8 research outputs found

    Formalized Terminologies of Technical Systems and their Reliability

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    Während des Lebenslaufs eines technischen Systems kommunizieren Fachleute mit verschiedenen Ausbildungs- und Erfahrungshintergründen miteinander. Nur ein gleiches Verständnis auf der Grundlage eines gemeinsamen Terminologoegebäudes ermöglicht zueinander passendes Handeln. Existierende Ansätze der Terminologiearbeit erfüllen die Ansprüche an eine eindeutige, widerspruchsfreie, präzise, mehrsprachige und domänenübergreifende terminologische Basis allerdings nicht. Um einen reibungslosen Ablauf der gewerkeübergreifenden Zusammenarbeit über den gesamten Lebenslauf technischer Systeme zu ermöglichen, müssen die Grenzfälle und Unschärfen bestehender Terminologieabbildungen gelöst werden. Die in dieser Arbeit ausgearbeitete methodische Grundlage besteht in einer eindeutigen Festlegung von Termini durch die durchgängige Nutzung einheitlicher formaler Beschreibungsmittel. Auf dieser Basis aufbauend wird die Basisterminologie der leittechnischen Modellwelt beschrieben. Sie stellt das Fundament für eine weitergehende Modellbildung dar. Die im Rahmen dieser Arbeit konzipierte Vorgehensweise wird auf die Modellierung eines formalisierten Terminologiegebäudes zur Verlässlichkeit technischer Systeme angewendet. Die einzelnen Termini werden hierbei durch ein Netz zwischen ihnen bestehender Bedeutungsbeziehungen abgebildet und so zu einem neuen Terminologiegebäude zusammengefügt. Gleichwertige Benennungen werden identifiziert und somit ein Beitrag zur Eindeutigkeit des Fachvokabulars geleistet. In dieser Arbeit wird ein Terminologiemanagementsystem konzipiert, welches die Sprache in ihrer Komplexität abzubilden vermag und somit über eine bloße Auflistung von Bezeichnungen und den ihnen zugeordneten Definitionen hinausgeht. Es erlaubt die verteilte Erarbeitung und Abstimmung eines Fachwortschatzes in der Normungsarbeit und in der industriellen Praxis und ermöglicht dort eine fachübergreifende Kommunikation, wo bisher nur Unverständnis, Missverständnis und Ablehnung bestanden.In the lifecycle of a technical system experts with different educational backgrounds and experiences communicate with each other. Only a common understanding allows for coordinated and coherent action. Existing approaches of terminology management can not adequately fulfill the unambiguous, consistent, precise, multilingual conceptualization across different domains. In order to allow for an unobstructed interdisciplinary cooperation a harmonization of heterogeneous information is required and the fuzziness of the currently existing terminology needs to be overcome. The methodical framework to do this is developed in this work. The formalization of unambiguously defined technical terms is supported by the integrated use of formal means of description. Based on this approach the basic terms and definitions of control technology can be formally described. A standardized and well defined vocabulary is the basis for subsequently defined concepts and models. The methodical approach outlined in this work is applied to the formalization of a concept system of the dependability of technical systems. The individual concepts will be identified and integrated into a network structure by means of semantic relations. Equivalent designations for identical concepts can be identified and the currently existing frequent use of synonyms can be avoided. This helps to overcome the existing problems and to improve communication across different domains. As language is a complex phenomenon tool support is of utmost importance. This work lays the basis for a terminology management system which can model various facets of language and thus goes far beyond the scope and expressiveness of currently existing terminology management systems. The terminology management system introduced allows for the distributed and collaborative development of a terminology in standardization as well as in industrial applications

    Wie wir leben wollen

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    Digitalisierung, Vernetzung und Künstliche Intelligenz verändern unser Leben in grundlegender Weise! Wir müssen die verschiedenen Entwicklungen verstehen und analysieren, wie sie sich gegenseitig verstärken und auf unser "normales", analoges Leben wirken. Welche Konsequenzen haben die Veränderungen für mich und für die Gesellschaft, in der ich lebe? Digitale Vernetzung und Künstliche Intelligenz sind epochale Basisinnovationen, die schubartig alle Bereiche der Gesellschaft durchdringen und Motor eines umfassenden, disruptiv verlaufenden Strukturwandels sind, der in den nächsten Jahren zahlreiche neue Innovationen hervorbringen wird. Trotz zahlreicher Bücher zum Thema werden die tiefgehenden und vielseitigen Wirkungen der Digitalisierung meistens nur ausschnittsweise, also für einzelne Bereiche betrachtet. Was fehlt, ist ein Gesamtbild. Die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) beschäftigt sich deshalb seit 2016 eingehend mit Technikfolgen der Digitalisierung und hat hierzu eine Studiengruppe eingesetzt, die das vorliegende Kompendium vorlegt. Darin betrachten wir aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven Zusammenhänge und Rückwirkungen digitaler Innovation in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Sehen Sie das Buch als eine Einladung, mit anderen Menschen und mit uns darüber nachzudenken, wie wir leben wollen

