2,135 research outputs found

    Wissensmanagement und Medienbildung - neue Spannungsverhältnisse und Herausforderungen

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    Begrifflichkeiten schaffen Bewusstsein, haben Wirkungen auf Denken und Handeln und können Zielsetzungen von morgen beeinflussen. Der vorliegende Beitrag möchte der Frage nachgehen, welche Funktion der Begriff des Wissensmanagements in pädagogischen Kontexten hat und künftig haben wird, welche Chancen und Risiken davon ausgehen und in welchem Verhältnis er zum Begriff der Medienbildung steht oder stehen könnte

    "... und es wird immer und immer schlimmer!" – Zur Unterscheidung von Bullying und Viktimisierung in der weiterführenden Schule

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    Studies of children who are the frequent targets of peers’ aggressive acts have been guided by two differing research traditions, namely the “bully/victim” and the “general victimization” traditions. Although the terms “bullying” and “victimi-zation” are often used interchangeably, we argue, that the underlying constructs differ substantially. Bullying is characterized by systematic, repeated attacks and the asymmetry of power between bully and victim. For general victimization such features are irrelevant. Moreover both concepts differentiate by focussing on group- verses individual-level phenomena. In order to contrast both con-structs empirically, we investigated 2750 pupils from 7th and 8th grade in 89 schools in Munich and Southern Bavaria. Our results showed that bully/victim experiences were correlated to both, relational victimization and physical vic-timization. The non overlapping properties of the constructs, however, are best understood in the context of gender differences.Studien über Kinder und Jugendliche, die das Opfer aggressiver Attacken von Mitschülern sind, werden im Wesentlichen durch zwei Forschungstraditionen geleitet: Der einen liegt das Konzept von „Bullying“ zugrunde, während die an-dere mit dem Ansatz „genereller Viktimisierung“ arbeitet. Obwohl beide Konzep-te oft synonym verwendet werden, argumentieren wir, dass sich die zugrunde-liegenden Konstrukte bei eingehender Betrachtung in wesentlichen Punkten unterscheiden. Beispielsweise ist Bullying als das systematische, wiederholte Schikanieren in einer asymmetrischen Beziehung charakterisiert. Für generelle Viktimisierung sind diese Merkmale nicht ausschlaggebend. Weiterhin trennen die Konzepte die Fokussierung auf eine eher gruppenbezogene resp. stark individuenzentrierte Phänomenologie. Zur empirischen Gegenüberstellung der beiden Konstrukte wurden 2750 Schü-ler der siebten und achten Jahrgangsstufe an 89 Schulen verschiedenen Typs in München und Südbayern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Bullyinger-fahrungen mit beiden Aspekten genereller Viktimisierung, d.h. relationaler und physischer Viktimisierung, gleichermaßen assoziiert sind. Die nicht überlappen-den Anteile der Konstrukte indizieren deutliche Unterschiede im Erfahrungsbe-reich von Jungen und Mädchen

    Wissensmanagement in der Forschung. Gedanken zu einem integrativen Forschungs-Szenario

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    This article on the one hand wants to survey action research in the area of management in these aspects that are relevant to knowledge management research. It also gives an overview of qualitative evaluation research in the area of education. On the other hand the article tries to point out how these two research trends relate to the model of qualitative social research. In addition to that the article introduces the relatively unknown mode 2 research; its basic idea of integrating different understandings of research can sometimes be already found in educational psychology. By this way the article highlights possibilities of an integrated understanding of research in scientific knowledge management projects and encourages to discuss a scenario for knowledge management driven by Mode 2 research.Ziel dieses Beitrags ist es, den Leser/innen zunächst einen knappen Überblick über die für die Wissensmanagement-Forschung relevante Aktionsforschung im Bereich Management und die qualitative Evaluationsforschung im Bereich Bildung zu geben sowie deren Bezug zum Ansatz der qualitativen Sozialforschung deutlich zu machen. Zudem möchte der Beitrag die noch relativ unbekannte Modus 2-Forschung vorstellen, deren integrative Grundidee unter anderer Begrifflichkeit in der Pädagogischen Psychologie bereits vereinzelt anzutreffen ist. Auf diesem Wege sollen letztlich Möglichkeiten einer integrativen Forschungsauffassung bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Wissensmanagement aufgezeigt und ein Modus 2 getriebenes Forschungs-Szenario zum Wissensmanagement zur Diskussion gestellt werden

