ€ftsmodellentwicklung als iterativen Prozess zu verstehen.Dem trĂ€gt das hier vorgestellte sechs-phasige Vorgehensmodell Rechnung. Es bietet einen Überblick ĂŒber verschiedene Tools und Methoden, die fĂŒr die jeweilige Entwicklungsphase zielfĂŒhrend genutzt werden können.Im Praxisteil werden anschließend die 24 wichtigsten Tools, die sich in der Entwicklungspraxis als besonders tauglich herausgestellt haben, und die Arbeit mit den Tools ausfĂŒhrlich vorgestellt

    Sonntags 20:15 Uhr – »Tatort« - Zu sozialen Positionierungen eines Fernsehpublikums

    Get PDF
    Watching television plays an important role in our daily lives. Especially serial narratives like the popular German police procedural Tatort (FRG, since 1970) bear great potential to catch and keep their viewer’s interest. Analysing the integration of the long running TV series Tatort into its viewers’ weekly routines, this study investigates movements in the realm of what is called ‘social positioning’. In online fora, in discussions or while watching the latest episode, television audiences share their impressions. They compare inspectors and crime sites and express their views upon socio-political debates. At the same time watching series for many is a deeply social activity. The series helps its viewers to get together with friends, partners or the family on a regular basis, others enjoy sharing their viewing experience in social networks. Together they laugh or discuss the issues that are brought up by the police investigation. The practice of watching Tatort thereby provides a wide range of possibilities to act upon one’s perspective on how the social world is structured. The ethnographic approach towards practices of social positioning is based upon participant observations in viewing situations over three years, 43 semi-structured narrative interviews, as well as an online ethnography concentrating on Facebook and the fan page Tatort-Fundus. This approach allows for two kinds of findings: Current perspectives on ‚the cultural other‘ as a figure that is bound to situational practices of positioning are enlightened by comparisons to fictional criminals and investigators as well as representations of social, professional and ethnic groups in Tatort. On a more theoretical level, the ethnographic insights on biographies, viewing situations, and practices in between the episodes call for corrections of the still persistent model of taste as a reliable indicator of people’s standing in society. Instead, the study points out the importance of situational and serial acts of positioning. Watching Tatort is a cultural practice with much variation. Still, how its viewers deal with Tatort as a narrative as well as a cultural practice is linked to a set of discursive fields. Describing the practice of watching Tatort as bound to activity/passivity, pleasure/critique, tension/relaxation, real/unreal, entertainment/information, and femininity/masculinity as well as to German/not-German reveals that all of these oppositions are continuously under negotiation. And Tatort viewers are usually positioned in-between

    Der Einfluss der Erwartungshaltungen auf die BewĂ€ltigung des SchulĂŒbertritts

    Get PDF
    Der SchulĂŒbertritt von der Volksschule in die weiterfĂŒhrende Schule, in der Literatur hĂ€ufig als kritisches Lebensereignis bezeichnet, stellt fĂŒr Kinder ein bedeutendes Erlebnis ihrer Schullaufbahn dar und bewirkt vielfĂ€ltige VerĂ€nderungen im Leistungs- und Sozialbereich, die eine enorme Anpassungsleistung erfordern. Die vorliegende Arbeit geht davon aus, dass Kinder den bevorstehenden Übertritt als Herausforderung oder Bedrohung sehen können und untersucht den Einfluss der Erwartungen auf Aspekte der BewĂ€ltigung, wie SchwierigkeitseinschĂ€tzung, Stresserleben, BewĂ€ltigungsstrategien, Wohlbefinden und Schulleistungen. Es wurden 165 Kinder am Ende der Grundschule sowie im zweiten Halbjahr der weiterfĂŒhrenden Schule sowie 36 PĂ€dagogen weiterfĂŒhrender Schulen zu ihrer EinschĂ€tzung des Übertritts befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass der SchulĂŒbertritt kein generell stressiges Erlebnis darstellt, wobei sich die SchĂŒler und PĂ€dagogen in ihrer Stressbewertung der ĂŒbertrittsrelevanten VerĂ€nderungen unterscheiden. Insgesamt unterstreichen die Ergebnisse die Wichtigkeit bestĂ€ndiger sozialer Beziehungen fĂŒr eine effektive BewĂ€ltigung. Dass es sich beim Übertritt um ein belastendes Ereignis handelt, kann durch die abfallenden Schulleistungen und psychosomatische Beschwerden belegt werden. Zusammenfassend bietet der SchulĂŒbertritt sowohl GefĂ€hrdungen wie Entwicklungsanreize. Ziel ist es, vorbeugende Maßnahmen zu erarbeiten, um den Übergang kindgerechter zu gestalten