    Auf dem Weg zu einer Green Economy: Wie die sozialökologische Transformation gelingen kann

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    Green economy is the future - this volume illuminates options, challenges and factors of success, providing perspectives for politics and the economy.Wie kann eine Green Economy in Deutschland gestaltet werden? Wie kann die sozialökologische Transformation trotz aller Pfadabhängigkeiten und Hindernisse gelingen? Und welche Faktoren sind hierfür auf den unterschiedlichen Ebenen und Feldern wie Mobilität, Ressourcenschonung oder energetischer Sanierung von Gebäuden ausschlaggebend? Auf Basis von Ergebnissen eines dreijährigen Forschungsprojekts von adelphi, dem Borderstep Institut und dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung entwickeln die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes Handlungsoptionen für den übergreifenden Wandel zu einer Green Economy und eröffnen Perspektiven für Politik und Wirtschaft

    Auf dem Weg zu einer Green Economy

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    Green economy is the future – this volume illuminates options, challenges and factors of success, providing perspectives for politics and the economy.Wie kann eine Green Economy in Deutschland gestaltet werden? Wie kann die sozialökologische Transformation trotz aller Pfadabhängigkeiten und Hindernisse gelingen? Und welche Faktoren sind hierfür auf den unterschiedlichen Ebenen und Feldern wie Mobilität, Ressourcenschonung oder energetischer Sanierung von Gebäuden ausschlaggebend? Auf Basis von Ergebnissen eines dreijährigen Forschungsprojekts von adelphi, dem Borderstep Institut und dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung entwickeln die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes Handlungsoptionen für den übergreifenden Wandel zu einer Green Economy und eröffnen Perspektiven für Politik und Wirtschaft

    Auf dem Weg zu einer Green Economy

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    Green economy is the future – this volume illuminates options, challenges and factors of success, providing perspectives for politics and the economy

    Datenwirtschaft und Datentechnologie

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    In diesem Open-Access-Buch stehen die wirtschaftliche Verwertung von Daten und die dazu gehörenden technischen und organisatorischen Prozesse und Strukturen in Unternehmen im Fokus. Es behandelt Themen wie Datenmonetarisierung, Datenverträge, Data Governance, Informationssicherheit, Datenschutz und die Vertrauenswürdigkeit von Daten. Seit Jahren wird davon gesprochen, dass „Daten das neue Öl“ sind. Expertinnen und Experten sind sich einig: Das Wertschöpfungspotential von Daten ist enorm und das über fast alle Branchen und Geschäftsfelder hinweg. Und dennoch bleibt ein Großteil dieses Potentials ungehoben. Deshalb nimmt dieser Sammelband konkrete Innovationshemmnisse, die bei der Erschließung des wirtschaftlichen Werts von Daten auftreten können, in den Blick. Er bietet praktische Lösungsansätze für diese Hürden an den Schnittstellen von Ökonomie, Recht, Akzeptanz und Technik. Dazu folgen die Autorinnen und Autoren einem interdisziplinären Ansatz und greifen aktuelle Diskussionen aus der Wissenschaft auf, adressieren praxisnahe Herausforderungen und geben branchenunabhängige Handlungsempfehlungen. Den Leserinnen und Lesern soll eine transparente Informationsbasis angeboten werden und damit die Teilnahme an der Datenwirtschaft erleichtert werden. Dieses Buch richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Unternehmen sowie an Entwicklerinnen und Entwickler datenbasierter Dienste und Produkte. Der Band ist ebenfalls für Fachkräfte der angewandten Forschung wie auch für interdisziplinär Studierende z.B. der Wirtschaftsinformatik, der technikorientierten Rechtswissenschaft oder der Techniksoziologie relevant

    Datenwirtschaft und Datentechnologie

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    Aspekte einer Managemententwicklung unter besonderer BerĂĽcksichtigung des Berufskollegs des Kreises Kleve in Geldern

