664 research outputs found

    Automatische, Deskriptor-basierte Unterstützung der Dokumentanalyse zur Fokussierung und Klassifizierung von Geschäftsbriefen

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    Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des ALV-Projekts (Automatisches Lesen und Verstehen) am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) erstellt. Ziel des ALV-Projektes ist die Entwicklung einer intelligenten Schnittstelle zwischen Papier und Rechner (paper-computer interface). Hierbei soll durch Nachahmung des menschlichen Leseverhaltens ein Schritt in Richtung papierloses Büro ausgeführt werden. Exemplarisch werden in ALV Geschäftsbriefe als Domäne untersucht. Teilgebiete innerhalb des ALV-Projekts sind Layoutextraktion, Logical Labeling, Texterkennung und Textanalyse. Diese Arbeit fällt in den Bereich der Textanalyse. Die Aufgabenstellung bestand darin, mittels der vorkommenden Wörter (im Brieftext) die Art des Briefes sowie erste Hinweise über die Intention des Briefautors zu ermitteln. Derartige Informationen können von anderen Experten zur weiteren Verarbeitung, Verteilung und Archivierung der Briefe genutzt werden. Das innerhalb einer Diplomarbeit entwickelte und implementierte INFOCLAS-System versucht deshalb auf der Basis statistischer Verfahren und Methodiken aus dem Information Retrieval folgende Funktionalität bereitzustellen: i) Extrahierung und Gewichtung von bedeutungstragenden Wörtern; ii) Ermittelung der Kernaussage (Fokus) eines Geschäftsbriefs; iii) Klassifizierung eines Geschäftsbriefs in vordefinierte Nachrichtentypen. Die dafür entwickelten Module Indexierer, Fokussierer und Klassifizierer benutzen -- neben Konzepten aus dem Information Retrieval -- eine Datenbasis, die eine Sammlung von Geschäftsbriefen enthält, sowie spezifische Wortlisten, die die modellierten Briefklassen repräsentieren. Als weiteres Hilfsmittel dient ein morphologisches Werkzeug zur grammatikalischen Analyse der Wörter. Mit diesen Wissensquellen werden Hypothesen über die Briefklasse und die Kernaussage des Briefinhalts aufgestellt.In this documentation existing techniques of information retrieval (IR) are compared and evaluated for their application in document analysis and understanding. Moreover, we have developed a system called INFOCLAS which uses appropriate statistical methods of IR, primarily for the classification of German business letters into corresponding message types such as order, offer, confirmation, inquiry, and advertisement. INFOCLAS is a first step towards understanding of business letters. Actually, it comprises three modules: the central indexer (extraction and weighting of indexing terms), the classifier (classification of business letters into given types) and the focusser (highlighting relevant parts of the letter). INFOCLAS integrates several knowledge sources including a database of about 120 letters, word frequency statistics for German, message type specific words, morphological knowledge as well as the underlying document model (layout and logical structure). As output, the system computes a set of weighted hypotheses about the type of letter at hand. A classification of documents allows the automatic distribution or archiving of letters and is also an excellent starting point for higher-level document analysis

    Nachhaltige Landwirtschaft und Ökologischer Landbau im Bericht des Weltagrarrates (International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development, IAASTD 2008)

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    Zentrales Ziel des Vorhabens war, wesentliche Aussagen und Ergebnisse des IAASTD Berichtes (International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development – Abschluss-Berichte der Plenarversammlung in Johannesburg, April 2008, verfügbar unter: http://www.agassessment.org/index.cfm?Page=IAASTD%20Reports&ItemID=2713) im Hinblick auf nachhaltige Landnutzung und den ökologischen Landbau kompakt und verständlich aufzubereiten und so einen Beitrag zum Wissenstransfer zu leisten. Der weltweite Blickwinkel des Berichts des Weltagrarrates sollte beibehalten werden, jedoch spezifisch für den deutschen Sprachraum nutzbar gemacht werden. Im Rahmen des Projektes waren die Fragestellungen für den Ökolandbau zusammenzufassen und Schlussfolgerungen zu liefern. Zielgruppe sind dabei die interessierte Öffentlichkeit sowie Fachleute in Verbänden, Politik, Wissenschaft und Verwaltung die sich mit der Gestaltung von Politik für eine nachhaltige Landwirtschaft und den ökologischen Landbau auseinandersetzen. Es soll ebenfalls als Grundlage für die Arbeiten des BMELV nutzbar sein