    Germanische Interkomprehension im universitĂ€ren Bereich als Möglichkeit zur Förderung rezeptiver Mehrsprachigkeit in der EU. Subjektive Theorien von Studierenden zum Erschließen fremdsprachlicher Lesetexte nach dem EuroComGerm-Ansatz

    Get PDF
    In unserer heutigen Wissensgesellschaft ist eine stĂ€rkere Förderung rezeptiver Teilkompetenzen beim Fremdsprachenlernen zum Aufbau individueller Mehrsprachigkeit von zunehmender Bedeutung. Ein interkomprehensionsbasierter Ansatz, der in diesem Zusammenhang v. a. fĂŒr die Mehrsprachigkeitsförderung an deutschen UniversitĂ€ten interessant sein kann, ist das bislang wenig erforschte EuroComGerm-Konzept. Es beruht auf sieben sprachlichen Transferbasen (den Sieben Sieben) und nutzt gezielt die vorhandenen Deutsch- und Englischkenntnisse von StudentInnen, um sie systematisch, lernerleichternd und schnell an das inhaltlich globale Verstehen von Lesetexten in mehreren germanischen Fremdsprachen heranzufĂŒhren, ohne dass diese formell gelehrt bzw. gelernt werden. Das Ziel dieser explorativ-interpretativen Studie war es, die Subjektiven Theorien von StudentInnen zu einem einsemestrigen EuroComGerm-basierten Interkomprehensionskurs zu rekonstruieren und zu analysieren. Im Mittelpunkt der Betrachtung stand, (1) was die 11 ProbandInnen – die keine Philologie studieren – dazu motiviert, lediglich rezeptive Kenntnisse in den Fremdsprachen Schwedisch, Norwegisch (BokmĂ„l), DĂ€nisch und NiederlĂ€ndisch auf der Basis ihrer BrĂŒckensprachen (Deutsch und Englisch) zu erlangen, und welche Ziele sie in einem Interkomprehensionskurs verfolgen; (2) welche der o. g. germanischen Zielsprachen dabei als einfach bzw. welche als schwierig empfunden werden, und welche Rolle die jeweiligen BrĂŒckensprachenkenntnisse sowie das Sprachniveau der ProbandInnenbeim Texterschließen spielen; (3) welche EuroComGerm-Siebe zum Erschließen welcher Zielsprache genutzt werden und wie StudentInnen die einzelnen Siebe fĂŒr das Texterschließen beurteilen. In Anlehnung an das Forschungsprogramm Subjektive Theorien von Groeben & Scheele wurden die individuellen Innensichten der 11 ProbandInnen durch FĂŒhren eines teilstandardisierten Interviews erfasst und mithilfe der Heidelberger Struktur-Lege-Technik kommunikativ validiert. Die qualitative Auswertung der erhobenen Daten orientierte sich am thematischen Kodieren nach Flick und erfolgte unter Einsatz der Textanalysesoftware MAXQDA. Die Studie belegt, dass StudentInnen mit brĂŒckensprachlichen Deutsch- und Englischkenntnissen durch den Einsatz der EuroComGerm-Methode der sieben Siebe innerhalb eines Semesters schwedische, norwegische, dĂ€nische und niederlĂ€ndische Lesetexte inhaltlich global erschließen können, wobei das Deutsche die hilfreichere BrĂŒcke ist. Sie werden im Interkomprehensionskurs fĂŒr den Sprachenvergleich sensibilisiert und dazu befĂ€higt, ihr sprachliches (Vor)wissen beim Texterschließen einzubeziehen bzw. neues Wissen an bereits vorhandenes anzuknĂŒpfen. Dabei spielen die Anzahl an BrĂŒckensprachen, deren Sprachniveau und der Grad ihrer typologischen Verwandtschaft zu den Zielsprachen eine Rolle. DarĂŒber hinaus werden die StudentInnen zur Reflexion und Beurteilung des eigenen Lernprozesses angeregt und bekommen einen Einblick in ihre Lernpotenziale, Verstehenspotenziale und Lernstrategien, was zu einer Steigerung der Sprachenbewusstheit sowie der Sprachlernbewusstheit fĂŒhrt

    Begabungsförderung, Leistungsentwicklung, Bildungsgerechtigkeit – fĂŒr alle! I. BeitrĂ€ge aus der Begabungsforschung

