226 research outputs found

    Sicherheit, Datenschutz und PrivatsphÀre von Smartphones am Beispiel von Microsofts Windows Phone

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    Der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist Windows Phone. Anhand Microsofts Smartphone soll die These geprĂŒft werden, wonach moderne Smartphones den grundlegenden Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und PrivatsphĂ€re nicht gerecht werden. Die Arbeit zeigt, wie die zuvor vorgestellte Sicherheitsarchitektur umgangen werden kann, aber auch wo die Sicherheit akzeptabel erscheint. In Fallbeispielen werden die PrivatsphĂ€reneinstellungen ĂŒberprĂŒft und in Szenarien mögliche Gefahren fĂŒr den Benutzer analysiert. Auch die Usability hat einen Einfluss auf die Sicherheit, so wird in drei Szenarien Windows Phone mit iOS und Android verglichen, welches Betriebssystem mit weniger Schritten auskommt. Außerdem wird eine videogestĂŒtzte Untersuchung bezĂŒglich Warnhinweisen durchgefĂŒhrt, die zeigt, dass Warnhinweise auch auf mobilen GerĂ€ten nicht gelesen werden. Die Arbeit konnte schließlich mittels einer Umfrage nachweisen, dass zu strenge Sicherheitsrichtlinien, zu eklatant unsicherem Verhalten fĂŒhren. In der Umfrage wurde offenbart, dass in einem Unternehmen eine Sicherheitsrichtlinie direkt dazu fĂŒhrt, dass der PIN-Code fĂŒr die Bildschirmsperre weitergegeben wird, wenn Kinder im selben Haushalt leben. Eine fortfĂŒhrende Untersuchung hat dann zudem feststellen mĂŒssen, dass die Kinder- und Jugendschutzeinstellungen unzureichend sind. Die These konnte nicht falsifiziert werden.Focus of this work is Windows Phone. Based on Microsoft’s smartphone the following thesis should be falsified: modern smartphones do not fulfill the basic requirements for security, data protection and privacy. This work shows how to work around the security boundaries of Windows Phone, but also where security seems to be adequate. In case studies the privacy settings are analyzed as well as possible threats for the user. The usability of the phone has also an impact on security, therefor comparison in three scenarios between Windows Phone, iOS and Android will tell the most efficient system. Next to that a video assisted study shows, that warning messages will not change or influence user behavior. Based on a survey this work shows, that security policies can be harmful, when they are too strict. In this discovered case a company’s policy led to the behavior, that parents share their PIN-code for the lock screen with their children. Following that survey a test of the parental features showed, that they are not sufficient to protect children. The thesis could not be falsified

    Förderung der SchlĂŒsselkompetenzen Eigenverantwortung, KooperationsfĂ€higkeit und Planungsverhalten bei VeterinĂ€rmedizinstudierenden durch projektbasiertes Lernen

