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    Proactive Adaptation in Self-Organizing Task-based Runtime Systems for Different Computing Classes

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    Moderne Computersysteme bieten Anwendern und Anwendungsentwicklern ein hohes Maß an Parallelität und Heterogenität. Die effiziente Nutzung dieser Systeme erfordert jedoch tiefgreifende Kenntnisse, z.B. der darunterliegenden Hardware-Plattform und den notwendigen Programmiermodellen, und umfangreiche Arbeit des Entwicklers. In dieser Thesis bezieht sich die effiziente Nutzung auf die Gesamtausführungszeit der Anwendungen, den Energieverbrauch des Systems, die maximale Temperatur der Verarbeitungseinheiten und die Zuverlässigkeit des Systems. Neben den verschiedenen Optimierungszielen muss ein Anwendungsentwickler auch die spezifischen Einschränkungen und Randbedingungen des Systems berücksichtigen, wie z. B. Deadlines oder Sicherheitsgarantien, die mit bestimmten Anwendungsbereichen einhergehen. Diese Komplexität heterogener Systeme macht es unmöglich, alle potenziellen Systemzustände und Umwelteinflüsse, die zur Laufzeit auftreten können, vorherzusagen. Die System- und Anwendungsentwickler sind somit nicht in der Lage, zur Entwurfszeit festzulegen, wie das System und die Anwendungen in allen möglichen Situationen reagieren sollen. Daher ist es notwendig, die Systeme zur Laufzeit der aktuellen Situation anzupassen, um ihr Verhalten entsprechend zu optimieren. In eingebetteten Systemen mit begrenzten Kühlkapazitäten muss z.B. bei Erreichen einer bestimmten Temperaturschwelle eine Lastverteilung vorgenommen, die Frequenz verringert oder Verarbeitungseinheiten abgeschaltet werden, um die Wärmeentwicklung zu reduzieren. Normalerweise reicht es aber nicht aus, einfach nur auf einen ungünstigen Systemzustand zu reagieren. Das Ziel sollte darin bestehen, ungünstige oder fehlerhafte Systemzustände vor dem Auftreten zu vermeiden, um die Notwendigkeit des Aufrufs von Notfallfunktionen zu verringern und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Anstatt beispielsweise die Wärmeentwicklung durch eine Neuverteilung der Anwendungen zu reduzieren, könnten proaktive Mechanismen kritische Temperaturen bereits im Vorfeld vermeiden, indem sie bestimmte unkritische Aufgaben verzögern oder deren Genauigkeit oder QoS verringern. Auf diese Weise wird die Systemlast reduziert, bevor ein kritischer Punkt erreicht wird. Lösungen des aktuellen Stands der Technik wie einheitliche Programmiersprachen oder Laufzeitsysteme adressieren einige der oben genannten Herausforderungen, jedoch existiert kein Ansatz, der in der Lage ist, eine Optimierung mehrerer sich widersprechender Zielfunktionen dynamisch und vor allem proaktiv durchzuführen. Ein Konzept, das diese komplexe Aufgabe für den Entwickler übernimmt und eine Möglichkeit zur dynamischen und proaktiven Anpassung an Veränderungen bietet, ist die Selbstorganisation. Selbstorganisation ist jedoch definiert als ein Prozess ohne externe Kontrolle oder Steuerung. Im Kontext der Systemoptimierung kann dies leicht zu unerwünschten Ergebnissen führen. Ein Ansatz, der Selbstorganisation mit einem Kontrollmechanismus kombiniert, welcher auf Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Störungen abzielt, ist Organic Computing. Das bestimmende Merkmal von Organic Computing ist eine Observer/Controller-Architektur. Das Konzept dieser Architektur besteht darin, den aktuellen Zustand des Systems und der Umgebung zu überwachen, diese Daten zu analysieren und auf der Grundlage