    Coworking in NRW: Potenziale und Risiken von Coworking-Modellen für Berufspendlerinnen und -pendler, diskontinuierlich Beschäftigte und Personen mit familiärer Verantwortung

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    Im Forschungsvorhaben 'Coworking.NRW' wurde eine Bestandsaufnahme der Coworking-Büros in NRW und ihrer Arbeitsbedingungen erarbeitet. Dazu wurden eine Expertenbefragung (n=10), eine Online-Beschäftigtenbefragung (n=73), eine schriftliche Befragung von acht Coworking-Einrichtungen in NRW (von insgesamt 33 bekannten Einrichtungen zum Zeitpunkt der Erhebung) sowie vier vertiefende Fallstudien in Coworking-Büros durchgeführt. Untersucht wurden die Potenziale und Risiken des neuen Arbeitsmodells für die Zielgruppen der Berufspendler_innen, der Personen mit familiärer Verantwortung und der diskontinuierlich Beschäftigten. Auf dieser Grundlage wurden Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung des Arbeitsmodells Coworking abgeleitet, um es auf diese Weise für die genannten Zielgruppen attraktiver zu machen.The research project 'Coworking.NRW' has prepared an overview of the state of the art of Northrhine-Westfalia's (NRW) coworking-offices and their working conditions. To gather relevant data, expert interviews (n=10), an online-survey (n=73) and a written survey of eight coworking spaces in NRW (out of 33 registered coworking spaces at the time of assessment) have been conducted. Furthermore, four coworking spaces have been analyzed in-depth as case-studies. Points of investigation have been potentials and risks of this new model of work for the target groups of commuters, workers with family responsibilities and discontinuously employed workers. On this basis, recommendations for a further development of the coworking-model have been formulated to attract the mentioned target-groups

    Zeitlichkeit des Gegenwissens in der Ökologischen Landbau-Szene der Bundesrepublik (1970–1999): aus Alt mach Neu!

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    Dresdner Universitätsjournal

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    "Dresdner Universitätsjournal" vom 12. November 201

    Das Ende der Reorganisationsdynamik? High Performance Work Practices als Muster der Reorganisation in Deutschland

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    High Performance Work Practices (HPWP) - wie Gruppenarbeit, Centerkonzepte und die Verlagerung von Verantwortung - werden als Konzepte innovativer Arbeitsorganisation sektorenübergreifend diskutiert. Bislang ist aber nur wenig bekannt über die Dynamik der Einführung bzw. den Verbreitungs- und Durchdringungsgrad dieser Praktiken. Während über die Verteilungen im Verarbeitenden Gewerbe noch vergleichsweise umfangreiche Ergebnisse vorliegen, können über die Entwicklungen im Dienstleistungssektor und im Öffentlichen Sektor weit weniger genaue Aussagen getroffen werden. Ebenso fehlen bisher Untersuchungen, die die Dynamik der Einführung von HPWP kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum festhalten. Mit Hilfe des HPWP-Konzeptes werden die organisationalen Umbrüche der letzten zehn Jahre nachgezeichnet. Es wird gezeigt, dass sich in diesem Prozess eine Polarisierung der betrieblichen Arbeitsorganisation eingestellt hat. Es kann hier zwischen progressiven und konservativen Strategien unterschieden werden. Denn es gibt plausible Gründe dafür, dass HPWP nur in bestimmten Kombinationen Teil einer progressiven Strategie sind. Einzelne Praktiken können somit durchaus auch Teil von konservativen Strukturen sein. Dieser Prozess der Einführung von HPWP kann allerdings nicht als abgeschlossen gelten. Auch wenn die Hochphase der Reorganisation bereits hinter uns liegt, werden seither weiterhin einzelne dieser Maßnahmen - wenn auch auf niedrigem Niveau - neu implementiert. -- High Performance Work Practices (HPWP) - such as teamwork, centre concepts, and the delegation of responsibilities - are widely being discussed as concepts of innovative work organisation. Yet little is known about the momentum at which these practices were introduced in Germany and the rate of their diffusion. While for the manufacturing industry comparatively comprehensive information is available, it is difficult to assess the developments in the public and private service sector based on existing research. Furthermore, there are no studies dealing with the dynamics of the implementation of HPWP over a longer period. Employing the HPWP-concept the paper reveals the organisational shifts over the last ten years in Germany. The findings provide evidence of a polarizaton of work organisation strategies that arose in the course of organizational change. Progressive and conservative strategies can be distinguished. The argument is put forward that only in certain combinations are HPWP part of a progressive strategy. Thus single HPWP may be components of conservative structures. The polarisation process has not yet come to an end. After a boom-phase of organisational change HPWP are still being introduced, although at a much lower rate.

