7 research outputs found
Das Internet zwischen Regulierung und Selbstregulierung
Das Internet hat nicht nur eine kaum vorhersehbare Revolution in der Kommunikation hervorgerufen, sondern stellt auch vielfĂ€ltige Herausforderungen an das Recht. Die besondere Problematik ist dabei, dass die handelnden Personen dies praktisch anonym tun können und dass das Internet auf Grund seiner Struktur inhaltsneutral ist. Daraus wurde in der öffentlichen Diskussion abgeleitet, dass das Internet ein rechtsfreier Raum sei, was aber nicht sein dĂŒrfe. Darauf reagiert in einigen FĂ€llen der Gesetzgeber, weitaus hĂ€ufiger wird die Entwicklung aber von der Rechtsprechung vorangetrieben. Ziel der Arbeit ist es, die spezifisch auf das Internet bezogenen rechtlichen Entwicklungen des Rechts darzustellen und ihre spezifische Problematik aufzuzeigen. Im Kontrast dazu werden die Mechanismen der Rechtsetzung der Organisationen beschrieben, die fĂŒr die Entwicklung des Internets verantwortlich sind und deren Verfahren auch Vorbild fĂŒr staatliche Rechtsetzung sein könnten.The Internet has not only caused a non foreseeable revolution in human communication, it also defies legislation and jurisprudence in many ways. Acting over the internet causes unknown problems as communication on the internet is due to its structure non discriminating regarding the content. Discussion in the public has therefore concluded, that the internet were a anarchic space, a state which could not persist. In many cases this has caused reactions by legislation, although most of the development is carried by jurisprudence. The target of this publication is to show the internet-specific legal developments in Germany and to show their specific problems. In contrast to the state law the mechanisms of standardization by the institutions developing the internet and its standards are described
Datenschutz in sozialen Netzwerken in Europa, Deutschland und Chile: Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum europÀischen, deutschen und chilenischen Recht
Der Autor untersucht, ob geltendes Recht in Europa, Deutschland und Chile personenbezogene Daten in sozialen Netzwerken hinreichend vor Missbrauch schĂ€tzt. Hierbei widmet er sich vertieft dem Vergleich deutscher und europĂ€ischer Regelungen mit der Rechtslage in Chile, zwei sehr unterschiedlichen Rechtsordnungen und technologisch komplizierten Sachverhalten. Der Fokus des Buches liegt auf der Untersuchung des Datenschutzes speziell in sozialen Netzwerken und auf der Beleuchtung der internationalen Dimension dieses PhĂ€nomens. So leistet der Autor einen rechtswissenschaftlichen Beitrag mit grenzĂŒberschreitendem Blickwinkel zu dem Thema Datenschutz
Datenschutz in sozialen Netzwerken in Europa, Deutschland und Chile
Der Autor untersucht, ob geltendes Recht in Europa, Deutschland und Chile personenbezogene Daten in sozialen Netzwerken hinreichend vor Missbrauch schĂŒtzt. Hierbei widmet er sich vertieft dem Vergleich deutscher und europĂ€ischer Regelungen mit der Rechtslage in Chile, zwei sehr unterschiedlichen Rechtsordnungen und technologisch komplizierten Sachverhalten. Der Fokus des Buches liegt auf der Untersuchung des Datenschutzes speziell in sozialen Netzwerken und auf der Beleuchtung der internationalen Dimension dieses PhĂ€nomens. So leistet der Autor einen rechtswissenschaftlichen Beitrag mit grenzĂŒberschreitendem Blickwinkel zu dem Thema Datenschutz
Die rechtliche Regulierung der «Menschenfleischsuche» im Internet: Eine rechtsvergleichende Untersuchung zwischen Deutschland und China
Erstmalig thematisiert das Buch das in China weit verbreitete PhĂ€nomen Ren-rou-sou-suo (Menschenfleischsuche) auch in Deutschland. Als Hexenjagd im Internet ist dieses weltweite PhĂ€nomen auch in Deutschland in den nĂ€chsten Jahren zu erwarten. Aufgrund potenzieller Persönlichkeitsrechtsverletzungen und Datenschutzprobleme ist es hoch regulierungsbedĂŒrftig. Der Autor analysiert die HintergrĂŒnde der Suche in beiden LĂ€ndern unter technischen, kulturellen, sozialen, politischen und psychologischen Aspekten. Er untersucht und beantwortet rechtsvergleichend und detailliert alle diesbezĂŒglichen Rechtsfragen einschlieĂlich Providerhaftung, AnonymitĂ€t und PseudonymitĂ€t, Auskunftsanspruch auf Anmeldedaten von Nutzern, Notice and take down sowie Störerhaftung
Identifikation von Navigationstypen anhand der Lernplattform Lerndorf
Bisherige Studien zur Untersuchung des didaktischen Designs von E-learning-Plattformen und damit zusammenhĂ€ngend die Frage, ob diese unterschiedliche Lern- bzw. Navigationstypen unterstĂŒtzen, beschrĂ€nkten sich auf die Vorgabe von Fragebögen, um RĂŒckschlĂŒsse auf ihre Lern- bzw. Navigationsstiltypen zu erlangen.
