33 research outputs found
Strategisches Gesamtkonzept und Arbeitsplan der IWF Wissen und Medien gGmbH
In der modernen Informationsgesellschaft sind AV-Medien unverzichtbares Instrument der Darstellung und VerfĂŒgbarmachung von Wissen. Sie machen Wissenschaft sichtbar und bereichern die Lehre. Ihre Bedeutung als QualitĂ€tsmerkmal und ImagetrĂ€ger hochwertiger Bildung nimmt stetig zu. Ihr Einsatz und ihre Nutzung erlangen den Rang einer Kulturtechnik, Medienkompetenz wird zur Grundqualifikation. Um das Bildungspotenzial von AV-Medien umfassend nutzbar zu machen, sind gesamtstaatliche und ĂŒberregionale Anstrengungen notwendig. Der IWF als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft kommt hierbei die Funktion zu, durch Wahrnehmung ihrer Kernaufgaben âTransfer von AV-Medien" und âTransfer von Medienkompetenz" die hochschulĂŒbergreifende Mediennutzung in Lehre und Forschung zu fördern und zu verbessern.
Die IWF verfĂŒgt als auĂeruniversitĂ€re, zentrale und gemeinnĂŒtzige Medieneinrichtung ĂŒber jahrzehntelange Erfahrung im Medieneinsatz in der Wissenschaft (âZukunft durch Tradition"). Sie bietet Medientechnik, Dokumentation und Archivierung unter einem Dach. Technisch hat sie den dynamischen Ăbergang der Medien in das digitale Zeitalter, in die Onlinewelt sowie die zunehmende Medienintegration in Lehr-/Lernsysteme aktiv begleitet und mitgeprĂ€gt.
ZusĂ€tzlich haben AV-Medien als zeitgebundene Dokumente eine wichtige ĂŒbergeordnete Bedeutung: In AV-Medien gespeicherte Informationen sind Teil des als SekundĂ€r- wie auch als PrimĂ€rquelle fĂŒr kĂŒnftige Generationen zu erhaltenden Kulturguts. Diese Funktion erfordert nachhaltige Sicherung und dauerhafte VerfĂŒgbarkeit. Dabei handelt es sich um eine gesellschaftliche Aufgabe, deren dauerhafte Wahrnehmung nur durch eine öffentliche und grundfinanzierte Einrichtung wie die auf AV-Medien spezialisierte IWF zu gewĂ€hrleisten ist.
Die IWF beschrĂ€nkt sich nicht auf bloĂe Mediennachweise. Vielmehr schafft sie durch medientechnische Bearbeitung die Basis fĂŒr ein umfassendes und standardisiert nutzbares Medienangebot. Dieses verknĂŒpft sie mit vielfĂ€ltigen weiteren Informationen (u. a. Metadaten, Rechtemanagement) und macht es damit fĂŒr Lehre und Forschung recherchierbar, zitierbar, dauerhaft verfĂŒgbar und bedarfsabhĂ€ngig in unterschiedlichen Anwendungen nutzbar. Mit ihren Campuslizenzen und deren Integration in die Bibliothekswelt der Hochschulen hat die IWF ein zukunftsweisendes Distributionsmodell entwickelt.
In ihren Kernaufgaben konzentriert sich die IWF bewusst auf lineare AVMedien. Deren immanente Sinneinheiten macht sie eigenstĂ€ndig nutzbar. ErgĂ€nzend linearisiert sie hierbei auch interaktive Medienobjekte, um sie in einen konkreten Kontext zu stellen oder die Funktionsbandbreite komplexer Anwendungen zu vermitteln. Bei der Bearbeitung ihrer aus den Kernaufgaben abgeleiteten GeschĂ€ftsfelder âMedien" und âInformation und Know-how" orientiert sich die IWF als gemeinnĂŒtzige Serviceeinrichtung mit öffentlichem Auftrag an den Erfordernissen des Non-Profit-Marketings. Die Lehrenden und Lernenden an den Hochschulen sind ihre wichtigste Zielgruppe. Um ihre Medienakquisition und -distribution zu steigern, weitet sie ihre Zusammenarbeit mit Hochschuleinrichtungen und Multiplikatoren aus, die potenziell ĂŒber Quellen wissenschaftlicher AV-Medien verfĂŒgen.
