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Kompetenzbedarfe von Maschinenbauingenieuren in Bezug auf Richtlinien, Normen und Standards zur Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit
The requirements of the industry on mechanical engineers have increased, as guidelines and standards influence ever further reaching areas of their tasks. The main resulting contribution of this thesis is a detailed competency model for the topic of standardisation considering different target groups and main influencing factors on particular demands
Gewalt gegen Ältere im persönlichen Nahraum. Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation eines Modellprojekts
Das aus Mitteln des BMFSFJ geförderte, bei der Stadt Hannover angesiedelte
Modellprojekt „Gewalt gegen Ältere im persönlichen Nahraum“
wurde während seiner gesamten Laufzeit (März 1998 bis Februar 2001)
von einem interdisziplinär besetzten Team der Universität Gießen wissenschaftlich
begleitet und evaluiert. Zentrale Aufgabe des Projekts war
es, im Hinblick auf Gewalterfahrungen älterer Menschen im häuslichen
und familiären Bereich Präventions- und Interventionsansätze zu erproben.
Dabei wurde ein weites Verständnis von Gewalt zugrunde gelegt,
welches neben unmittelbarer körperlicher Zwangseinwirkung auch verbale
Aggression, Einschränkungen der Willensfreiheit, finanzielle Ausbeutung
sowie intentionale und nicht intentionale Formen der Vernachlässigung
einschlieĂźt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts verfĂĽgten vor allem
über sozialarbeiterische und sozialpädagogische Qualifikationen. Ihre
Arbeitsschwerpunkte lagen in den Bereichen der Beratung und aufsuchenden
Sozialarbeit, der Konzeption und des Aufbaus spezifischer
Angebote in drei ausgewählten Stadtbezirken, der Vernetzung des Projekts
mit fĂĽr die Bearbeitung des Problemfeldes hilfreichen Institutionen
auf lokaler wie nationaler Ebene, der Ă–ffentlichkeitsarbeit sowie der Organisation
und DurchfĂĽhrung von Tagungen, Fortbildungen und anderen
Veranstaltungen. Beratung wurde u.a. im Rahmen eines „Krisenund
Beratungstelefons im Alter“ angeboten. Zu den wesentlichen Produkten
der stadtteilbezogenen Arbeit gehörten ein „Häuslicher Unterstützungsdienst“
für pflegende Angehörige, eine Veranstaltungsreihe zu
altersbezogenen Themen und ein Beratungsführer. Im Bereich der Vernetzungsaktivitäten
wurde u.a. eine lokale Arbeitsgemeinschaft telefonischer
Beratungsanbieter gegrĂĽndet.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Modellprojekts haben in insgesamt
rund 340 Fällen Beratung geleistet. Dabei wurde eine sehr große
Bandbreite von Themen und Problemlagen an das Team herangetragen;
viele Beratungsanliegen lieĂźen sich auch unter den oben skizzierten
weiten Gewaltbegriff nicht subsumieren. KlientInnen des Modellprojekts
in Gewaltfällen waren in vielen Fällen Personen, die aufgrund
einer beruflichen oder privaten Beziehung zu den unmittelbar in das
Problem involvierten Personen von dem Fall Kenntnis genommen hatten. Insbesondere Vernachlässigungsopfer waren durch die Beratungsangebote
kaum zu erreichen, eine Erfahrung, die andere Einrichtungen
in ähnlicher Weise machten.
Das Krisen- und Beratungstelefon im Alter, der Häusliche Unterstützungsdienst
und die Arbeitsgemeinschaft telefonischer Beratungsanbieter
für ältere Menschen werden auch nach dem Ende des Modellprojekts
in Hannover weiterbetrieben.
Die wissenschaftliche Begleitung war in der Anfangsphase des Modellprojekts
aktiv an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen beteiligt. In
der eigentlichen Evaluationsphase bediente sie sich zur Dokumentation
und Evaluation der verschiedenen Module des Modellprojekts einer
Kombination quantitativer und qualitativer Verfahren (schriftliche und
mĂĽndliche Befragungen, teilnehmende Beobachtung, Dokumentenanalyse,
Gruppendiskussion). Andere mit der Thematik „Gewalt gegen Ältere“
befasste Institutionen in Deutschland, den USA und anderen Ländern
wurden – auf der Grundlage von Interviews und publizierten
Materialien – vergleichend herangezogen.
