41,609 research outputs found

    Optimal degrees of transparency in monetary policymaking

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    According to most academics and policymakers, transparency in monetary policymaking is desirable. I examine this proposition in a small theoretical model emphasizing forwardlooking private sector behavior. Transparency makes it easier for price setters to infer the central bank's future policy intentions, thereby making current inflation more responsive to policy actions. This induces the central bank to pay more attention to inflation rather than output gap stabilization. Then, transparency may be disadvantageous. It may actually be a policy-distorting straitjacket if the central bank enjoys low-inflation credibility, and there is need for active monetary stabilization policy. -- Den meisten Akademikern und politischen Entscheidungsträgern zufolge ist Transparenz in der Geldpolitik wünschenswert. Ich untersuche diese Behauptung anhand eines kleinen theoretischen Models, das das vorausschauende Verhalten des privaten Sektors hervorhebt. Transparenz erleichtert es denjenigen, die Preise festsetzen, auf die künftigen geldpolitischen Absichten der Zentralbank zu schließen, wodurch die laufende Inflation stärker auf stabilitätspolitische Maßnahmen reagiert. Dies führt dazu, dass die Zentralbank sich eher auf die Inflation als auf die Stabilisierung der Produktionslücke konzentriert. In diesem Fall kann Transparenz negative Folgen haben. Sie kann sich sogar als eine die Geldpolitik verzerrende Zwangsjacke herausstellen, wenn die Zentralbank sich stabilitätspolitischer Glaubwürdigkeit erfreut und eine aktive monetäre Stabilisierungspolitik benötigt wird.Transparenz,Geldpolitik,Zentralbankinstitutionen,Transparency,monetary policy,central bank institutions

    Fiskalische Transparenz und ökonomische Entwicklung: Der Fall Bosnien-Herzegowina

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    Fiskalische Transparenz ist die Offenheit bezüglich der Planung, Formulierung und Implementierung von Finanzpolitik. Fiskalische Transparenz ist nicht nur ein wichtiges Konzept der gegenwärtigen entwicklungspolitischen Diskussion, sondern gleichzeitig ist auch in Ländern der Europäischen Währungsunion unter anderem im Zusammenhang mit der Einführung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes ein stärkeres Interesse an transparenter Haushalt- und Finanzpolitik gegeben. Während eine Reihe empirischer Studien auf einen positiven Zusammenhang zwischen fiskalischer Transparenz und Wirtschaftswachstum hindeuten, lässt sich aber in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur keine fundierte, theoretische Abhandlung der Wirkungsweise fiskalischer Transparenz finden. Ziel dieses Artikels ist es nach einer kurzen Definition der Begriffe fiskalischer und budgetärer Transparenz zwei mögliche Wirkungskanäle fiskalischer Transparenz aufzuzeigen. Die Arbeit endet mit einem zweiteiligem Ausblick: Erstens werden Implikationen in Bezug auf die Ausgestaltung der Finanzpolitik eines Landes im Allgemeinen gegeben. Zweitens folgt eine Fallstudie über die Finanzpolitik Bosnien-Hercegovinas. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Probleme der gesamtstaatlichen Koordinierung der Finanzpolitik, welche aus dem gegenwärtigen Staatsaufbau resultieren. Nach der Konsolidierung des Staatshaushaltes sollte nun zehn Jahre nach Dayton als zweiter Reformschritt durch die stärkere Kooperation der Volksgruppen die Entflechtung des Staatsaufbaus angegangen werden. --Fiskalische Transparenz,Korruption,FDIs,Fiskalische Dezentralisierung,Fiskalischer Föderalismus

    Mehr Transparenz wünschenswert

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    Transparenz von Zentralbanken am Beispiel der EZB