In ihrer weiteren Entwicklung strebt die IWF zunĂ€chst den Ausbau ihrer Medientransfer- und Informationsdienstleistungen im deutschsprachigen Raum an. Ihr ĂŒberwiegend zweisprachiges Angebot wird die IWF zunehmend auf Europa ausweiten, indem sie an dem Aufbau entsprechender Mediennetzwerke mitwirkt. Sie wird im Rahmen Ihrer Zusammenarbeit mit dem âNetzwerk Mediatheken" darauf hinwirken, dass erfolgreiche Konzepte öffentlicher Archive fĂŒr AV-Medien vom europĂ€ischen Ausland (z. B. Frankreich und GroĂbritannien) ĂŒbernommen werden.
Zur evaluatorischen Bemessung ihrer Serviceleistungen
setzt die IWF ein von ihr entwickeltes differenziertes Kennzahlensystem ein, das zum einen ihr Leistungsvermögen auf Anbieterseite und zum anderen das Nachfrageverhalten auf Nutzerseite berĂŒcksichtigt
Virtuelle RealitÀt in der technischen Aus- und Weiterbildung: Gegenstandsbestimmung und Umsetzungsbeispiele
Bei der vorgestellten Weiterbildungskonzeption wurden Lernmethoden aus der beruflichen Bildung sowie kognitive Lerntheorien fĂŒr einen Blended-Learning-Ansatz genutzt. Dabei kam VR als Lernmedium zum Einsatz. Die Vorteile der Darstellungen in VR liegen unter anderem in der InteraktivitĂ€t zwischen Lernenden und Lehrinhalt, der hohen Transparenz der Lerninhalte, z.B. der besseren VerstĂ€ndlichkeit durch sprachunabhĂ€ngige Visualisierungen und der hohen Anschaulichkeit (Wiedererkennung und RealitĂ€tsnĂ€he der Simulationen). Das virtuelle 3-D-Modell fĂŒhrt durch die VerknĂŒpfung mit technischen und gefĂ€hrdungsbezogenen Informationen zu einem einheitlichen VerstĂ€ndnis von konstruktiven, verfahrens- und gefĂ€hrdungsbezogenen Daten und AblĂ€ufen
Ein Dokumentmodell fĂŒr Kursdokumente in Webbasierten Virtuellen Lernumgebungen
aus der EinfĂŒhrung:
'Virtuelle Lernumgebungen ermöglichen Aus- und Weiterbildung unabhĂ€ngig von Zeit und Raum, z.B. können BerufstĂ€tige wĂ€hrend wie auch nach der Arbeitszeit Kurse ĂŒber ihren PC mit Internetzugang absolvieren und dabei verteilte Lerngruppen und Projektteams bilden. Eine Vielzahl anderer Szenerien virtueller Lernumgebungen sind denkbar. Faktoren, die diese Entwicklung massiv unterstĂŒtzen, sind der Verbreitungsgrad multimedialer PCs - ca. 7 Mio. Personen ĂŒber 14 Jahren hatten 1998 in Deutschland beruflich oder privat Zugriff auf Onlinedienste bzw. das Internet - und insbesondere die Dynamik, mit der sich das Wissen in bestimmten Fachgebieten verĂ€ndert und damit stĂ€ndige berufliche Weiterbildung erfordert. Die Informations- und Multimediatechnik sind hierfĂŒr typische Beispiele. Dieser Entwicklung kann mit klassischen Lehrmethoden und -medien, z.B. Fortbildungsseminaren und dem Lehrbuch, nicht adĂ€quat Rechnung getragen werden. Virtuelle Lernumgebungen bieten deshalb eine zeitgemĂ€Ăe Möglichkeit der kostengĂŒnstigen und effizienten Aus- und Weiterbildung
Lern-Server und elektronischer Studienassistent als virtuelle Dienstleister in der ViKar-Lernumgebung
Der Lern-Server gilt als der entscheidende Kernbereich der
virtuellen Lernumgebung fĂŒr das Projekt "Virtueller
Hochschulverbund Karlsruhe" [ViKar]. Er stellt eine Reihe von
Diensten und FunktionalitĂ€ten zur VerfĂŒgung, die bedeutsam fĂŒr
die Akzeptanz des gesamten Projekts durch Studierende und
Lehrende gleichermaĂen sein werden.