Im Ergebnis betrachtet die wissenschaftliche Begleitung den inhaltlichen
Zuständigkeitsbereich des Modellprojekts – Fälle der Gewalt gegen
ältere Menschen, die in der häuslichen Umgebung und von Personen
aus dem sozialen Umfeld der Opfer begangen werden – für eine
eigenständige Beratungs- und Hilfeeinrichtung auf lokaler Ebene als zu
eng gewählt. Sie weist darauf hin, dass das Modellprojekt den im Titel
vorgegebenen Themenbereich in seiner praktischen Arbeit vielfach erweitert
hat und dass die HilfebedĂĽrfnisse der KlientInnen nur zum Teil
aus Fällen der Nahraumgewalt erwachsen. Angesichts des u.a. im Fallaufkommen
des Modellprojekts sichtbar werdenden Beratungsbedarfs
befĂĽrwortet die wissenschaftliche Begleitung die Einrichtung von thematisch
weit gefassten Beratungsdiensten für ältere Menschen und hält
zugleich die aktive Integration der Thematik „Nahraumgewalt gegen Ältere“
in das Angebot bestehender Institutionen, insbesondere von Einrichtungen,
die der Familienberatung und dem Schutz von Frauen vor
häuslicher Gewalt dienen, für geboten. Der Vernetzungsansatz des
Modellprojekts, die dezentrale Vorgehensweise auf Stadtteilebene, das
Aufsuchen der KlientInnen in der alltäglichen Lebensumwelt und die
Ausrichtung von Fortbildungen und Veranstaltungen auf Personen mit
Multiplikatorfunktion werden als bedeutsam und auf andere Städte oder
Regionen sinnvoll übertragbar eingeschätzt
Entwerfen Entwickeln Erleben in Produktentwicklung und Design 2021
Die Konferenz Entwerfen Entwickeln Erleben bietet zum fĂĽnften Mal ein national einzigartiges fachĂĽbergreifendes Konferenz- und Ausstellungsformat an den Schnittstellen von Produktentwicklung und Industriedesign.
Die fortschreitende Integration digitaler Technologien im Bereich Produktentwicklung und Industriedesign führt gerade zu einer massiven Transformation der Arbeitsprozesse und hin zu einer enormen Erweiterung von Möglichkeiten –angefangen von der Digitalisierung des Produktentstehungsprozesses mithilfe von Methoden und Techniken des Systems Engineering, über die Vernetzung und Automatisierung von Produktionsanlagen und Produkten, Predictive Maintenance durch digitale Zwillinge bis hin zur nachhaltigen Produktion vollständig recyclebarer Güter.
Hinsichtlich der Einreichung sind Schnittstellen mit folgenden aktuellen SchlĂĽsselthemen von besonderem Interesse:
Virtuelle Methoden in der Produktentwicklung: Mit Blick auf den Lebenszyklus der Produktentwicklung stehen die digitalen Möglichkeiten bezüglich Innovation, Design und Umsetzung im Vordergrund. Wie können beispielsweise Daten über Produkte und deren Nutzung in Simulationen in Echtzeit zusammengestellt, zielgerichtet variiert und ausgewertet werden? Wie können digitale Tools in der Innovationsphase helfen, verteilte Informationen und Ideen zu sammeln und zu strukturieren? Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Umgang und Einsatz des Systems Engineering, von Methoden der künstlichen Intelligenz und des machine learning.
Mensch-Maschine-Interaktion: Mit der Weiterentwicklung der Automatisierung hin zur umfassenden Kooperation von Mensch und Technik bis hinein in Produktentwurf und -entwicklung stellt sich die Frage, wie diese zukünftige Partnerschaft durch nutzerzentrierte Designs gestaltet werden soll? Welche Zwischenschritte und Zugänge sind notwendig, um Interfaces zum Beispiel via VR/AR so adaptiv und lernförderlich wie möglich zu gestalten und zugleich notwendige Grenzziehungen zwischen Mensch und Maschine zu definieren?
Kollaboration: Produktentwicklung und -design leben von kreativem Zusammenwirken. Wie kann diese Kreativität durch Methoden, Arbeitsumgebung und digitale Tools unterstützt werden? Lassen sich Kreativität und Serendipität messen und entsprechend planen? Welche Rolle spielt Kollaboration bei der agilen Produktentwicklung und bei der Organisation von umfangreichen Partner-Ökosystemen? Und wie lässt sich zum Beispiel die Zusammenarbeit in Design Teams auf die universitäre Lehre übertragen?
