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    Interaktive und kollaborative Webformate

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    Das Web 2.0 ist die Form des Internets, die im Gegensatz zu traditionellen Massenmedien, wie dem Fernsehen, durch spezielle Software-Programme eine aktive Beteiligung der User und Userinnen mit Medieninhalten möglich macht. Diese User und Userinnen-Partizipation wird zum Anlass genommen um herausgefunden, wodurch sich interaktive und kollaborative Webformate auszeichnen und worin die Faszination an der Partizipation und Entwicklung dieser Formate liegt. Die inhaltliche Präzisierung der Begriffe Interaktivität und Kollaboration dient einer medienwissenschaftlichen Herangehensweise an die Themenstellung sowie einer kritischen Auseinandersetzung mit ausgewählten Web 2.0- Formaten, die auf interaktive und kollaborative Merkmale zur inhaltlichen Einflussnahme untersucht werden. Eine aktive Einflussnahme zeigt sich u.a. durch die Möglichkeit zur Produktion und Veröffentlichung von user generated content, der zu den Hauptmerkmalen von Web 2.0- Angeboten zählt. Dabei zeigt sich neben den Vor- und Nachteilen in den Webformaten, dass die User/innen- Faszination nicht nur in der inhaltlichen Partizipation sondern auch in der Selbstdarstellung der eigenen Person und in der Weiterentwicklung medienspezifischer Fertigkeiten begründet liegt. User generated content ist somit zu einem geeigneten und populären Ausdrucksmittel dieser Bedürfnisse geworden, von dem auch die Betreiber/innen von Web 2.0 Plattformen profitieren. Die vorliegende Arbeit untersucht daher auch das Interesse der Unternehmen an der Entwicklung und Bereitstellung von interaktiven bzw. kollaborativen Webformaten. Es zeigt sich, dass das Interesse großer Unternehmen wie YouTube und das der Game-Industrie nicht nur in der Förderung der Amateurkulturen sondern vielmehr in der Weiterverarbeitung und Nutzung ihrer Inhalte liegt, durch die sie wirtschaftliche Ziele erreichen und neue Geschäftsideen entwickeln können. Diese Aspekte wären ohne die Zuhilfenahme von user generated content kaum realisierbar. Darin zeigt sich, dass die medialen Produkte der Amateurkultur längst mit professionell produzierten Inhalten mithalten können.In contrast to traditional mass media, special applications on the internet, known as Web 2.0, make it possible for the consumer to take an active role in the production of media content. Based on this new form of media participation, this thesis project first investigates what the main characteristics of the interactive and collaborative web format are and why users like to participate and invent them. The content specification of "interactivity“ and "collaboration“ leads to a media-scientific approach and to a critical dialogue with the chosen examples. These examples are analyzed in terms of their interactive and collaborative criteria and examine how users can specifically influence the content. For example, a direct influence arises from the opportunity to produce and publish user-generated content, which is one of the main characteristics from Web 2.0. It becomes obvious that in addition to an interest in direct participation, the user's fascination also lies in their desire to express themselves. It is this mode of self-expression that has made user-generated content so popular. However, it has also simultaneously established a new format by which companies can gain commercial profits. Large websites such as YouTube don’t simply support the amateur culture; they also exploit it and employ the user-generated content for economical interests. This thesis explores also the business interests in the development and appropriation of interactive and collaborative web formats

    Von anderen Patienten lernen: Konsequenzen neuer Entwicklungen im Internet fĂĽr webbasierte, psychotherapeutische Angebote

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    Zusammenfassung: Internetbasierte Technologien werden heute in praktisch allen Phasen der psychosozialen Versorgung eingesetzt. Bestehende psychotherapeutische Angebote konzentrieren sich dabei auf die Implementierung traditioneller Ansätze ins Internet. Selbsthilfeprogramme werden ins Netz gestellt, Einzeltherapien finden via E-Mail statt und Gruppen treffen sich in virtuellen Chaträumen. Betrachtet man die Veränderung des Webs in den letzten beiden Jahren, wird deutlich, dass das massive Wachstum und die Beliebtheit dieses Mediums v.a. auf Webplattformen zurückzuführen ist, auf denen kollaborativ Inhalte und Wissen entwickelt sowie Erfahrungen mit anderen Nutzern ausgetauscht werden können. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dieser Entwicklung und zeigt anhand einer Beispielanwendung, wie kollaborative Elemente in ein psychotherapeutisches Angebot integriert werden könne