In diesem Bericht wird neben einer Ist-Analyse und mehreren
Kurzbeschreibungen verfĂŒgbarer kommerzieller Produkte darauf
eingegangen, welche Anforderungen an den ViKar-Lern-Server zu
stellen sind und wie das weitere Konzept auszusehen hat. Ferner
wird der persönliche elektronische Studienassistent, der dem
Studierenden in der virtuellen Studienwelt ein Begleiter sein
soll, in seinen Diensten vorgestellt
Reader zum Workshop Standardisierung im eLearning : Begleitveranstaltung zum Förderprogramm Neue Medien in der Bildung ; 10./11. April 2002 Johann Wolfgang Goethe-UniversitÀt Frankfurt/Main
Bei der Entwicklung und vor allem bei der institutions- und projektĂŒbergreifenden Nutzung von eLearning Modulen oder Lernobjekten spielen Standards und Spezifikationen zu deren Beschreibung und Verwaltung eine immer wichtigere Rolle. Nur auf deren Basis können sich langfristig Verwaltungs- und Verwertungsmodelle entwickeln, die eine breite Nutzung von eLearning Modulen bis hin zur Entwicklung eines entsprechenden Marktes ermöglichen. Aufgrund allgemeingĂŒltiger Spezifikation fĂŒr die Beschreibung von Lernobjekten bis hin zu standardisierten Angaben fĂŒr komplette online Kurse werden Anbieter und Nachfrager in Tauschbörsen, institutionsĂŒbergreifenden Kooperationen, fachspezifischen Datenbanken und Bildungsservern eLearning Ressourcen anbieten und nutzen. Projekte und Initiativen stehen jetzt vor der Aufgabe, sich einen Ăberblick ĂŒber vorhandene Standards und Spezifikationen zu verschaffen, um fĂŒr sich selbst die geeigneten auswĂ€hlen und anwenden zu können. Oft werden aufgrund der projektspezifischen Anforderungen zudem eigene Beschreibungen entwickelt. Dadurch entsteht eine Vielzahl von Beschreibungen, die den Austausch und das Auffinden von Modulen ĂŒber die Projektgrenzen hinaus schwierig wenn nicht unmöglich machen. Der in diesem Band dokumentierte Workshop "Standardisierung im eLearning" hat das Ziel, die aktuelle Diskussion um die Entwicklung und Anwendung von Standards aufzugreifen, transparent zu machen und fortzufĂŒhren. Veranstalter des Workshops sind das Kompetenzzentrum fĂŒr Neue Medien in der Lehre der Johann Wolfgang Goethe-UniversitĂ€t Frankfurt/Main und der ProjekttrĂ€ger Neue Medien in der Bildung + Fachinformation. Die Veranstaltung setzt die Reihe von themenspezifischen Begleitworkshops im Rahmen des Förderprogramms Neue Medien in der Bildung fort. Eine Ăbersicht zu bereits durchgefĂŒhrten und in Planung befindlichen Begleitveranstaltungen finden Sie auf dem Internet-Portal des ProjekttrĂ€gers (http://www.medien-bildung.net)
E-Learning im Deutschunterricht â Beispiel Telelernen
In dieser Arbeit wird untersucht, ob sich Telelernen als Unterrichtsform eignet, wie Unterricht, insbesondere der Deutschunterricht durch Telelernen ergĂ€nzt oder sogar â bei Bedarf â ersetzt werden kann und welche didaktischen Voraussetzungen fĂŒr den Einsatz von Telelernen erfĂŒllt sein mĂŒssen. Basierend auf aktuellen Studien und durchgefĂŒhrten Projekten wird ein Kriterienkatalog entwickelt, welche didaktischen Aspekte beim Telelernen zu berĂŒcksichtigen sind. Dieser Kriterienkatalog wird im Rahmen eines Musterprojektes im Fach Deutsch exemplarisch umgesetzt. Unter âDeutschunterrichtâ wird hier nicht nur der Unterricht im Rahmen des traditionellen Unterrichtens an inlĂ€ndischen Schulen fĂŒr SchĂŒler deutscher Muttersprache verstanden, sondern ebenfalls Unterricht beispielsweise an deutschen Schulen im Ausland. Diese Arbeit wird die wichtigsten Aspekte des Unterrichtens von Deutsch als Fremdsprache kurz anschneiden, beschĂ€ftigt sich aber hauptsĂ€chlich mit dem Unterrichten von Deutsch als Muttersprache und zeigt exemplarisch auf, wie Telelernen im Rahmen des Literaturunterrichts in einer Unterrichtseinheit zur Barocklyrik fĂŒr SchĂŒler der neunten Klasse eines bayerischen Gymnasiums eingesetzt werden kann