669 research outputs found

    Media Literacy for Schools and the Classroom: An Educational Research Project to promote Media Literacy among Student Teachers

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    Vor dem Hintergrund einer zunehmend digital geprägten Lebens- und Arbeitswelt fokussiert dieser Praxisbeitrag die Ausgestaltung der universitären Lehrpersonenbildung im Kontext der Medienbildung. Aus dem anhaltend hohen Bedarf an medienkompetenten Lehrpersonen ergibt sich die vorliegende Untersuchung im Rahmen der bildungswissenschaftlichen Grundlagenausbildung der Goethe-Universität. Dabei werden die Kompetenzentwicklung der Studierenden sowie das Seminarkonzept fokussiert. Hierzu dient die qualitative Auswertung der studentischen ePortfolios mitsamt Feedbackschleifen sowie die Fragebogen-gestützte Lehrveranstaltungsevaluation als Datengrundlage. Die Ergebnisse zeigen u. a. die Stärken der Seminarkonzeption bzgl. synchroner und asynchroner Inhaltsvermittlung, individuellen Feedbacks, des Praxisbezugs sowie der Portfolio-Prüfung via Mahara, wenngleich sich die Studierenden noch mehr Praxis gewünscht hatten. Das ePortfolio als lernprozessbegleitende Prüfungsform des Seminars erscheint als geeignet für die Förderung digitaler Handlungskompetenzen. Weiterhin gilt es, sowohl theoretische als auch praktische Aspekte der Mediennutzung integriert zu vermitteln, um pädagogische und kritisch-reflexive Aspekte des Technologieeinsatzes im Unterricht mit digitalen Medien in den Vordergrund zu rücken.As we are facing an increasingly digital world and a high demand for media-competent teachers, this article focuses on the design of university teacher training in the context of media literacy. In the present study of a basic teacher education seminar at Goethe University, the competency development of students is investigated along with the development of the seminar’s concept. A qualitative evaluation of the student ePortfolios including feedback, as well as the course evaluation questionnaire serve as a data basis. The results highlight the seminar’s strengths with regard to content delivery in synchronous and asynchronous sessions, the individual feedback component, its practical relevance and the exam’s design in form of a Mahara ePortfolio. At the same time, students expressed their desire for even more practice with tools. Nevertheless, the ePortfolio appears to be a suitable form of examination for the seminar, as it accompanies the learning process related to competencies required in a digital world. Furthermore, it is important to teach both theoretical and practical aspects of media in an integrated manner in order to focus on pedagogical and reflective aspects when using technology in the classroom

    "Es ist mir wichtig, dass die Studierenden sehen, dass Reflexion ohne Theorie ja gar nicht funktioniert." Epistemologische Zugänge von Hochschullehrenden zum Theorie-Praxis-Problem in der Lehrer*innenbildung

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    How scientific knowledge and practical school skills can be better interlinked with a view to later professional teaching is a central question in teacher education, which currently is being increasingly discussed in the course of the modularisation of teacher training courses and the introduction of university-accompanied practical phases. In this article I reconstruct the perspective of university lecturers on the so-called theory-practice problem on the basis of problem-centred interviews. It turns out that the lecturers make fundamental statements about their beliefs regarding the acquisition of knowledge in teacher education. These epistemological beliefs are based on their observations and perceptions of student learning in practice-oriented teaching-learning settings, and are influenced by the respective disciplinary backgrounds of the university lecturers. Depending on problem attribution and teaching-learning beliefs, the lecturers develop different didactic approaches that start at different (personal, curricular, institutional) levels. With the help of grounded theory methodology, a model of epistemological beliefs of university teachers regarding theory-practice related teacher education could be developed, which can be used to describe conditions, contexts of influence, strategies and consequences of these beliefs.Wie wissenschaftliches Wissen und schulpraktisches Können mit Blick auf (späteres) professionelles Lehrer*innenhandeln besser miteinander verschränkt werden können, ist eine zentrale Frage der Lehrer*innenbildung, die im Zuge der Modularisierung der Lehramtsstudiengänge und der Einführung universitär begleiteter Praxisphasen aktuell verstärkt diskutiert wird. Im vorliegenden Beitrag rekonstruiere ich auf der Basis problemzentrierter Interviews die Perspektive von Hochschullehrenden auf das sog. Theorie-Praxis-Problem. Dabei zeigt sich, dass die Dozierenden grundlegende Aussagen über ihre Überzeugungen zum Wissenserwerb in der Lehrer*innenbildung machen. Diese epistemologischen Überzeugungen stützen sich zum einen auf ihre Beobachtungen und Wahrnehmungen studentischen Lernens in praxisorientierten Lehr-Lern-Settings, zum anderen sind sie durch die jeweiligen fachdisziplinären Hintergründe der Lehrenden beeinflusst. In Abhängigkeit von Problemattribution und Lehr-Lern-Überzeugungen entwickeln die Dozierenden unterschiedliche didaktische Lösungsansätze, die an verschiedenen (personellen, curricularen, institutionellen) Ebenen ansetzen. Mithilfe der Grounded-Theory-Methodologie konnte ein Modell epistemologischer Überzeugungen von Hochschullehrenden bzgl. Theorie-Praxis-relationierter Lehrer*innenbildung entwickelt werden, mit dem sich Bedingungen, Einflusskontexte, Strategien und Konsequenzen dieser Überzeugungen beschreiben lassen

