711 research outputs found

    Mediendidaktik und Wissensmanagement

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    Mediendidaktik und Wissensmanagement – das ist auf den ersten Blick ein ungleiches Paar: Die Mediendidaktik ist eine Teildisziplin der (Medien-) Pädagogik, während Wissensmanagement ein genuin wirtschaftliches Thema mit betriebswirtschaftlichen Akzenten ist. Annäherungen zwischen der Mediendidaktik und Wissensmanagement gibt es zum einen durch den sog. E-Learning-Trend seitens der Wirtschaft, der mediendidaktisches Wissen und Können auf den Plan ruft, zum anderen durch wachsendes Interesse am Thema Wissensmanagement seitens der Pädagogik. Der Beitrag beschreibt sowohl für das E-Learning als auch für das Wissensmanagement aus pädagogisch-psychologischer Sicht jeweils ein Orientierungsmodell; beide Modelle machen die Berührungspunkte zwischen Mediendidaktik und Wissensmanagement deutlich. Neben einem Überblick über wirtschaftliche Argumente für eine Verschmelzung von E-Learning und Wissensmanagement werden aufbauend auf den beiden Orientierungsmodellen theoretische und praktische Verbindungslinien zwischen E-Learning und Wissensmanagement sowie die Rolle der Mediendidaktik in dem daraus entstehenden Wechselverhältnis herausgearbeitet

    Akzeptanz, Lernprozess und Lernerfolg in virtuellen Seminaren - Wirkungsanalyse eines problemorientierten Seminarkonzepts

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    This study deals with the learning effects of a problem oriented virtual seminar concept that is part of the regular study program of the Ludwig Maximilian University of Munich and of the Bavarian Virtual University. First, we describe the design principles of problem-based learning environments and their possible implementations in virtual seminars. Two virtual seminars designed according to this concept and with different contents, „The Design and Evaluation of Virtual Learning Environments“ and „Introduction to the Knowledge Management from Educational and Psychological Perspective“ are being evaluated. Therefore acceptance, learning process and learning outcome are investigated. It is shown that the seminar concept takes full advantage of the problem-based learning: The learners accept the virtual seminars to a high degree; their high motivation and their perceptions of the discussed problems correlate highly with each another; they evidently acquire domain knowledge and skills. However, as known from research literature, problem-based learning seems to support the acquisition of skills more than the acquisition of theoretical knowledge, which raises questions about the further development of the seminar concept.Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Wirkung eines problemorientierten virtuellen Seminarkonzepts, das integraler Bestandteil des regulären Studienangebots der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Virtuellen Hochschule Bayern ist. Zunächst werden die Gestaltungsprinzipien problemorientierter Lernumgebungen und deren Umsetzungsmöglichkeiten in virtuellen Seminaren erläutert. Zwei nach diesem Konzept gestaltete Seminare aus unterschiedlichen Domänen („Gestaltung und Evaluation problemorientierter Lernumgebungen“ und „Einführung in das Wissensmanagement aus pädagogisch-psychologischer Perspektive“) sollen vorgestellt werden. Zur Wirkungsanalyse dieser beiden Seminare werden die Akzeptanz, der Lernprozess und der Lernerfolg erhoben. Die Ergebnisse der Analyse weisen darauf hin, dass die Lernenden die virtuellen Seminare in hohem Maße akzeptieren. Ebenfalls positive Befunde können in Hinblick auf den Lernprozess (auf motivationaler, kognitiver und sozialer Ebene) bescheinigt werden. Theoretisches Fakten- und Konzeptwissen sowie Anwendungswissen werden von den Lernenden nachweislich erworben. Letzteres zeigt im Vergleich zu Fakten- und Konzeptwissen jedoch auffallend höhere Scores, was Fragen hinsichtlich der Weiterentwicklung des Seminarkonzepts aufwirft

    Erfahrungsgeschichten durch Story Telling - eine multifunktionale Wissensmanagement-Methode

