205 research outputs found

    Framework für die Nutzenargumentation des Produktinformationsmanagements

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    Zusammenfassung: Effizientes und effektives Produktinformationsmanagement (PIM) ist einer der Erfolgsfaktoren für moderne Geschäftsmodelle. Als wesentliche Teilaufgabe des Enterprise Content Management bildet es im Unternehmen eine Querschnittsfunktion, von der verschiedene Unternehmensbereiche profitieren: von der Beschaffung über die Lagerhaltung und Produktion bis zum Service. Gerade aus diesem Grund treten in den Unternehmen jedoch Schwierigkeiten bei der Identifikation und Quantifizierung der Nutzenpotenziale von PIM auf. Für die Nutzenanalyse ist eine PIM-Initiative an Geschäftstreiber zu koppeln, weil nur dadurch der Nutzen transparent gemacht werden kann. Dabei wird deutlich, dass die Verbesserung der Produktinformationsqualität als zentrales Ziel von PIM positiv auf einzelne Nutzendimensionen (Kosten, Zeit, Qualität und Umsatz) wirkt. Mithilfe des dargestellten Frameworks können in der Praxis schnell und einfach geeignete Nutzenpotenziale für die PIM-Initiative im eigenen Unternehmen identifiziert werden. Diese wiederum bilden die Grundlage einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, die erforderlich ist, um eine PIM-Investition zu rechtfertige

    Swiss Marketing Leadership Studie 2018 : Geschwindigkeit vs. Beständigkeit

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    Der technologische Fortschritt sowie die Digitalisierung der Gesellschaft, aber auch der Unternehmen, sind ausschlaggebend für schnelle Innovationen und immer kürzer werdende Produkt- und Dienstleistungslebenszyklen (Wallmüller, 2017). Infolgedessen verändern sich auch die Bedürfnisse und das Verhalten der Kunden. Die sich stetig verändernden Umweltbedingungen stellen Unternehmen vor die Herausforderung, diese zunehmende Dynamik und Komplexität zu bewältigen (Schoeneberg, 2014). So bleibt auch das Marketing von dieser Herausforderung nicht unberührt. Da die verändernden Kundenanforderungen rechtzeitig erkannt und entsprechend passgenaue Massnahmen getroffen werden müssen, kommt ihr als Schnittstelle zum Markt eine immer bedeutsamere Rolle im Unternehmen zu. Um eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen gewährleisten zu können, sind rasche Reaktionszeiten sowie flexible Anpassungsmöglichkeiten zu zentralen Voraussetzungen geworden (Smart, 2016). Unter diesem Aspekt gewinnt die Geschwindigkeit bzw. die Agilität im Marketing für ein Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Dies bestätigt ebenfalls eine aktuelle Studie von Fryrear (2018), in welcher über die steigende Bedeutung von Agilität im Kontext des Marketings diskutiert wird. Die Resultate zeigen, dass rund 37 Prozent der befragten Marketingteams bereits agile Prozesse anwenden, während sich rund 61 Prozent derzeit damit befassen, in naher Zukunft (innerhalb der nächsten 12 Monate) agiler zu werden. Agilität stellt somit nicht nur einen vorübergehenden Trend dar, sondern eine ernstzunehmende Thematik, welche im Marketing künftig eine immer zentralere Rolle einnehmen wird. Doch wird im Marketing überall mehr Geschwindigkeit benötigt oder gibt es Bereiche, in denen eher auf Beständigkeit und Kontinuität gesetzt werden sollte? Ist es ein «entweder oder» oder ein «sowohl als auch»? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich auch das Institut für Marketing Management der ZHAW in seiner Forschung seit einiger Zeit

    Agile Methoden und Ticketing-Systeme in der digitalen Transformation einer Rechtsabteilung

