1,398 research outputs found

    Italo Svevo: La coscienza di Zeno.

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    Darstellung der psychologischen und epiphanischen Grundzüge, die den Roman Svevos als einschlägigen Schlüsseltext des 20. Jahrhunderts ausweisen

    Ödön von Horváth, Ein Sklavenball/ Pompej, Band 2

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    The farce Ein Sklavenball mit Gesang und Tanz [A Slave Ball with song and dance] and the comedy that was developed out of it Pompeji [Pompei] (both 1937) are the last two dramas completed by Ödön von Horváth. The present edition is the first to cover the immense wealth of source material on the genesis of both works. In addition, this edition puts especial emphasis on the intertextual traces left by Horváth’s reading of the comedies of the Roman poet T. M. Plautus.Die Posse Ein Sklavenball und die daraus entwickelte Komödie Pompeji (1937) sind die beiden letzten vollendeten Dramen Ödön von Horváths. Die vorliegende Edition arbeitet erstmals die immense Fülle an werkgenetischem Material zu beiden Stücken auf. Darüber hinaus legt sie einen besonderen Schwerpunkt auf die intertextuellen Spuren, die Horváths Lektüre der Komödien des römischen Dichters T. M. Plautus hinterlassen hat

    Das Frauenlied : Reinmar: Lieber bote, nu wirp alsĂ´

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    Die komplementäre Funktion, welche der (…) besprochene Frauenlied-Typus im Blick auf die Männerlieder Reinmars erfüllt, zeigt sich besonders deutlich in dem Lied „Lieber bote nu wirp alsô“, in dem das Moment der artistischen Selbstdarstellung im Unterschied zu den anderen Liedern der Sequenz nicht in besonderer Weise ausgeprägt ist. Denn in dem hier gezeichneten Schwanken der Frau zwischen Reden und Schweigen, zwischen Sagen und Versagen, vollzieht sich eine Bewegung, die auch für viele Männerlieder Reinmars charakteristisch ist, in denen ein Entschluß oder eine Aussage am Ende des Liedes in einer „revocatio“ wieder zurückgenommen wird

    Identifikationen eines Eckenstehers. Der Schriftsteller Wolfgang Weyrauch (1904-1980)

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    Abstract In der Literaturgeschichtsschreibung wird Wolfgang Weyrauch zwar als Repräsentant der Nachkriegsliteratur erwähnt, die Tatsache, dass er mit dem Schreiben bereits in der Endphase der Weimarer Republik begann und auch in den Jahren 1933 bis 1945 schriftstellerisch tätig war, blieb bisher jedoch unberücksichtigt. Um zu zeigen, wer dieser Autor war und welchen Stellenwert sein literarisches Werk in der deutschen Literatur einnimmt, wird hier der Frage nachgegangen, ob und inwieweit sich am Beispiel Wolfgang Weyrauchs eine typische deutsche Schriftstellerkarriere aufzeigen lässt. Mit Hilfe eines interdisziplinären methodischen Ansatzes, der soziologische und literaturwissenschaftliche Biographieforschung kombiniert, wird Weyrauchs Lebensgeschichte rekonstruiert. Erlebte und erzählte Lebensgeschichte werden als einander konstituierend verstanden: Es galt daher, sich von Weyrauchs Selbstdeutungen zu lösen und die sich in den herangezogenen Texten latent manifestierenden Bedeutungsstrukturen herauszuarbeiten. Aufgrund seiner Generationszugehörigkeit, seines Biographieverlaufs, seiner Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppierungen wie dem Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und der Gruppe 47 ist Weyrauch ein typischer Vertreter der (west-)deutschen Nachkriegsliteratur. Seine Schriftstellerlaufbahn weist Gemeinsamkeiten auf mit der Entwicklung einer Reihe von Autoren, die als Verfasser nicht-nationalsozialistischer Literatur ihr Schreiben im „Dritten Reich“ fortsetzen konnten, den Umfang ihrer literarischen Produktion aber verschwiegen, als sie nach 1945 zu Repräsentanten der Nachkriegsliteratur avancierten. Die Bandbreite der literarischen Produktion Weyrauchs konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er am Ende seines mit großem Einsatz betriebenen Schaffens auf dem literarischen Markt ein Verlierer war. Bei Weyrauchs „Scheitern“ als Schriftsteller handelt es sich nur vordergründig um ein zeitloses Phänomen, wie es jeden Schriftsteller treffen kann, dessen Einsatz nicht durch Erfolg gedeckt ist. Vielmehr sind die Diskrepanzen zwischen formalem Anspruch und Realisierung auch Symptome einer tiefer liegenden Kompromittiertheit: Dass Weyrauchs Gefühl der Scham über sein Verhalten im „Dritten Reich“ nicht zu einer kritischen Selbstreflexion führte, wirkte sich letztlich negativ auf seine literarische Produktion nach 1945 aus

    Identifikationen eines Eckenstehers. Der Schriftsteller Wolfgang Weyrauch (1904-1980)

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    Abstract In der Literaturgeschichtsschreibung wird Wolfgang Weyrauch zwar als Repräsentant der Nachkriegsliteratur erwähnt, die Tatsache, dass er mit dem Schreiben bereits in der Endphase der Weimarer Republik begann und auch in den Jahren 1933 bis 1945 schriftstellerisch tätig war, blieb bisher jedoch unberücksichtigt. Um zu zeigen, wer dieser Autor war und welchen Stellenwert sein literarisches Werk in der deutschen Literatur einnimmt, wird hier der Frage nachgegangen, ob und inwieweit sich am Beispiel Wolfgang Weyrauchs eine typische deutsche Schriftstellerkarriere aufzeigen lässt. Mit Hilfe eines interdisziplinären methodischen Ansatzes, der soziologische und literaturwissenschaftliche Biographieforschung kombiniert, wird Weyrauchs Lebensgeschichte rekonstruiert. Erlebte und erzählte Lebensgeschichte werden als einander konstituierend verstanden: Es galt daher, sich von Weyrauchs Selbstdeutungen zu lösen und die sich in den herangezogenen Texten latent manifestierenden Bedeutungsstrukturen herauszuarbeiten. Aufgrund seiner Generationszugehörigkeit, seines Biographieverlaufs, seiner Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppierungen wie dem Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und der Gruppe 47 ist Weyrauch ein typischer Vertreter der (west-)deutschen Nachkriegsliteratur. Seine Schriftstellerlaufbahn weist Gemeinsamkeiten auf mit der Entwicklung einer Reihe von Autoren, die als Verfasser nicht-nationalsozialistischer Literatur ihr Schreiben im „Dritten Reich“ fortsetzen konnten, den Umfang ihrer literarischen Produktion aber verschwiegen, als sie nach 1945 zu Repräsentanten der Nachkriegsliteratur avancierten. Die Bandbreite der literarischen Produktion Weyrauchs konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass er am Ende seines mit großem Einsatz betriebenen Schaffens auf dem literarischen Markt ein Verlierer war. Bei Weyrauchs „Scheitern“ als Schriftsteller handelt es sich nur vordergründig um ein zeitloses Phänomen, wie es jeden Schriftsteller treffen kann, dessen Einsatz nicht durch Erfolg gedeckt ist. Vielmehr sind die Diskrepanzen zwischen formalem Anspruch und Realisierung auch Symptome einer tiefer liegenden Kompromittiertheit: Dass Weyrauchs Gefühl der Scham über sein Verhalten im „Dritten Reich“ nicht zu einer kritischen Selbstreflexion führte, wirkte sich letztlich negativ auf seine literarische Produktion nach 1945 aus
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