53 research outputs found
Analyse und Optimierung von Montagesystemen in der Elektronikproduktion
Im Rahmen dieser Dissertation werden ausgehend von Bauelemente- und SchaltungstrĂ€gertechnologien der Maschinenaufbau, die Steuerung und vor allem die StöreinflĂŒsse auf die MaschinenfĂ€higkeit von BestĂŒckungssystemen in einem ganzheitlichen Ansatz systematisch untersucht. Die dabei gewonnenen Ergebnisse leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Sicherung der Maschinenleistung von BestĂŒckungssystemen unter BerĂŒcksichtigung technologischer Randbedingungen, um eine wirtschaftlichere Verarbeitung innovativer Bauelementformen zu ermöglichen.In the context of this dissertation, the machine structure, the control and, above all, the interferences with the machine capability of assembly systems are systematically examined in a holistic approach based on component and circuit carrier technologies. The results obtained contribute to the further development and safeguarding of the machine performance of assembly systems, taking technological boundary conditions into account, in order to enable more economical processing of innovative component shapes
Energiemanagement Ethernet-basierter Fahrzeugnetze
Die EinfĂŒhrung von Ethernet als Vernetzungstechnologie fĂŒr neue Fahrzeuggenerationen eröffnet ein weites Feld an Möglichkeiten fĂŒr vernetzte Funktionen und Systeme im Automobil. Die wachsende Anzahl elektronischer Systeme heutiger Fahrzeuge hat jedoch auch einen zunehmend deutlichen Anteil am gesamten Energiebedarf und damit einhergehend an Kraftstoffverbrauch und CO2-Emission. Gleichzeitig steigt das Bestreben, Fahrzeuge effizienter zu gestalten, um Energieverbrauch und Emissionen zu reduzieren. Neben der Erhöhung der Energieeffizienz der einzelnen Komponenten ist das selektive Abschalten vernetzter SteuergerĂ€te wĂ€hrend des Betriebs des Fahrzeugs (Teilnetzbetrieb) ein Mittel zur Optimierung der Leistungsaufnahme der Bordelektronik. In der vorliegenden Arbeit werden Konzepte zur Umsetzung von Teilnetzbetrieb fĂŒr Ethernet-basierte Netzwerke vorgeschlagen. Um SteuergerĂ€te durch das Netzwerk aufwecken zu können wurde ein ruhestromloser WeckempfĂ€nger entwickelt, realisiert und getestet. Zur Koordination des Teilnetzbetriebs wurden zwei Netzwerkmanagement-Protokolle erarbeitet, implementiert und evaluiert. Die beschriebenen Konzepte wurden in einem Testfahrzeug unter realen Bedingungen eingesetzt und erprobt.The introduction of Ethernet as a next-generation networking technology for passenger and commercial vehicles enables a multitude of networked functions and systems. However, the growing number of on-board electronics also leads to a significant rise in overall power consumption and thus fuel usage and CO2 emissions. At the same time, it is crucial that cars become more efficient, in order to reduce overall energy consumption and emission of greenhouse gases. Besides improving energy efficiency of electronic components in general, selective activation and deactivation of networked devices during operation of the car (partial networking) is a newly introduced way of optimizing power consumption. This work presents a set of concepts that enable partial networking for Ethernet networks. In order to wake up devices over the network, a zero-power wake-up receiver has been developed, built as a prototype and tested. Two network management protocols that allow coordination of partial network states have been developed and implemented. All discussed approaches have been evaluated on board of a testing vehicle within a real in-car environment
Ein Vergleich ausgewÀhlter Desktop-Suchmaschinen
Ilmenauer BeitrĂ€ge zur Wirtschaftsinformatik Nr. 2011-02 / Technische UniversitĂ€t Ilmenau, FakultĂ€t fĂŒr Wirtschaftswissenschaften, Institut fĂŒr Wirtschaftsinformatik
ISSN 1861-9223
ISBN 978-3-938940-33-
Kommunikationstechnische Optimierung eines energieautarken funkbasierten Sensorkonzepts