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    In Zeiten der Digitalisierung und des stetigen Wandels der Arbeitswelt müssen Rechtsabteilungen sich neuen Herausforderungen stellen. Der Forschungsstand zu agilen Methoden und Ticketing- Systemen als Reaktion auf die digitale Transformation einer Rechtsabteilung ist begrenzt. Die vorliegenden Masterarbeit untersucht, anhand einer umfassenden Literaturanalyse und Experteninterviews die Vorteile, Grenzen und Handlungsoptionen von agilen Arbeitsmethoden und Ticketing-Systemen in Rechtsabteilungen. Die Ergebnisse sollen Empfehlungen für eine erfolgreiche praktische Anwendung dieser Ansätze liefern. Agile Methoden bieten eine Alternative zum traditionellen projektbasierten Ansatz, bei dem komplexe Fälle oder eine grosse Anzahl von Aufgaben zu Engpässen und Einschränkungen führen können. Durch die Einführung agiler Methoden können Projekte in kleinere, handhabbare Einheiten aufgeteilt und iterativ bearbeitet werden. Dadurch wird die Flexibilität gesteigert und eine höhere Effizienz und Qualität der Arbeit ermöglicht. Es ist wichtig zu beachten, dass eine erfolgreiche Einführung agiler Arbeitsmethoden ein gemeinsames Verständnis von Agilität erfordert. Bei der Umsetzung agiler Arbeitsmethoden können digitale Ticketing-Systeme eine wertvolle Unterstützung bieten. Sie ermöglichen eine transparente Aufgabenverwaltung, eine effiziente Ressourcenzuweisung und kontinuierliche Verbesserungen. Die Verwendung digitaler Ticketing-Systeme ist jedoch nicht unbedingt erforderlich für agiles Arbeiten. In Rechtsabteilungen können verschiedene agile Methoden wie Scrum und Kanban eingesetzt werden. Scrum nutzt regelmässige Sprints und tägliche Stand-up-Meetings, um den Fortschritt zu überwachen und Hindernisse zu identifizieren. Kanban hingegen basiert auf einem visuellen Board, das den Workflow optimiert und Engpässe schnell erkennt. Durch die Verwendung agiler Methoden werden Prozesse strukturierter und transparenter, was zu einer besseren Zusammenarbeit und einer schnelleren Reaktion auf sich ändernde Anforderungen führt. Die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Arbeitsprozesse ermöglicht es der Rechtsabteilung, flexibel zu bleiben und ihre Arbeitsweise kontinuierlich zu optimieren. Eine agile Arbeitsweise fördert auch eine höhere Qualität der Arbeit, da Fehler schneller erkannt und behoben werden können. Die offene Kommunikation und regelmässige Zusammenarbeit im Team erleichtern den Wissensaustausch und die effektive Nutzung des Fachwissens der einzelnen Teammitglieder. Ticketing-Systeme spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation von Rechtsabteilungen. Sie verbessern die Effizienz und Zusammenarbeit, indem sie eine zentrale Erfassung und Verwaltung von Anfragen und Aufgaben ermöglichen. Dadurch wird ein strukturierter Prozess und eine effiziente Zuordnung zu den richtigen Mitarbeitenden gewährleistet.In times of digitalization and constant changes in the workplace, legal departments must face new challenges. The state of research on the topic of agile methods and digital ticketing systems as a reaction to the digital transformation of a legal department is limited. This master's thesis examines the benefits, limitations, and actions of agile work methods and ticketing systems in legal departments through an extensive literature analysis and expert interviews. The results aim to provide recommendations for successful practical implementation of these approaches. Agile methods offer an alternative to the traditional project-based approach, where complex cases or many tasks can lead to bottlenecks and restrictions. By introducing agile methods, projects can be divided into smaller, manageable units and worked on iteratively. This increases flexibility and enables higher efficiency and quality of work. It is important to note that a successful implementation of agile work methods requires a shared understanding of agility. Digital ticketing systems can provide valuable support in implementing agile work methods. They allow for transparent task management, efficient resource allocation, and continuous improvements. However, the use of digital ticketing systems is not necessarily required for agile work. In legal departments, various agile methods such as Scrum and Kanban can be implemented. Scrum utilizes regular sprints and daily stand-up meetings to monitor progress and identify obstacles. Kanban, on the other hand, is based on a visual board that optimizes workflow and quickly identifies bottlenecks. The use of agile methods makes processes more structured and transparent, leading to better collaboration and faster response to changing requirements. Continuous review and adjustment of work processes enable the legal department to remain flexible and continuously optimize its way of working. An agile work approach also promotes higher work quality, as errors can be detected and addressed more quickly. Open communication and regular teamwork facilitate knowledge exchange and effective utilization of each team member's expertise. Ticketing systems play a significant role in the digital transformation of legal departments. They improve efficiency and collaboration by enabling centralized capture and management of requests and tasks. This ensures a structured process and efficient assignment to the right employees

