1,289 research outputs found

    Sammelrezension: Mensch und Maschine

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    Andrea L. Guzman (Hg.): Human-Machine Communication: Rethinking Communication, Technology and Ourselves Jennifer Rhee: The Robotic Imaginary: The Human & the Price of Dehumanized Labo

    Post-zerebrale Utopien: Im Grenzbereich zwischen künstlicher Intelligenz und technikzentrierter Erlösungsfantasien.

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    Warum könnten Gehirn-Utopien aus den 1990ern heute interessant sein? Blockbuster wie "Transcendence" mit Johnny Depp, dessen Gehirn auf ein Computersystem geladen wird, oder populäre Hollywood-Produktionen wie "Her", die Serie "Real Humans" rekurrieren auf Utopien, um die es nach den 1990ern sehr leise geworden ist. Der Diskurs um "Mind-Upoloading", Neu- bzw. Selbstbestimmung von Identiät durch Cyborgisierung, oder digitale Unsterblichkeit ist mit den derzeit anlaufenden Big Science Projekten in Amerika, Europa u.a. zur Vermessung des Gehirns neu entfacht. Der Artikel befasst sich mit den diskursiven Wurzeln dazu

    Medienpädagogische Analyse des Films „Ex Machina“ in Bezug auf Transhumanismus

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    Viele Wissenschaftler_innen glauben daran, dass eines Tages möglich sein wird, was bisher nur die Filmindustrie illustriert hat: Die Entwicklung von künstlichen Menschenwesen, die dem biologischen Homo Sapiens weit überlegen sind. Doch obwohl intelligente Roboter gegenwärtig nur auf der Leinwand realisiert werden können - die ethischen Fragen, die sich aus ihrer Existenz ergeben, sind durchaus real und relevant: Hat ein intelligentes Computerprogramm ein Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung? Ein Film, der diese ethischen Fragen aufwirft und zudem eine hohe filmästhetische Qualität aufweist ist „Ex_Machina“ von Alexander Garland. In der folgenden Arbeit wird der Film medienpädagogisch analysiert und herausgestellt, inwiefern er für Jugendliche geeignet ist und ebenjene wichtigen ethischen Fragen thematisiert, welche für die heranwachsende Generation in ihrer immer technologischer werdenden Umwelt von großer Bedeutung sind

    Eine Suche nach zukunftsbezogenen Orientierungsmustern hinter dem Radical Breakthrough Inquirer

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    Ein zentrales Ergebnis der Studie „100 Radical innovation breakthroughs for the future“ (RIBRI) (2019) ist die Annahme, dass zahlreiche Innovationen im Bereich „Künstlicher Intelligenz“ starke Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und Gesellschaft haben werden. Diese Arbeit umfasst eine qualitative Untersuchung, bei der einer der Datensätze der RIBRI-Studie auf denk- und handlungsleitende, geteilte Orientierungsmuster hinsichtlich einer Zukunft mit „Künstlicher Intelligenz“ untersucht wird. Der für die Analyse genutzte Leitbildansatz der Forschungsgruppe Umweltbildung fand aufgrund zahlreicher Anforderungen an die benötigte Datengrundlage bisher nur bedingt Anwendung. In der Arbeit wird eine Modifizierung vorgeschlagen, die eine transparente, nachvollziehbare Erstellung von Leitbildern für Datengrundlagen ermöglicht, die keine Faktoren- und Clusteranalysen hergeben. Diese Arbeit versteht sich daher nicht nur als Analyse von vorliegenden „KI-Leitbildern“ im oben genannten Projekt „Radical Innovation Breakthrough Inquirer“, sondern vor allem als Beitrag zur Weiterentwicklung der Methoden der Zukunftsforschung

    Das Versprechen von Künstlicher Intelligenz: Erste Ergebnisse einer Untersuchung zu Erwartungen an moderne Waffensysteme

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    Künstliche Intelligenz, eine Technologie die zu einem großen Teil auf Softwaretechnologien wie Daten und Algorithmen beruht, gilt in vielen Staaten als Schlüsseltechnologie, mit der sich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch für ihren Einsatz im militärischen Bereich zahlreiche Versprechen verbinden. Zwar handelt es sich bei den mit ihr verknüpften Potentialen mitunter lediglich um Visionen einer Technologie, deren konkrete Anwendungen längst nicht die avisierte Marktreife erreicht haben müssen. Doch sowohl auf der Planungsebene, als auch bei der Beschaffung von modernen Waffensystemen spielen Softwaretechnologien wie Künstliche Intelligenz eine zunehmend gewichtige Rolle. Dieser Research Report präsentiert die vorläufigen Ergebnisse einer Recherche und Konzeptualisierung von teils abweichenden Erwartungen an militärische Fähigkeiten und Anwendungen, die Schlüsselakteure mit Künstlicher Intelligenz und den ihr zugrundeliegenden Entwicklungen wie Automatisierung und Vernetzung verbinden