In this bachelor thesis, an existing wireless sensor concept was examined with regard to software optimization possibilities. First, the application possibilities of such sensor systems in the existing maintenance strategies were described. Subsequently, an analysis of the previous sensor concept was carried out, on the basis of which an alternative concept to communication optimisation was realised with the existing hardware. By replacing the previously used application protocol HTTP with the lightweight MQTT, an alternative sensor concept was created. In addition, a measurement concept was developed to determine the transmission time, which allows a comparison with the existing sensor concept. It was thus possible to evaluate the extent to which the objective had been achieved
DomĂ€nenĂŒbergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 SteuergerĂ€te ĂŒber bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach auĂen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
FĂŒr die Kommunikation ĂŒber verschiedene AnwendungsdomĂ€nen im Fahrzeug mĂŒssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
ĂŒbersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das fĂŒr technologie- und domĂ€nenĂŒbergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgĂ€ngigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist fĂŒr die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
KomplexitÀt erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfĂŒllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable AusprÀgungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stÀrker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhÀngig von den beteiligten AusprÀgungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berĂŒcksichtigt darĂŒber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
LeistungsfÀhigkeit der beteiligten SteuergerÀte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgÀngig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
KommunikationsfunktionalitÀt zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei fĂŒr die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen ZustÀnden, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher AusprÀgungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware fĂŒr den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen AnwendungsfĂ€llen fĂŒr die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache SteuergerÀte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
SteuergerÀten im Fahrzeug durchgÀngig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
Hardware-orientierte Untersuchung von drahtlosen Kommunikationsmechanismen im Kontext der IntragebÀudekommunikation
Durch die rapide voranschreitende Miniaturisierung, die kontinuierlich schrumpfende Verlustleistung und den fortwÀhrenden Preisverfall, halten drahtlos kommunizierende GerÀte Einzug in vormals drahtgebundenen KommunikationsdomÀnen oder völlig neuen Einsatzgebieten. Diese Entwicklung
spiegelt sich auch in der zunehmenden Automatisierung von GebĂ€uden wider, fĂŒr welche die drahtlose Kommunikation eine SchlĂŒsseltechnologie darstellt. Der Entwurfsprozess fĂŒr entsprechende Kommunikationssysteme stellt aufgrund der Vielzahl der verwendeten Hard- und Softwarekomponenten sowie deren Parametrierung, vor dem Hintergrund oftmals gegensĂ€tzlicher Entwurfskriterien eine komplexe Herausforderung dar. Um dennoch beispielsweise anwendungsrelevante GĂŒten sicherzustellen oder anwendungsspezifische Anpassungen vorzunehmen, ist es notwendig, das Systemverhalten in einer Vielzahl von BetriebszustĂ€nden prĂ€zise vorhersagen zu können. Vor dem Hintergrund des Abtauschs zwischen KomplexitĂ€t und PrĂ€zision können hier analytische Verfahren, bedientheoretische Modelle und Simulationstechniken eingesetzt werden. Um ein hohes MaĂ an PrĂ€zision zu erreichen, ist es dabei notwendig, zeitliche ZusammenhĂ€nge innerhalb der eingesetzten Hardware sowie der Protokolle abbilden zu können. Diese Anforderungen werden vom Ansatz der diskreten, ereignisbasierten Simulation vollstĂ€ndig erfĂŒllt und erlauben es, ein umfassendes und zugleich realistisches Bild vom Verhalten von Kommunikationssystemen fĂŒr die IntragebĂ€udekommunikation gewinnen zu können.