dieser Analyse Entscheidungen über das zukünftige Systemverhalten zu treffen. Organic Computing ermöglicht es also auf der Grundlage der vergangenen und des aktuellen Zustands proaktiv Mechanismen auszuwählen und auszulösen, die das System optimieren und unerwünschte Zustände vermeiden. Um die Vorteile des Organic Computings auf moderne heterogene Systeme zu übertragen, kombiniere ich den Organic Computing-Ansatz mit einem Laufzeitsystem. Laufzeitsysteme sind ein vielversprechender Kandidat für die Umsetzung des Organic Computing-Ansatzes, da sie bereits die Ausführung von Anwendungen überwachen und steuern. Insbesondere betrachte und bearbeite ich in dieser Dissertation die folgenden Forschungsthemen, indem ich die Konzepte des Organic Computings und der Laufzeitsysteme kombiniere: • Erfassen des aktuellen Systemzustands durch Überwachung von Sensoren und Performance Countern • Vorhersage zukünftiger Systemzustände durch Analyse des vergangenen Verhaltens • Nutzung von Zustandsinformationen zur proaktiven Anpassung des Systems Ich erweitere das Thema der Erfassung von Systemzuständen auf zwei Arten. Zunächst führe ich eine neuartige heuristische Metrik zur Berechnung der Zuverlässigkeit einer Verarbeitungseinheit ein, die auf symptombasierter Fehlererkennung basiert. Symptombasierte Fehlererkennung ist eine leichtgewichtige Methode zur dynamischen Erkennung von soften Hardware-Fehlern durch Überwachung des Ausführungsverhaltens mit Performance Countern. Die dynamische Erkennung von Fehlern ermöglicht dann die Berechnung einer heuristischen Fehlerrate einer Verarbeitungseinheit in einem bestimmten Zeitfenster. Die Fehlerrate wird verwendet, um die Anzahl der erforderlichen Ausführungen einer Anwendung zu berechnen, um eine bestimmte Ergebniszuverlässigkeit, also eine Mindestwahrscheinlichkeit für ein korrektes Ergebnis, zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt der Zustandserfassung ist die Minimierung des entstehenden Overheads. Ich verringere die Anzahl der für OpenMP-Tasks notwendigen Profiling-Durchläufe durch Thread-Interpolation und Überprüfungen des Skalierungsverhaltens. Zusätzlich untersuche ich die Vorhersage von OpenCL Task-Ausführungszeiten. Die Prädiktoren der Ausführungszeiten werden mit verschiedenen maschinellen Lernalgorithmen trainiert. Als Input werden Profile der Kernel verwendet, die durch statische Codeanalyse erstellt wurden. Um in dieser Dissertation zukünftige Systemzustände vorherzusagen, sollen Anwendungen vorausgesagt werden, die in naher Zukunft im System vorkommen werden. In Kombination mit der Ausführungsdatenbank ermöglicht dies die Schätzung der anstehenden Kosten, die das System zu bewältigen hat. In dieser Arbeit werden zwei Mechanismen zur Vorhersage von Anwendungen/Tasks entwickelt. Der erste Prädiktor zielt darauf ab, neue Instanzen unabhängiger Tasks vorherzusagen. Der zweite Mechanismus betrachtet Ausführungsmuster abhängiger Anwendungen und sagt auf dieser Grundlage zukünftig auftretende Anwendungen vorher. Beide Mechanismen verwenden eine Vorhersagetabelle, die auf Markov-Prädiktoren und dem Abgleich von Mustern basiert. In dieser Arbeit wird das Wissen, das durch die Systemüberwachung und die Vorhersage zukünftiger Anwendungen gewonnen wird, verwendet, um die Optimierungsziele des Systems proaktiv in Einklang zu bringen und zu gewichten. Dies geschieht durch eine Reihe von Regeln, die eine Systemzustandsbeschreibung, bestehend aus dem aktuellen Zustand, Vorhersagen und Randbedingungen bzw. Beschränkungen, auf einen Vektor aus Gewichten abbilden. Zum