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    Die Arbeit ist gerichtet auf das Thema des Schulmanagements und der damit verbundenen Frage der Organisationsentwicklung des Berufskollegs. Die zentralen Fragen lauten: Welche Prinzipien prägen das Schulmanagement und die Organisationsentwicklung des Berufskollegs und wie sind diese Prinzipien in der Praxis umsetzbar? Das Erkenntnisinteresse ist gerichtet auf gute Ergebnisse der Innovationsleistungen des Berufskollegs durch eine optimale Gestaltung der Rahmenbedingungen und externer wie interner Kommunikationsstrukturen unter den neuen Dienstleistungserfordernisse und Bedingungen der Informationsgesellschaft. Hintergrund ist der Konzeptwechsel der Bildungspolitik zur Qualitätsbetrachtung und die in diesem Zusammenhang diskutierten Ideen des „Distributet Leadership“, wonach in einer vernetzten Organisation die Verantwortungsträger „Ziele“ miteinander vereinbaren und die Qualität ein veränderbares, kein statisches Konstrukt ist. Das Vorgehen orientiert sich an dem Austausch notwendiger Dienstleistungen zwischen dem Berufskolleg als sozialem Handlungssystem und den Bedingungen der beruflich bedeutsamen regionalen (wie auch überregionalen) Umwelt. Kernpunkte dieser Dienstleistungen sind der vom regionalen Umfeld erwartete Bewältigung des Qualifikationsbedarfs und die als Angebot bereitgestellte Kompetenzentwicklung. Ausgangspunkt für die behandelten Aspekte der Managemententwicklung ist das Konzept der „Kompetenzentwicklung“ als „Leitziel“ für die Entwicklung einer Unternehmenskultur für das Berufskolleg als sozialem Handlungssystem. Damit verbunden ist die Frage wie Kompetenz als „Identitätsgrundlage“ mit einem erfolgreichen strategischen Management verbunden werden kann. Bei der Behandlung der institutionellen und lernorganisatorischen Aspekte des Schulmanagement konzentriert sich Ruhland – auch unter dem Aspekt erweiterter Handlungsspielräume („Autonome Schule“) – auf die regulativen Ideen und Systemkriterien für die Organisationsentwicklung des Berufskollegs, wie sie insbesondere nach der Zusammenführung der Kollegschulen und der beruflichen Schulen bei der präzisen Umsetzung der neuen Entwicklungen bedeutsam wurden. Bei dieser Umsetzung spielen die in der „Wesentlichkeitstheorie“ entwickelten Maßstäbe eine nachhaltige Rolle. Nach der Behandlung der lernorganisatorischen und steuerungstechnischen Fragen rückt die interne Kommunikation zur Gestaltung der Bildungsgänge im Berufskolleg in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Kommunikationsprozesse werden unter dem Gesichtspunkt der Qualitätslenkung differenziert und mit planungstechnischen Überlegungen zur Umsetzung der Dienstleistung in einem Qualitätssicherungssystem in Verbindung gebracht. Dabei stehen diese Überlegungen immer in einem Verweisungszusammenhang mit der regionalen Umwelt. Schließlich folgen konzeptionelle Überlegungen zur Strukturierung der Wissensspeicherung sowie zur Weitergabe, der Rekombination und der Umsetzung gemeinschaftlichen Wissens Bei der Entwicklung der Bildungsgänge. Bei diesem Stand der systemtheoretischen Voraussetzungen eines Schulmanagementkonzepts werden die grundlegenden Überlegungen zu einem kohärenten Managementkonzept („CI-Konzept“) zusammengeführt und anhand von Entwicklungs- und Evaluationsindikatoren spezifiziert. Diese grundlegenden Überlegungen zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit und der Effizienz des Berufskollegs ruhen auf den drei Säulen „Cororate Behavior“, „Corporate Community“ und „Corporate Design“. Mit diesem Ansatz für das Schulmanagement verbunden sind die Aufgaben einer systematischen Beobachtung des regionalen Qualifikationsbedarfs (Früherkennung), der Entwicklung von Indikatoren der Qualitätsentwicklung und die Vernetzung der schulinternen wie der regionalen Infrastruktur mit Unterstützung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien über ein regionales Rechenzentrum. Die erweiterten Rahmenbedingungen durch die Anstöße des Konzepts der Entwicklung zur „Selbstständigen Schule“ sowie die den europäischen Verträgen folgenden und aktuell im Brügge-Kopenhagen-Prozess ausgehandelten Optionen zur Entwicklung eines europäischen Bildungsraumes verweisen für die Schulentwicklung insgesamt und speziell die Berufskollegs auf einen weiteren Entwicklungsbedarf. In der Bestandsaufnahme wie in der Interpretation Ruhlands zeichnet sich ab, dass die Strategie der Qualitätspolitik in Verbindung mit der Suche und der Erprobung von Problemlösungsansätzen in Zukunft zu den nachhaltigen Aufgaben des Schulmanagements gehören wird. Der Abschluss ist ein Plädoyer für ein kooperatives „Leadership-Konzept“ im Rahmen einer selbstständig gesteuerten Schulorganisation. Angesichts der Dynamik der beruflich bedeutsamen Umweltbedingungen gibt es keine ernsthafte Alternative zu frei und verantwortlich denkenden und gestaltenden Berufskollegs. Traditionell bürokratisch gesteuerte Organisationen der beruflichen Bildung entwickeln aufgrund immanenter Beharrungstendenzen, mangelnder Innovationskraft und unzureichender Motivationskraft eine zu geringe Dynamik. Demgegenüber entfalten selbstständige Organisationen die Verantwortungsbereitschaft, die Fähigkeiten, das Wissen und das Können ihrer Mitglieder zur Lösung anstehender Probleme im Rahmen strategischer Vorgaben
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