    Was heißt hier „Web 2.0“? Überlegungen zu ei-nem Grundbegriff in der geschichtsdidaktischen Diskussion um den „digitalen Wandel“

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    Christopher Friedburg versucht zu Beginn seines Beitrags „Was heißt hier „Web 2.0“?“ anhand von 10 Aspekten eine Definition des komplexen Web 2.0. Anschließend betrachtet er den partizipativen Charakter und das Social Web als Teil des Web 2.0 unter dem Gesichtspunkt der Anwendbarkeit für die Geschichtsdidaktik. In seinem Fazit fordert er sowohl einen differenzierten Umgang mit Medienbegriffen, als auch die Entwicklung von Theorien aus der Praxis heraus

    Hochschullehre 2.0 zwischen Wunsch und Wirklichkeit

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    Entwicklung und Einsatz von Web-2.0-Technologien in verschiedenen Anwendungszusammenhängen führen zu einer Vielzahl von Veränderungen: Mit dem Rollenwechsel der Internet-Nutzenden von scheinbar passiven „consumern“ zu aktiven „prosumern“ geht die Veröffentlichung von zahlreichen selbst erstellten Inhalten im Web einher: Im Internetzeitalter bekommt die – erstmals 1980 von Alvin Toffler verwendete – Verbindung der Begriffe producer + consumer im Zusammenhang mit dem sog. user generated content nochmals eine neue Bedeutung. Dies stellt traditionelle Vorstellungen von Privatheit und Öffentlichkeit auf den Kopf – verspricht aber zugleich innovative und attraktive Einsatzmöglichkeiten. Dieser Beitrag widmet sich speziell der Frage, welche Potenziale Web-2.0-Werkzeuge für die Hochschullehre bergen. Zugleich wird untersucht, welche Anforderungen mit dem Einsatz der neuartigen Werkzeuge verbunden sind und inwiefern mit diesen Veränderungen ein – in der Literatur oft beschworener – „Wandel der Lernkultur“ einhergeht. (DIPF/ Orig.

    Eine Theorie der MedienumbrĂĽche 1900/2000

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    Das vorliegende Buch ist ein Ergebnis der Arbeitsgruppe "Theorie der Medienumbrüche", die während der zweiten Förderphase des DFG-Forschungskollegs 615 "Medienumbrüche" von 2005-2009 arbeitete. In der Gruppe wurde der Begriff des Medienumbruchs ausgehend von Lektüren einschlägiger medientheoretischer Texte intensiv diskutiert und schließlich zu einem Modell fortentwickelt. Dieses Modell und seine Begriffe (Emergenzereignis, Rekognitionsniveau, Faszinationskerne etc.) werden im ersten Kapitel vorgestellt. Die Kapitel 2-7 widmen sich drei entscheidenden Faszinationskernen des Medien­umbruchs um 1900 und ihren Entsprechungen im Medienumbruch um 2000. In Kapitel 8 werden diese Darstellungen nochmals perspektiviert und angereichert mit einer dichten Analyse der Verarbeitung der Faszinationskerne im Feuilleton. Das Buch versteht sich als ein Diskussionsbeitrag zur medienhistoriographischen Methodik. Unser Ziel war es, einen Weg zu finden zwischen der sensiblen und dichten Beschreibung heterogener historischer Medienpraktiken und einer Begrifflichkeit, die Orientierung verschafft sowie Differenzen und Veränderungen hinreichend pointiert. Wir hoffen, mit unseren Begriffen die Umbrüche, die mit dem Auftreten neuer Medien verbunden werden, jenseits von Evolutionismus und Revolutionismus beschreiben zu können. Da alle Texte in intensiver Diskussion der Arbeitsgruppe entstanden sind, versteht sich das vorliegende Buch als gemeinsame Monographie von Nicola Glaubitz, Henning Groscurth, Katja Hoffmann, Jörgen Schäfer, Jens Schröter, Gregor Schwering und Jochen Venus. Das Buch spiegelt auch manche offene Frage wider, der manchmal kontroverse Prozess der konzeptuellen Arbeit zeigt sich auch in manchem offenen Ende und losen Faden. Das Buch zeigt aber auch, dass Teamwork kein leeres Wort sein muss. Es ist Zeugnis einer sehr produktiven und von Freundschaft geprägten Zeit

    The Serial Killer in All of Us. The Relevance for Everyday Life in the Extraordinary Narration of the Quality TV Series Dexter