Die vorliegende Arbeit stellt diese und andere Methoden zur Entwurfsraumexploration vor und bewertet sie hinsichtlich ihrer inhĂ€renten ModellierungskomplexitĂ€t sowie der resultierenden AbbildungsprĂ€zision. Anhand von zwei Anwendungsbeispielen (elektronische, funkvernetzte SchlieĂanlage und optisches Kommunikationssystem) mit gegensĂ€tzlichen Entwurfszielen wird dabei der Prozess der diskreten, ereignisbasierten Modellierung veranschaulicht. Neben der exakten Wiedergabe des tatsĂ€chlichen Systemverhaltens â insbesondere der Hardware-Aspekte â, erlaubt ein hohes MaĂ an
ModularitĂ€t die schnelle Anpassung, respektive Erweiterung, der Modelle. Bei der anschlieĂenden Untersuchung des Entwurfsraums basierend auf verschiedenen real existierenden Hardwarekomponenten sowie aktuellen Kommunikationsprotokollen, zeigt sich zum einen, dass Ănderungen einzelner Betriebsparameter aufgrund der starken Kopplung der einzelnen Systemelemente oftmals schichtĂŒbergreifende, d.h. systemweite Auswirkungen haben. Zum anderen offenbarten Parameterstudien, dass die entstehenden Lösungen hĂ€ufig nichtlinear im Entwurfsraum verteilt sind, weswegen eine linear approximative Systemauslegung zu suboptimalen Konfigurationen fĂŒhren kann. Ebenso ist es mit Hilfe des erarbeiteten Ansatzes sowie statistischer Methoden möglich, diejenigen Parameter zu bestimmen, die fĂŒr ein Entwurfskriterium, z.B. den Datendurchsatz, die gröĂte Bedeutung haben, so dass gezielte Anpassungen möglich sind
DomĂ€nenĂŒbergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 SteuergerĂ€te ĂŒber bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach auĂen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
FĂŒr die Kommunikation ĂŒber verschiedene AnwendungsdomĂ€nen im Fahrzeug mĂŒssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
ĂŒbersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das fĂŒr technologie- und domĂ€nenĂŒbergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgĂ€ngigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist fĂŒr die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
KomplexitÀt erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfĂŒllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable AusprÀgungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stÀrker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhÀngig von den beteiligten AusprÀgungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berĂŒcksichtigt darĂŒber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
LeistungsfÀhigkeit der beteiligten SteuergerÀte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgÀngig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
KommunikationsfunktionalitÀt zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei fĂŒr die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen ZustÀnden, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher AusprÀgungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware fĂŒr den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen AnwendungsfĂ€llen fĂŒr die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache SteuergerÀte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
SteuergerÀten im Fahrzeug durchgÀngig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
Beitrag zur Verhaltensanalyse und Synchronisation von steuerungstechnischen Prozessen durch verteilte echtzeitfÀhige Kommunikationssysteme
Aufbauend auf dem voranschreitenden Ăbergang zentralistischer Steuerungskonzepte ĂŒber die Dezentralisierung hin zum verteilten System soll ein echtzeitfĂ€higes Steuerungskonzept fĂŒr die Antriebssynchronisation zur Patientenbewegung als lokal abgeschlossenes System erarbeitet werden. Dabei sollen Grundlagen echtzeitfĂ€higer Steuerungstechnik, verteilter Systeme, der Prozesssynchronisation sowie entsprechende Kommunikationssysteme vorgestellt, bestehende Lösungen diskutiert und aus den Erkenntnissen entsprechende KonzeptvorschlĂ€ge fĂŒr die Lösung der Aufgabenstellung gemacht werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit soll aus den gewonnen Erkenntnissen und dem voranschreitenden Erfordernis der weltweiten Vernetzung technischer Systeme ein Konzept fĂŒr die Integration und den echtzeitfĂ€higen Zugriff auf dezentrale Peripheriekomponenten in das Internet erarbeitet werden. FĂŒr beide Teilaufgaben sollen Lösungsschritte aufgezeigt und evaluiert werden. Eine kritische Betrachtung der vorgestellten Konzepte erfolgt auf Basis bereits erfolgter industrieller Anwendung sowie in der Vorstellung einer zum Patent angemeldeten Lösung fĂŒr den webbasierten Zugriff auf dezentral angeordnete Steuerungskomponenten
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