    Wirtschaftlichkeitsanalyse der automatisierten Verwaltung unstrukturierter Daten im Information Lifecycle Management

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    Ziel von Information Lifecycle Management (ILM) ist die Klassifizierung und kostengünstige Verwaltung von Informationen. Informationen, auf die in einem Unternehmen oft zugegriffen wird, können von Informationen mit geringerer Zugriffshäufigkeit getrennt und den Unternehmensanforderungen entsprechend auf dem jeweils sinnvollsten Speichermedium bereitgestellt und verwaltet werden. Das rasche Datenwachstum, hohe Speicher-, Administrations- und Betriebskosten sowie zahlreiche rechtliche Anforderungen sind die wesentlichen Gründe für die Entstehung von ILM. Zur Analyse des Kosten- und Nutzenverhältnisses, das bei der Implementierung und Anwendung von ILM entsteht, wird in dieser Arbeit ein Verfahren für die Wirtschaftlichkeitsanalyse zur Verwaltung unstrukturierter Daten im ILM konstruiert, implementiert, demonstriert und evaluiert. Es werden Klassifizierungs-, Verlagerungs- und Kostenfunktionen implementiert, um die Entstehung von Kosten und Kostensenkungspotentialen für verschiedene Nutzungsgrade von Informationen zu simulieren und auszuwerten. Es wird untersucht, welchen Einfluss die automatisierte Klassifizierung und Verwaltung unterschiedlich großer Datenmengen mit variierenden Zugriffshäufigkeiten und Nutzungsgraden auf die Wirtschaftlichkeit des ILM hat. Neben unternehmensinternen Speichermedien wird die Verwaltung von Daten im Cloud Computing in die Betrachtungen einbezogen. Die vorliegende Arbeit liefert eine Literaturanalyse zu den Konzepten ILM und Cloud Computing sowie einen wissenschaftlichen Beitrag dazu, sowohl rechtliche als auch funktionale und technische Anforderungen an ILM und Cloud Computing zu erörtern. Beendet wird die Arbeit durch eine Zusammenfassung sowie eine kritische Würdigung der Ergebnisse. Ein Ausblick gibt Hinweise und Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Wirtschaftlichkeitsanalyse unstrukturierter Daten im Information Lifecycle Management.The aim of Information Lifecycle Management (ILM) is the classification and cost-effective management of information. Highly accessed information should be separated from information with low access rates with the goal to use enterprise storage according to usage and business needs. The rapid growth of information, increasing storage-, administration- and operating costs as well as legal requirements are the main reasons for the emergence of ILM. To analyze the cost-benefit ratio resulting from implementing and running ILM, a method for the economic analysis for managing unstructured data in ILM is designed, implemented, demonstrated and evaluated. The author is implementing classification, displacement and cost functions to simulate the formation of costs and cost reduction potentials for different access rates and lifecycles of information. Automated classification is used for different volumes of data with varying access frequencies and degrees of utilization. Cloud Computing is included in the considerations as a way to store and manage data in addition to internal enterprise storage. The present study provides a literature review on ILM concepts and cloud computing. Legal, functional and technical requirements for ILM and Cloud Computing are discussed. A summary and a critical assessment of the results is finishing the work. A lookout gives hints and suggestions for improving the economic analysis of unstructured data in Information Lifecycle Management