Erlernen der Regelmenge wird ein Extended Classifer System (XCS) eingesetzt. Das XCS ist in eine hierarchische Architektur eingebettet, die nach den Prinzipien des Organic Computing entworfen wurde. Eine wichtige Designentscheidung ist dabei die Auslagerung der Erstellung neuer Regeln an einen Offline-Algorithmus, der einen Simulator nutzt und parallel zum normalen Systemablauf ausgeführt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass keine ungetesteten Regeln, deren Auswirkungen noch nicht bekannt sind, dem laufenden System hinzugefügt werden. Die sich daraus ergebenden Gewichte werden schließlich verwendet, um eine Bewertungsfunktion für List Scheduling-Algorithmen zu erstellen. Diese Dissertation erweitert das Forschungsgebiet der Scheduling-Algorithmen durch zwei Mechanismen für dynamisches Scheduling. Die erste Erweiterung konzentriert sich auf nicht sicherheitskritische Systeme, die Prioritäten verwenden, um die unterschiedliche Wichtigkeit von Tasks auszudrücken. Da statische Prioritäten in stark ausgelasteten Systemen zu Starvation führen können, habe ich einen dynamischen Ageing-Mechanismus entwickelt, der dazu in der Lage ist, die Prioritäten der Tasks entsprechend der aktuellen Auslastung und ihrer Wartezeiten anzupassen. Dadurch reduziert der Mechanismus die Gesamtlaufzeit über alle Tasks und die Wartezeit für Tasks mit niedrigerer Priorität. Noch ist eine große Anzahl von Anwendungen nicht dazu bereit, den hohen Grad an Parallelität zu nutzen, den moderne Computersysteme bieten. Ein Konzept, das versucht dieses Problem zu lösen, indem es mehrere verschiedene Prozesse auf demselben Rechenknoten zur Ausführung bringt, ist das Co-Scheduling. In dieser Dissertation stelle ich einen neuartigen Co-Scheduling-Mechanismus vor, welcher die Task-Schedules mehrerer Laufzeitsysteminstanzen optimiert, die auf demselben Rechenknoten ausgeführt werden. Um die notwendigen Informationen zwischen den Laufzeitsysteminstanzen zu teilen, speichert der Mechanismus die Daten in Shared Memory. Sobald ein Laufzeitsystem neue Tasks in das System einfügt, prüft der Mechanismus, ob die Berechnung eines neuen Schedules sinnvoll ist. Wird die Entscheidung getroffen, einen neuen Schedule zu berechnen, setzt der Mechanismus Simulated Annealing ein, um alle Tasks, die bisher noch nicht mit ihrer Ausführung begonnen haben, neu auf Ausführungseinheiten abzubilden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Arbeit neuartige Mechanismen und Algorithmen sowie Erweiterungen zu verschiedenen Forschungsgebieten anbietet, um ein proaktives selbst-organisierendes System zu implementieren, das sich an neue und unbekannte Situationen anpassen kann. Dabei wird die Komplexität für Benutzer und Anwendungsentwickler reduziert, indem die Entscheidungsfindung in das System selbst ausgelagert wird. Gleichzeitig sorgt dieser Ansatz für eine effiziente Nutzung der Ressourcen des Systems. Insgesamt leistet diese Arbeit die folgenden Beiträge zur Erweiterung des Stands der Forschung: • Einführung einer neuartigen heuristischen Metrik zur Messung der Zuverlässigkeit von Verarbeitungseinheiten. Die Metrik basiert auf einer leichtgewichtigen Methode zur Fehlererkennung, genannt symptombasierte Fehlererkennung. Mit der symptombasierten Fehlererkennung ist es möglich, mehrere injizierte Fehlerklassen und Interferenzen, die Soft-Hardware-Fehler simulieren, sowohl auf einer CPU als auch auf einer GPU zuverlässig zu erkennen. Darüber hinaus werden diese Ergebnisse durch Welch\u27s t-Test statistisch bestätigt. • Vorschlag eines