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    Barrierefreie Kommunikation als Voraussetzung und Mittel fĂŒr die Partizipation benachteiligter Gruppen – Ein (polito-)linguistischer Blick auf Probleme und Potenziale von "Leichter" und "einfacher Sprache"

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    "Leichte Sprache" as the equivalent concept to Easy-to-read and a form of accessible communi-cation has been established in the German-speaking countries since the early 2000s. It is ad-dressed to people with learning disabilities and other groups with difficulties in reading and understanding (simple and complex) written text. In 2009 the German government ratified the Convention on the Rights of Persons with Disabilities and thereby committed itself to provid-ing accessible information and communication. However, the concept's scientific exploration is still in its early stages. The existing lists of linguistic features and design rules were devel-oped mainly intuitively. A systematic empirical investigation of "Leichte Sprache" is still to be done. The current practice is often slanted towards (over-)simplification, reduction of infor-mation, of lexical and grammatical variety and of stylistic differentiation. "Leichte Sprache" is intended as a means of supporting and enabling participation in different areas of life for the target group. The article wants to investigate the chances and problems of this accessible form of communication as a prerequisite for and a means of political participa-tion from a linguistic point of view. By way of example three texts are linguistically analysed and compared: For the elections to the Bundestag in 2013 the Social Democratic Party of Germany (SPD) released three manifestos, one regular version, one version modified into "Leichte Sprache" and one version modified into einfache Sprache, which is a similar concept allowing more complexity than "Leichte Sprache". The linguistic analysis mainly focuses on the different strategies regarding the presentation of content, regarding lexis, adequate realisation of text type and function as well as on semantic and pragmatic aspects (frames, speech acts). Subsequently, the article discusses which consequences result from the different linguistic presentations with a view to enabling democratic participation

    Über das Handbuch Barrierefreie Kommunikation

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    Der Beitrag gibt einen Überblick ĂŒber Struktur und Genese des Handbuchs Barrierefreie Kommunikation. Er motiviert den interdisziplinĂ€ren Zuschnitt des Bands. Außerdem definiert er zentrale Konzepte der Barrierefreien Kommunikation

    "Barrierefreiheit" und HeterogenitÀt - eine erweiterte Perspektive auf ZugÀnglichkeit und Nutzung Neuer Medien

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    Das politische Konzept der Barrierefreiheit zielt auf die Gestaltung Neuer Medien – insbesondere des Internets. Es ist eine Reaktion auf deren Bedeutungszuwachs sowie auf die Wahrnehmung eines anhaltenden, konstruktionsbedingten Ausschlusses von deren Nutzung, vor allem von bestimmten Gruppe Behinderter. Dies gilt in vergleichbarer Weise aber ebenso fĂŒr weitere soziale Gruppen. FĂŒr das Ziel einer realen Nutzung dieses Mediums durch alle ist es sinnvoll, es als sozialen Raum zu interpretieren, in dem bestimmte Bedingungen zur Teilhabe herrschen und der sozial differenzierende Wirkungen hat

    Die Evaluation der Kulturloge Berlin

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    Es wird die Arbeit der Kulturloge Berlin mit dem Schwerpunkt der Befragung derer GĂ€ste evaluiert. Die Kulturloge Berlin ist eine ehrenamtlich betriebene Organisation, welche nicht verkaufte Karten von Kulturveranstaltern sammelt und finanziell BedĂŒrftigen kostenlos vermittelt. Stellt die Arbeit der Kulturloge ein Instrument des Audience Developments dar, welches die erfolgreiche Mobilisierung von bisher kultur- und bildungsfernen Menschen ermöglicht? Welche Motive haben die GĂ€ste der Kulturloge? Unterscheiden sich diese vom klassischen Publikum? Was sind die Erfolgsfaktoren der Kulturloge

    „Kulturelle Teilhabe migrantischer Geringverdiener“ Eine Befragung der GĂ€ste mit Migrationshintergrund der Kulturloge Berlin und ein Vergleich der Entwicklungen aller GĂ€ste zwischen 2011 und 2013