    IT-gestütztes Compliance Management für Geschäftsprozesse

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    Die Einhaltung regulatorischer Anforderungen und interner Richtlinien ist zunehmend kritisch für den Unternehmenserfolg geworden. In dieser Arbeit wird ein Ansatz vorgestellt, der eine effiziente Compliance-Prüfung von Geschäftsprozessen basierend auf den in standardisierten Ereignisprotokollen aufgezeichneten Ereignisdaten ermöglicht. Neben einer Referenzimplementierung des Ansatzes werden eine Erweiterung für ein Geschäftsprozessmanagementwerkzeug sowie ein webbasiertes Dashboard entwickelt

    Produktivität IT-basierter Dienstleistungen : wie kann man sie messen und steuern?

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    Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Produktion in Unternehmen grundlegend verändert. IT-basierte Dienstleistungen stellen ein zentrales Bindeglied zwischen vielen anderen Unternehmensprozessen dar und leisten einen wichtigen Beitrag zur betrieblichen und gesamtwirtschaftlichen Produktivität. Welche Konzepte gibt es zur Messung und Steuerung dieser Produktivität und wie werden sie in der Praxis eingesetzt? Wie können sie weiterentwickelt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Forschungsprojektes „Produktivität IT-basierter Dienstleistungen“, das das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Pierre Audoin Consultants GmbH (PAC) und die Universität Mannheim gemeinsam in den Jahren 2010 bis 2014 durchgeführt haben. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Innovationen mit Dienstleistungen“ gefördert. Ziel des Projektes war es, die Messung, die Bestimmungsfaktoren und die Steuerung der Produktivität IT-basierter Dienstleistungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu untersuchen. Diese Blickwinkel lassen sich anhand der Frage erläutern, welche gesellschaftlichen Akteure ein Interesse haben, Produktivität IT-basierter Dienstleistungen zu messen

    Forum - Ausgabe 2014

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    Informiert über die Forschungsaktivitäten an der Hochschule Konstanz im Jahr 2014

    Entwicklung eines Kennzahlensystems zur Bestimmung des Reifegrades für eine Zertifizierung nach ISO 20000

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    Aktuell ist deutlich der Trend zu erkennen, dass sowohl IT-Unternehmen als auch Kunden von ihren Lieferanten ein Zertifikat oder eine Konformitätsbestätigung über die Einhaltung definierter Qualitätsstandards fordern. Um diese Anforderungen zu erfüllen, richten Unternehmen immer häufiger ihre IT-Prozesse nach den in ITIL (IT Infrastructure Library) vorgeschlagenen Best Practices aus. Da allerdings ITIL allein keine verbindliche Norm darstellt, wurde Ende 2005 der international gültige Standard ISO/IEC 20000 veröffentlicht. Diese Norm definiert die Anforderungen an interne als auch externe IT-Service-Provider. Eine Zertifizierung nach ISO/IEC 20000 ermöglicht eine unabhängige Beurteilung von IT-Services und wird bereits in vielen Fällen von Kunden vorausgesetzt. Das Zertifizierungsverfahren stellt ein sehr komplexes und umfangreiches Projekt dar. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung nach einer Meßmethode zur Bestimmung des Zertifizierungsfortschrittes eines ISO/IEC 20000 Zertifizierungsprozesses. Es sollen zuerst bestehende Reifegradmodelle untersucht und hinsichtlich ihrer Aussagekraft in Bezug auf die ISO 20000 Zertifizierung untersucht werden. Ausgehend vom ISO/IEC 20000 Zertifizierungsprozess werden aus ermittelten Messpunkten entsprechende Kennzahlen abgeleitet. Die einzelnen Kennzahlen werden über mathematische Funktionen miteinander verknüpft und als ein Kennzahlensystem abgebildet. Aus der resultierenden Spitzenkennzahl soll der Reifegrad des Zertifizierungsprozesses nach ISO 20000 bestimmt werden können. Als Fallbeispiel soll ein anhand des Unternehmens BOC ausgewähltes IT-Service modelliert werden, damit dieses die Anforderungen einer ISO/IEC 20000 Zertifizierung erfüllt. Für die Modellierung des IT-Service wird das von der BOC-Gruppe entwickelte IT-Management Tool ADOit verwendet. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Kennzahlensystems, welches den Reifegrad eines ISO-20000-Zertifizierungsprozesses ermittelt.The current trend in IT is to recognize that both IT-enterprises and customers demand a certificate or a proof of conformity concerning the defined quality standards. To fulfil these requirements, enterprises have increasingly implemented their IT processes in accordance with “Best of Practices” suggested by the ITIL (IT Infrastructure Library). However, ITIL does not itself set forth mandatory norms. Therefore, the internationally valid standard ISO/IEC 20000 was published in the end of 2005. This norm defines the demands for internal as well as external IT service providers. A certification after ISO/IEC 20000 allows an independent judgment of IT services and is already required by customers in many cases. The certification procedure constitutes a very complicated and extensive project. This paper proposes a measuring method to determine the progress of an ISO/IEC 20000 certification processes. First, existing maturity models are analyzed in view of the ISO/IEC 20000 certification. Based on the ISO/IEC certification process, measuring points will be defined. Key performance indicators, derived from these points, are linked together using mathematical functions. The degree of progress of the ISO/IEC 20000 certification process should be able to be determined from the resulting top key performance indicator. The case study in this paper describes design and modelling an IT service. The purpose of this case study is to realize compliance to the ISO/IEC 20000 standard. For design and modelling the IT-service the IT-management tool ADOit, developed by the BOC-Group, is used. The purpose of this thesis is to draft a Performance Measurement System which evaluates the progress of the ISO/IEC 20000 certification process