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    Einleitung: FĂŒr die erfolgreiche BerufsausĂŒbung benötigen TierĂ€rztInnen neben umfangreichem Fachwissen und Fachkompetenzen auch berufsĂŒbergreifende SchlĂŒsselkompetenzen. Diese sind in verschiedenen europĂ€ischen und nationalen Katalogen als Ersttagskompetenzen von AbsolventInnen definiert. Jedoch bestehen bezĂŒglich der SchlĂŒsselkompetenzen in der veterinĂ€rmedizinischen Lehre große Defizite. Über die KommunikationsfĂ€higkeit hinaus existieren bislang kaum Veröffentlichungen zur Förderung weiterer SchlĂŒsselkompetenzen. Problemorientierte Lehre wurde bisher ĂŒberwiegend zur Anwendung von Fachwissen und zur Förderung von Fachkompetenzen angewendet. Die Evaluierung problemorientierter Lehrmethoden in der VeterinĂ€rmedizin hat in der Vergangenheit positive EinflĂŒsse auf die Entwicklung der SchlĂŒsselkompetenzen gezeigt; eine spezifische Messung oder Befragung erfolgte bisher jedoch nicht. Zielstellung: In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob ein projektbasiertes Lernszenario zur Förderung der SchlĂŒsselkompetenzen Eigenverantwortung, KooperationsfĂ€higkeit und Planungsverhalten geeignet ist.  Material und Methoden: Die Entwicklung der SchlĂŒsselkompetenzen Eigenverantwortung, KooperationsfĂ€higkeit und Planungsverhalten von vier VeterinĂ€rmedizinstudierenden im 8. und 10. Fachsemester in einem projektbasierten Lernszenario wurde untersucht. DafĂŒr wurde ein interdisziplinĂ€res Projekt mit internen und externen Kooperationspartnern geplant. Die von den Studierenden wahrgenommene Förderung der SchlĂŒsselkompetenzen wurde nach der ProjektdurchfĂŒhrung in Form einer Selbstbeschreibung im Rahmen eines leitfadengestĂŒtzten Gruppeninterviews erfasst. Weiterhin fĂŒllten die Studierenden vor und nach ProjektdurchfĂŒhrung jeweils einen psychologischen Fragebogen fĂŒr jede der drei Kompetenzen aus. Ergebnisse: Die Selbstbeschreibung ergab, dass alle Studierende die Förderung von zwei oder drei der untersuchten Kompetenzen durch die Mitarbeit im Projekt wahrgenommen haben. Die Kompetenzentwicklung war dabei abhĂ€ngig von der individuellen Ausgangssituation der Studierenden. Die Studierenden hatten jeweils eine unterschiedliche Wahrnehmung, welche SchlĂŒsselkompetenzen durch das VeterinĂ€rmedizinstudium in Deutschland gefördert werden. Die Auswertung der Fragebögen ergab eine positive Tendenz fĂŒr jede der untersuchten SchlĂŒsselkompetenzen. Der Unterschied war beim Planungsverhalten signifikant (p = 0,02). Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass in Deutschland eine strukturierte Förderung der SchlĂŒsselkompetenzen von VeterinĂ€rmedizinstudierenden ĂŒber die KommunikationsfĂ€higkeit hinaus fehlt. Ein interdisziplinĂ€res projektbasiertes Lernszenario ist zur Förderung der SchlĂŒsselkompetenzen Eigenverantwortung, KooperationsfĂ€higkeit und Planungsverhalten geeignet. In AbhĂ€ngigkeit von der Konzeption zukĂŒnftiger Projekte kann die Entwicklung einer großen Bandbreite von SchlĂŒsselkompetenzen unterstĂŒtzt werden. Die Definition einheitlicher Aussagekriterien fĂŒr die erforderlichen SchlĂŒsselkompetenzen von TierĂ€rztInnen ist wĂŒnschenswert. Unspezifische psychologische Fragebögen scheinen zur Abbildung der berufsspezifischen Anforderungen nicht geeignet. Die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung fachspezifischer Fragebögen zur Evaluierung der SchlĂŒsselkompetenzen von VeterinĂ€rmedizinstudierenden ist daher wĂŒnschenswert

    Looking at men and masculinities through Information and Communication Technologies, and Vice Versa

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    The lecture series that led to this paper, “Gender-Effects: How Women create Technology of Tomorrow”, has an explicit focus on women. However, in this article in keeping with a relational approach to gender, we focus on men and masculinities, seen within the context of and gender power relations, and the diverse interrelations of men and masculinities with information and communication technologies (ICTs). This includes addressing to some of the shortcomings of contemporary studies of men and masculinities that neglect ICTs; the different kinds of social relations of men and masculinities to ICTS, in work, organizations, and social change more generally; and the implications of ICTs for sexualities and sexual violences, ending with the current case of online revenge pornography. As such, we seek to bring two areas of scholarship, critical studies on men and masculinities (CSMM) and studies of ICTs, into closer dialogue. We begin with a brief overview of academic debates in studies on men and masculinities without ICTs, followed by an examination of some aspects of the relations of men, masculinities and ICTs, with a final short discussion of the case of ICTs, sexualities, sexual violences and revenge pornography

    Wissensgemeinschaften 2015: 18. GeNeMe-Workshop, TU Dresden, 25./26.06.2015: GeNeMe 2015, Gemeinschaften in Neuen Medien