Vorhersagemodells für die Ausführungszeit von OpenCL Kerneln, das auf statischer Code-Analyse basiert. Das Modell ist in der Lage, die schnellste Verarbeitungseinheit aus einer Menge von Verarbeitungseinheiten mit einer Genauigkeit von im schlechtesten Fall 69 %69\,\% auszuwählen. Zum Vergleich: eine Referenzvariante, welche immer den Prozessor vorhersagt, der die meisten Kernel am schnellsten ausführt, erzielt eine Genauigkeit von 25 %25\,\%. Im besten Fall erreicht das Modell eine Genauigkeit von bis zu 83 %83\,\%. • Bereitstellung von zwei Prädiktoren für kommende Tasks/Anwendungen. Der erste Mechanismus betrachtet unabhängige Tasks, die ständig neue Task-Instanzen erstellen, der zweite abhängige Anwendungen, die Ausführungsmuster bilden. Dabei erzielt der erste Mechanismus bei der Vorhersage der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Task-Instanzen einen maximalen\\ sMAPEsMAPE-Wert von 4,33 %4,33\,\% für sporadische und 0,002 %0,002 \,\% für periodische Tasks. Darüber hinaus werden Tasks mit einem aperiodischen Ausführungsschema zuverlässig erkannt. Der zweite Mechanismus erreicht eine Genauigkeit von 77,6 %77,6 \,\% für die Vorhersage der nächsten anstehenden Anwendung und deren Startzeit. • Einführung einer Umsetzung eines hierarchischen Organic Computing Frameworks mit dem Anwendungsgebiet Task-Scheduling. Dieses Framework enthält u.a. ein modifiziertes XCS, für dessen Design und Implementierung ein neuartiger Reward-Mechanismus entwickelt wird. Der Mechanismus bedient sich dabei eines speziell für diesen Zweck entwickelten Simulators zur Berechnung von Task-Ausführungskosten. Das XCS bildet Beschreibungen des Systemzustands auf Gewichte zur Balancierung der Optimierungsziele des Systems ab. Diese Gewichte werden in einer Bewertungsfunktion für List Scheduling-Algorithmen verwendet. Damit wird in einem Evaluationsszenario, welches aus einem fünfmal wiederholten Muster aus Anwendungen besteht, eine Reduzierung der Gesamtlaufzeit um 10,4 %10,4\,\% bzw. 26,7 s26,7\,s, des Energieverbrauchs um 4,7 %4,7\,\% bzw. 2061,1 J2061,1\,J und der maximalen Temperatur der GPU um 3,6 %3,6\,\% bzw. 2,7K2,7 K erzielt. Lediglich die maximale Temperatur über alle CPU-Kerne erhöht sich um 6 %6\,\% bzw. 2,3 K2,3\,K. • Entwicklung von zwei Erweiterungen zur Verbesserung des dynamischen Task-Schedulings für einzelne und mehrere Prozesse, z.B. mehrere Laufzeitsysteminstanzen. Der erste Mechanismus, ein Ageing-Algorithmus, betrachtet nicht sicherheitskritische Systeme, welche Task-Prioritäten verwenden, um die unterschiedliche Bedeutung von Anwendungen darzustellen. Da es in solchen Anwendungsszenarien in Kombination mit hoher Systemauslastung zu Starvation kommen kann, passt der Mechanismus die Task-Prioritäten dynamisch an die aktuelle Auslastung und die Task-Wartezeiten an. Insgesamt erreicht dieser Mechanismus in zwei Bewertungsszenarien eine durchschnittliche Laufzeitverbesserung von 3,75 %3,75\,\% und 3,16 %3,16\,\% bei gleichzeitiger Reduzierung der Durchlaufzeit von Tasks mit niedrigerer Priorität um bis zu 25,67 %25,67\,\%. Der zweite Mechanismus ermöglicht die Optimierung von Schedules mehrerer Laufzeitsysteminstanzen, die parallel auf demselben Rechenknoten ausgeführt werden. Dieser Co-Scheduling-Ansatz verwendet Shared Memory zum Austausch von Informationen zwischen den Prozessen und Simulated Annealing zur Berechnung neuer Task-Schedules. In zwei Evaluierungsszenarien erzielt der Mechanismus durchschnittliche Laufzeitverbesserungen von 19,74 %19,74\,\% und 20,91 %20,91\,\% bzw. etwa 2,7 s2,7\,s und 3 s3\,s