Stefan Iske adaptierte die Sequenzanalyse â eine aus den Naturwissenschaften kommende Methode zur Feststellung von Ăhnlichkeiten â fĂŒr den medienpĂ€dagogischen Anwendungsbereich und entwickelte daraus die Navigationsanalyse. Bei der Navigationsanalyse handelt es sich, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Fragebögen, um ein objektives Verfahren, das als Grundlage fĂŒr die Identifikation von Lernstil- bzw. Navigationstypen die Logdaten der User verwendet. Der Vorteil dieser Daten liegt darin, dass sie automatisch bei der Navigation durch einen Kurs gespeichert werden und so das Verhalten des Benutzers nicht beeinflussen.
Die vorliegende Diplomarbeit macht die Navigationsanalyse zum Gegenstand ihrer Untersuchung und geht u.a. der Frage nach, ob dieses Verfahren auch bei groĂen Stichproben umsetzbar ist.
Zur Umsetzung dieses Vorhabens wurden n = 64 Bachelorstudenten der Studienrichtung PĂ€dagogik im Rahmen des Proseminars âBM1 Bildungswissenschaftliches Arbeiten in Theorie und Praxisâ gebeten, sich im Selbststudium die Inhalte des Online-Kurs âZitierenâ der Lernplattform âLerndorfâ anzueignen.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung prĂ€sentieren die Identifikation von vier Navigationstypen - die Anwendung der Navigationsanalyse in diesem Bereich ist demnach möglich. BezĂŒglich der Forschungsfrage, ob die Lernenden ihr Navigationsverhalten im Laufe der Zeit verĂ€ndern, konnte die Tendenz festgestellt werden, dass die Navigation der Lernenden v.a. von den zu lernenden Inhalten abhĂ€ngig ist. Diese Aussage kann jedoch nicht als allgemein gĂŒltig angesehen werden.Studies of the didactic design of E-learning platforms have been limited so far to the use of questionnaires. These allowed to draw conclusions about studentsâ learning and navigation behaviour. These studies therefore analysed if these E-learning platforms support different learning or navigation preferences.
Stefan Iske adapted sequence analysis, a method used in the natural sciences to determine similarities, for the use in media pedadgogy and developed it into what is referred to as Navigation Analysis. Navigation Analysis is, in contrast to the questionnaires used in the past, an objective process that identifies learning styles and navigation preferences on the basis of login data of users. The advantage of this data is that it is automatically stored while a user navigates an e-learning course and therefore does not influence the userâs behaviour.
This thesis examines the use of navigation analysis and seeks to find out, amongst other things, whether this method is also applicable to large scale samples.
For the implementation of this project n = 64 bachelor students of pedagogy were asked within a pro-seminar âBM1 Bildungswissenschaftliches Arbeiten in Theorie und Praxisâ to acquire the knowledge contained in the online course called âZitierenâ on the e-learning platform âLerndorfâ through self-study.
The results of these studies present the identification of four navigation preferences. It is therefore clear that the use of navigation analysis is appropriate and possible within this area of work. As far as the research question, whether learners change their navigation behaviour over time, is concerned, a tendency was identified that demonstrated that the navigation behaviour of a learner is particularly dependent on the content to be learnt. This finding can however not be considered generally applicable to all learners/all learning
Datenschutz in sozialen Netzwerken in Europa, Deutschland und Chile
Der Autor untersucht, ob geltendes Recht in Europa, Deutschland und Chile personenbezogene Daten in sozialen Netzwerken hinreichend vor Missbrauch schĂŒtzt. Hierbei widmet er sich vertieft dem Vergleich deutscher und europĂ€ischer Regelungen mit der Rechtslage in Chile, zwei sehr unterschiedlichen Rechtsordnungen und technologisch komplizierten Sachverhalten. Der Fokus des Buches liegt auf der Untersuchung des Datenschutzes speziell in sozialen Netzwerken und auf der Beleuchtung der internationalen Dimension dieses PhĂ€nomens. So leistet der Autor einen rechtswissenschaftlichen Beitrag mit grenzĂŒberschreitendem Blickwinkel zu dem Thema Datenschutz
EuropÀische Werberegulierungssysteme am Beispiel geschlechterdiskriminierender Wirtschaftswerbung
In the current debate on gender-appropriate and non-discriminatory commercial communication, this study takes a comparative legal look at the different legal and self-regulatory instruments of the European advertising regulation systems. With the inclusion of social science, cognitive psychology and communication theory, the study not only examines the existing national regulations in their respective cultural context, but also considers new European developments, social influencing factors and possible harmonization approaches in the highly controversial field of gender-discriminatory commercial advertising.PublishedVor dem Hintergrund der Debatte um eine gendergerechte und nichtdiskriminierende kommerzielle Kommunikation nimmt das Werk die unterschiedlichen gesetzlichen wie selbstregulativen Instrumentarien der europĂ€ischen Werberegulierungssysteme rechtsvergleichend in den Blick. Unter der Einbeziehung sozialwissenschaftlicher, kognitionspsychologischer und kommunikationstheoretischer BezĂŒge werden dabei nicht nur die bestehenden nationalen Vorgaben in ihrem jeweiligen kulturellen Umfeld untersucht, sondern auch neue europĂ€ische Entwicklungen, gesellschaftliche Einflussfaktoren und mögliche HarmonisierungsansĂ€tze des höchst kontrovers diskutierten Themenfeldes geschlechterdiskriminierender Wirtschaftswerbung berĂŒcksichtigt