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    Unter dem gemeinsamen Dach „Wissensgemeinschaften“ werden nun zwei Tagungen mit sich gegenseitig ergĂ€nzenden thematischen Schwerpunkten zusammengebracht, die Lern- und Wissensprozesse im Spannungsfeld zwischen Organisation, Technologie und (Unternehmens-)Kultur verhandeln. WĂ€hrend die Konferenz „Gemeinschaften in neuen Medien (GeNeMe)“ organisationale und technische Perspektiven im Kontext von Virtual Enterprises, Communities & Social Networks thematisiert, liefert die zweijĂ€hrlich stattfindende Konferenz „Professionelles Wissensmanagement (ProWM)“ der Fachgruppe Wissensmanagement in der Gesellschaft fĂŒr Informatik (fgwm) einen breiten integrativen Überblick ĂŒber die organisatorischen, kulturellen, sozialen und technischen Aspekte des Wissensmanagements.:1 Vorwort: Wissensgemeinschaften in Wirtschaft und Wissenschaft XII 2 Preface: Knowledge Communities in Busuness and Schience XVII Keynotes – eingeladene VortrĂ€ge 1 Knowledge Management – Advancements and Future Research Needs – Results from the Global Knowledge Research Network study 1 2 Leeds University Business School, Leeds, UK, 2 Beginnt die neue Arbeitswelt mit einer Abwesenheitsnotiz? 13 Hochschuldidaktik 2.0 1 Vernetztes Lernen an der Hochschule? Ergebnisse und Erfahrungen eines cMOOS 17 2 Smart communities in virtual reality. A comparison of design approaches for academic education 25 3 Flipped Classroom in der Hochschullehre der TU Dresden – Ein Work in Progress-Bericht 39 4 Konzepte fĂŒr den Einsatz von E-Tutoren in komplexen E-Learning-Szenarien – Ein Erfahrungsbericht 45 Wissensmanagement I 1 Barrieren im interorganisationalen Wissensaustausch auf individueller Ebene – Ordnungsrahmen und Analysemethoden 55 2 GIS-based sales support by company knowledge reuse in the telecommunications sector 67 3 Praktische Entwicklung einer wissensorientierten Unternehmenskultur. Entwurf einer Zertifizierungsmethode 75 4 Supporting Knowledge Management Instruments with Composable Micro-Services 81 Communities 1 MeetingMirror – UnterstĂŒtzung von Wissenschaftler-Communities auf Konferenzen 91 2 The SIFA community as a virtual learning space in OSH 101 3 Reflexion, Begleitung, Austausch – Die Online-Plattform StudentBodies-AN zur PrĂ€vention von Magersucht 107 Technologien, Methoden, Systeme 1 Gamification in der Hochschullehre. Herleitung von Handlungsempfehlungen fĂŒr den Einsatz von Gamedesign-Elementen in der sĂ€chsischen Lernplattform OPAL 115 2 Gebrauchstauglichkeit und NĂŒtzlichkeit. Usability und wahrgenommener Nutzen digitaler Lernangebote S. 125 3 Barrierefreiheit im MOOC 135 4 Strukturierte Wikis – Konzept und Anwendungsbeispiel 141 Feedback, Austausch, Ideenfindung 1 Idea-Space: A Use Case of Collaborative Course Development in Higher Education 149 2 OnlinegestĂŒtzte Audience Response Systeme: Förderung der kognitiven Aktivierung in Vorlesungen und Eröffnung neuer Evaluationsperspektiven 157 3 Mobiles Feedback – Praxisbericht zur Integration eines Audience Response Systems in eine Lehrveranstaltung als Instrument der Lehrevaluation 67 4 Jazz in der Stadt und Rock auf der Autobahn - von der kollaborativen zur kollaborativ-kontextorientierten Musikempfehlung 173 Education 1 Wissens- und Nachhaltigkeitsmanagement durch Kooperationen in Weiterbildungsprojekten 185 2 Lernen aus Erfahrung – vom agilen zum verteilten PrĂ€senzteam 193 3 Development of an E-Learning instructional model for vocational training in Indonesia 203 4 A Survey of Teachers’ Media Literacy in Chinese Vocational Schools 209 Prozess 1 Welche Use Cases eignen sich fĂŒr die Umsetzung in einem Enterprise Social Network? Eine Fallstudie bei der N-ERGIE Aktiengesellschaft 225 2 Kontextbezogene, workflowbasierte Assessmentverfahren auf der Grundlage semantischer Wissensbasen 237 3 Collaborative Knowledge Acquisition and Explorationin Technology Search 243 Wissensmanagement II 1 Assessing Informal Social Learning at the Workplace – A Revalidation Case from Healthcare 251 2 Wie Barrieren im Wissenstransfer ĂŒberwunden werden können – Ergebnisse einer Studie zur Grundhaltung des Misstrauens oder Vertrauens 267 3 Integration von Topic Models und Netzwerkanalyse bei der Bestimmung des Kundenwertes 277 4 Wissensmanagement im Kontext öffentlich-rechtlicher Rahmenbedingungen: Praktische Erfahrungen aus einem Wasserverband 285 Adress- und Autorenverzeichnis 29