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    The article introduces into the method of "Story Telling" that will be embedded in a holistic knowledge management model. A project of the authors, where Story Telling is applied will be described. Story Telling is a method for the construction of stories about one's experiences within an organizational setting. It is applied for filtering out and documenting the background of significant events and the implicit knowledge of the participants. Story Telling is considered as sustainable and effective when being used for starting organizational changes within knowledge management and for fostering the development towards learning organizations. Besides a detailed description of the method and its connections to the Munich Knowledge Management model the article describes the planned application of Story Telling within a cooperation between three institutes of the LMU Munich and industry about knowledge management in further education.Der vorliegende Forschungsbericht stellt die Methode des "Story Telling" vor, bettet es in ein ganzheitliches Wissensmanagement-Modell ein und beschreibt ein Projekt der Autorinnen, in dem das Story Telling zur Anwendung kommt. Story Telling ist eine Methode zur Entwicklung von Erfahrungsgeschichten in Organisationen. Es wird eingesetzt, um die Hintergründe zu herausragenden Ereignissen und das implizite Erfahrungswissen der Beteiligten herauszufiltern und festzuhalten. Story Telling gilt als nachhaltig wirksam, um im Rahmen von Wissensmanagement organisationale Veränderungen in Gang zu bringen und das Unternehmen auf seinem Weg zu einer lernenden Organisation zu unterstützen. Neben einer ausführlichen Beschreibung der Methode und deren Einbettung in das Münchener Wissensmanagement-Modell, wird die geplante Anwendung des Story Telling innerhalb eines Kooperationsprojektes zwischen drei Instituten der LMU München und der Industrie zum Thema Wissensmanagement in der Weiterbildung beschrieben

    Individuelle Bedingungen lebensbegleitenden Lernens

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    Life-long learning is an important topic not only in current political debates but also in educational-psychological theory building. Theoretical assumptions regarding life-long learning are based on research on life-span-development and research on skill acquisition. Descriptions of the concept associate life-long learning with forms of self-directed and cooperative learning. Consequently, motivational, cognitive, and social-communicative competencies of the learner play a major role. Regarding their importance for life-long learning, it is a major educational goal to foster these competencies. Here, problem-based learning environments are an important measure to foster self-directed and cooperative learning strategiesDas Thema des lebensbegleitenden Lernens spielt nicht nur in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion eine wichtige Rolle, sondern gewinnt zunehmend auch für die Pädagogische Psychologie an Bedeutung. Theoretische Begründungszusammenhänge für das Thema ergeben sich zum einen aus Annahmen zur Entwicklung über die Lebensspanne, zum anderen aus der Expertiseforschung. Zur Eingrenzung des Konzepts des lebensbegleitenden Lernens bedient sich die Pädagogische Psychologie bereits bekannter Konstrukte wie dem selbstgesteuerten und kooperativen Lernen. Lernerseitige Kompetenzen auf motivationaler, kognitiver und sozial-kommunikativer Ebene rücken somit in den Mittelpunkt des Interesses. Fördermaßnahmen sollten die Unterstützung dieser Kompetenzen entsprechend ihrer Bedeutung für das lebensbegleitende Lernen entsprechend berücksichtigen. Die Förderung selbstgesteuerten und kooperativen Lernens im Rahmen problemorientierter Lernumgebungen wird somit im Zusammenhang lebensbegleitenden Lernens als zentral erachte

    Lernkompetenz fĂĽr die Wissensgesellschaft

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    Recent social developments towards a "knowledge society" require the ability to engage in life-long learning, i.e. learning competence. The term learning competence is elucidated in this paper, including its constituents "learning" and "competence": Against the background of a moderate constructivist approach, learning is perceived as an active, constructive, self-regulated, situated and interactive process. Competence is defined as the ability to act successfully. As to learning competence, a subdivision into three components is suggested: self-regulatory competence, cooperative competence, and media competence. These sub-competencies are illustrated and suggestions are made for their support by means of problem-oriented learning environments. As an example, a problem-oriented virtual seminar at the Ludwig-Maximilians-University of Munich is described that intends to enhance competencies in self-regulated, cooperative and web-based learning. Finally, factors are indicated that should be taken into account while implementing new concepts of learning for the support of learning competenceDie Entwicklung zur "Wissensgesellschaft" verlangt vom Einzelnen die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen, also Lernkompetenz. Der Begriff der Lernkompetenz wird in der vorliegenden Arbeit erläutert, unter Berücksichtigung seiner Bestandteile "Lernen" und "Kompetenz": Vor dem Hintergrund einer gemäßigt konstruktivistischen Lehr-Lernphilosophie wird Lernen als ein aktiv-konstruktiver, selbstgesteuerter, situierter und interaktiver Prozess angesehen. Kompetenz wird als die Fähigkeit zum erfolgreichen Handeln definiert. Hinsichtlich der Lernkompetenz wird eine Unterteilung in drei Teilfähigkeiten vorgeschlagen: Selbststeuerungskompetenz, Kooperationskompetenz und Medienkompetenz. Diese werden näher beschrieben, weiterhin wird dargestellt, wie diese Teilfähigkeiten durch die Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen gefördert werden können. Als Beispiel dient ein problemorientiertes virtuelles Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München, das Fähigkeiten zum selbstgesteuerten Lernen und zur netzbasierten Kooperation unterstützen soll. Zum Schluss werden Faktoren aufgezeigt, die es bei der Einführung neuer Konzepte zur Förderung der Lernkompetenz zu beachten gil

