97 research outputs found

    GAIA : Bilder der Erde ; von Hesiod bis James Lovelock

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    Zu den stupenden Erscheinungen der Naturwissenschaften heute gehört es, daß sie – wie durch FieberanfĂ€lle – an ihren verschiedenen Fronten immer wieder von der Antike heimgesucht werden. Vermutlich ĂŒberrascht dies weniger Philosophen als die Naturwissenschaftler selbst, die seit Galilei sich im Bewußtsein ihrer Überlegenheit von antiken naturphilosophischen Traditionen abgekehrt haben. Unterdessen gehört es fast zum Rhythmus wissenschaftlicher Reformen, daß diese im Namen des Alten erfolgen. Infolge der ĂŒberbordenden Destruktionspotentiale moderner Technik wird die regeneratio der Wissenschaft allzu oft als conservatio der noch eben faßbaren Reste verlorener Traditionen gesucht. Ein gutes Beispiel dafĂŒr ist die Karriere der Gaia-Hypothese, die seit ihrer Kreation durch den BiosphĂ€ren-Forscher James Lovelock (1979) und die Mikrobiologin Lynn Margulis (1986) in den USA einen ebenso umstrittenen wie unwiderstehlichen Aufschwung genommen hat. ..

    Vorschlag fĂŒr ein neues System progressiver Umweltabgaben

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    NachhaltigkeitslĂŒcken in der frĂŒhkindlichen Erziehung: Paradigmatischer und pĂ€dagogischer Wandel in Aotearoa Neuseeland?

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    Dieser Beitrag antwortet auf die von Julie Davis geĂ€ußerte Kritik an einer erheblichen ForschungslĂŒcke im Zusammenhang mit dem Forschungsdiskurs zur Nachhaltigkeit im Bereich der frĂŒhkindlichen PĂ€dagogik. Ihre Kritik in Bezug auf die auch international noch unzureichend entwickelte Forschung hebt vor allem auf grundsĂ€tzliche Schwierigkeiten von akademischen Untersuchungen im Bereich dieser kindlichen Altersgruppe und auf praktische Probleme bei der Entwicklung neuer wissenschaftlicher Forschungsfelder ab. In diesem Essay wollen wir jedoch auf eine noch grundsĂ€tzlichere Dimension dieser ForschungslĂŒcke, man könnte auch sagen: dieses Forschungsabgrunds ("research hole"), eingehen, die wir als Resultat eines mangelnden kritischen Dialoges ĂŒber das, was Nachhaltigkeit for uns, die Lehrer und Lerner eigentlich ist, ansehen

    Wie Reiche denken und lenken : Reichtum in der Schweiz: Geschichte, Fakten, GesprÀche

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    Geld Schweiz Geld Gesellschaft Die Schweiz ist ein kleines Land. Doch jeder zehnte MilliardĂ€r der Welt wohnt in der Schweiz. Drei Prozent der hier wohnhaften privaten ­Steuerpflichtigen haben gleich viel Nettovermögen wie die restlichen 97 Prozent. Die Vermögen der 300 Reichsten stiegen in den letzten ­zwanzig Jahren von 86 Milliarden auf 459 Milliarden Franken. Wer sind diese Menschen? Wo und wie leben sie? Die Autoren dieses Buchs zeigen auf, wie dieser Reichtum entstanden und verteilt ist, wie er sich erneuert, wie Reiche denken und lenken, wie sie soziale GegensĂ€tze wahrnehmen und wie Medien ĂŒber Reiche berichten. Diese Studie knĂŒpft an die frĂŒhere Untersuchung ĂŒber den Reichtum in der Schweiz (MĂ€der/Streuli 2002) an und erweitert den Kontext. Der Blick richtet sich auf soziale Ungleichheiten, auf KontinuitĂ€ten und Wandel, auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Reichen, besonders auch im Zusammenhang mit der globalen Finanzkrise. Als Grundlage dienen statistische Auswertungen aktueller Daten, ethnografische ­ZugĂ€nge im Feld der Reichen, Auswertungen von Medienberichten sowie zahlreiche GesprĂ€che mit Reichen

    Ökonomien der Transformation

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    ÖKONOMIEN DER TRANSFORMATION Ökonomien der Transformation / Zwiers, Jakob (Rights reserved) ( -