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    Nach der erstmaligen Evaluation der Kulturloge Berlin 2011 wird in dieser Replikationsstudie von 2013 das Publikum mit geringem Einkommen erneut untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt sind zudem die GĂ€ste mit Migrationshintergrund. ÜberprĂŒfung der Relevanz der 2011 ermittelten Erfolgsfaktoren der persönlichen Vermittlung sowie der „zweiten Karte“. Die sozio-demografische Zusammensetzung der GĂ€ste im Zeitverlauf Die VerĂ€nderung des Kulturnutzungsverhaltens der GĂ€ste durch das Angebot der Kulturloge im Zeitverlauf ÜberprĂŒfung der Hypothese, dass das Merkmal des Migrationshintergrunds Auswirkungen auf Verhalten und Einstellung der GĂ€ste hat Die Relevanz der Vermittlung in der Familiensprache durch Mitarbeiterinnen der Kulturloge Das Kulturinteresse im Freundeskreis sowie migrationsspezifische Barrieren Die VerĂ€nderung des Kulturbesuchsverhaltens nach dem Migrationserlebni

    Die Teilhabe von Kindern mit schwerer und mehrfacher Behinderung an der schulischen Bildung : eine empirische Erhebung

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    Seit dem Jahr 2000 lĂ€uft an der PĂ€dagogischen Hochschule unter der Leitung von Prof. Theo Klauß und Prof. Wolfgang Lamers ein von der Hochschule gefördertes sehr umfangreiches Projekt in dem die "BildungsrealitĂ€t von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen (BISB)" untersucht wird. Das Projekt bezieht sich auf die Forderung von Johan COMENIUS (1592-1670): Alle Kinder alles auf allumfassende Weise zu lehren (Omnes Omnia Omnina Docere). Kinder mit geistigen Behinderungen gehen in Deutschland erst seit den spĂ€ten 60-er Jahren in die Schule, Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen wurden erst seit 1979 in die Sonderschulen aufgenommen. In vielen LĂ€ndern gibt es bis heute fĂŒr sie kein Recht auf Bildung. In den Schulen existieren vielfĂ€ltige Varianten, diese SchĂŒler zu unterrichten, dennoch herrscht offenbar Unsicherheit, ob dies ihnen wirklich entspricht. Es wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich ihr Schulalltag gestaltet, wer mit ihnen arbeitet, wie die Rahmenbedingungen sind und wie die Kooperation gelingt. Diesen Fragen wurde im Projekt BiSB durch ein mehrperspektivisches Design nachgegangen, indem zu jeweils zwei SchĂŒlern aus allen in Frage kommenden Schulen Baden-WĂŒrttembergs alle Teammitglieder und die Eltern befragt wurden. Auf diese Weise können gleichzeitig Unterschiede in Bezug auf Qualifikationen, Einstellungen und Sichtweisen zwischen den Berufsgruppen festgestellt werden (vgl. Janz 2006). Die Beteiligung der Schulen war mit 96% (109 von 114 Schulen)ausgesprochen hoch. Insbesondere wurden Daten zu folgenden Bereichen erhoben: - BeeintrĂ€chtigungen und Hilfebedarf (entsprechend ICF) - Qualifikationen der Teammitglieder - Kenntnis und Anwendung verschiedener pĂ€dagogischer Konzepte - Rahmenbedingungen - Einstellungen und Haltungen der Teammitglieder - Klassenzusammensetzung - Hilfsmittelausstattung - Kooperation mit Eltern Die Ergebnisse des hier vorgestellten ersten Projektteils zeigen, dass die Kinder gut in die Schulen integriert sind und sich nach Meinung ihrer Eltern, Lehrer und Therapeuten wohlfĂŒhlen. Der pflegerische Standard ist gut und die Kooperation mit den Eltern findet in ausgeprĂ€gter Form statt. Denoch sehen die Teammitglieder auch Verbesserungsbedarf. Es gibt Unsicherheiten, ob das Angebot diesen Kindern tatsĂ€chlich entspricht, ob eine Beschulung in homogenen oder heterogenen Klassen sinnvoller ist, bzw. ob die Einzelförderung stĂ€rkeres Gewicht erhalten sollte. Der Bericht gibt einen umfassenden Überblick ĂŒber die Vielzahl an Ergebnissen zu den oben angefĂŒhrten Themenbereichen
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