    Kommunikation und Bildverarbeitung in der Automation

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    In diesem Open-Access-Tagungsband sind die besten Beiträge des 9. Jahreskolloquiums "Kommunikation in der Automation" (KommA 2018) und des 6. Jahreskolloquiums "Bildverarbeitung in der Automation" (BVAu 2018) enthalten. Die Kolloquien fanden am 20. und 21. November 2018 in der SmartFactoryOWL, einer gemeinsamen Einrichtung des Fraunhofer IOSB-INA und der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe statt. Die vorgestellten neuesten Forschungsergebnisse auf den Gebieten der industriellen Kommunikationstechnik und Bildverarbeitung erweitern den aktuellen Stand der Forschung und Technik. Die in den Beiträgen enthaltenen anschaulichen Beispiele aus dem Bereich der Automation setzen die Ergebnisse in den direkten Anwendungsbezug

    Methoden und Beschreibungssprachen zur Modellierung und Verifikation vonSchaltungen und Systemen: MBMV 2015 - Tagungsband, Chemnitz, 03. - 04. März 2015

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    Der Workshop Methoden und Beschreibungssprachen zur Modellierung und Verifikation von Schaltungen und Systemen (MBMV 2015) findet nun schon zum 18. mal statt. Ausrichter sind in diesem Jahr die Professur Schaltkreis- und Systementwurf der Technischen Universität Chemnitz und das Steinbeis-Forschungszentrum Systementwurf und Test. Der Workshop hat es sich zum Ziel gesetzt, neueste Trends, Ergebnisse und aktuelle Probleme auf dem Gebiet der Methoden zur Modellierung und Verifikation sowie der Beschreibungssprachen digitaler, analoger und Mixed-Signal-Schaltungen zu diskutieren. Er soll somit ein Forum zum Ideenaustausch sein. Weiterhin bietet der Workshop eine Plattform für den Austausch zwischen Forschung und Industrie sowie zur Pflege bestehender und zur Knüpfung neuer Kontakte. Jungen Wissenschaftlern erlaubt er, ihre Ideen und Ansätze einem breiten Publikum aus Wissenschaft und Wirtschaft zu präsentieren und im Rahmen der Veranstaltung auch fundiert zu diskutieren. Sein langjähriges Bestehen hat ihn zu einer festen Größe in vielen Veranstaltungskalendern gemacht. Traditionell sind auch die Treffen der ITGFachgruppen an den Workshop angegliedert. In diesem Jahr nutzen zwei im Rahmen der InnoProfile-Transfer-Initiative durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekte den Workshop, um in zwei eigenen Tracks ihre Forschungsergebnisse einem breiten Publikum zu präsentieren. Vertreter der Projekte Generische Plattform für Systemzuverlässigkeit und Verifikation (GPZV) und GINKO - Generische Infrastruktur zur nahtlosen energetischen Kopplung von Elektrofahrzeugen stellen Teile ihrer gegenwärtigen Arbeiten vor. Dies bereichert denWorkshop durch zusätzliche Themenschwerpunkte und bietet eine wertvolle Ergänzung zu den Beiträgen der Autoren. [... aus dem Vorwort

    Automatically Parallelizing Embedded Legacy Software on Soft-Core SoCs

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    Nowadays, embedded systems are utilized in many areas and become omnipresent, making people's lives more comfortable. Embedded systems have to handle more and more functionality in many products. To maintain the often required low energy consumption, multi-core systems provide high performance at moderate energy consumption. The development started with dual-core processors and has today reached many-core designs with dozens and hundreds of processor cores. However, existing applications can barely leverage the potential of that many cores. Legacy applications are usually written sequentially and thus typically use only one processor core. Thus, these applications do not benefit from the advantages provided by modern many-core systems. Rewriting those applications to use multiple cores requires new skills from developers and it is also time-consuming and highly error prone. Dozens of languages, APIs and compilers have already been presented in the past decades to aid the user with parallelizing applications. Fully automatic parallelizing compilers are seen as the holy grail, since the user effort is kept minimal. However, automatic parallelizers often cannot extract parallelism as good as user aided approaches. Most of these parallelization tools are designed for desktop and high-performance systems and are thus not tuned or applicable for low performance embedded systems. To improve this situation, this work presents an automatic parallelizer for embedded systems, which is able to mostly deliver better quality than user aided approaches and if not allows easy manual fine-tuning. Parallelization tools extract concurrently executable tasks from an application. These tasks can then be executed on different processor cores. Parallelization tools and automatic parallelizers in particular often struggle to efficiently map the extracted parallelism to an existing multi-core processor. This work uses soft-core processors on FPGAs, which makes it possible to realize custom multi-core designs in hardware, within a few minutes. This allows to adapt the multi-core processor to the characteristics of the extracted parallelism. Especially, core-interconnects for communication can be optimized to fit the communication pattern of the parallel application. Embedded applications are often structured as follows: receive input data, (multiple) data processing steps, data output. The multiple processing steps are often realized as consecutive loosely coupled transformations. These steps naturally already model the structure of a processing pipeline. It is the goal of this work to extract this kind of pipeline-parallelism from an application and map it to multiple cores to increase the overall throughput of the system. Multiple cores forming a chain with direct communication channels ideally fit this pattern. The previously described, so called pipeline-parallelism is a barely addressed concept in most parallelization tools. Also, current multi-core designs often do not support the hardware flexibility provided by soft-cores, targeted in this approach. The main contribution of this work is an automatic parallelizer which is able to map different processing steps from the source-code of a sequential application to different cores in a multi-core pipeline. Users only specify the required processing speed after parallelization. The developed tool tries to extract a matching parallelized software design along with a custom multi-core design out of sequential embedded legacy applications. The automatically created multi-core system already contains used peripherals extracted from the source-code and is ready to be used. The presented parallelizer implements multi-objective optimization to generate a minimal hardware design, just fulfilling the user defined requirement. To the best of my knowledge, the possibility to generate such a multi-core pipeline defined by the demands of the parallelized software has never been presented before. The approach is implemented for two soft-core processors and evaluation shows for both targets high speedups of 12x and higher at a reasonable hardware overhead. Compared to other automatic parallelizers, which mainly focus on speedups through latency reduction, significantly higher speedups can be achieved depending on the given application structure