    Handlungsmöglichkeiten für Kommunikation und Beteiligung beim Stromnetzausbau. Ein Praxishandbuch für Abgeordnete. Abschlussbericht zum TA-Projekt »Interessenausgleich bei Infrastrukturprojekten: Handlungsoptionen für die Kommunikation und Organisation vor Ort«

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    Aktuell sind in Deutschland ein weitreichender Umbau und eine Erweiterung des Stromnetzes im Gang. Hierbei treten immer wieder Konflikte vor Ort auf. Bürger lehnen neue Leitungen ab, gründen Bürgerinitiativen, organisieren Protest. Die Diskussionen werden sehr engagiert und emotional geführt. Bundestagsabgeordnete nehmen als Vermittler zwischen bundespolitischen Entscheidungen und den lokalen Ansprüchen eine Schlüsselrolle ein. Einerseits erwarten die Bürger von ihnen eine klare Positionierung und eine aktive Rolle als Sachwalter ihrer Interessen. Auf der anderen Seite gehen die Betreiber der Übertragungsnetze davon aus, dass die Politik die gefassten Beschlüsse rechtfertigt und dafür einsteht, dass sie möglichst reibungslos umgesetzt werden können. Das vorliegende TAB-Hintergrundpapier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiserfahrungen zu Kommunikation und Beteiligung beim Netzausbau zusammenfassend dar und gibt daraus folgernd Hinweise auf Handlungsmöglichkeiten für Kommunikationsstrategien und Beteiligungsverfahren. Mitglieder des Deutschen Bundestages, in deren Wahlkreisen Netzausbauvorhaben geplant sind, sollen auf diese Weise beim Umgang mit den daraus entstehenden Interessenkollisionen und Konflikten vor Ort unterstützt werden. INHALT ZUSAMMENFASSUNG 7 I. EINLEITUNG 9 II. KOMMUNIKATION UND BETEILIGUNG BEIM INFRASTRUKTURAUSBAU VOR ORT 11 1. Kommunikation und Beteiligung – was ist das und was können sie leisten? 11 2. Die Rolle der Mitglieder des Bundestages 13 3. Bürgerfragen zum Netzausbau 15 4. Erkenntnisse zu Information und Beteiligung aus der Forschung 17 4.1 Bürgerbeteiligung und Demokratie – Konzepte und Definitionen 18 4.2 Erkenntnisse aus der Partizipationsforschung 23 4.3 Ausgewählte Methoden der Beteiligung 28 5. Erkenntnisse aus Praxisbeispielen 31 5.1 Dialog zur Westküstenleitung in Schleswig-Holstein 31 5.2 Dialog zur Leitung Dörpen/West–Niederrhein in Niedersachsen 36 5.3 Dialoge im Rahmen des BESTGRID-Projekts 39 5.4 Mediationsverfahren Umspannwerk Hagen-Garenfeld 41 5.5 Tunneldialog Schwäbisch Gmünd 42 5.6 Dialog zur Bahnstrecke Hanau–Fulda 43 5.7 Aktuelle MdB-Veranstaltungen zum Netzausbau 43 6. Fazit aus den Praxiserfahrungen mit Kommunikation und Beteiligung 51 III. HANDLUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR MDB FÜR EINE ERFOLGREICHE KOMMUNIKATION UND BÜRGERBETEILIGUNG 55 1. Ziele und Zielgruppe 55 2. Der richtige Zeitpunkt 55 3. Vertrauen als wichtigster »weicher Faktor« 56 4. Eigene Veranstaltungen – welches Format ist geeignet? 57 5. Praktische Komponenten einer erfolgreichen Veranstaltung 60 IV. HINTERGRUNDWISSEN ZUM NETZAUSBAU 67 1. Rechtlicher Rahmen – das Planungsverfahren 67 2. Akteure und ihre Rollen 72 3. Hintergründe zu den häufigsten Fragen der Bürger 74 3.1 Gesundheitsschutz 74 3.2 Wohnumfeldschutz – Abstandsregelungen 75 3.3 Wertverlust von Grundstücken 76 3.4 Landschafts-/Ortsbild – Möglichkeiten der Verkabelung 77 3.5 Einschränkung der Bewirtschaftung 78 3.6 Bündelung/Überbündelung 78 3.7 Mitnahme/Rückbau 79 3.8 Vogelschutz 79 4. Kleiner Exkurs zur Technik des Netzausbaus 80 LITERATUR 82 1. In Auftrag gegebene Gutachten 82 2. Weitere Literatur 82 ANHANG 86 1. Tabellenverzeichnis 86 2. Abbildungsverzeichnis 8