    Ein Nearshoring-Modell für die Erstellung von IT-Dienstleistungen unter besonderer Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen

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    Das Outsourcing-Phänomen ist in der heutigen Wirtschaftswelt sehr verbreitet und gleichzeitig sehr kompliziert. IT-Offshoring- und Nearshoring-Projekte bringen zusätzliche Komplexität mit sich. Besonderen Stellenwert hat die Problematik der Rechtsfragen, denn das Recht unterliegt ständigem Wandel. Der technische Fortschritt und die sich ständig ändernden Gesetze fordern die Anpassung der organisatorischen Aspekte des Projektes und des Unternehmens. Benötigt werden aktuelle Modelle, welche das Unternehmen von Anfang an bei den wichtigsten Entscheidungen unterstützen. Diese Masterarbeit befaßt sich mit der Problematik der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen bei der Durchführung von IT-Nearshoring-Projekten und gibt Antworten, welche das Unternehmen bei diesem Prozess unterstützen sollen. Dabei werden die klassischen Rechtsgebiete des Arbeits-, Steuer-, Exportrecht behandelt und es wird näher auf die Problematik des Datenschutzgesetzes innerhalb und außerhalb der Europäischen Union eingegangen. Die organisatorischen Aspekte werden entsprechend dargestellt. Diese unterstützen das Unternehmen bei der Auswahl der Organisationsform, Planung des Projektmanagements und Gestaltung von Verträgen. Die existierenden Ansätze, die die IT-Outsourcing-Projekte unterstützen, werden dargestellt. Näher werden sowohl die Referenzmodelle ITIL V3 und CoBIT, als auch die Standards ISO 27001 und ISO 1900 beschrieben. Der Vergleich der Ansätze ermöglicht dessen Vorteile in einem neuen Modell einzubauen, das genau auf die Bedürfnisse der IT-Nearshoring-Projekte eingeht. Somit wird ein neues IT-Nearshoring Modell entwickelt. Das Ziel des Modells ist die Unternehmen bei der Planung eines IT-Nearshoring-Projektes zu unterstützen und dadurch einen Beitrag an das Projektmanagement zu leisten. Die frühzeitige Erkennung von Einflussfaktoren soll die Risiken minimieren und die Erfolgschancen des Projektes steigern.The phenomenon of outsourcing in today's business world is spread very widely and at the same time it is a very complicated topic. Offshoring and nearshoring in IT projects bring additional complexity to the companies. Special attention must be given to all related legal aspects, because this domain is subject to constant change. Due to the rapid technological progress and changing laws, frequent adaptation of the organizational is required for the aspects of the project management and the organizational structure within the company. There is a strong need for current state-of-the-art models which support the company from the beginning of the project with the most important decisions. This thesis addresses the challenges of legal and organizational frameworks for the implementation of IT nearshoring projects, proves answers and provides guidance to companies, even with regard to the traditional areas of employment law, tax law, export law and other legal aspects. Within this thesis, we will take a deeper look into the issue of data protection law within and outside the European Union. The organizational aspects are represented respectively. These assist the company in choosing the form of the required organizational structure, project planning, project management and negotiation of contracts. The following frameworks and standards are presented within this thesis: ITIL V3, CoBIT, ISO 27001 and ISO 1900. The last part of the thesis is about a newly developed IT nearshoring model. The aim of the model is to support a company in planning a nearshoring IT project and to contribute to the project management. Early detection of factors minimizes risks and maximizes the chances of success of the project