    Der Sonderfall „medizinische Promotion“ : Motivation, Struktur und Rahmenbedingungen

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    Der thematische Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf der medizinischen Promotion als Sonderfall im deutschen Promotionswesen. Hintergrund der vorliegenden Untersuchungen ist der anhaltende Diskurs über die studienbegleitende Promotionsstruktur und die wissenschaftliche Qualität der Dissertation sowie die bisher unzureichende Datenlage über die Studierenden bzw. die Hochschulabsolventen/-innen der medizinischen Fächer. Infolgedessen existiert in der soziologischen Hochschul- und Wissenschaftsforschung bisher kaum systematisches Wissen über dieses Themengebiet. Somit war es bislang weder möglich, die hohe Promotionsneigung der Studierenden der medizinischen Fächer zu erklären, noch die stattfindenden Reformdebatten aus Sicht der künftigen Mediziner/-innen zu bewerten. Die vorliegende Arbeit knüpft an diese Forschungslücke an und setzt sich zum Ziel, mit Hilfe von zwei Teiluntersuchungen das Promotionsverhalten der Human- und Zahnmediziner/-innen aus unterschiedlichen Perspektiven detaillierter – als es bisher möglich war – zu betrachten: Im ersten Analyseschritt wird die realistische Promotionsaspiration der Studierenden der medizinischen Fächer im Vergleich zu den Studierenden der nicht medizinischen Fächer betrachtet. Basierend auf rationalen Abwägungsprozessen und dem Einfluss von signifikanten Anderen werden Erwartungen postuliert, die den Fragen nachgehen, warum die angehenden Mediziner/-innen häufiger eine Promotion erwarten und ob sie dies aus anderen Gründen tun. Im zweiten Analyseschritt soll sich dann exklusiv den Studierenden der medizinischen Fächer gewidmet werden, indem das individuelle Erleben des eigenen Promotionsprozesses und die Unterstützung seitens der Hochschulen genauer betrachtet wird. Weiterhin wird der Einfluss von unterschiedlichen Rahmenbedingungen auf die Promotionsabsicht untersucht. Als Datengrundlage für die dargelegten Analysen dienen für die erste Teiluntersuchung die Daten des Nationalen Bildungspanels, Startkohorte 5 „Studierende“. Darüber hinaus werden die Analysen mit der Studierenden- und Promovierendenbefragung 2015 erweitert (Teiluntersuchung 2). Diese Befragung fand im Rahmen des vorliegenden Dissertationsprojekts statt. Zielgruppe waren Human- und Zahnmedizinstudierende an der Medizinischen Hochschule Hannover und der Universität Oldenburg (n=232). Die Besonderheit der Befragung ist, dass der standardisierte onlinegestützte Fragebogen mit einem experimentellen Teil, dem sogenannten „Faktoriellen Survey“, kombiniert wurde. Basierend auf den empirischen Analysen lässt sich feststellen, dass das medizinische Promotionswesen eine Sonderrolle darstellt, sowohl hinsichtlich der Promotionsmotivation der angehenden Mediziner/-innen als auch hinsichtlich der Strukturen und institutionellen Rahmenbedingungen. Die starken Fächerdifferenzen lassen sich teilweise durch Verteilungsunterschiede in der Studierendenschaft und aufgrund von Mechanismuswirkungen erklären. Die Promovierenden sind im Promotionsprozess weitestgehend zufrieden, wobei sie nur wenig Unterstützung von der Hochschule erhalten. Gegensätzlich zum Diskurs reproduzieren die angehenden Mediziner/-innen die bestehenden institutionellen Rahmenbedingungen. Sie präferieren eine kurze, studienbegleitende Promotion, idealerweise mit einer Finanzierung währenddessen. Der Reformvorschlag, die Promotion nach dem Studium zu beginnen, erscheint nur wenige attraktiv. Zudem sind die Überlegungen hin zu einer strukturierten Promotion und die Anhebung der wissenschaftlichen Qualität der Dissertation für die Promotionsabsicht nicht ausschlaggebend