    E-Commerce and Sales Management in Agribusiness

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    Der Digitalisierungstrend verĂ€ndert die Prozesse im Agrarsektor und betrifft alle Akteure in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette gleichermaßen. Insbesondere die digitale Entwicklung des Agrarhandels wird derzeit von einer Vielzahl unterschiedlicher Anbieter mit Hochdruck vorangetrieben. Dabei sind Fragen nach dem verĂ€nderten Einkaufsverhalten seitens der Landwirtschaft und den Auswirkungen fĂŒr die Agrarhandelsstrukturen derzeit so prĂ€sent wie nie. Die vorliegende Dissertation befasst sich daher mit der Rolle des E-Commerce und des Vertriebsmanagements, innerhalb der landwirtschaftlichen Vorleistungsindustrie als einen bedeutenden Teil des Agribusiness. Neben Online-VertriebskanĂ€len wird in dieser Arbeit auch der persönliche Verkauf, als ein Offline-Vertriebskanal untersucht. Die hier prĂ€sentierten Artikel legen dar, dass der E-Commerce als Beschaffungskanal fĂŒr landwirtschaftliche Betriebsmittel nur unterschiedlich gut angenommen wird und dass der regelmĂ€ĂŸige Online-Einkauf nur auf bestimmte, sehr standardisierte Betriebsmittel beschrĂ€nkt ist. Ein grundsĂ€tzliches Interesse der Landwirtschaft am Onlinehandel von Betriebsmitteln ist jedoch gegeben, und lĂ€sst darauf schließen, dass der E-Commerce in der Landwirtschaft ein großes, bisher ungenutztes Potential besitzt. Der Online-Einkauf wird am stĂ€rksten von den wahrgenommenen Vorteilen des elektronischen Handels beeinflusst, die jedoch von LandwirtIn zu LandwirtIn sehr unterschiedlich bewertet werden. Andererseits wirken sich Misstrauen gegenĂŒber dem Onlinehandel sowie Beziehungen und LoyalitĂ€t zum lokalen Handel negativ auf die Nutzung des E-Commerce innerhalb der Landwirtschaft aus. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es unterschiedliche Gruppen von Landwirten gibt, die sich hinsichtlich ihrer Einstellung zum E-Commerce und den Verhaltensweisen beim Betriebsmittelkauf unterscheiden. So scheint ein signifikanter Teil der landwirtschaftlichen KundInnen mental nicht auf den Onlinehandel vorbereitet zu sein, wĂ€hrend ein anderer Teil bereits besonders aufgeschlossen gegenĂŒber digitalen VertriebskanĂ€len ist. Die Einstellung der LandwirtInnen zum E-Commerce wird dabei, wie klassischerweise im B2B, stark von kognitiven Faktoren beeinflusst, wobei jedoch affektive Komponenten nicht vernachlĂ€ssigt werden sollten. Dementsprechend sind Unternehmen der landwirtschaftlichen Vorleistungsindustrie aufgefordert, ihre Vertriebs- und Marketingstrategien auf die BedĂŒrfnisse der individuellen Kundengruppen abzustimmen. Auch wenn sich der stationĂ€re Handel, insbesondere aufgrund persönlicher Kontaktmöglichkeiten, in der hier aufgezeigten Forschung als Benchmark des E-Commerce herauskristallisiert hat, sollten die Unternehmen ihre GeschĂ€ftsmodelle anpassen und digitale VertriebskanĂ€le im Rahmen einer Multi- bis Omnichannel Strategie integrieren, um ihre digitalen KundInnen von Morgen zufriedenstellend bedienen zu können. Aus Unternehmenssicht wirken jedoch Produkteigenschaften und traditionell persönliche Sektor- und Unternehmensstrukturen sowie fehlende finanzielle Mittel und Humankapital oft als Digitalisierungsbremse. Vor allem der landwirtschaftliche Außendienst ist hierbei sowohl von dem Strukturwandel als auch von der digitalen Transformation betroffen und steht unter einem enormen Anpassungsdruck. Seitens der Landwirtschaft wird der Außendienst insgesamt nur mit befriedigend bewertet. Dabei zeigt sich, dass Fachkompetenz allein nicht ausreicht, um auf den landwirtschaftlichen Betrieben zu ĂŒberzeugen. Vielmehr ist es die Persönlichkeit und die Sozialkompetenz der Außendienstmitarbeitenden, die zu deren langfristiger Reputation bei den KundInnen beitragen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es dem Außendienst oft an Kundenzentriertheit mangelt, welche es zu optimieren gilt. Dies könnte dadurch geschehen, dass bereits bei der Einstellung von neuem Vertriebspersonal ein stĂ€rkerer Fokus auf die verkaufsorientierte Persönlichkeit und soziale Kompetenz der BewerberInnen gelegt wird. Doch gerade die Akquisition neuer FachkrĂ€fte fĂŒr den Vertrieb gestaltet sich als schwierig. So zeigen die Ergebnisse der Dissertation, dass eine Position im Vertrieb nur eine mĂ€ĂŸige Beliebtheit bei Studierenden der Agrarwissenschaften erfĂ€hrt. Ebenso wird das Thema Vertrieb im agrarwissenschaftlichen Studium nur wenig zufriedenstellend behandelt. Das dem Vertrieb negativ anhaftende „Hard-Selling“ Image schreckt viele Absolvierende ab. Die AttraktivitĂ€t einer Vertriebsposition fĂŒr Studierende der Agrarwissenschaften, kann durch das Aufzeigen von Karriereoptionen sowie der Schaffung von BerĂŒhrungspunkten mit dem Vertrieb gesteigert werden. Es besteht also noch Handlungsbedarf sowohl auf Berufsschul- bzw. UniversitĂ€tsseite als auch auf Unternehmensseite, um landwirtschaftliche Auszubildende fĂŒr eine TĂ€tigkeit im Verkauf zu motivieren. Neben der digitalen Transformation und dem Strukturwandel in der Landwirtschaft ĂŒbt die ĂŒberwiegend negative bzw. kritische Haltung der Gesellschaft gegenĂŒber der Landwirtschaft zusĂ€tzlichen Druck auf die ohnehin schon angespannte Vorleistungsindustrie aus. Ein strategisches Kommunikationsmanagement der Vorleistungsunternehmen, insbesondere der Vertriebs,- und Marketingdepartements, ist daher entscheidend, um