815 research outputs found

    Crowd-Delivery als neues Lieferkonzept zur Stärkung des „Lokalen Marktplatzes“

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    Für viele Menschen scheint es mittlerweile komfortabler beim Shopping das Internet zu nutzen anstatt mehrere Geschäfte aufzusuchen. Studien belegen, dass Kunden immer häufiger den Onlinehandel wählen, der die Waren dann auch gleich bis vor die Haustür liefert. Dieser Trend hat dazu beigetragen, dass einerseits der stationäre Einzelhandel in den vergangenen Jahren erheblich unter Druck geraten ist und dass sich andererseits gleichzeitig eine höchst aufwändige Logistik entwickelte. Produkte werden einzeln von entlegenen Logistikzentren zu Kunden gebracht, anstatt sie gesammelt an den innerstädtischen Handel zu schicken. Ein virtueller Zusammenschluss innerstädtischer Händler zu einem „Lokalen Marktplatz“ scheint zukunftsweisend, können doch so die Vorzüge des Online-Handels mit dem physischen Shopping-Erlebnis verknüpft, sowie neue Absatzkanäle für innerstädtische Unternehmen geschaffen werden. Doch wie lassen sich die Vorzüge der Zulieferung durch den Online-Handel mit dem lokalen Marktplatz in der Innenstadt verbinden? Neue Konzepte in Bezug auf kollaborativen Konsum und nachhaltigen Güterverkehr versuchen dieser Hürde mit einem Lieferkonzept durch Privatpersonen zu begegnen - die Rede ist von Crowd-Delivery als eine spezifische Form des Crowdsourcings. Hierbei wird die Crowd-Delivery meist im Einkaufsverkehr vom Einzelhändler zum Kunden auf der letzten Meile angewandt: Dieser Mitbringservice ermöglicht KundInnen zu Hause, Einkäufe von anderen KundInnen mitbringen zu lassen, die ohnehin einkaufen gehen. Die Herausforderung besteht darin, die „Crowd“ als Zusteller zu gewinnen und deren Motive zu verstehen. Dies verlangt eine fundierte empirische Analyse zu Bedürfnissen, Anforderungen und potenziellen Anreizen dieser NutzerInnengruppen

    Editorial

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    Im Gegensatz zu Themen wie Konsumption, Reproduktion oder städtischer Alltag spielen das Verhältnis von Stadt und Lohnarbeit und die städtische Formation von Arbeitsverhältnissen, Arbeitskämpfen und Arbeitsorten in der Stadtforschung nur eine vergleichsweise geringe Rolle. Dieser sub\urban Themenschwerpunkt hat einerseits mit einem Unbehagen darüber zu tun, dass diese Themen in der Stadtforschung bis heute einen geringen Stellenwert haben, andererseits mit einem Wandel der Arbeitsverhältnisse in vielen Städten der Welt. Unser Schwerpunkt stellt daher neuere Arbeitsverhältnisse, Arbeitskämpfe und -orte ins Zentrum, um ihnen neue Sichtbarkeit zu verschaffen, zum Beispiel neuen Formen der Erwerbsarbeit wie Plattformarbeit und Logistik in der Stadt

    Softwarestandards: Zwangslizenzen keine Patentlösung

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    Das reibungslose Zusammenarbeiten von Programmen unterschiedlicher Hersteller ist für die Softwareindustrie von zentraler Bedeutung. Standards für Dokumentenformate, Kommunikationsprotokolle und Programmschnittstellen sichern die Interoperabilität von Systemen. Wettbewerbspolitisch stellen Standards eine Herausforderung dar, da sie einerseits Vielfalt unterdrücken, andererseits für deren Entwicklung ein vitaler Suchprozess nach der besten Lösung wünschenswert ist. In manchen Fällen kann auch der regulierende Eingriff des Staates zur Setzung von Standards sinnvoll sein. Die Verpfl ichtung zur Offenlegung von Standards kann wichtig sein, sofern die Gefahr besteht, dass Macht von einem Markt auf andere Märkte übertragen wird. Dieser Behinderung von Wettbewerb begegnet die Wettbewerbsaufsicht seit einiger Zeit mit der Durchsetzung von Zwangslizenzen. Da hiermit in die Rechte am geistigen Eigentum der Unternehmen eingegriffen wird, werden die Innovationsanreize der Unternehmen geschwächt. Darüber hinaus bestehen marktendogene Kräfte, die auch dominierende Hersteller dazu zwingen, ihre Produkte interoperabel zu gestalten.Interoperability, Software industry, Competition policy