    Tagungsband Dagstuhl-Workshop MBEES: Modellbasierte Entwicklung eingebetteter Systeme 2005

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    A Many-Core Platform with Run-Time Monitoring to Support Separation of Mixed-Criticality Applications

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    Mehr- und Vielkernplattformen bieten ausreichend Ressourcen für eine weitere Steigerung der Rechenleistung, zum einen für aufwendigere Anwendungen und zum anderen für die Integration mehrerer Anwendungen, welche sonst auf mehreren separaten Plattformen ausgeführt würden. Die große Anzahl an Ressourcen kann weiterhin dafür verwendet werden, einer Anwendung mehr Ressourcen als nötig redundant zuzuweisen oder zunächst unbenutzte Komponenten dazu zu verwenden, fehlerhafte Komponenten zur Laufzeit zu ersetzen, um so die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Anwendungen zu erhöhen. Hierfür muss eine Vielkernplattform eine transparente und flexible Zuordnung von Anwendungen erlauben, welche sich auch zur Laufzeit ändern lässt. Dasselbe gilt für die Kommunikationsverbindungen der Anwendungen mit verteilten Komponenten. Die vorliegende Arbeit präsentiert eine parametrisierbare und synthetisierbare Vielkernplattform, welche die genannten Bedingungen durch Virtualisierung erfüllt. Weiterhin bietet die Plattform Mechanismen zur Separierung unterschiedlich kritischer Anwendungen. Ohne eine ausreichende Separierung müssen alle Anwendungen die Anforderungen der Anwendung mit der höchsten Kritikalität erfüllen. Dies würde den Aufwand für weniger kritische Anwendungen stark erhöhen. Eine ausreichende Separierung ermöglicht die unabhängige Entwicklung und Zertifizierung einzelner Anwendungen. Die Separierung betrifft hierbei nicht nur die Unabhängigkeit einzelner Anwendungen in Bezug auf ihr Zeitverhalten und ihren Raumbedarf, sondern muss auch auf ihren Energieverbrauch erweitert werden, da die verfügbare Energie ebenfalls von allen Anwendungen gemeinsam genutzt wird. Ein erhöhter Energieverbrauch einer Anwendung kann die verfügbare Energie für andere Anwendungen einschränken und durch eine erhöhte thermische Belastung die Verfügbarkeit und Lebensdauer des gesamten Chips reduzieren. Neben der statischen Separierung durch eine exklusive Zuweisung von Ressourcen bietet die Plattform eine skalierbare Laufzeitüberwachung mit einer kurzen Reaktionszeit, welche eine sichere und effiziente gemeinsame Nutzung von Ressourcen erlaubt. Die Laufzeitüberwachung ermöglicht die Überwachung des spezifizierten Verhaltens einzelner Anwendungen und kann dieses bei Bedarf zur Laufzeit erzwingen. Insgesamt ist die Arbeit ein weiterer Schritt, um Vielkernplattformen für unterschiedlich kritische Anwendungen effizient nutzbar zu machen.Modern multi- and many-core platforms offer sufficient resources for further increasing the performance of advanced applications. Moreover they allow integrating multiple applications that formerly ran on multiple chips. The large amount of resources can additionally be used to map applications redundantly to more resources than required to increase reliability. Spare parts can be used to replace faulty components at run time for higher availability. A suitable platform must allow remapping of applications and replacement of peripherals dynamically. Mapping to distributed resources but also communication among resources ideally is transparent and flexible to allow changes at run time. In this thesis, a parameterizable and synthesizable many-core platform is presented, which realizes the requirements above by virtualizing all resources that are available on the platform. The platform is used as a research vehicle to develop mechanisms for separating applications of different criticalities on a shared platform. On a many-core platform that runs mixed-criticality applications, all applications have to be sufficiently separated. Otherwise all applications have to fulfill the requirements of the highest level of criticality, even low critical ones. This would significantly increase the costs of a shared platform. Separation enables individual development and certification of applications and cost-efficient recertification of single applications after an update. Separation does not only include independence in terms of time and space, but also in terms of power consumption as the available energy for a many-core system is shared between all running applications. Increased power consumption of one application may reduce the available energy for other applications or the reliability and lifetime of the complete chip. Beside static separation of mixed-criticality applications by assigning them to separate resources, a fast and scalable monitoring and control mechanism allows safe and efficient sharing of resources by enforcing specified behavior of applications at run time. All in all, this thesisÕ contribution is a step towards exploiting the benefits of multi- and many-core platforms for mixed-criticality applications