die Kundenzentrierung zu optimieren, aber auch damit öffentliche Anliegen frĂŒhzeitig aufgegriffen und bearbeitet werden. Die vorliegende Dissertation lĂ€sst erkennen, dass das Thema E-Commerce und Vertriebsmanagement im Agribusiness, insbesondere in der landwirtschaftlichen Vorleistungsindustrie, sowohl fĂŒr die Forschung als auch fĂŒr den gesamten Agrarsektor ein hochspannendes Thema bleibt, in dem in den nĂ€chsten Jahren strukturprĂ€gende VerĂ€nderungen zu erwarten sind.The digitization trend is changing processes in the agricultural sector and affects all players in the agricultural value chain equally. At present, especially the digital development of agricultural trade is being driven forward at full speed by a wide range of providers. In this context, questions about changes of the agricultural purchasing behavior and the implications for agricultural trade structures are currently much in the spotlight. This dissertation therefore considers the role of e-commerce and sales management within the agricultural input industry as a significant part of agribusiness. In addition to online the sales channel, personal selling, as an offline sales channel, is also examined. The articles presented here demonstrate that e-commerce as a procurement channel for agricultural inputs is well-accepted overall but to different degrees, and that regular online purchasing is limited to only certain, well-standardized, inputs. A fundamental interest of the agricultural sector in e-commerce can be confirmed and suggests that e-commerce in agriculture enjoys significant potential which has not yet been utilized. Online purchasing is strongly influenced by the perceived benefits associated with e-commerce, which, however, vary significantly among farmers. On the other hand, distrust of online commerce as well as relationships and loyalty to local retailers have a negative effect on farmers' e-commerce adoption. The results also illustrate that there are different groups of farmers, who differ in terms of their e-commerce attitudes and shopping behaviors. A significant portion of agricultural customers appears to be mentally not ready for online retailing, while another part is already particularly open-minded towards digital distribution channels. As common in B2B, farmers' attitudes toward e-commerce are strongly influenced by cognitive factors, although affective components should not be dismissed, either. Accordingly, companies in the agricultural input industry are called upon to tailor their sales and marketing strategies to the needs of their individual customer groups. Even though stationary trade has emerged as the benchmark of e-commerce within this dissertation, particularly due to personal contact opportunities, companies should adapt their business models and integrate digital sales channels as part of a multi-, to omnichannel strategy in order to be able to satisfactorily serve their digital customers of tomorrow. However, from the company's point of view, factors such as product characteristics and traditionally personal sector and company structures as well as a lack of financial resources and human capital act as digitalization brakes. The agricultural sales force in particular is affected by both structural change and digital transformation and is under enormous pressure to adapt. Overall, farmers rate the performance of the agricultural sales force as only satisfactory. Professional competence alone is not enough to convince farmers. Rather, it is the personality and social competence of the sales force that contributes to their long-term reputation with the customer. The results demonstrate that the agricultural sales force often lacks customer centricity, which needs to be optimized. This might be done by placing a stronger focus on the sales-oriented personality and social skills of new sales employees as early as the recruitment stage. However, it is precisely the acquisition of new sales specialists that is proving difficult. For example, a position in sales enjoys only moderate popularity among students of agricultural sciences. Likewise, the subject of sales is not dealt with satisfactorily in agricultural studies. The "hard-selling" image negatively attached to sales deters many graduates. The attractiveness of a sales position for students of agricultural sciences can be increased by pointing out career options and creating options to get in contact with sales. Thus, there is still a need for action both at the vocational school or university side and on the company side to motivate agricultural trainees to work in sales. In addition to the digital transformation and structural change in agriculture, society's predominantly negative or critical attitude toward agriculture is exerting additional pressure on the already strained agricultural input industry. Strategic communications management of input companies, especially of their sales and marketing departments, is therefore crucial not only to optimize customer centricity, but also to ensure that public concerns are taken seriously and addressed thematically. This dissertation suggests that the topic of e-commerce and sales management in agribusiness, especially in the agricultural input industry, remains a highly exciting topic both for research and for the agricultural sector as a whole, in which further structural changes can be expected in the coming years.2022-01-1