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    Giroux fordert die Integration von Produkten der Populärkultur in den Kanon der kritischen Medienpädagogik, um auf die Bedeutungen des Alltags der Menschen eingehen zu können. Bei den neuen amerikanischen Quality-TV-Serien, mit Mafia- und Drogenbossen, Superhelden und Mördern in den Hauptrollen, stellt sich die Frage, in wie weit diese außergewöhnlichen Thematiken an das Alltagsleben ihres Publikums anschließen. Eine Analyse des mordenden Protagonisten der TV Serie Dexter soll zeigen, wie neoliberale Subjektpositionen mit Hilfe von kontroversen Charakteren vermittelt, aber auch umgedeutet und kritisiert werden und damit Anknüpfungspunkte für eine bedeutsame Auseinandersetzung liefern können. Denn durch die Verwendung von Gegenbildern, durch die Schaffung von textueller Offenheit, aber auch durch die Hervorrufung von Irritation kann ein reflektiertes und am Austausch interessiertes Publikum entstehen.Giroux requires for the integration of popular culture products into the canon of critical media education, in order to investigate the significant meanings of everyday life. But the new American Quality TV series give us an insight into the lives of fictional mafia and drug bosses, superheroes and murderers instead of addressing the ordinary problems of their audience. This questioned the relevance of Quality TV series for the critical perspective on media productions in connection with personal biographies. The analysis of the murdering protagonist of the TV series Dexter shows the potential of controversial characters to not only mediate neoliberal subject positions but also reinterpret and criticize them. Through the use of counter-images, the creation of textual openness, and the evocation of irritation a reflected audience, with the interest in exchange, can emerge

    Soziale Netzwerke - sicherer Umgang!

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    When Edusphere And Blogosphere Meet. Weblogs At Universities Between Citation Cartel And Discourse Revolt

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    Der vorliegende Beitrag widmet sich dem Thema «Edublogging», also der Nutzung von Weblogs im Bildungsbereich, und fokussiert dabei auf den Hochschulsektor. Weblogs werden vielerorts als Instrument für die Lehre, aber auch als ­Diskussionsplattform im E-Learning-Forschungsdiskurs sowie als Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit in E-Learning-Zentren und anderen Zentraleinrichtungen eingesetzt. Hinzu kommen Blogfarmen bzw. Multiblogs, die jedem und jeder Hochschulangehörigen mit wenigen Klicks die Einrichtung einer Weblog-Präsenz eröffnen. Entsprechend facettenreich präsentiert sich die Landschaft der Edublogs. Der Artikel beleuchtet das Phänomen «Edublogosphäre» durch eine umfangreiche Literatursichtung, Web-Recherchen, Inhaltsanalysen und Befragungen. Angestrebt wird eine Kartografie der vielfältigen Landschaft an Edublogs. Im Ergebnis werden Besonderheiten der Weblog-Strategien von E-Learning-Einrichtungen, bloggenden E-Learning-Wissenschaftlern/-innen, Blogfarmen und weiteren Einsatzformen in Hochschulbereich beschrieben.This article is dedicated to the topic of "edublogging", i.e. the use of weblogs in the education sector, and focuses on the higher education sector. Weblogs are used in many places as an instrument for teaching, but also as a ­discussion platform in e-learning research discourse and as a means of public relations in e-learning centres and other central institutions. In addition, there are blog farms or multiblogs, which enable every university member to set up a weblog presence with just a few clicks. The landscape of edublogs is correspondingly multifaceted. The article sheds light on the phenomenon of the "edublogosphere" through an extensive literature review, web research, content analyses and surveys. The aim is a cartography of the diverse landscape of edublogs. As a result, specific features of the weblog strategies of e-learning institutions, blogging e-learning scholars, blog farms and other forms of use in higher education are described

    "lch bin ein Radiosender". Podcasting als Chance und Herausforderung

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    Seit sich Online zur seriösen Mediengattung entwickelt hat und die Internetwirtschaft respektable Umsatzzahlen liefert, sorgen Medienwissenschaftler, Trendexperten und Rezeptionsforscher beinahe im Monatsrhythmus für neue Modewörter, die in der Regel zwei Dinge gemein haben: Sie sind anglizistisch und warten noch auf eine klare Definition. Beispiele für diese Entwicklung sind Begriffe wie "Weblog", "Blogosphäre" oder "mobile communication". Kennzeichnend ist auch der Gattungsbegriff "Web 2.0". Er steht für die Wiederentdeckung des Internets nach der geplatzten "New Economy"-Seifenblase Anfang des Jahrzehnts. (...
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