166 research outputs found

    CoScience : gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz

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    Der Arbeitsalltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Forschen, Schreiben und Publizieren sind mittlerweile stark durch netzbasierte Anwendungen geprägt. Das digitale Zeitalter aber hat nicht nur neue technische Werkzeuge hervorgebracht, sondern auch neue Wege eröffnet, um Wissen zu generieren und zu verbreiten. Dies gilt sowohl innerhalb der akademischen Welt als auch über diese hinaus. Das Arbeiten mit dem Netz stellt unsere bisherigen etablierten wissenschaftlichen Praktiken in Frage. Forschung wird zunehmend vernetzt, kollaborativ, multimedial, trans- bzw. interdisziplinär durchgeführt. Das vorliegende Handbuch beschreibt diese sich herausbildenden wissenschaftlichen Praktiken. Ziel der Autoren war es dabei, ein praxisnahes und leicht verständliches Handbuch zu schreiben

    Männlichkeit zwischen Biographie und Profession – Berufliches Selbstverständnis von Jungenarbeitern

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    Im Fokus der Dissertation steht der Zusammenhang zwischen der Biographie und der beruflichen Identität hauptamtlicher Jungenarbeiter. Befragt wurden Jungenarbeiter ausgewiesener Einrichtungen für Jungenarbeit in Hessen bezüglich ihrer Sozialisation als Mann, ihrer erfahrenen Männlichkeitsbilder und ihrer Konstruktion von Männlichkeit. Dabei interessiert der Zusammenhang retrospektiver Lebensgeschichte hinsichtlich der Konzeption professionellen Handelns, Motivation sowie die Auswirkungen sozialpädagogischer Arbeit der Jungenarbeiter auf die eigene Geschlechtsidentität. Das Ziel der qualitativen Studie ist eine Bestandsaufnahme und Kategorisierung der unterschiedlichen Entwicklungen beruflicher Selbstverständnisse der Professionellen und ihre durch Selbstbilder formulierte Identitäten, darunter deren Geschlechtsidentität und Professionsverständnis, welches sich in Genderkompetenz ausdrückt. Die vorliegende Arbeit verortet sich vor diesem Hintergrund zwischen Geschlechter-, Biographie- und Professionalisierungsforschung und trägt bei zum Diskurs um Professionalisierung und Fachlichkeit im beruflichen Handeln von Pädagog*innen. Sie bezieht sich vorrangig auf deutschsprachige Literatur, behandelt aktuelle Forschungsstände disziplinübergreifend und vielschichtig, um einen erziehungswissenschaftlichen Horizont zu öffnen, der stellenweise widersprüchliche Ansätze vorstellt und gerade deshalb den Diskurs in der Forschungslandschaft abbildet. Die diskursive Aufbereitung des Theorieteils der Arbeit dient als Grundlage zur Interpretation und Vertiefung der Interviewanalyse des empirischen Teils. Inhaltlich behandelt die Dissertation für die geschlechtsspezifische Arbeit relevante Perspektiven einzelner Forschungsgebiete der Geschlechter-, Professionalitäts- und Biographieforschung und bezieht dabei maßgebliche Theorien aus den Fachdisziplinen Pädagogik, Soziologie, Psychologie, Biologie und Neurowissenschaft ein. Die Forschungsarbeit gliedert sich in drei Teile: Teil A, bietet einen theoretischen Zugang zum Forschungskontext mit drei Dimensionen an: Die Geschlechter-, Professionalitäts-, und Biographieforschung. Dies berücksichtigt die Komplexität des Forschungsgegenstandes, der männlichen Geschlechtsidentität aus der Perspektive beruflicher und biographischer Selbstbeschreibungen von Jungenarbeitern. In Kapitel II wird der Entstehungshintergrund von Jungenarbeit näher betrachtet sowie deren Inhalte und professionellen Anforderungen in dem Modell der Genderkompetenz verdichtet. Nachfolgend findet eine Vertiefung der Theorien zur Entstehung männlicher Geschlechtsidentität und der Diskurse um Männlichkeit statt. Hierbei wird Geschlechterforschung und die mit der Kategorie Geschlecht verknüpften Forschungsgebiete wie Professionalität und Biographie ausdifferenziert, um Forschungslücken aufzugreifen, welche die Ausgangslage für die vorliegende Dissertation bilden. Teil B beinhaltet den konzeptionellen Zugang der empirischen Arbeit, das Forschungsdesign. In Kapitel III werden die Methodenfrage und die methodologische Vorgehensweise der qualitativen Studie unter Verwendung des themenzentrierten Interviews erläutert. Nach der Vorstellung des Auswertungsschritts der strukturierenden Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) und der Bedeutung der nachfolgenden Fallportraitierung der Interviews schließt das Kapitel mit einer Methodenreflexion ab. In Teil C, findet durch die Darstellung und Diskussion der Forschungsergebnisse ein Rückbezug auf den Forschungsstand statt und der Versuch, eine Synthese mit den aufgeführten Theorien herzustellen, die gleichzeitig die fachliche Diskussion mit einfließen lässt. Kapitel IV stellt im ersten Schritt typisierende Fallportraits vor und behandelt zweitens im thematischen Vergleich detailliert die Forschungsergebnisse zum professionellen Selbstverständnis der Jungenarbeiter. Zuletzt werden die empirischen Befunde auf theoretischer Ebene generalisiert. Danach schließt die Arbeit mit einem Fazit ab, welches die Ergebnisse der Diskussion in Bezug auf die Forschungskontexte abstrahiert. Hierbei wird für die Professionalisierung vor allem die Bedeutung von Selbstreflexion hervorgehoben und im Rahmen von Genderkompetenz an zwei Aspekten verdeutlicht: Biographizität und Selbstreferentialität

