75 research outputs found

    Entwicklung einer Diagnose-Shell zur UnterstĂŒtzung von Informationssystemsicherheit

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    Im Rahmen der Arbeit wurde ein Expertisemodell des Managements der Informationssystemsicherheit (IS-Sicherheit) entwickelt und durch eine Diagnose-Shell operationalisiert. Es stand die WissensreprĂ€sentation und nutzung des IS-Sicherheitswissens zur UnterstĂŒtzung des IS-Sicherheitsmanagements im Mittelpunkt. HierfĂŒr wurden Methoden des Knowledge Engineering verwendet, um die IS-Sicherheitsstrategien durch diagnostische Problemlösungsmethoden zu beschreiben. Das benötigte IS-Sicherheitswissen wird durch IS-Sicherheitskonzepte reprĂ€sentiert. Die Modelle sind auf unterschiedlichen Abstraktionsstufen entwickelt worden, die zu einem epistemologischen Expertisemodell zusammengefasst worden sind. Es werden die drei Ebenen (Aufgaben-, Inferenz- und DomĂ€nen-Ebene) des Expertisemodells beschrieben und abgegrenzt. Die Aufgaben- und Inferenzebene beschreiben die Problemlösungsmethoden. HierfĂŒr spezifiziert die Aufgabenebene das Ziel der Diagnose und deren Teilaufgaben. Es werden auf dieser Ebene generische Kontrollstrukturen bzw. Basis-Inferenzen (z.B. eines diagnostischen Problemlösungsprozesses) beschrieben. Eine Verfeinerung der Aufgabenebene bildet die Inferenzebene, die die AbhĂ€ngigkeit zwischen Inferenzen und Wissens-Rollen darstellt. In der DomĂ€nenebene wird das domĂ€nenspezifische Wissen (z.B. das Sicherheitswissen) beschrieben, das zur konkreten Problemlösung (z.B. Schwachstellenanalyse oder Risikoanalyse) benötigt wird. FĂŒr die Problemlösung werden die Konzepte der DomĂ€nenebene, wie z.B. Schwachstellen oder Gefahren, auf die Wissens-Rollen der Problemlösungsmethoden ĂŒberfĂŒhrt. Es wurde ein Entwurfsmodell fĂŒr einen wissensbasierten Fragenkatalog entwickelt, das das Expertisemodell operationalisiert und die Grundlage fĂŒr die spĂ€tere Implementierung darstellt. HierfĂŒr werden die konventionellen, computergestĂŒtzten Fragenkataloge durch eine wissensbasierte Regel-Komponente erweitert, die eine explizite ReprĂ€sentation von AbhĂ€ngigkeitskonzepten ermöglicht. Darauf basierend wurde ein wissensbasierter Diagnose-Prototyp implementiert, der eine direkte Wissenseingabe und nutzung durch einen IS-Sicherheitsexperten unterstĂŒtzt. Das wissensbasierte System kann auf Basis der Erhebung eine spezifische Problemlösung durchfĂŒhren und automatisiert ein IS-Sicherheitskonzept erstellen

    Architektur von Fuzzy-Informationssystemen zur ReprÀsentation und Verarbeitung unscharfer Daten [online]

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    Kolloquium Angewandte Informatik Karlsruhe 1989. 10./11. November 1989

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    Das UnnĂŒtze Wissen in der Literatur

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    Der Band verfolgt ein epochenumspannendes, zugleich aber bildungspolitisch hochaktuelles PhĂ€nomen: Das UnnĂŒtze Wissen in der Literatur. Er geht anhand des in unserer selbsternannten â€șWissensgesellschaftâ€č just vieldiskutierten und allzu affirmativ gehandelten Wissensbegriffs und dessen Nutzbarmachung dem konstitutiven Moment von Unnützem Wissen als Ă€sthetisch produktivem Überschuss nach. Das Anliegen der BeitrĂ€ge ist es, einen Begriff des Unnützen Wissens zu konturieren, der sich vom machtökonomischen Diskurs (Verwertbarkeit von Wissen) löst und aus dem dezidierten Zutrauen in Mittel und Wirkung der Literatur speist