    Informationsbeurteilungsfähigkeit - Eine Pilotstudie an Zürcher Gymnasien

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    Der Beitrag hinterfragt, wie (junge) Menschen mit im WWW gefundenen Informationen umgehen. Des Weiteren werden Fragen aufgeworfen wie: über welche Fähigkeiten verfügen Jugendliche, um im Internet gefundene Informationen sinnvoll bewerten und gegebenenfalls weiterverwenden oder verwerfen zu können? Erkennen die WWW-Nutzer bestimmten Informationen zugrunde liegende Ideologien oder Interessen? Kennen sie ihre Grenzen im Umgang mit ihnen unbekannten Wissenselementen? Mögliche Antworten auf diese Fragen versuchten die Autoren im Rahmen einer Pilotstudie, die an Zürcher Gymnasien durchgeführt wurde, zu finden. Dabei verfolgen sie auch ein pragmatisches Ziel: Sie wollen schließlich Wege aufzeigen, wie Schülerinnen und Schüler sowie Studierende beim Aufbau solcher Fähigkeiten mit einem Lehrmittel unterstützt werden können

    Mediendidaktik und Wissensmanagement

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    Mediendidaktik und Wissensmanagement – das ist auf den ersten Blick ein ungleiches Paar: Die Mediendidaktik ist eine Teildisziplin der (Medien-) Pädagogik, während Wissensmanagement ein genuin wirtschaftliches Thema mit betriebswirtschaftlichen Akzenten ist. Annäherungen zwischen der Mediendidaktik und Wissensmanagement gibt es zum einen durch den sog. E-Learning-Trend seitens der Wirtschaft, der mediendidaktisches Wissen und Können auf den Plan ruft, zum anderen durch wachsendes Interesse am Thema Wissensmanagement seitens der Pädagogik. Der Beitrag beschreibt sowohl für das E-Learning als auch für das Wissensmanagement aus pädagogisch-psychologischer Sicht jeweils ein Orientierungsmodell; beide Modelle machen die Berührungspunkte zwischen Mediendidaktik und Wissensmanagement deutlich. Neben einem Überblick über wirtschaftliche Argumente für eine Verschmelzung von E-Learning und Wissensmanagement werden aufbauend auf den beiden Orientierungsmodellen theoretische und praktische Verbindungslinien zwischen E-Learning und Wissensmanagement sowie die Rolle der Mediendidaktik in dem daraus entstehenden Wechselverhältnis herausgearbeitet

    Wissensmanagement in der Schulentwicklung - theoretische Analyse und empirische Exploration aus systemischer Sicht

