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    Der Einfluss von Design Thinking Praktiken im Unternehmens- und Kooperationskontext: Eine empirische Untersuchung

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    Die Einführung innovativer Arbeitsmethoden durch etablierte Unternehmen, wie beispielsweise Design Thinking gewinnt zunehmend an Bedeutung, um den Anforderungen einer nutzerzentrierten Entwicklung gerecht zu werden. Außerdem arbeiten etablierte Unternehmen mit anderen Unternehmen, insbesondere mit Start-ups zusammen, um gemeinsam neue und innovative Produkte zu entwickeln und hierdurch mit raschen Marktveränderungen Schritt zu halten. Design Thinking und Unternehmenskooperationen bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Steigerung des Innovationspotenzials, stellen jedoch auch verschiedene kulturelle und strukturelle Hürden dar, die es zu überwinden gilt. Das Zusammenspiel zwischen Design Thinking und Unternehmenskooperationen und wie sich ein gemeinsamer, kollaborativer Arbeitsansatz auf die Unternehmenskooperationen auswirkt, ist bisher jedoch weitgehend unklar. Dieses Zusammenspiel zwischen Design Thinking und Open Innovation ist das primäre Forschungsthema dieser Dissertation. Hierzu wurden eine multiple Fallstudie mit 41 Interviews in 20 Start-up-Industrie-Kooperationen und eine quantitative Fragebogenstudie in 212 Projekten in 78 Unternehmen durchgeführt, um den Einfluss von Design Thinking Praktiken in Unternehmenskooperationen, insbesondere in Start-up-Industrie-Kooperationen zu untersuchen. Dabei werden auch die Wechselwirkungen zwischen ausgewählten projektbezogenen Einflussfaktoren und deren Einflüsse auf die Auswirkungen von Design Thinking Praktiken analysiert. Außerdem untersucht diese Dissertation das Zusammenspiel von Design Thinking Kultur und Organisationskultur. Während die meisten Studien in diesem Zusammenhang mit qualitativen Methoden arbeiten, werden in dieser Dissertation mit einem quantitativen Forschungsansatz kulturelle Antezedenzien hinsichtlich der Organisationsperspektive, der Teamperspektive und der externen Orientierung anhand von 380 Projekten in 93 Unternehmen untersucht. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass Design Thinking Praktiken die Zusammenarbeit mit externen Partnern verbessern und letztlich den Projekterfolg steigern können. Für eine erfolgreiche Implementierung von Design Thinking Praktiken ist es für Unternehmen entscheidend, eine offene und unterstützende Organisationskultur zu etablieren. Diese Studie trägt zur bestehenden Literatur zu Design Thinking und Open Innovation bei, indem sie die Wirksamkeit des Design Thinking Ansatzes im Kontext der interorganisationalen Zusammenarbeit, insbesondere in Start-up-Industrie-Kooperationen aufzeigt. Außerdem erweitert diese Dissertation die Literatur auf dem Gebiet der Organisationskultur. Diese Arbeit gehört zu einer der ersten Forschungen, die quantitative Erkenntnisse über die kulturellen Antezedenzien für Design Thinking Praktiken und deren Auswirkungen auf die Implementierung liefert

    Wirkung von Entrepreneurship Förderung vor dem Hintergrund des Intention Action Gap - Empirische Untersuchung des Verhaltens von Nascent Entrepreneuren in einem Accelerator Programm und Entwicklung von Empfehlungen für das Design und den Aufbau von Förderprogrammen