    Techniken zur Kontextkonstruktion für virtuelle Gemeinschaften – Entwicklung eines theoretischen Bezugsrahmens und dessen Anwendung in einer Marktstudie

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    Die Internettechnologie schafft neue Möglichkeiten menschlicher Zusammenarbeit. Auf der Basis räumlich und zeitlich verteilter Kommunikationsprozesse können virtuelle Gemeinschaften gebildet werden, die nicht nur im Hinblick auf die Transaktionskosten, sondern auch im Hinblick auf die Ausdehnung und Flexibilität des Verbunds viel versprechende Potenziale einer Internetökonomie bieten. Mit der Virtualisierung geht jedoch der Verlust des „natürlichen“ Kontextes zwischen den kooperierenden Menschen verloren, der aber für den Erfolg von Kooperationen entscheidend ist. Informationssysteme für virtuelle Gemeinschaften haben daher Techniken bereitzustellen, mit denen gewisse Formen eines Kontextes (re-) konstruiert werden können

    Virtuelle Realität in der technischen Aus- und Weiterbildung: Gegenstandsbestimmung und Umsetzungsbeispiele

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    Bei der vorgestellten Weiterbildungskonzeption wurden Lernmethoden aus der beruflichen Bildung sowie kognitive Lerntheorien für einen Blended-Learning-Ansatz genutzt. Dabei kam VR als Lernmedium zum Einsatz. Die Vorteile der Darstellungen in VR liegen unter anderem in der Interaktivität zwischen Lernenden und Lehrinhalt, der hohen Transparenz der Lerninhalte, z.B. der besseren Verständlichkeit durch sprachunabhängige Visualisierungen und der hohen Anschaulichkeit (Wiedererkennung und Realitätsnähe der Simulationen). Das virtuelle 3-D-Modell führt durch die Verknüpfung mit technischen und gefährdungsbezogenen Informationen zu einem einheitlichen Verständnis von konstruktiven, verfahrens- und gefährdungsbezogenen Daten und Abläufen