    Kommunikation zwischen autonomen Agenten

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    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.Softwareagenten sind Programme, die einen Auftrag autonom und weitgehend selbständig ausführen. Man spricht von mobilen Agenten, wenn diese Programme selbstbestimmt ihre Ausführungsumgebung in einem Netzwerk wechseln können. Die Mobilität der Software impliziert ein neues Programmierparadigma für verteilte Systeme, das die bekannten Interaktionskonzepte herkömmlicher Verteilungsplattformen erweitert. Anwendungen mit mobilen Agenten finden sich in ganz unterschiedlichen Bereichen, wie Netz- und Systemmanagement, elektronische Marktplätze und Logistik

    IAP Studie 2017 – Teil 2 : der Mensch in der Arbeitswelt 4.0: Ergebnisse der qualitativen Interviews

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    https://www.zhaw.ch/de/psychologie/institute/iap/iap-studie

    Quo vadis, B2B? Eine Literaturuntersuchung von Journal-Publikationen in den Jahren 2000 bis 2008

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    Der Bedarf an überbetrieblicher Kooperation bei Unternehmenwächst zunehmend. Technologische und marktbedingte Entwicklungendrängen zur Kooperation mit Partnern, wobei sich dieIntegrationsreife vieler Organisationen immer noch auf einemniedrigen Niveau befindet. Nutzenpotenziale von überbetrieblicherIntegration werden kaum von den beteiligten Partnern innerhalbeines Integrationsszenarios genutzt, da die zur Verfügungstehenden Technologien nur selten eingesetzt werden. EmpirischeStudien aus jüngerer Vergangenheit zeigen, dass trotz zahlreicherErkenntnisse und Fortschritte aus der Forschung die gelebte Realitätimmer noch um Jahre hinterherhinkt [14], [17], [22], [29].Dieser Unterschied zwischen wissenschaftlicher Forschung undwirtschaftlicher Realität lieferte die Motivation dazu, eine Literaturuntersuchungdurchzuführen, die den gegenwärtigen Stand undImpulse für die zukünftige Entwicklung der B2B-Forschung aufzeigensollte. Insgesamt wurden 15116 Artikel aus 40 wissenschaftlichenJournalen mit den Themenschwerpunkten Wirtschaftsinformatik,Informationsmanagement und ElectronicCommerce aus den Jahren 2000 bis 2008 untersucht und analysiert.Das Ergebnis zeigt, dass die wichtigsten Fokusthemen fürB2B-Integration Technologische Anpassung, TechnologischeAuswirkung und Design-orientierte Entwicklung von Artefaktensind

    Chatten kann jede/r ;-). Integration von informellen Lern- und Kommunikationswegen und Social Software in ein Blended-Learning-Konzept für Lehramtsstudierende im Bereich Englische Kulturwissenschaft

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    Das ELAN (E-Learning Academic Network Niedersachsen) III Projekt CELEB (Content-Entwicklung für die Lehrerbildung im Bereich Englische Kultur und Fachdidaktik unter besonderer Berücksichtigung interaktiv-multimedialer Mehrwerte) zielt auf eine Verbesserung der Lehrqualität durch Ergänzung/ Verschränkung der Präsenzlehre mit zielgruppenspezifischen E-Learning-Modulen ab. Entlastung stark frequentierter obligatorischer Einführungsveranstaltungen, Bündelung der fachwissenschaftlichen Expertise der beteiligten Universitäten und zeit- und ortsunabhängiger Zugang zu den Lernressourcen für Studierende sind weitere Ziele des Projektes. Authentizität und Aktualität erhalten die Inhalte durch multimediale Elemente, kollaborative Wissensgenerierung und Interaktivität. Die Universität Hildesheim bietet im Bereich Cultural Studies nach diesem Blended-Learning-Konzept zwei Kurse an, die ständig ausgebaut und erweitert werden. In beiden Kursen kommt Social Software zum Einsatz, da großer Wert auf kollaborativen Wissenserwerb gelegt wird. Informelle Lern- und Kommunikationswege sollen in diesen Kursen Einbettung in formelle Anerkennungsstrukturen finden. (DIPF/ Orig.
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