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    Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirkungen und Wirkungsweisen der Förderung von Entrepreneuren anhand eines Förderprogrammes für Nascent-Entrepreneure am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Ausgehend vom aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion und den in der Literatur beschriebenen Ansätzen zur Messung der Wirkungen von Entrepreneurship-Förderung wird zunächst in einer Literaturrecherche die Basis für die Datenerhebung und spätere Analyse geschaffen. Dabei zeigt sich, dass Programme zur Förderung von Entrepreneurship meist den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg der geförderten Gründer betrachten und dabei wesentliche Stör- und Einflussvariablen nicht hinreichend einbeziehen. Als alternativer Ansatz hierzu wird die Förderung und Messung der Intention der Gründer gesehen. Diesem folgt die Arbeit in ihrem Untersuchungsdesign. Gleichzeitig werden aber die Aktionen der Teilnehmer als kurzfristiges Ergebnis der Förderung und zur Betrachtung der Relevanz der Intention mit untersucht. Bei den Ergebnissen der Untersuchung bestätigt sich jedoch, dass – zumindest bei Nascent-Entrepreneuren – die Intention bereits hoch ausgeprägt ist und nicht mehr signifikant beeinflusst wird. Weiterhin bestätigt die vorliegende Untersuchung, die bereits teilweise in der Literatur vertretene Auffassung, dass zwischen Intention und Aktionen kein unidirektionaler linearer Zusammenhang besteht, sondern eine Lücke in den bestehenden Wirkmodellen existiert. Trotz etwa gleichbleibender Intention zeigen die Teilnehmer der vorliegenden Studie deutliche Veränderungen in ihren Aktionen und im Endergebnis neben Fokussierung, Effizienzsteigerungen und höherer Strukturierung auch eine gestiegene Perceived Behavioral Control. Dabei sehen die Teilnehmer besonders den Austausch und Vergleich mit anderen Gründern, externes Feedback und den durch die besondere Struktur der Förderung aufgebauten Handlungsdruck als relevante Faktoren an. Auf Basis dieser Ergebnisse wird in der Arbeit nicht nur ein iteratives Intention-Aktion-Modell entwickelt, sondern auch ein Modell, das die Wirkung von Förderprogrammen auf Entrepreneure, insbesondere Nascent-Entrepreneure unter Beachtung der verschiedenen wirksamen Handlungssysteme beschreibt. Zum Abschluss ergeben sich hieraus Hinweise und Anregungen für die zukünftige Gestaltung von Förderprogrammen für Entrepreneure im Bereich der Teilnehmerauswahl, der Struktur sowie des Konzeptes und der Inhalte. Außerdem eröffnet die Arbeit neue Forschungsansätze und -Richtungen im Hinblick auf die Förderung von Entrepreneuren und deren Wirksamkeit und Wirkungen

    Crossing the Valley of Death : exploring commercialization of food startups in Switzerland

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    In the present literature, the Valley of Death is described as a financial gap between basic research/invention and the commercialization of a process or product/innovation. Negative cash flow in the early stages of a startup needs to be covered. Startups and companies struggle to successfully overcome this hurdle whereby most do not get out of this chasm alive. Existence of the Valley of Death within the Swiss food sector has not yet been proved empirically. In case of existence, little is known how to overcome this challenge as a startup. The aim of this study was to assess the existence and effect of the Valley of Death on startups within the Swiss food sector in order to better understand the conditions underpinning when going through the Valley of Death. A holistic understanding about its dynamics is created. Therefore, a total of 25 interviews with Swiss food startups (10), mentors (5), investors (5) and transfer offices (5) were executed. Data include explorative interviews with individual opinions and personal values, for which no standardized questionnaire currently exists. Transcribed interviews were analyzed with the MAXQDA software. For the code creation process, the mixed method was applied. The results indicate the existence of the Valley of Death in the Swiss food startup sector. Personality characteristics in terms of emotional intelligence are largely responsible for successfully or non-successfully passing the Valley of Death. Within emotional intelligence, motivation and self-regulation of the entrepreneurs involved in a startup are key drivers. Moreover, the startup culture in Switzerland is limited, inhibiting progress of food startups. Besides timing, finances remain to be a crucial factor in successfully overcoming the Valley of Death. Based on the results, a new term – the Mountain of Death – for Swiss food startups was introduced. It represents an alternative view of the current hurdles a food startup faces in Switzerland. Additionally, recommendations about how food startups best deal with several bottle-necks within the Valley of Death/Mountain of Death phase are extracted and summarized within a guideline. Although this phenomenon remains to be a complex issue and is subject to further investigations, the application of the created guideline should minimize the impact on food startups so that promising ideas are turned into profitable, commercial applications

    Forum - Ausgabe 2016

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    Informiert über die Forschungsaktivitäten an der Hochschule Konstanz im Jahr 2016. Supplement to the German edition: Chapter "Experts" in English edition, Professors of the HTWG an their expertises and research area
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