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Innovationen in Netzwerken: wie Humankapital und Sozialkapital zu kreativen Ideen führen
Ausgehend vom Schumpeterschen Konzept behandelt der Verfasser im ersten Teil seiner Untersuchung den Kombinationsgedanken insbesondere im Technologiemanagement, im strategischen Management, im Wissensmanagement, im FuE-Management und in der Organisationstheorie. Er bestimmt die kombinative Innovation als einen dynamischen mehrphasigen Prozess, der aus der Fusion und Weiterentwicklung von Wissenselementen aus mehreren Domänen basiert, bestimmte organisationale Rollen und Kernfähigkeiten voraussetzt und zum nachhaltigen Wettbewerbserfolg von Unternehmen massiv beiträgt. Der zweite Teil der Untersuchung ist dem Aufbau des Komplementaritätsmodells gewidmet. Relevante Kreativitätstheorien werden in das Humankapitalmodell eingebunden und zentrale Erfolgsfaktoren ("enabler") des kreativen Humankapitals identifiziert. Im dritten Teil folgt eine eingehendere Analyse der einzelnen Enabler des kreativen Humankapitals und des Sozialkapitals und ihrer Wechselwirkungen speziell als Erfolgsfaktoren von kombinativen Innovationen. (ICE2
Sharing knowledge: scientfic communication: 9. Kongress der IuK-Initiative der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft in Deutschland
Inhaltsverzeichnis: Heike Andermann: Entwicklung von alternativen Publikationsstrukturen in Europa und den USA. DFG-Projekt: Perspektiven für den Bezug elektronischer Fachinformation in der Bundesrepublik Deutschland (11-20); Elke Brenstein, Olaf Klos: Qualitätssicherung und Nutzung von wissenschaftsrelevanten Angeboten auf dem Deutschen Bildungsserver: empirische Befunde einer vergleichenden Logfile-Analyse (21-36); Christine Burblies, Tamara Pianos: vascoda - das gemeinsame Portal von Informationsverbänden, Elektronischer Zeitschriftenbibliothek und Virtuellen Fachbibliotheken (37-46); Klaus Hahn: Probleme der Integration digitaler Bibliothekssysteme: semantische Heterogenität bei datenbankübergreifenden Recherchen (47-58); Heiko Hellweg, Bernd Hermes, Maximilian Stempfhuber: Unterstützung kooperativer Verfahren zum Aufbau von Fachportalen (59-70); Michael Hohlfeld, Thomas Severiens: PhysNet und seine Spiegel - das Projekt SINN (71-82); Nikola Korb: Online-Hochschulschriften für die Praxis (83-94); Rudi Schmiede, Stephan Körnig: Infrastrukturen für innovative Digital Library-Dienste. Perspektiven des Kompetenznetzwerks "Neue Dienste, Standardisierung, Metadaten" (95-106); Jutta von Maurice: Das Psychologische Datenarchiv PsychData. Zur Frage der angemessenen Dokumentation von Primärdaten der empirisch-psychologischen Forschung (107-118); Astrid Nechvátal: Maßnahmen zur Förderung der Informationskompetenz durch den Fachinformationsanbieter ZPID (119-130); Olaf Ninnemann, Bernd Wegner: LIMES - a system for a distributed database production in mathematics (131-138); Frank Oldenettel, Michael Malachinski: Integration von digitalen Bibliotheken in Learning-Management-Systeme (139-156); Judith Plümer: MPRESS - transition of metadata formats (157-168); Dennis Reil: Einsatz von Lernmanagementsystemen in traditionellen