    Get PDF
    Bildungsgerechtigkeit, Leistungsentwicklung und Begabungsförderung sind drĂ€ngende Herausforderungen fĂŒr das deutsche Bildungssystem, wie nationale und internationale Vergleichsstudien (TIMSS, IGLU, PISA) zeigen. Es ist erforderlich, dass benachteiligte und talentierte Kinder auf ihren jeweiligen Kompetenzstufen gezielte UnterstĂŒtzung und individuelle Förderung erfahren. Das Herausfordern und Fördern von Begabungen und Talenten soll dazu beitragen, dass offensichtliche wie verborgene Potenziale bei Kindern aus sozial benachteiligten Lagen sowie bei Kindern mit BeeintrĂ€chtigungen entwickelt und entfaltet werden können. Vom 19. bis 22. September 2018 widmete sich der 6. MĂŒnstersche Bildungskongress mit dem Thema „Begabungsförderung, Leistungsentwicklung, Bildungsgerechtigkeit – fĂŒr alle!“ ebendiesen Chancen und Herausforderungen mit dem Ziel, die Begabungsförderung und Potenzialentwicklung in die Mitte der Gesellschaft zu rĂŒcken und so mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen. Dieser erste Band umfasst BeitrĂ€ge aus der Begabungsforschung mit dem Schwerpunkt zum VerhĂ€ltnis von Bildungsgerechtigkeit und Begabungsförderung. Die BeitrĂ€ge verorten sich im frĂŒhkindlichen und schulischen Kontext sowie in den Bereichen Schulentwicklung, Haltung von Lehrpersonen in der diversitĂ€tssensiblen Begabungsförderung und Umgang mit der eigenen Begabung. (DIPF/Orig.

    Förderung von Revisionsfertigkeiten bei SechstklĂ€sslern : PrĂŒfung der EffektivitĂ€t und Wirkmechanismen eines selbstregulatorischen Schreibtrainings anhand leistungsbezogener, strategienaher und subjektiver Maße der Schreibkompetenz