    Dem Spürsinn auf der Spur: subjektivierendes Arbeitshandeln an Internet-Arbeitsplätzen am Beispiel Information-Broking

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    "Das Internet wird die Arbeitsplätze der nahen Zukunft stark prägen - darüber herrscht weitgehend Einigkeit im öffentlichen Diskurs. Wie aber sieht die Arbeit an Internet-Arbeitsplätzen aus? Welche Qualifikationen und Kompetenzen werden benötigt? Und umfassen diese mehr als reines Anwendungs- und Bedienwissen? Mit qualitativen und quantitativen Methoden (Online-Befragung) wird am Beispiel des Berufsfeldes Information-Broking diesen Fragen nachgegangen. Darüber hinaus wird - erstmals - das arbeitssoziologische Konzept des subjektivierenden Arbeitshandelns auf seine Tauglichkeit als Analyseinstrument außerhalb des produktiven Bereichs und auf seine Erfaßbarkeit mit standardisierten Methoden überprüft." (Autorenreferat

    Die Blackbox ausleuchten. Potenziale von Design-Based Research für Phasen der Lehrerinnen- und Lehrerprofessionalisierung

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    Design-Based Research (DBR) wird als Forschungsstil in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum verstärkt genutzt. DBR meint die Arbeit mit einem doppelten Erkenntnisinteresse: das Entwickeln von Unterrichtsdesigns für die unterrichtliche Praxis einerseits und tiefere Erkenntnisse über die zugehörigen Lernvorgänge (die Blackbox) als theoretisches Ziel andererseits. Der Text stellt Vorgehen, Merkmale und Qualitäten von DBR vor und ordnet es erkenntnistheoretisch ein. Anschließend wird auf der Basis von Überlegungen zu Wissensformen der Lehrerinnen- und Lehrerprofessionalisierung thematisiert, inwiefern DBR in Phasen des Lehrerinwerdens oder Lehrerwerdens eine geeignete oder problematische Arbeitsform sein kann.&nbsp
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