    Innovative und partizipative Verfahren der Technikfolgenabschätzung. Endbericht zur TA-Methodenstudie »Nutzenpotenziale innovativer und partizipativer methodischer Verfahren für den Deutschen Bundestag«

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    Die parlamentarische Technikfolgenabschätzung (TA) setzt seit ihrem Entstehen partizipative Verfahren ein, um in den Analysen des wissenschaftlich-technischen Wandels und seiner gesellschaftlichen Folgen möglichst viel Wissen und unterschiedliche Sichtweisen einzubeziehen. Eine Stärkung des gesellschaftlichen Dialogs mittels partizipativer Verfahren erscheint dringend geboten, da Fragen der Folgenabschätzung technischer Innovation immer wieder im Zentrum erheblicher gesellschaftlicher Meinungsunterschiede stehen. Der aktuelle TAB-Arbeitsbericht Nr. 192 stellt ausgewählte innovative Partizipationsverfahren vor und erörtert ihr Nutzenpotenzial für die parlamentarische TA im Deutschen Bundestag. Für den TAB-Arbeitsbericht wurden neun innovative Verfahren ausgewählt und im Hinblick auf Ziele und Voraussetzungen, Verfahrensablauf, Zeit- und Kostenaufwand sowie ihren möglichen Einsatz für die Arbeit des TAB für den Deutschen Bundestag beleuchtet. Für die Behandlung eines partizipativen Verfahrens in der TA-Studie waren folgende Nutzenpotenziale ausschlaggebend: die Einbettung von aktuellem Experten- bzw. Fachwissen rund um wissenschaftlich-technische Entwicklungen; die Integration von Erfahrungs- und Gestaltungwissen, insbesondere von Bürger/innen; eine Übersetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in politische Handlungsoptionen für den Deutschen Bundestag. Zu den ausgewählten innovativen Verfahren zählen die Argumentkartierung mit Onlineunterstützung, das Barcamp, die Datenspende bzw. Datenfreigabe, Design Fiction, die digitale Kollaboration, die partizipative Modellierung, das Real-Time-Delphi, die Social-Media-Datenanalyse sowie Trendkarten. Diese Methoden verfolgen jeweils unterschiedliche Ziele und strukturieren bzw. organisieren den gesellschaftlichen Dialog in verschiedenster Weise. Alle ermöglichen sie jedoch einen weitgehend themenoffenen Zugang sowohl zu verschiedenen disziplinären als auch gesellschaftlichen Sichtweisen. Die Anwendung der Verfahren wird mit Bezug zu jeweils aktuellen Themen des wissenschaftlich-technischen Wandels und damit zur unmittelbaren Praxis parlamentarischer TA erörtert. Die Autor/innen stellen in dem praxisorientierten Kompendium neben einer umfassenden Beschreibung der Verfahren auch eine kompakt aufbereitete Übersicht in Form von Steckbriefen bereit. Der Bericht ist damit eine hilfreiche Handreichung für die Auswahl und den Einsatz innovativer partizipativer Verfahren, die bei den weiteren Arbeiten des Deutschen Bundestags sowie des TAB herangezogen werden kann

    "Das Offene Ohr": ein Erfahrungsbericht über ein (psychologisches) Gesprächsangebot für Schülerinnen und Schüler

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    Es wird informiert über ein interdisziplinäres Projekt in Bremen, das vor einigen Jahren durch das Zusammenwirken von interessierten Lehrern, Schulpsychologen und der Autorin (Mitarbeiterin am Institut für Psychologie und Sozialforschung an der Universität Bremen) entstanden ist. Es handelt sich dabei um ein Gesprächsangebot für Schüler der Sekundarstufe II. Zunächst wird kurz die Entstehungsgeschichte dargestellt. Im Schwerpunkt geht es um die Reflexion der Erfahrungen, die Psychologiestudierende im Rahmen ihres Praktikums dort gewonnen haben. Das Ziel ist sowohl eine erste Evaluation der Einrichtung selbst als auch Erkenntnisse über die Praktikumserfahrungen der Studierenden

    Im Civic Spirit: Divers. Vital. Pluriversal - Warum Jede und Jeder zählt!

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    This is a digest. Ideas, best practice, projects over the years and across the board to strengthen the civil society. They demonstrate that civil society is possible and despite adversary tendencies civic space must not shrink. The examples may provide clues of how to get involved more deeply and meaningful in civil societal affairs. And, besides, they may relay that it’s up to everyone, every single person and member of the society to further boost the civic space. With motivation, creativity, know-how, networking - yes, we can
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