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    Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen genuin ‚schulfremden’ und insofern neuen Ansatz, das Wissensmanagement, mit einem etablierten Veränderungsansatz, der Schulentwicklung, zu verknüpfen. Die leitende theoretische Perspektive, auf deren Hintergrund der bewusste und systematische Umgang mit der Ressource Wissen auf den geplanten und zielgerichteten Entwicklungsprozesses in der Organisation Schule bezogen wird, bildet die soziologische Systemtheorie. Im theoretischen Teil der Arbeit werden – ausgehend von einer Organisationsanalyse, die insbesondere die Besonderheiten von Schule gegenüber Unternehmen der Wirtschaft, auf die sich Wissensmanagement genuin bezieht, fokussiert – Schulentwicklung und Wissensmanagement zunächst separat analysiert und in der Folge aufeinander bezogen. Im Rahmen der Zusammenführung der beiden Ansätze werden fünfzehn, auf konkrete Schulentwicklungsinitiativen bezogene Ansatzpunkte von Wissensmanagement herausgearbeitet und darauf aufbauend vier wesentliche Funktionen, die Wissensmanagement im Kontext von Schulentwicklung erfüllen kann, identifiziert. Im empirischen Teil der Arbeit, welcher der Anreicherung und Ausdifferenzierung der theoriegeleiteten Verknüpfung von Schulentwicklung und Wissensmanagement dient, wird mittels leitfadengestützter Experteninterviews mit Lehrkräften und Schulleitungen untersucht, wie in der schulischen Alltagspraxis und ihrer Entwicklung typischerweise mit Daten, Informationen und Wissen umgegangen wird. Zudem stehen Kernprobleme, mit denen sich die schulischen Akteure bei der Bewältigung von schulinternen Entwicklungsvorhaben konfrontiert sehen, im Blickpunkt der Exploration. Die empirischen Befunde geben damit Auskunft über kontextspezifische Voraussetzungen und Probleme, auf die ein auf Schulentwicklung bezogenes Wissensmanagement in der schulischen Praxis trifft. Insgesamt zeigt die Studie einerseits, dass ein kontextadäquat zugeschnittenes Wissensmanagement für die Entwicklungsfähigkeit der Organisation Schule fruchtbar gemacht werden und zur Lösung spezifischer Probleme der Schulentwicklung beitragen kann. Andererseits werden auf dem Hintergrund der Erträge der Organisationsanalyse, die Quellen etwaiger Veränderungsresistenz der Schule aufzeigt, und der empirischen Befunde zu schulentwicklungsbezogenen Problemen und schultypischen Umgangsweisen mit Wissen nicht nur Bedarfe und Potentiale, sondern auch Grenzen von Veränderungen deutlich. Dies wiederum impliziert, dass Wissensmanagement in der Schule zunächst äußerst niedrigschwellig und an schulintern anerkannten (Wissens-) Problemen ansetzen und im Anspruch auf umfängliche Veränderungen bescheiden gehalten werden sollte

    Selbstevaluation als Ansatz der Qualitätsverbesserung von E-Learning-Angeboten

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    Self-evaluation is one of the most popular approaches to quality improvement in the domain of e-learning. Here, the evaluation is carried out by the same indi-viduals or institutions who are also responsible for planning, realizing or imple-menting the evaluated e-learning product. Our paper reviews typical constella-tions and scenarios where self-evaluations are applied in the context of e-learning and discusses goals and questions which are often pursued with self-evaluations. A case example is used to propose a general procedure for using self-evaluations to improve the quality of e-learning products. Three potential problems in self-evaluations are credibility, evaluation competence, and re-sources and motivation. These problems are discussed in depth together with possible solutions for alleviation. Concluding, we present a practical tool for planning self-evaluation projects and discuss the future potential for the self-evaluation of e-learning.Selbstevaluation ist eine der am weitesten verbreiteten Varianten der Qualitäts-verbesserung im Bereich des E-Learning. Die Evaluation wird dabei von den-selben Personen oder Institutionen geplant und durchgeführt, die auch für das Design, die Realisierung oder die Implementierung des evaluierten E-Learning-Angebots verantwortlich sind. Der Artikel gibt einen Überblick über typische Konstellationen und Szenarien, in denen Selbstevaluation im Bereich E-Learning zum Einsatz kommt und zeigt, welche Zielsetzungen und Fragestel-lungen dabei verfolgt werden. Auf Basis eines Fallbeispiels wird ein allgemeines Vorgehen vorgestellt, wie Selbstevaluation für die Qualitätsverbesserung von E-Learning-Angeboten eingesetzt werden kann. Die drei möglichen Problembe-reiche Glaubwürdigkeit, Evaluationskompetenz sowie Ressourcen und Motiva-tion zur Selbstevaluation werden dabei gesondert betrachtet und gemeinsam mit möglichen Lösungsansätzen diskutiert. Abschließend wird ein Fragenkata-log zur Planung eigener Selbstevaluationsprojekte präsentiert und ein Ausblick auf das zukünftige Potenzial der Selbstevaluation im Bereich E-Learning gege-ben

    Einfluss sozialer Faktoren auf die Einschätzung studienrelevanter Kompetenzen im Psychologiestudium