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    Wird die Unabhängigkeit von Zentralbanken schon lange in der Literatur diskutiert, hat die Thematisierung von Transparenz erst durch neue Praktiken der Zentralbanken größere Aufmerksamkeit erlangen können. In dieser Arbeit wird eine Klassifikation ders Aspekte von Transparenz erarbeitet, anhand derer die unterschiedlichen Forschungsarbeiten systematisiert und in ihrer Relevanz analysiert werden können. Diese Analyse erfolgt am Beispiel der Politik der Europäischen Zentralbank, da diese sich einerseits permanenter Kritik bezüglich ihrer Intranparenz ausgesetzt findet und anderseits ihre neuen Praktiken die Grenzen der bsiherigen Forschung aufzeigen können

    Code of Good Practices on Fiscal Transparency

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    Der von IWF entwickelte Code of Good Practices on Fiscal Transparency soll für eine umfassende Information der Öffentlichkeit über den Aufbau und die Aufgaben der Regierungen, die fiskalischen Ziele und die öffentlichen Haushalte sorgen. Die durch den Verhaltenskodex geforderte Transparenz in der Geld- und Finanzpolitik ist für Caio K. Koch-Weser, Bundesministerium der Finanzen, nicht nur eine elementare Voraussetzung für eine demokratische Kontrolle, sondern ist vor allem vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung und der wirtschaftspolitischen Überwachungsfunktion des IWF von Bedeutung. Für Deutschland stehe die Notwendigkeit fiskalischer Transparenz im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, insbesondere des Stabilitäts- und Wachstumspaktes, und der damit erforderlichen finanzpolitischen Koordinierung im Blickpunkt. Für Dr. Dietmar Hornung, DEKABank, Frankfurt, kann die Implementierung von Standards und Codes dazu beitragen, die Belastbarkeit der Informationen zu steigern und so die Stabilität sowohl des politischen Prozesses zu fördern als auch die Volatilität der Kapitalmärkte zu dämpfen: "Empirische Untersuchungen bestätigen in der Tat den Zusammenhang zwischen fiskalischer Transparenz und fiskalischer Performance. … eine höhere fiskalische Transparenz (geht) im Regelfall mit einem niedrigeren Haushaltsdefizit sowie einem niedrigeren Stand an öffentlichen Schulden einher. Fazit: Der Code of Good Practices on Fiscal Transparency ist ein wirksames Instrument." Für Prof. Dr. Horst Tomann, Freie Universität Berlin, erfordert fiskalische Transparenz, "dass die Prinzipien der Klarheit, der Wahrheit und der Vollständigkeit bei der Aufstellung und Verabschiedung des Budgets befolgt werden. Der Code of Good Practices on Fiscal Transparency, den der IWF im Rahmen seiner Beratungspraxis entwickelt hat, enthält im Grunde nichts anderes."Finanzpolitik, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, Konvergenzkriterien, Haushaltsdefizit, Öffentlicher Haushalt, EU-Staaten, Deutschland

    Transparency in Supply Chains: Is Trust a Limiting Factor?

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    Transparency has gained much relevance in food chains. This paper summarizes the determinants of transparency and points out that transparency in the sense of effective information exchange needs trust as a mediator in order to become a powerful tool in supply chain management. In addition to that this paper analyses the characteristics of trust and highlights the reciprocal and dynamic mechanisms of trust on transparency and vice versa. It is argued that both constructs should be enhanced at the same time in order to realize the benefits of trust and transparency on supply chain management.Transparency, trust, power, control, agribusiness, Agribusiness,

    Transparency in Meat Production – Consumer Perception at the Point of Sale

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    As a result of a large number of food scandals, societal interest in transparency in the food sector has grown considerably. Deficits have been discovered, which new legal frameworks of the EU and the German legislative body have attempted to address. Hence, the creation of transparency in the production process has been the focus of the legislation. In this context, traceability systems for animal-based foods, for instance, have been established (Regulation (EC) 178/2002). In addition to tracking and tracing, one finds in the public discussion an increasing number of demands for further information, for instance information on food safety, animal and environmental protection and generally for sustainability of the production processes for foods. This is intended as a response to the general call for more transparency or a "gläserne Produktion ". It has not been sufficiently clarified which information about the production process, and thus which level of transparency is actually desired, or can actually be processed, by consumers at the point of sale. This is related to the question of to what extent the demands for more transparency in meat production are influenced by new campaigns of many consumer organisations and NGOs, or whether these actually represent user preferences at the point of sale. In order to analyse this topic from the viewpoint of the consumer, a large-scale empirical study has been conducted. This is intended to determine what transparency expectations, in the form of information on packaged pork, consumers have, using an adaptive conjoint analysisTransparency, pork production, adaptive conjoint analysis., Agribusiness, Agricultural and Food Policy, Community/Rural/Urban Development, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Labor and Human Capital,