    Thermal Management for Dependable On-Chip Systems

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    This thesis addresses the dependability issues in on-chip systems from a thermal perspective. This includes an explanation and analysis of models to show the relationship between dependability and tempature. Additionally, multiple novel methods for on-chip thermal management are introduced aiming to optimize thermal properties. Analysis of the methods is done through simulation and through infrared thermal camera measurements

    Improving the Scalability of High Performance Computer Systems

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    Improving the performance of future computing systems will be based upon the ability of increasing the scalability of current technology. New paths need to be explored, as operating principles that were applied up to now are becoming irrelevant for upcoming computer architectures. It appears that scaling the number of cores, processors and nodes within an system represents the only feasible alternative to achieve Exascale performance. To accomplish this goal, we propose three novel techniques addressing different layers of computer systems. The Tightly Coupled Cluster technique significantly improves the communication for inter node communication within compute clusters. By improving the latency by an order of magnitude over existing solutions the cost of communication is considerably reduced. This enables to exploit fine grain parallelism within applications, thereby, extending the scalability considerably. The mechanism virtually moves the network interconnect into the processor, bypassing the latency of the I/O interface and rendering protocol conversions unnecessary. The technique is implemented entirely through firmware and kernel layer software utilizing off-the-shelf AMD processors. We present a proof-of-concept implementation and real world benchmarks to demonstrate the superior performance of our technique. In particular, our approach achieves a software-to-software communication latency of 240 ns between two remote compute nodes. The second part of the dissertation introduces a new framework for scalable Networks-on-Chip. A novel rapid prototyping methodology is proposed, that accelerates the design and implementation substantially. Due to its flexibility and modularity a large application space is covered ranging from Systems-on-chip, to high performance many-core processors. The Network-on-Chip compiler enables to generate complex networks in the form of synthesizable register transfer level code from an abstract design description. Our engine supports different target technologies including Field Programmable Gate Arrays and Application Specific Integrated Circuits. The framework enables to build large designs while minimizing development and verification efforts. Many topologies and routing algorithms are supported by partitioning the tasks into several layers and by the introduction of a protocol agnostic architecture. We provide a thorough evaluation of the design that shows excellent results regarding performance and scalability. The third part of the dissertation addresses the Processor-Memory Interface within computer architectures. The increasing compute power of many-core processors, leads to an equally growing demand for more memory bandwidth and capacity. Current processor designs exhibit physical limitations that restrict the scalability of main memory. To address this issue we propose a memory extension technique that attaches large amounts of DRAM memory to the processor via a low pin count interface using high speed serial transceivers. Our technique transparently integrates the extension memory into the system architecture by providing full cache coherency. Therefore, applications can utilize the memory extension by applying regular shared memory programming techniques. By supporting daisy chained memory extension devices and by introducing the asymmetric probing approach, the proposed mechanism ensures high scalability. We furthermore propose a DMA offloading technique to improve the performance of the processor memory interface. The design has been implemented in a Field Programmable Gate Array based prototype. Driver software and firmware modifications have been developed to bring up the prototype in a Linux based system. We show microbenchmarks that prove the feasibility of our design