Lehrveranstaltungen am Beispiel der Universitäten Oldenburg und Osnabrück. Ein Erfahrungsbericht (169-180); Hans E. Roosendaal, Peter A.Th.M. Geurts: Reflections on the value chain of scientific information (181-192); Natascha Schumann, Wolfgang Meier, Sue Heise, Rudi Schmiede: SozioNet - Web-Ressourcen für ein künftiges Fachportal Sozialwissenschaften (193-204); Thomas Severiens, Esther Tobschall: ViFaPhys - Virtuelle Fachbibliothek Physik. Ein kooperatives Dienstleistungsangebot für die Physik (205-212); Günther Specht, Michael G. Bauer: Weiterentwicklung von digitalen Biblithekssystemen zu OpenArchives-Systemen (213-226); Markus Kalb, Günther Specht: Zeitliche Verwaltung XML-basierter Metadaten in digitalen Bibliotheken (227-238); Maximilian Stempfhuber: infoconnex - der Informationsverbund Pädagogik - Sozialwissenschaften - Psychologie (239-248); Christian Swertz: Das didaktische Metadatensystem DML - Grundlagen und praktische Anwendung (249-266); Paul van der Vet, Eelco Mossel: The C2M project: a wrapper generator for chemistry and biology (267-282); Josef Wiemeyer: Analyse der Qualität der multimedialen Lernumgebung "BioPrinz" (283-292)
Cooperation between direct manipulation and proactive software agents in agent based information systems
Die wissenschaftliche Informationsbeshaffung wird zunehmend durch
digitale Bibliotheken und verteilte Internetquellen gestützt. Dadurch bietet
sich dem Nutzer schon von seinem Arbeitsplatz aus eine Fülle von
Informationsangeboten, deren Inhalte aber bisher weitgehend isoliert
nebeneinander existieren. Tiefe Verknüpfungen auf verschiedenen
Handlungsebenen sind notwendig für die tatsächliche Nutzung des
Potentials an Mehrwert, die in Reichweite scheint.
Die Unterstützung des Anwenders in Hinblick auf Informationskompetenz
und Recherchestrategie ist eine Notwendigkeit für ein zufriedenstellendes
Ergebnis; das zeigen sowohl die theoretische Analyse, als auch die
empirischen Studien, die die Konzeption und Implementation des
Informationssystems DAFFODIL begleitet haben.
Die Integration der Informationsquellen und strategische Unterstützung
durch höhere Suchfunktionen erleichtert das Erreichen der Ziele des Nutzers.
Die Unsicherheit bei der Recherche kann durch kontextnahe Vorschläge und
Hilfestellungen reduziert werden. Im Kern wird der Frage nachgegangen, wie
der Zielkonflikt zwischen proaktivem Verhalten der Software-Agenten zur
Unterstützung der Anwender und deren grundlegendem Bedürfnis nach
Handlungsautonomie aufgelöst werden kann. Ausgehend von diversen
bekannten Verwendungsmustern von Software-Agenten wird gefolgert, dass
die weitgehende Bewahrung der Benutzerautonomie und die unaufdringliche
Präsentation von Vorlagen den Bedürfnissen der Anwender am besten
entspricht. Auch bei der föderierten Integration verteilter Datenquellen
können Software-Agenten die Aufgaben der Integration, der
Homogenisierung von Metadatenschemata und der damit verbundenen
semantischen Heterogenitätsbehandlung und das Filtern und
Relevanzbewerten zusammengeführter Resultate übernehmen. Die
prototypische Implementation im Rahmen von DAFFODIL belegt, dass dies
möglich und produktivitätssteigernd ist.