    Kosten und Nutzen einer ERP-Einführung in einem österreichischen Mittelstandsunternehmen am Beispiel Axapta

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Problemstellung der Kosten- und Nutzenbewertung einer ERP-Einführung im Umfeld der österreichischen mittelständischen Unternehmen. Immer wieder scheitern Unternehmen an diesen Projekten bzw. werden Projektbudgets massiv überschritten oder Terminpläne nicht eingehalten. Es wird die Frage erörtert warum dieses Phänomen auftritt und unter welchen Voraussetzungen ERP-Einführungen im Mittelstand dennoch erfolgreich durchgeführt werden können. Zu diesem Zweck wird im ersten Kapitel das Umfeld der Arbeit beleuchtet. Es wird auf die Definition des ERP-Begriffs eingegangen und Hintergrundinformation zu der gewählten Beispielsoftware Microsoft Dynamics AX angeführt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Theorie des Kostenbegriffs und erläutert darüber hinaus verschiedene Methoden der Aufwandsschätzung und Projektkostenberechnung. In weiterer Folge wird die Problematik der Nutzenbewertung und deren Verfahren aufgezeigt und geschildert, wie man die Wirtschaftlichkeit einer ERP-Einführung erheben kann. Kapitel 4 beschreibt anhand eines Fallbeispiels die gängige Praxis eines ERP-Einführungsprojektes und dient, zusammen mit den vorangegangen theoretischen Hintergrundinformationen dazu, dass ein Leitfaden für die erfolgreiche Einführung eines ERP-Systems abgeleitet werden kann. Es werden die kritischen Erfolgsfaktoren für ein solches Projekt erläutert. Zuletzt beantwortet die Schlussbetrachtung die zu Beginn der Arbeit aufgeworfene Frage, ob sich überhaupt ERP-Systeme im Mittelstand erfolgreich einführen lassen.The thesis in hand deals with the problem definition of the benefit-cost analysis of an ERP introduction in the environment of the Austrian medium-sized enterprises. These projects fail again and again or project budgets are exceeded strongly and time schedules are overrun. It discusses the question why this phenomenon appears and under which prerequisites ERP introductions can be carried out successfully in the medium-sized enterprises. The first chapter specifies the definition of the general term ERP and gives some background information about the chosen example for ERP software which is Microsoft Dynamics AX. The second chapter deals with the theory of the cost concept and furthermore explains different methods of the cost estimation and project costing. Chapter 3 discusses the difficulties of the benefit-analysis and its methods are shown. Furthermore the calculation of the economic efficiency of an ERP introduction is described. Chapter 4 describes the common practice of an ERP introduction project using a study case. Together with the theoretical background information a guide is derived for the successful introduction of an ERP system. The critical success factors for such a project are explained. In a final step, the conclusion answers the question raised at the beginning of the thesis, whether ERP systems can be introduced successfully in the medium-sized enterprises at all
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