    Get PDF
    Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stand die Förderung der Revisionsfertigkeiten von SchĂŒlern. Dazu wurde ein Trainingsprogramm entwickelt, in dem text- und prozessbezogene Strategien zum Überarbeiten von narrativen Texten in Kombination mit der Förderung von Fertigkeiten zur Überwachung und Steuerung des Strategieeinsatzes in Anlehnung an den Self-Regulated Strategy Development Ansatz (SRSD) von Harris und Graham (1996, Graham & Harris, 1993) vermittelt wurden. Die Ziele der vorliegenden Arbeit können in zwei Bereiche eingeteilt werden: Zum einen bestand ein Ziel darin, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit des reinen Revisionsstrategietrainings und zusĂ€tzlich die Überlegenheit des selbstregulatorischen Revisionsstrategietrainings nachzuweisen. Dazu wurden die zu drei Messzeitpunkten (PrĂ€-, Post- und Follow-up Messung) erhobenen leistungsbezogenen, strategienahen und subjektiven Maße zur Schreibkompetenz der zwei Trainingsgruppen verglichen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Analyse möglicher Mediatoren, um die zugrunde liegenden Wirkmechanismen des Trainingsprogramms zu ermitteln. In der bisherigen pĂ€dagogisch-psychologischen Forschung gibt es so gut wie keine Untersuchungen in diesem Bereich (MacKinnon et al., 2007). Bisher finden sich auch keine Mediationsstudien zu dem sehr weit verbreiteten SRSD-Ansatz, auf dem die konzipierten Trainingsprogramme aufbauten. Durch beide Trainingsprogramme konnte die QualitĂ€t (strategiebezogene und holistische Schreibleistung) der SchĂŒlertexte gesteigert werden. Zu beiden Messzeitpunkten lag die QualitĂ€t der SchĂŒlertexte aus dem selbstregulatorischen Revisionsstrategietraining (SRT) deutlich ĂŒber denen des reinen Strategietrainings (RT). Die Überlegenheit der Strategievermittlung mit der expliziten Förderung selbstregulatorischer Prozeduren in Bezug auf die Schreibleistung konnte somit nachgewiesen werden. Die SchĂŒler der SRT-Bedingung wendeten die erlernten Strategien sowohl im direkten Anschluss an das Training als auch sechs Wochen spĂ€ter stĂ€rker an als die SchĂŒler der RT-Bedingung. Außerdem konnten durch beide Trainingsprogramme Steigerungen in dem strategiebezogenen Wissen sowie in der eigenen EinschĂ€tzung zur schreibbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung erreicht werden. Die SRT-SchĂŒler erreichten signifikant besser Werte als die RT-SchĂŒler. Die berichteten Befunde belegen, dass die Hauptziele der vorliegenden Untersuchung erreicht wurden. Auch nach einem zeitlichen Abstand von sechs Wochen nach Beendigung des Trainings schrieben die SchĂŒler beider Bedingungen qualitativ bessere Texte als vor dem Training, verfĂŒgten ĂŒber mehr strategiebezogenes Wissen und schĂ€tzen sich in ihrer schreibezogenen Selbstwirksamkeit höher ein. Insgesamt kann damit die EffektivitĂ€t der vermittelten Revisionsstrategien nachgewiesen und zusĂ€tzlich die Bedeutung der selbstregulatorischen Prozeduren belegt werden. Erste Ergebnisse liefern auch die Mediationsanalysen. Es zeigte sich, dass der Effekt der Trainingsbedingung auf die strategienahe und holistische Schreibleistung im direkten Anschluss an das Training durch die Strategieanwendung beeinflusst wird. Ein Teil des direkten Effektes der Trainingsbedingung auf die Strategieanwendung wurde durch das strategiebezogenes Wissen und schreibbezogene Selbstwirksamkeitserwartung vermittelt. Nach einem zeitlichen Abstand von sechs Wochen vermittelten das strategiebezogene Wissen und die schreibbezogene Selbstwirksamkeitserwartung den Effekt der Trainingsbedingung auf die Strategieanwendung nicht mehr. Dieses Ergebnis muss in der zukĂŒnftigen Forschung weiter untersucht werden.The focus of the presented thesis was to promote the ability for revision by students. For this purpose, a training programme (SRT) was developed based on the Self-Regulated Strategy Development approach (SRSD) by Harris & Graham (1996, Graham & Harris, 1993). Students in the SRT condition learned text- and process-related strategies for revising narrative texts in conjunction with self-regulated procedures. These students were compared with students who were taught the same strategies bur received no instruction in self-regulation (RT condition). The primary goals of the study were: The first goal was to prove the effectiveness and sustainability of a writing strategies program as well as the superiority of the training which combines the instruction of effective strategies for revision with self-regulated procedures. We expected treatment to have an effect on a) strategy-related story variables (content, vocabulary and coherence), b) the quality of students’ stories and c) writing-related self-assessment of self-efficacy and strategy related knowledge. For that purpose, the dependent variables were compared for two groups of students (SRT and RT) at three measurement times (pre-, post and follow-up scoring). A second goal of the thesis was to analyse potential mediators in order to determine chain of meditational links. The analysis of potential mediators has so far only rarely been investigated in pedagogical psychology (MacKinnon et al., 2007). Moreover, no studies on mediation have been conducted in relation to the well known SRSD approach, which also served as basis for the newly designed trainings programme. Students in both conditions yielded gains from attending the writing strategies program (strategy related and holistic writing performance). SRT students wrote qualitatively better stories at posttest and follow-up assessments as students who received no instruction in self-regulation (RT). These results confirmed the advantage of the explicit promotion of self-regulated procedure. Relative to students in the RT condition SRT students used the applied learned strategies more often, both immediately and six weeks after the training. However, students in both conditions received higher strategy related knowledge and felt more self-confident about their capabilities to write narratives. SRT students outperformed RT students in both strategy-related knowledge and self-efficacy. These results confirm that the main goals of the presented thesis were achieved. The students of both conditions wrote six weeks after completion of the training still texts of a higher quality as compared to prior of the training, had a higher strategy related knowledge and an enhanced writing-related self-assessment of self-efficacy. Overall, the effectiveness of the promoted revision strategies be proved and the importance of self-regulated procedures could be confirmed. Results of meditational analysis indicated that the treatment had an effect on the strategy related and holistic writing performance mainly through its influence on strategy use. Treatment also had an indirect effect on strategy use through its influence on strategy related knowledge and writing-related self-assessment of self-efficacy. After six weeks the strategy related knowledge and writing-related self-assessment of self-efficacy did no longer mediate the effect of treatment on the strategy use. This result must be further examined in future research

    Interaktive Ad-hoc-Evaluation von Desktopsoftware durch Endbenutzer: Eine explorative Studie