    Neue Einsichten in Lehren, Lernen und Kompetenz

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    Ziel des Beitrags ist es, die Arbeiten der Autoren im Bereich Lehr-Lern-Forschung zusammenzufassen und ein handlungstheoretisch begründetes Konzept für eine lern-lehr-theoretische Didaktik vorzustellen. Ausgehend von einem allgemeinen begrifflichen Rahmen für eine Lern-Lehr-Theorie untersuchen wir die Ansätze der ›lerntheoretischen‹ Didaktik (Heimann, Otto & Schulz 1965) und der kritisch-konstruktiven Didaktik (Klafki 1980), die bis heute in der bundesdeutschen Lehrkräfteausbildung eine wichtige Rolle spielen. Festzuhalten ist, dass beide Ansätze lern-lehr-theoretisch nicht begründet sind, den Lern-Lehr-Zusammenhang vielmehr nur aus der Perspektive der Lehrenden thematisieren. Unter Rückgriff auf lern-lehr-theoretische Vorarbeiten der Gruppe um Eigler (1976) formulieren wir drei Kernfragen und ein Konzept einer Lern-Lehr-Theorie, das von einem mehrdimensionalen Handlungsbegriff ausgeht, Information vom Verstehen her bestimmt und herausarbeitet, dass aufgrund des unauflöslichen Zusammenspiels von Handeln und Information Verstehen der Verständigung bedarf, also Interaktion und Kommunikation zentrale Voraussetzungen für Lernen und Lehren sind. Ein solcher handlungstheoretischer Zugang zeigt auch die Schwachstellen und Inkonsistenzen der Taxonomie von Anderson & Krathwohl (2001) sowie der deutschen Übersetzung von ›knowledge‹ im Allgemeinen und ›declarative‹ sowie ›procedural knowledge‹ im Besonderen und ihre Irrelevanz für berufliche Kompetenzforschung. Das entwickelte Konzept nutzen wir, die derzeit breit rezipierten Ansätze des ›Cognitive Apprenticeship‹ (Collins, Brown & Newman 1989) und der ›Gestaltung integrierter Lernumgebungen‹ (Reinmann & Mandl 2006) zu analysieren und zu zeigen, dass beide die lerntheoretische Begründung und Stringenz des ›meaningful verbal learning‹ (Ausubel 1968) und des guided discovery learning‹ (Bruner 1966) nicht erreichen. Dieses Ergebnis führt uns zu der These, dass die derzeit betriebene Bachelorisierung der Lehrkräfteausbildung Gefahr läuft, trotz inzwischen umfangreicher lern-lehr-theoretischen Erkenntnisse vom Ziel ›mastering the teaching model‹ auf ein ›modelling the master teacher‹ (Stolurow 1965) zurückzufallen. (DIPF/Orig.)New Insights in Teaching, Learning and Competence The aim of this article is to summarize the authors\u27 work in the field of teaching and learning research and to present a concept of learning and teaching theoretical didactics based on the theory of action. We set out from a general conceptual framework of learning and teaching theory and discuss the approaches of ›learning theoretical‹ didactics (Heimann, Otto & Schulz 1965) and critical-constructivist didactics (Klafki 1980), which still play an important part in German teacher education. It has to be concluded that these two approaches have no foundation in learning and teaching theory and instead address the relationship of learning and teaching only from the teachers\u27 perspectives. Recurring to prior work in the field of learning and teaching theory by the group around Eigler (1976) we formulate three fundamental questions and a concept of learning and teaching theory which presupposes a multidimensional concept of action, defines information by reference to understanding, and points out that due to the inextricable interaction of action and information any understanding needs communication, which means that interaction and communication are essential prerequisites for learning and teaching. This action theoretical approach also reveals the weak points and inconsistencies of the taxonomy by Anderson and Krathwohl (2001) and of the German translations of ›knowledge‹ in general and ›declarative‹ and ›procedural knowledge‹ in particular as well as their irrelevance for research on vocational competence development. We employ the concept developed here to analyse the models of ›Cognitive Apprenticeship‹ (Collins, Brown & Newman 1989) and ›design of integrated learningenvironments‹ (Reinmann & Mandl 2006), which currently receive broad attention, and to show that these two concepts do not attain the learning theoretical soundness and consistency of ›meaningful verbal learning‹ (Ausubel 1968) and ›guided discovery learning‹ (Bruner 1966). This result leads to the conclusion that the current shift to Bachelor programmes in teacher education entails the risk that despite the extensive knowledge in learning and teaching theory available today the objective of ›mastering the teaching model‹ is once again replaced with ›modelling the master teacher‹ (Stolurow 1965). (DIPF/orig.

    Wissensmanagement : Eine interdisziplinäre Betrachtung

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    Aktuelle theoretische Ansätze und empirische Befunde im Bereich der Lehr-Lern-Forschung:Schwerpunkt Erwachsenenbildung

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    Das Gutachten dient dem im Jahr 2004 vom DIE ins Leben gerufenen „Expertenkreis Lehre in der Weiterbildung“ als Arbeitsgrundlage. Es stellt die aktuellen Ansätze und Befunde im Bereich des Lehrens und Lernens mit Schwerpunkt auf der Erwachsenenbildung dar. Neuere Ansätze zum Lehren und Lernen aus der Empirischen Pädagogik und Pädagogischen Psychologie werden vorgestellt und auf spezifische Aspekte der Weiterbildung wie Communities, berufliche Weiterbildung und Blended Learning eingegangen. Die verschiedenen Ebenen, Aufgabenfelder und Phasen des Bildungsmanagements werden beleuchtet und das Bildungscontrolling näher erläutert. Danach folgen Ausführungen zu einem mitarbeiterorientierten Implementationsmodell innovativer Lehr-Lern-Ansätze in Organisationen. Anhand der vorgestellten Ansätze und Befunde des Lehrens und Lernens werden Folgerungen für die Forschung und für die Ausund Weiterbildung der Lehrenden im Bereich der Erwachsenenbildung gezogen
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