    Know Your Types: Konstruktion eines Bezugsrahmens zur Analyse der Adoption von E-Learning-Innovationen in der Hochschullehre

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    The integration of e-learning innovations is the current challenge for organizations in Higher Education in order to support learning, teaching and administrative processes. Due to changing student needs, increased competition between organizations, different political and economic conditions as well as new pedagogical and technological approaches in Higher Education, institutions need to implement e-learning to generate additional educational and economic values. However, this requires an organizationwide usage of e-learning technologies in all departments, institutes etc. Indeed the use of technology within institutions of Higher Education varies a lot. While some teachers have been using e-learning technologies for many years continuously, others still reject all types of technological innovations. E-learning services (e.g. incentives, training, communication, support, participation etc.) should help to create conductive conditions in organizations, and increase the use of e-learning innovations in academic teaching and learning. Yet e-learning services are only effective if they meet the requirements and needs of academic staff. However, the conceptual foundations for the design of target group-oriented e-learning services have not been laid so far. Therefore, accompanying e-learning services are often designed according to the "one size fits all" approach, and implemented without consideration of individual and / or group-specific characteristics of potential users. The aim of the PhD thesis “Know Your Types! Konstruktion eines Bezugsrahmens zur Analyse der Adoption von E-Learning-Innovationen in der Hochschullehre.” is to investigate the question: How can the use of e-learning innovations in Higher Education be promoted from the perspective of academic teaching staff? The focus of investigation is on members of academic staff as potential e-learning users. Thus, the conceptual foundations have been created to accompany the introduction of e-learning innovations in Higher Education by target group-specific e-learning services. Therefore on the one hand, the process of e-learning adoption has been analyzed in detail, and on the other hand, e-learning adopters among the academic teaching staff have been examined empirically. The conceptual core of this research project is a frame of reference for e-learning adoption. It shows the structure of the adoption process as well as the influence of external factors. Based on theory-driven exploration, the frame of reference is created gradually and then expanded by the findings of an empirical study. The theoretical basis for the construction of the frame of reference is the adoption theory, which analyzes from the perspective of individuals, how and why people adopt innovations. Moreover, concepts from practice theories, motivation theories and organization theories have been incorporated in the development of the frame of reference. Adopter characteristics have been analyzed by an online survey among teaching staff members (n = 175) in institutions of Higher Educations in Saxony, a state in the southeastern part of Germany. By using multivariate methods of data analysis (factor analysis, cluster analysis), four types of e-learning adopters with regards to their motivation, needs and attitudes towards e-learning innovations have been identified and characterized: typ 1 – explorers, typ 2 – research-oriented adopters, typ 3 – teaching-oriented adopters and typ 4 – networkers. Each of these adopter types could be addressed and assisted individually through target group-specific e-learning services during the introduction of e-learning innovations. The result of the research process is a frame of reference which describes the adoption behaviour of academic staff members and delivers heuristics for the design of target group-specific e-learning services. By using these results in practice, e-learning innovation can be introduced more effectively and efficiently at institutions of Higher Education

    L-News : Zeitung fĂĽr Lehramtsstudierende - 01/12

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    Schwerpunkt: Lehramtsstudium und was dann? Einblicke in Berufswege und Fördermöglichkeiten Im Gespräch mit Renate Empting • Beruflicher Werdegang von Lehramtsstudierenden • Lehramtsstudium mit der Stiftung der deutschen Wirtschaft • Stipendien für Lehramtsstudierende • LehrerIn werden wollen (viel zu) viele – Die meisten wissen nicht mal warum! • Zurück an die Uni – Vom Lehramtsstudium in die Promotion • Mein Promotionsprojekt über mehrsprachige Englischlehrkräfte • Vom Suchen und Finden der Liebe zum Lehrberuf • Autobiografische Notizen zum beruflichen Werdegang eines Frankfurter Lehrers • Mein Keinlehrerleben • Lehramtsstudium und was dann

    Between skills and knowledge? On the meaning of science of education and pedagogical practice in teacher training