    Gesellschaftswissenschaftliche Perspektiven auf Industrie 4.0

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    Der Begriff „Industrie 4.0“ bezeichnet den Prozess der Digitalisierung und Informatisierung der Wirtschaft und Produktion und ist ein in Deutschland fest etabliertes Konzept und Leitbild. Auch wenn dieses Leitbild zunächst neue Formen des Wirtschaftens und der Produktion lediglich als Vision konzipiert, so deutet alles darauf hin, dass diese Transformation einen Wandel hervorrufen wird, der in erster Linie kein rein technologischer, sondern ein gesellschaftlicher, bzw. ein sozio-technologischer Wandel ist. Bezüglich dieser Prognose herrscht Einigkeit und wir halten es daher für unabdingbar, das Verständnis und die Gestaltung der technischen Prozesse (smartification, Vernetzung, Digitalisierung) um ein Verständnis und eine Bewertung der möglichen Auswirkungen auf Gesellschaften zu ergänzen. Denn ebenso wie wir technische Umwelten unter der Maßgabe von mehr Effizienz, Produktivität und Innovation gestalten, benötigen wir neben der Diskussion und Einführung entsprechender Organisationen und Prozesse auch eine Debatte und Verständigung über politische und soziale Visionen und diesen zu Grunde liegende Prämissen. Diese sind vielfältig und sollten in ihrer Diversität auch zu Wort kommen. Soziale Visionen können latenten Widerständen und Unbehagen gegenüber Neuem Ausdruck geben, sie können aber auch einen Kulturwandel einleiten, der neue Praktiken des Umgangs mit technischen Umwelten hervorbringt, der technische Transformation neu inszeniert und rahmt. Insofern gibt der hier vorliegende Band Impulse, den Weg der Umsetzung von Industrie 4.0 zukunftsweisend zu gestalten, indem technologisch-wirtschaftliche Interessen mit sozial-kulturellen Vorstellungen in Resonanz gebracht werden und somit ein im Wesentlichen technisch fokussiertes, modernistisches Innovationsverständnis für gesellschaftliche Fragen und soziale Innovationen geöffnet wird

    Sience & Fiction : eine wissenschaftliche Betrachtung klassischer technischer Science Fiction Ansätze zu Beginn des 21. Jahrhunderts

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    Diese Arbeit befasst sich mit klassischen technischen Science Fiction Ansätzen und spezialisiert sich hierbei vor allem auf den Bereich der Robotik. Es werden sowohl Roboter aus bekannten Science Fiction Filmen und Büchern als auch Roboter aus der Wissenschaft und Wirtschaft vorgestellt. Besonders eingegangen wird auf die Nanotechnologie als Technologie der Zukunft und auf den Bereich der Künstlichen Intelligenz als Schlüssel zu intelligenten Maschinen. Die Frage, ob die Menschheit sich vor den von ihnen geschaffenen Maschinen fürchten muss wird erörtert und in diesem Zusammenhang werden ethische Gesichtspunkte aufgezeigt

    Konvergenz und Überwältigung

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    Künstlicher Intelligenz wird immer mehr zugetraut. Unter dem Deckmantel nüchterner Technikfolgenabschätzung sind in den letzten Jahrzehnten populäre Mythen entstanden, die die Menschheit an einem historischen Wendepunkt im Umgang mit ihrer Technik vermuten. Viele der Erzählungen schauen gebannt in die nahe Zukunft und befürchten den drohenden Machtwechsel zwischen Mensch und intelligenter Maschine. Visionen einer von ihrer Technik überforderten Menschheit mischen sich dabei mit einer apokalyptischen Rhetorik, nach der die Menschheit gar nicht anders könne, als ihre eigenen, effizienteren Nachfolger zu konstruieren. Technik, die ehemals Ausdruck menschlicher Souveränität war, verkehrt sich zum neuen Subjekt der Geschichte. Diese Untersuchung macht die Auslieferung des Menschen an die Zukunft der Künstlichen Intelligenz als kontingenten Mythos durchsichtig und wehrt damit der Sakralisierung von Technik. Im Abgleich der Zerrbilder menschlicher Freiheit, wie sie die Mythen der KI hervorbringen, wirbt der Autor für einen pragmatischen Umgang mit Technik und Innovation auf der Grundlage eines christlichen Freiheitsverständnisses, das auf Bewältigung anstatt Überwältigung setzt. Yannick Schlote ist evangelischer Theologe und seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie und Ethik von Prof. Dr. Reiner Anselm (LMU München). Zugleich ist er Mitarbeiter am Zentrum für Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN). Dort betreut er die ethische Begleitforschung des Diagnostikprojekts Bavarian Genomes. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Technik- und Medizinethik. Die Dissertation wurde mit dem Wissenschaftspreis 2023 der Hanns-Lilje-Stiftung ausgezeichnet

    Das Zerstörungspotenzial von Big Data und Künstlicher Intelligenz für die Demokratie

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    Der Ansatz, Massendaten („Big Data“) mit den heutigen mächtigen, nach wie vor exponentiell wachsenden Computerkapazitäten und dazu passenden Methoden zu erfassen, zu speichern, zu durchforsten, zu kombinieren und auszuwerten, hat auch für die Künstliche Intelligenz (KI) neue Impulse und Möglichkeiten geschaffen. Diese rücken einerseits alte KI-Träume näher in den Bereich des Realen, können aber andererseits ein großes zerstörerisches Potenzial entfalten. Damit gehen neue Bedrohungen einher, unter anderem für die Datenintegrität, Persönlichkeitsrechte und Privatheit, für die Unabhängigkeit von Wissen und Information sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Neue Medien wie Facebook oder Twitter, übermächtige IT-Konzerne wie Google oder Amazon sowie die fortschreitende Digitalisierung alltäglicher Vorgänge und Gegenstände („Internet der Dinge“) spielen dabei eine entscheidende Mittlerrolle
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