    Get PDF
    Das Problem der Auswahl einer geeigneten Software wird in der Literatur in der Regel prĂ€skriptiv behandelt, d. h. es wird untersucht, wie man am besten vorgehen sollte, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Vereinzelte deskriptive Forschungsarbeiten befassen sich mit der Frage, was passieren wĂŒrde, wenn man sich auf eine bestimmte Art und Weise verhielte. Vor diesem Hintergrund stellt die vorliegende Untersuchung den ersten Versuch dar, zu beschreiben und zu erklĂ€ren, wie sich Individuen bei der Auswahl von „kleinen“ Softwaresystemen tatsĂ€chlich verhalten (im Gegensatz dazu, wie sie sich idealerweise verhalten sollten) und aus welchen GrĂŒnden sie sich fĂŒr ein bestimmtes Programm entscheiden.In the extant literature, the problem of selecting appropriate software is usually dealt with in a prescriptive manner, i. e. by investigating the ideal procedure for achieving an optimal result. A few descriptive studies address the question of what would happen if one proceeded in a certain way. Against this background, this dissertation is the first attempt to describe and explain how individuals actually behave in the selection of „small“ software systems (as opposed to how they should behave ideally) and for what reasons they decide in favour of a certain program

    Das Fußballstadion als StĂ€tte inklusiver Kultur : eine Untersuchung der Interaktionen von Fans des 1. FSV Mainz 05 zur Teilhabe der Fans mit Behinderungen

    Get PDF
    ‚Inklusiv leben‘ heißt, selbstverstĂ€ndlich Teil einer Gesellschaft sein und bedeutet, sich einbringen und gut aufgehoben fĂŒhlen in einem Netzwerk von gewĂŒnschten Beziehungen. Danach strebt der Mensch, das ist Teil seines persönlichen GlĂŒcks. Menschen mit Behinderungen erfahren auch heute noch trotz grundsĂ€tzlicher rechtlicher Gleichstellung Stigmatisierungen und strukturelle Diskriminierung. Ziel der Studie ist es Gelingensbedingungen von inklusiven LebensrĂ€umen zu untersuchen. Es wird davon ausgegangen, dass sich Menschen durch die direkte Begegnung mit anderen als Teil der Gemeinschaft fĂŒhlen. Das Stadion des Fußballvereins 1. FSV Mainz 05 erfĂŒllt die strukturellen Voraussetzungen der barrierefreien ZugĂ€nglichkeit und bietet damit Fans mit und ohne Behinderungen die Möglichkeit zur Begegnung. Ob diese Begegnungen auch den qualitativen Anforderungen des persönlichen Wohlbefindens gerecht werden, wurde mittels der Grounded Theory Methode ĂŒberprĂŒft. Im Ergebnis bestĂ€tigen sich im Stadion des 1. FSV Mainz 05 die barrierefreie und sozialrĂ€umliche Ausgestaltung des Umfelds sowie der wertegetragene Umgang in den Begegnungen der Fans untereinander und des Vereins. Die Studie zeigt auf, dass Menschen mit und ohne Behinderungen die gleichen Interessen hinsichtlich des eigenen guten Lebens verfolgen. Wesentlich sind, auf Moral und Anstand gegrĂŒndete Anerkennungsbeziehungen. Dort, wo solche Anerkennungsbeziehungen nicht stattfinden, erfolgt Ausgrenzung. Das Zusammensein mit anderen, die Erfahrung der Anerkennung und das daraus resultierende Selbstbewusstsein sind Auslöser fĂŒr persönliches GlĂŒcksempfinden. FĂŒr die Gesellschaft, die Soziale Arbeit und die Politik bedeutet dies, dass inklusive LebensverhĂ€ltnisse dann erreicht werden, wenn die Umfeldbedingungen fĂŒr Begegnungen auf Augenhöhe geschaffen werden und der Austausch mittels geteilter kultureller Werte in reziproken Anerkennungsbeziehungen stattfindet. Inklusion lĂ€sst sich durch wertschĂ€tzendes persönliches Handeln der Akteure in alle gesellschaftliche Teilbereiche hineintragen.'Living inclusive' means, being accustomed part of a society. It means further getting involved and feeling good in a network of desired relationships. This is part of personal happiness. Even today, people with disabilities experience basic stigmatization and structural discrimination despite fundamental legal equality. The aim of the study is to investigate the conditions of success for inclusive habitats. It is assumed that people feel part of the community by encounter with others directly. The stadium of the football club 1. FSV Mainz 05 has the structural requirements of barrier-free accessibility. Thus offers fans with and without disabilities the opportunity for interacting. The grounded theory method was used to check whether these encounters also have the qualitative requirements of personal well-being. The result of the study is: in the stadium of the club 1. FSV Mainz 05 confirms the barrier-free and socio-spatial design of the environment as well as the value-based interaction in the encounters between fans among themselves and the representatives of the club. The study shows that people with and without disabilities share the same interests for their own good lives. Recognition relationships, which based on morality and decency are essential. Exclusion occurs where such recognition relationships do not take place. Being together with others, the experience of recognition and the resulting self-confidence are triggers for personal happiness. For society, social work and politics, this means that inclusive living conditions are achieved if the conditions for encounters are created at ‚equal eye level‘ and the exchange takes place through shared cultural values in reciprocal recognition relationships. Inclusion can be brought into all areas of society through appreciative, personal action on the part of the actors