    Partikelverben mit 'um' aus konstruktionsgrammatischer Sicht

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    Unter der BerĂŒcksichtigung konstruktionsgrammatischer Überlegungen untersucht diese Arbeit, welche Rolle die Partikel ‚um‘ in dem komplexen GefĂŒge aus Basisverb, Partikel und Argumentstruktur einnimmt. Dabei wird auf Fragen eingegangen wie: In welchem VerhĂ€ltnis steht die Partikel zum Basisverb bzw. zur Argumentstruktur? Welchen Einfluss hat die Trennbarkeit der Partikel? Wie kann der Gebrauch systematisch erfasst werden? Vor allem auf letztere Frage bietet die Konstruktionsgrammatik einen vielversprechenden Ansatz, da sie grammatische Strukturen mit idiosynkratischer Bedeutung unabhĂ€ngig ihrer Verortung als Konstruktionen betrachtet. FĂŒr rekurrente Argumentstrukturen in Verbindung mit Partikelverben werden daher Argumentstruktur-Konstruktionen formuliert, welche semantisch und syntaktisch durch die Partikel spezifiziert sind.:1 Einleitung 2 Konstruktionsgrammatik 2.1 Forschungsparadigma 2.2 Zur Entstehung/Hintergrund 2.3 Konstruktionsgrammatische Strömungen 2.4 Allgemeine PrĂ€missen 2.5 Konstruktionsbegriff 2.5.1 Nicht-KompositionalitĂ€t und KonventionalitĂ€t 2.5.2 Spezifizierungsgrad und KomplexitĂ€t 2.5.3 VerknĂŒpfungsbeziehungen 3 Verben und Konstruktionen 3.1 Frame-Semantik 3.2 Argumentstruktur-Konstruktionen 3.3 Fusion von Verben und Argumentstruktur-Konstruktionen 3.4 Vererbungsbeziehungen zwischen Argumentstruktur-Konstruktionen 3.4.1 Polysemy Links (IP) 3.4.2 Subpart Links (IS) 3.4.3 Instance Links (II) 3.4.4 Metaphoric Extension Links (IM) 4 Partikelverben 4.1 Analysierbarkeit von Partikelverben 4.2 NĂ€he- und Distanzstellungen 4.3 Lexikalisierung von Partikelverben 5 Daten und Methoden 5.1 Partikelbedeutungen 5.2 Notation 5.3 Fusionsprinzipien 6 Analyse 6.1 Argumentstruktur-Konstruktionen mit ‚um‘ 6.1.1 Ortswechsel 6.1.2 Lage oder Bewegung um ein Handlungsobjekt herum 6.1.3 Bewegung innerhalb eines Raumes in verschiedene Richtungen 6.1.4 Teilweise oder ganze (180°) Drehung auf horizontaler Ebene 6.1.5 Kreis- oder bogenförmige Bewegung um ein Handlungsobjekt 6.1.6 Wechsel von vertikal nach horizontal 6.1.7 Drehung von einer Seite auf die andere 7 Diskussion 8 Fazit und Ausblick Literaturverzeichnis Anhang: Liste der PVK als Instanzen der einzelnen Konstruktione

    Nachhaltigkeit und Diskontierung

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    "Die Diskontierung ist ein in der Ökonomie routinemĂ€ĂŸig angewandtes Verfahren, um zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallende Kosten und Nutzen vergleichbar zu machen. Die Wahl der Diskontrate hat dabei große Auswirkungen, vor allem wenn es sich um sehr langfristige, uns nicht mehr betreffende Ereignisse handelt. Viele Ethiker lehnen die Diskontierung ab, weil sie der intergenerationellen Gerechtigkeit widersprechen wĂŒrde. In dem folgenden Aufsatz wollen wir zeigen, welche Argumente fĂŒr oder gegen das Diskontieren gebraucht werden und welche Schlussfolgerungen dies im Hinblick auf das Konzept der Nachhaltigkeit zulĂ€sst." (Autorenreferat)"In the Agenda 21 over 150 countries agreed on a development path which should be more sustainable in the future. According to many scientists, one of the key issues to be dealt with for realizing such a devlopment is the practice of discounting in economic. Discounting is routine in cost-benefit analysis and most ethicist believe that it is immoral to devalue the preferences of future generations. In this paper, we discuss arguments for discounting from an individual and collective point of view and show that most of them are not adequate or, at least, questionable procedures. The authors use expamples from the economics of biodiversity and the debate on climate change to show some concrete consequences. At the end, they propose some methods on the use of discounting should in the future." (author's abstract

    Individuelle Zeit, institutionelle Zeit, soziale Zeit: Das Vertrauen in die Sicherheit der Rente und die Debatte um Kapitaldeckung und Umlage in Deutschland

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    Der Streit um Kapitaldeckung und Umlage verfahren beginnt mit der Bismarckschen Sozialgesetzgebung und hĂ€lt bis heute an. Der Artikel zeichnet die Auseinandersetzung um die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung von den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts bis heute nach. Im Laufe der Zeit unterlag die vorherrschende Vorstellung, wie die ‚Sicherheit‘ der Renten am besten zu garantieren sei, einem grundlegenden Wandel. Dies weist auf den Wandel zugrundeliegender Konzeptionen von gesellschaftlicher Ordnung und gesellschaftlicher Zeit hin. Die Wahrnehmung institutioneller Anreizstrukturen und damit auch die jeweils zeitgebundene Antwort auf die Frage, wodurch institutionelle StabilitĂ€t am besten gesichert ist, hĂ€ngt wesentlich davon ab, welchen sozialen ‚Geltungskreis‘ eine Institution besitzt
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