Die in DAFFODIL vorgenommene vertikale Implementierung der
erfolgversprechenden Konzepte in Bezug auf die Arbeitsteilung zwischen
Informationssystem und Anwender – auf allen Ebenen – und die
durchgängige Begleitung durch empirische Evaluation ruft zur ganzheitlichen
Herangehensweise an fachbezogene Literaturrecherchesysteme vor dem
Hintergrund der aktuellen Informationsfülle auf. Die Ergebnisse zeigen: Das
System kann nicht nur von Experten genutzt werden, sondern auch
unerfahrene Anwender bei der erfolgreichen Recherche unterstützen
Agentensysteme - aktueller Entwicklungsstand und Konzeption eines universellen News-Watcher-Agent
Die Entwicklung von Softwareagenten bringt neue Technologien für die Lösung von Problemen des Information Retrieval, die Bewältigung komplexer Aufgabenstellungen und ein neues Paradigma für verteilte Systeme. Um dieses breite Anwendungsgebiet systematisch analysieren zu können, wird im einleitenden theoretischen Teil der Arbeit eine Begriffsbestimmung und Klassifikation von Softwareagenten vorgenommen. Anschließend wird ein Überblick über aktuelle Standardisierungsbemühungen gegeben und beispielhafte Entwicklungen aus Forschung und Industrie vorgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit geht es um die Entwicklung eines konkreten News-Watcher-Agentensystems. Dabei wird die Umsetzung der im theoretischen Teil vorgestellten Eigenschaften von Agenten diskutiert
Virtual enterprises, communities & social networks. Workshop GeNeMe \u2710, Gemeinschaften in Neuen Medien. TU Dresden, 07./08.10.2010
Die Tagungsreihe „GeNeMe - Gemeinschaften in Neuen Medien“ findet in diesem Jahr zum dreizehnten Mal mit einer Vielzahl interessanter Beiträge aus folgenden Themengebieten statt: Konzepte, Technologien und Methoden für Virtuelle Gemeinschaften (VG) und Virtuelle Organisationen (VO); Soziale Gemeinschaften in Neuen Medien; Wirtschaftliche Aspekte VG und VO; Wissensmanagement und Innovationsstrategien in VG, virtuelles Lehren und Lernen; Anwendungen und Praxisberichte zu VG und VO. (DIPF/Orig.
Dem Spürsinn auf der Spur: subjektivierendes Arbeitshandeln an Internet-Arbeitsplätzen am Beispiel Information-Broking
"Das Internet wird die Arbeitsplätze der nahen Zukunft stark prägen - darüber herrscht weitgehend Einigkeit im öffentlichen Diskurs. Wie aber sieht die Arbeit an Internet-Arbeitsplätzen aus? Welche Qualifikationen und Kompetenzen werden benötigt? Und umfassen diese mehr als reines Anwendungs- und Bedienwissen? Mit qualitativen und quantitativen Methoden (Online-Befragung) wird am Beispiel des Berufsfeldes Information-Broking diesen Fragen nachgegangen. Darüber hinaus wird - erstmals - das arbeitssoziologische Konzept des subjektivierenden Arbeitshandelns auf seine Tauglichkeit als Analyseinstrument außerhalb des produktiven Bereichs und auf seine Erfaßbarkeit mit standardisierten Methoden überprüft." (Autorenreferat
Entwicklung eines Frameworks unter Verwendung von Kontextinformationen und kollektiver Intelligenz
Die Bedeutung von Daten, Informationen und Wissen als Faktor für wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln ist enorm und wächst noch weiter an. Ihr Austausch kennzeichnet und bestimmt die Globalisierung und den digitalen Wandel weit mehr als der Austausch von Waren. Grundlage dieser Entwicklung sind in erster Linie die enormen Fortschritte der Informations- und Kommunikationstechnik, die inzwischen insbesondere die Verfügbarkeit von Daten und Informationen nahezu zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort ermöglichen.
Allerdings führt die riesige, rasant weiterwachsende verfügbare Menge an Daten und Informationen zu einer Überflutung in dem Sinne, dass es immer schwieriger wird, die jeweils relevanten Daten und Informationen zu finden bzw. zu identifizieren. Insbesondere beim Einsatz von Softwaresystemen ergibt sich aber für die Nutzer der Systeme häufig situations‑/kontextabhängig ein drängender Informationsbedarf, u.a. deshalb, weil die Systeme in immer kürzeren Zyklen verändert bzw. weiterentwickelt werden. Die entsprechende Suche nach Informationen zur Deckung des Informationsbedarfs ist jedoch häufig zeitaufwendig und wird vielfach „suboptimal“ durchgeführt.
Michael Beul geht in seiner Arbeit der Frage nach, wie die Suche und Bereitstellung von relevanten Informationen erleichtert bzw. automatisiert durchgeführt werden kann, um eine effektivere Nutzung von Anwendungssystemen zu ermöglichen. Er erarbeitet ein Framework, welches insbesondere mit Hilfe von Konzepten der kollektiven Intelligenz eine kontextabhängige Echtzeit-Informationsbeschaffung für Nutzer softwareintensiver Systeme in den verschiedenen Anwendungsdomänen ermöglicht
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