    QualitÀt in der digitalen Finanzberatung

    Get PDF
    Das PrivatkundengeschĂ€ft der Banken wird seit einigen Jahren einerseits von einem verĂ€nderten Kundenverhalten im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung geprĂ€gt. Andererseits nimmt die Bedeutung der Finanzberatung der Banken angesichts der aktuellen und kĂŒnftigen finanziellen Problemstellungen der Kunden zu, z.B. im Bereich der privaten Altersvorsorge. Testberatungen zeigen jedoch immer wieder MĂ€ngel in der QualitĂ€t der Bankberatung. Es stellt sich somit die Frage, wie Kunden sich heute - im digitalen Zeitalter - die QualitĂ€t der Finanzberatung wĂŒnschen und welche digitalen oder auch analogen Kontaktpunkte sie in der Customer Journey der Finanzberatung mit der Bank nutzen. Im theoretischen Teil der Arbeit wird ein QualitĂ€tsmodell fĂŒr die digitale Finanzberatung entworfen. Dabei wird der Begriff der Finanzberatung ganzheitlich definiert im Sinne einer privaten Finanzplanung. Zur Erarbeitung der QualitĂ€tskomponenten der ganzheitlichen digitalen Finanzberatung werden gesetzliche Normen beschrieben, DIN-Normen zur Finanzanalyse geprĂŒft, standesrechtliche Regelungen herangezogen und es werden die Komponenten der privaten Finanzplanung analysiert. Im Abschnitt zur digitalen Finanzberatung werden entsprechende Online-Angebote von FinTech-Unternehmen und Selbstberatungsprogramme (Robo-Advisors) anhand der Komponenten der privaten Finanzplanung auf ein ganzheitliches Beratungsangebot hin geprĂŒft. Des Weiteren werden digitale Kommunikationsmedien und ihre mögliche Anwendung im Rahmen der digitalen Finanzberatung beschrieben. Die QualitĂ€tskomponenten und die Kontaktpunkte werden daraufhin zusammengefĂŒhrt zu einem QualitĂ€tsmodell, anhand dessen eine Muster-Customer-Journey fĂŒr die ganzheitliche digitale Finanzberatung abgebildet wird. Im empirischen Teil der Arbeit werden das erarbeitete QualitĂ€tsmodell und die Kontaktpunkte der Customer-Journey in einer Feldstudie mit Bankmitarbeitern und Bankkunden ĂŒberprĂŒft. In einer Vorstudie wurden die relevanten Kontaktpunkte erhoben. Die Vorstudie brachte ein klares Votum fĂŒr die hybride Beratung, in der Kunden sowohl digitale als auch analoge Kontaktpunkte nutzen. So wurde in der Hauptstudie vom hybrid agierenden Kunden ausgegangen. Um die persönliche Einstellung der Befragten zu den QualitĂ€tskomponenten und den Kontaktpunkten zu erheben, wurde das Kano-Modell der Kundenzufriedenheit herangezogen und um Detailfragen zu den einzelnen QualitĂ€tskomponenten sowie den Kontaktpunkten ergĂ€nzt. Die Ergebnisse der Befragung werden in nach Altersgruppen der Kunden differenzierten QualitĂ€ts- und Kontaktpunktmatrizen fĂŒr die ganzheitliche digitale Finanzberatung zusammengefasst. Sie sollen zeigen, auf welche QualitĂ€tskomponenten und Kontaktpunkte die jeweilige Altersgruppe der Kunden Wert legt und damit einen Beitrag dazu leisten, das Angebot der ganzheitlichen digitalen Finanzberatung zielgruppengenauer steuern zu können
    corecore