    Fehlertolerante Mehrkernprozessoren fĂĽr gemischt-kritische Echtzeitsysteme

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    Current and future computing systems must be appropriately designed to cope with random hardware faults in order to provide a dependable service and correct functionality. Dependability has many facets to be addressed when designing a system and that is specially challenging in mixed-critical real-time systems, where safety standards play an important role and where responding in time can be as important as responding correctly or even responding at all. The thesis addresses the dependability of mixed-critical real-time systems, considering three important requirements: integrity, resilience and real-time. More specifically, it looks into the architectural and performance aspects of achieving dependability, concentrating its scope on error detection and handling in hardware -- more specifically in the Network-on-Chip (NoC), the backbone of modern MPSoC -- and on the performance of error handling and recovery in software. The thesis starts by looking at the impacts of random hardware faults on the NoC and on the system, with special focus on soft errors. Then, it addresses the uncovered weaknesses in the NoC by proposing a resilient NoC for mixed-critical real-time systems that is able to provide a highly reliable service with transparent protection for the applications. Formal communication time analysis is provided with common ARQ protocols modeled for NoCs and including a novel ARQ-based protocol optimized for DMAs. After addressing the efficient use of ARQ-based protocols in NoCs, the thesis proposes the Advanced Integrity Q-service (AIQ), a low-overhead mechanism to achieve integrity and real-time guarantees of NoC transactions on an End-to-End (E2E) basis. Inspired by transactions in distributed systems, the mechanism differs from the previous approach in that it does not provide error recovery in hardware but delegates the task to software, making use of existing functionality in cross-layer fault-tolerance solutions. Finally, the thesis addresses error handling in software as seen in cross-layer approaches. It addresses the performance of replicated software execution in many-core platforms. Replicated software execution provides protection to the system against random hardware faults. It relies on hardware-supported error detection and error handling in software. The replica-aware co-scheduling is proposed to achieve high performance with replicated execution, which is not possible with standard real-time schedulers.Um einen zuverlässigen Betrieb und korrekte Funktionalität zu gewährleisten, müssen aktuelle und zukünftige Computersysteme so ausgelegt werden, dass sie mit diesen Fehlern umgehen können. Zuverlässigkeit hat viele Aspekte, die bei der Entwicklung eines Systems berücksichtigt werden müssen. Das gilt insbesondere für Echtzeitsysteme mit gemischter Kritikalität, bei denen Sicherheitsstandards, die ein korrektes und rechtzeitiges Verhalten fordern, eine wichtige Rolle spielen. Diese Dissertation befasst sich mit der Zuverlässigkeit von gemischt-kritischen Echtzeitsystemen unter Berücksichtigung von drei wichtigen Anforderungen: Integrität, Resilienz und Echtzeit. Genauer gesagt, behandelt sie Architektur- und Leistungsaspekte die notwendig sind um Zuverlässigkeit zu erreichen, wobei der Schwerpunkt auf der Fehlererkennung und -behandlung in der Hardware – genauer gesagt im Network-on-Chip (NoC), dem Rückgrat des modernen MPSoC – und auf der Leistung der Fehlerbehandlung und -behebung in der Software liegt. Die Arbeit beginnt mit der Untersuchung der Auswirkung von zufälligen Hardwarefehlern auf das NoC und das System, wobei der Schwerpunkt auf weichen Fehler (soft errors) liegt. Anschließend werden die aufgedeckten Schwachstellen im NoC behoben, indem ein widerstandsfähiges NoC für gemischt-kritische Echtzeitsysteme vorgeschlagen wird, das in der Lage ist, einen höchst zuverlässigen Betrieb mit transparentem Schutz für die Anwendungen zu bieten. Nach der Auseinandersetzung mit der effizienten Nutzung von ARQ-basierten Protokolle in NoCs, wird der Advanced Integrity Q-Service (AIQ) vorgestellt, der ein Mechanismus mit geringem Overhead ist, um Integrität und Echtzeit-Garantien von NoC-Transaktionen auf Ende-zu-Ende (E2E)-Basis zu erreichen. Inspiriert von Transaktionen in verteilten Systemen unterscheidet sich der Mechanismus vom bisherigen Konzept dadurch, dass er keine Fehlerbehebung in der Hardware vorsieht, sondern diese Aufgabe an die Software delegiert. Schließlich befasst sich die Dissertation mit der Fehlerbehandlung in Software, wie sie in schichtübergreifenden Methoden zu sehen ist. Sie behandelt die Leistung der replizierten Software-Ausführung in Many-Core-Plattformen. Es setzt auf hardwaregestützte Fehlererkennung und Fehlerbehandlung in der Software. Das Replika-bewusste Co-Scheduling wird vorgeschlagen, um eine hohe Performance bei replizierter Ausführung zu erreichen, was mit Standard-Echtzeit-Schedulern nicht möglich ist
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    corecore