    Gemeinsam Innovativ

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    Teaching Trends 2018. Die PrÀsenzhochschule und die digitale Transformation

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    Der Band bietet spannende Einblicke in PrĂ€senzhochschulen, die in geschickten Szenarien verschiedene digitale Medien fĂŒr den Kompetenzerwerb ihrer Studierenden nutzen. In einer breiten Sicht auf die Digitalisierung beschĂ€ftigen sich die TagungsbeitrĂ€ge mit neuen Lernformaten wie Blended Learning und Inverted Classroom, deren aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen in DSGVO und Urheberrecht und technischen Grundlagen, z.B. in Augmented / Virtual Reality oder Audience Response. DarĂŒber hinaus jedoch kommen ĂŒbergreifende Strategien und Entwicklungskonzepte zu Wort, die die Hochschule in eine digitale Zukunft fĂŒhren. In allen Bereichen berichteten die Vortragenden sowohl direkt aus ihrer Lehrpraxis als auch aus der begleitenden Forschung. Zur Abrundung der Tagung haben die Herausgeber*innen das einleitende StreitgesprĂ€ch zur Bedeutung der digitalen Transformation fĂŒr UniversitĂ€ten, die Podiumsdiskussion zu Herausforderungen, die sich daraus fĂŒr das Studium ergeben, sowie eine Keynote zur Architektur von LernrĂ€umen zu Papier gebracht. (DIPF/Orig.
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