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    In dieser Arbeit geht es um die Frage, ob Einflussfaktoren auf die Selbsteinschätzung studienrelevanter Kompetenzen im Psychologiestudium bestehen. In der Literatur gibt es eine Vielzahl von unterschiedliche Ergebnisse zu möglichen Einflussfaktoren auf das Studium wie etwa der Bildungshintergrund der Eltern (Addington, 2005), das Nachgehen einer Erwerbstätigkeit im Studium (Dustman et.al., 1996 und Brandstätter & Farthofer, 2002), das Vorhandensein eines sozialen (Robbins et.al. 2004) oder die Selbstwirksamkeit (Hsieh et. al (2007). In der Literatur gibt es Belege dafür, dass diese Faktoren einen positiven Einfluss auf die Noten und somit auf das Studium haben. Jedoch sind nicht nur Notengebung, sondern auch studienrelevante Kompetenzen wie Zeitmanagement, Wissensmanagement oder Teamarbeit wesentlich für das erfolgreiche Bewältigen des Studiums (Lahmers, 2000 und Dearing, 1997). In dieser Arbeit wurde mittels dreier multipler Regression und einer Clusteranalyse berechnet, ob die sozialen Faktoren Selbstwirksamkeit, soziales Netz, Berufstätigkeit und Bildungshintergrund der Eltern Prädiktoren für die Selbsteinschätzung studienrelevanter Kompetenzen sind. Die multiple Regression zeigt, dass die Selbstwirksamkeit ein Prädiktor für die Kompetenz Wissensmanagement ist, jedoch nicht für die anderen beiden Kompetenzen. Die sozialen Faktoren soziales Netz, Bildungshintergrund der Eltern und Erwerbstätigkeit sind keine Prädiktoren für die drei Kompetenzen. Mittels Clusteranalyse konnten vier unterschiedliche Gruppen hinsichtlich der vier sozialen Faktoren gefunden werden, die sich jedoch nicht hinsichtlich der drei Kompetenzen unterscheiden. Es wird angeregt weitere Forschung zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum zu betreiben und weitere zusätzliche Faktoren zu ermitteln, die einen Einfluss auf studienrelevante Kompetenzen im Studium haben

    Gestärkt in die Zukunft – Wie (Bildungs-)Verwaltung handlungsfähig bleibt

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    GESTÄRKT IN DIE ZUKUNFT – WIE (BILDUNGS-)VERWALTUNG HANDLUNGSFÄHIG BLEIBT Gestärkt in die Zukunft – Wie (Bildungs-)Verwaltung handlungsfähig bleibt (Rights reserved) ( -

    Wissensmanagement und Controlling: Eine Forschungsperspektive? [Engl.: Knowledge Management and Management Control Systems: A New Research Field?]

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    GERMAN ABSTRACT: Wissensmanagement und Controlling werden seit Jahrzehnten parallel in der betriebswirt-schaftlichen Forschung diskutiert. Bis dato wurden aber kaum Versuche unternommen, die Zusammenhänge zwischen beiden Bereichen aufzudecken und die so identifizierten Schnittstel-len als potenzielles Forschungsfeld herauszuarbeiten. Das vorliegende Arbeitspapier hat zum Ziel, diese Schnittstelle anhand des beiden Bereichen gemeinsamen Forschungsobjektes unternehmensrelevantes Wissen zu identifizieren und bei-spielhaft ein Vorgehen aufzuzeigen, dass für beide Forschungsstränge zum Erkenntnisfort-schritt führen kann. Darüber hinaus wird eine Einschätzung der Erforschungswürdigkeit von einzelnen Themen wie alternativen Vergütungssystemen und Kennzahlensystemen in diesem Schnittstellenbereich vorgenommen. ENGLISH ABSTRACT: Knowledge management and management control have been discussed separately in business literature for many years. This working paper looks at the possibility to achieve a linkage be-tween the two research arenas and the value of such a linkage with respect to progress in eco-nomic thought. It shows that knowledge management and management control, in fact, overlap in their analy-sis of explicit, declarative and procedural knowledge. Consequently, it is possible to link the two research perspectives. And doing so, in fact, seems very promising with respect to the po-tential advancement in knowledge that can be achieved in both of the two research arenas. Fi-nally the paper shows that analysis of alternative payment schemes and modern, financial and non- financial performance measurement systems seem the two most promising areas for re-search linking knowledge management and management control.Wissensmanagement, Controlling, Knowledge Management, Management Control Systems
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