    Open Initiatives: Offenheit in der digitalen Welt und Wissenschaft

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    Initiativen, die Transparenz, offenen und möglichst einfachen Zugang zu Informationen, etwa in Wissenschaft und Verwaltung fordern und herstellen, gewinnen rasant an Bedeutung und beginnen sich immer weiter zu differenzieren. Die Forderungen reichen von freiem (im Sinne von kostenlosem) Zugang zu Informationen bis hin zu offenem Zugang analog den Prinzipien der Open Source Community. Manche Initiativen und Phänomene fokussieren stärker auf Transparenz als auf Offenheit, wie z.B. die Whistleblower-Plattform Wikileaks, während wiederum andere (z.B. Open Government oder Open Access zu Forschungsdaten) die Forderungen nach Transparenz und Offenheit kombinieren oder sich an der Bereitstellung nicht-proprietärer Informationen versuchen (wie das Geodaten-Projekt OpenStreetMap oder die Open Metrics Konzepte im Wissenschaftskontext). Zwölf Autorinnen und Autoren aus Open Data Projekten und aus den Bereichen Open Access, Open Science, Journalismus und Recht beschreiben und analysieren die besagten und andere Open Initiatives, diskutieren deren Gemeinsamkeiten und Grenzen sowie radikale Offenheitskonzepte wie WikiLeaks und Anonymous. (HRK / Abstract übernommen

    Yardstick competition in German municipalities

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    Does increasing transparency improve fiscal policy behavior of local governments? One way this could take place is via Yardstick Competition between incumbents of neighboring municipalities. This paper contributes to the literature by introducing a simple model which employs probabilistic voting to show the effect of Yardstick Competition on the amount of political rents diverted from the tax revenue. Since additional rents lower the probability of being reelected, the incumbent will reduce equilibrium rents if voters use information on fiscal performance in similar municipalities to evaluate the incumbent's quality. I test this hypothesis on a panel dataset of municipal budget and electoral data in the german state of Northrine-Westphalia. I show evidence for Yardstick Competition in the local business and property tax rates. -- Kann zunehmende Transparenz im kommunalen Budgetprozess die fiskalpolitische Disziplin der politischen Entscheidungsträger verbessern? In dieser Arbeit wird ein positiver Modellrahmen entwickelt, anhand dessen die Wirkungsweise von steigen - der Transparenz auf das Entscheidungsverhalten von Kommunalpolitikern durch den Yardstick Competition Effekt dargestellt werden kann. Politiker reduzieren die Veruntreuung finanzieller Mittel, wenn ihr Verhalten von den Wählern relativ zur Leistung von Politikern in benachbarten Kommunen bewertet wird. Unter Anwendung von Methoden der räumlichen Ökonometrie auf kommunale Haushalts- und Wahldaten der Jahre 1989 bis 2004 wird gezeigt, dass die räumliche Korrelation in den Gewerbe- und Grundsteuerhebesätzen in Nordrhein-Westfalen auf die Existenz von Yardstick Competition zurückzuführen ist.transparency, local public finance, political economics, spatial econometrics

    Paving the Path for Citizen Participation in Infrastructure Projects. Einwurf Future of Democracy 1/2015

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    As Germany is facing enormous infrastructural challenges, citizens want to have a say and know what will be build and why. If Germany's infrastructure-renewal efforts are to succeed, politicians and public administration needs to find new ways to get citizens fully involved in decision-making processes. To improve participation in practice, there must be a major push toward professionalization, as projects planned without consideration for or input from citizens will fail
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