    Entwicklung einer Methodik zur Bewertung von Handlungsalternativen im internationalen Kleinbergbau

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    Der Kleinbergbau ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Ein großer Anteil der KleinbergbauaktivitĂ€ten wird informell oder illegal durchgefĂŒhrt. Wichtige Merkmale dieser Formen des Kleinbergbaus sind ein hoher BeschĂ€ftigungsgrad, eine geringe Technisierung und Mechanisierung aller Arbeiten, sowie ein niedriger Kapitaleinsatz. Diese BergbauaktivitĂ€ten sind vor allem in Entwicklungs- und SchwellenlĂ€ndern auf den Kontinenten Mittel- und SĂŒdamerika, Afrika und Asien verbreitet. Der informelle und illegale Kleinbergbau ist Lebensgrundlage fĂŒr weltweit ca. 15 Mio. Menschen, die in diesem Sektor direkt beschĂ€ftigt und etwa 100 Mio. die indirekt davon abhĂ€ngig sind. Neben der positiven Tatsache, dass der Kleinbergbau ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist sowie BeschĂ€ftigung und Wertschöpfung schafft, sind mit ihm erhebliche negative soziale und ökologische Auswirkungen verbunden. Um gezielte Handlungsempfehlungen in Form von Projekten zur Weiterentwicklung des Kleinbergbausektors aufzuzeigen, wurde in dieser Arbeit ein computergestĂŒtztes Expertensystem (XPS) entwickelt.Artisanal and small-scale mining (ASM) is an important economic sector. A large amount of ASM activities are carried out in an informal or illegal way. These specific types of ASM are characteristic for being labor-intensive and capital-, mechanization- and technology-poor. In general ASM takes place within developing and emerging countries of Middle and South America, Africa and Asia. Informal and illegal ASM forms a livelihood for a population of approx. 15 Mio people worldwide, who are directly employed within the sector and about 100 Mio, who are indirectly dependent on it. On the one hand ASM is an important economic factor but on the other hand it has significant negative social and environmental impacts. In order to develop targeted recommendations for the further development of ASM, a computer-based expert system (XPS) was programmed within this dissertation

    (Nicht)Wissen und negativer Transfer in vormodernen Kulturen

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    Negationen prĂ€gen Prozesse des Wissenswandels nicht nur, indem sie zu einem Aussortieren beitragen, Entwicklungen abbrechen und Platz fĂŒr Neues schaffen, sondern auch durch ihnen innewohnende epistemische Potentiale. Der von ƞirin DadaƟ und Christian Vogel herausgegebene Band widmet sich in 17 BeitrĂ€gen diesen Dynamiken der Negation, die sich als konstitutiv fĂŒr das vermittelte Wissen erweisen bzw. die Vermittlung von Wissen mitgestalten. Die Untersuchungen rĂŒcken die vielfĂ€ltigen Impulse der Negation fĂŒr wissensgeschichtliche Forschungen in den Blick. Es geht weniger um ein Scheitern von Transferprozessen oder um die Absenz von Wissen als um wissensgenerierende Dimensionen der Negation. Das Erkenntnisinteresse der BeitrĂ€ge, die einen Untersuchungszeitraum von mehr als 2000 Jahren umfassen, richtet sich auf Wissensformen, die sich der Definition entziehen, sich nicht diskursivieren lassen oder Grenzen des Wissbaren anzeigen. Dabei wird den epistemischen GeltungsansprĂŒchen und spezifischen Darstellungsweisen eines solchen ‚(Nicht)Wissens‘ nachgegangen. Zugleich stehen jene Negationen im Fokus, die als Ausschluss, Auflösung, Schweigen oder Zerstörung zur Wissensvermittlung dazugehören und sich derart als AusprĂ€gungen eines ‚negativen Transfers‘ beschreiben lassen
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