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    Die "Transformation" theoretischen Wissens in praktisches Können ist bereits in der Ausbildung anzuleiten. Die Wissensverwendungsforschung zeigt Ansätze auf, nach denen wissenschaftliches Wissen in der Lehrerbildung so entwickelt werden kann, dass es für professionelles Handeln und dessen Reflexion bedeutsam wird. (DIPF/Orig.) Anmerkungen zu diesem Beitrag von Andreas von Prondczynsky auf S. 423-424The question of how scientific knowledge can be made practically significant has a central meaning in the training of teachers. The transformation of theoretical knowledge into practical abilities has to be already introduced during academic education. The discussions of research on knowledge utilization points to some of the consequences for teacher education. (DIPF/Orig.

    Die Idee dahinter ... : Aspekte zur Gestaltung lernreicher Lehre

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    Der Band umfasst zahlreiche Beispiele von Lehrenden, die ihre Veranstaltungen in mehreren Aspekten ‚lernreich(er)’ gestaltet haben. Die Konzepte wurden alle im Rahmen des Vertiefungsmoduls des Programms „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ des Netzwerks "hochschuldidaktik nrw" an der Universität Siegen entwickelt oder weiterentwickelt. Die elf Beiträge umfassen ein breites Spektrum an Veranstaltungsformaten und Fächern: Natur- und Ingenieurwissenschaften sind ebenso vertreten wie Architektur, Pädagogik, Soziale Arbeit und Literaturwissenschaft. Bei den Veranstaltungen handelt es sich um Praktika, Seminare, Übungen usw., oft mit Projektcharakter bzw. -elementen, häufig auch mit wechselnden Lernorten, semester-begleitend oder kompakt

    Diversity Reflective Media Education: Exemplary Concepts and Practical Reports on the Use of Digital Games and Explanatory Videos for Teacher Education

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    Wie lassen sich Lernsituationen für angehende Lehrkräfte gestalten, in denen Heterogenitäts- und Digitalisierungsdiskurse miteinander verknüpft werden? Zur Beantwortung dieser Frage werden in diesem Beitrag anhand zweier Good-Practice-Beispiele der Technischen Universität Darmstadt konzeptionelle Überlegungen zur Realisierung von Lehrveranstaltungen und praktische Erfahrungen im Einsatz digitaler Spiele vorgestellt und es wird diskutiert, wie diese zur Entwicklung von Diversity- und Medienkompetenz beitragen können. Im Fokus stehen praxiserprobte Konzepte für die bildungswissenschaftlichen Studienanteile der Lehrkräftebildung. Im Mittelpunkt des ersten Projektes «Queers in Games» werden (Lern-)Situationen beschrieben, in denen sich anhand der Erprobung und Thematisierung digitaler Spiele Diskussions- und Reflexionsanlässe zu vielfältigen sexuellen Orientierungen und Lebensweisen eröffnen. Das zweite Projekt «DIVERSITY goes DIGITAL» präsentiert eine programmatische Konzeption einer Lehrveranstaltung, die darauf abzielt, über die medienpädagogische Entwicklung von Erklärvideos eine diversitätsorientierte Reflexion von Differenzordnungen – Ableismus, Heteronormativität, Klassismus und Rassismus – zu evozieren. Das gemeinsame Ziel beider Projekte war es, angehende Lehrpersonen bei der Entwicklung und Stärkung der Medien- und Diversity-Kompetenz zu unterstützen. Zum Abschluss des Beitrags werden Impulse für eine differenzreflexive Medienbildung in der Lehrerkräftebildung zusammengefasst und zur Diskussion gestellt.How can learning situations for prospective teachers be designed in which discourses on heterogeneity and digitalization are linked? We will present two good practice examples from the Technical University of Darmstadt to answer this question. The article presents conceptual considerations for the realization of courses and practical experiences in using digital games and discusses how these can contribute to the development of diversity and media competence. The first project, «Queers in Games», focuses on (learning) situations in which the testing and thematization of digital games open up opportunities for discussion and reflection on diverse sexual orientations and lifestyles. The second project, «DIVERSITY goes DIGITAL», presents a programmatic conception of a course that aims to evoke a diversity-oriented reflection on orders of difference – rejectionism, heteronormativity, classism and racism – through the media-pedagogical development of explanatory videos. The common goal of both projects was to support prospective teachers in developing and strengthening media and diversity literacy. The paper concludes by summarizing impulses for a difference-reflective media education in teacher education and putting them up for discussion
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