Nachhaltigkeit/Transfer: Zentral für neue Produkte ist die Verbindung zur Gesellschaft im Allgemeinen und zur Nutzer- bzw. Anspruchsgruppe im Speziellen. Gerade mit Blick auf nachhaltige Produkte mit einem möglichst langen Lebenszyklus sind datengetriebene Analysen zum Nutzerverhalten genauso zentral wie die passgenaue Entwicklung und Planung für eine ressourcensparende Produktion. Dies sind alles wesentliche Bestandteile der additiven Fertigung und späteren Rekonfigurationen. Hierfür ist es unabdingbar Kategorien der Materialwissenschaften, Kreislaufwirtschaft und neueste Ansätze der Produktentwicklung miteinander zu verknüpfen, um die Effizienz der Entwicklung und die Nachhaltigkeit der Produkte gleichzeitig zu steigern.:Digitalisierung der Engineering Prozesse durch System Lifecycle Management (SysLM)
Martin Eigner 11
Umgang mit Marktunsicherheiten in der Zielsystementwicklung: Methode zur Reduktion von DefinitionslĂĽcken bei der Konkretisierung des Initialen Zielsystems
Valentin Zimmermann, Christoph Kempf, Leo Hartmann, Nikola Bursac, Albert Albers 21
Digitale Lösungssammlung von Konstruktionsprinzipien für die Agile Entwicklung von Leichtbaustrukturen für Luftfahrzeuge
Jutta Abulawi, Maximilian Weigand 35
Ansatz zur Erarbeitung einer Methodenauswahl fĂĽr nachhaltige Produktentwicklung in KMUs
Björn Ragnar Kokoschko, Laura Augustin, Christiane Beyer, Michael Schabacker 49
Kontrollierte Fragebogenentwicklung zur Messung erlebter Qualität von Produkten der Dräger Safety auf haptischer, optischer und akustischer Ebene
Julia Schneider, Christian Wölfel, Sarah Wandel, Michael Richenberger 59
Was können wir von Ablehnung lernen? Eine Befragung von NichtnutzerInnen im Kontext einer Produktentwicklung
Laura Augustin, Sabrina Pfrang, Björn Kokoschko, Andrea Wolffram, Michael Schabacker 71
Digitale Landwirtschaft und das User-Interface – eine Herstellersicht
Michael Jendis 85
Data Model Canvas fĂĽr die IT-System-ĂĽbergreifende Integration von Datenmodellen zur UnterstĂĽtzung von Datenanalyse-Anwendungen im Produktlebenszyklus
Thomas Eickhoff, Andreas Eiden, Jonas Gries, Jens C. Göbel 99
Montagegerechte Gestaltungsrichtlinien mittels Deep Learning
Johanna Gerlach, Alexander Riedel, Seyyid Uslu, Frank Engelmann, Nico Brehm 111
Hybride Simulationstechnik – Prototypenerkenntnisse in den Produktneuentwicklungsprozess einbinden
Dennis Kaczmarek, Armin Lohrengel 123
Zeitliche und inhaltliche Konvergenz der Lösungsfindung als zentrale Herausforderung in Hybriden Produktentwicklungsprozessen – eine Empirische Analyse von Stanfords ME310-Prozessmodell
Frank Koppenhagen, Tim BlĂĽmel, Tobias Held, Christoph Wecht 137
Better Change a Running System – Implementierung von Innovations- und Nachhaltigkeitsprozessen in Entwicklungsabteilungen
Oliver Keller, Paul Stawenow, Marco Kapetan 155
User Research im Zukunftsorientiertem Design-Thinking: Eine Ganzheitliche Methode fĂĽr das Stakeholder-Management in der Service-Optimierung
Mehdi Mozuni, Maren Ohlhoff, Gerhard Glatzel 163
Virtual-Reality-Umgebung für die Visualisierung von Entwicklungszielgrößen auf Basis des Referenzsystems im Modell der PGE – Produktgenerationsentwicklung
Felix Pfaff, Simon Rapp, Albert Albers 175
Ausarbeitungsleitfaden fĂĽr Nutzerstudien zur Evaluation von XR-Interfaces in der Produktentwicklung
Jakob Harlan, Benjamin Schleich, Sandro Wartzack 189
Textile Engineering ›SurFace‹: Oberflächenentwurf von der taktilen zur grafischen zur taktilen Erfahrbarkeit im Design Engineering der Zukunft
Marina-Elena Wachs, Theresa Scholl, Gesa Balbig, Katharina Grobheiser 201
Effiziente und Robuste Entwicklung komplexer Faserverbund-Triebwerkstrukturen
Sebastian Spitzer, Fabian Folprecht, Alrik Dargel, Christoph Klaus, Albert Langkamp, Maik Gude 215
Maschinenkonzept zur additiven Fertigung groĂźdimensionierter Titan-Bauteile
Andreas Kalb, Florian M. Dambietz, Peter Hoffmann 227
VIKA – Konzeptstudien eines virtuellen Konstruktionsberaters für additiv zu fertigende Flugzeugstrukturbauteile
Johann Steffen 237
Entwicklung einer agil-strukturierten Prozesslösung mittels ASD – Agile Systems Design für das technische Änderungsmanagement im After Sales eines OEM der Automobilindustrie
Jonas Heimicke, Sascha Pfau, Linda Vetten, Albert Albers 255
Methoden für die durchgängige Anwendung einer EBOM mithilfe klassenbasierter Substitutionsobjekte
Jonathan Leidich, Peter Robl, Julien Raphael Mrowka 271
Anforderungsmanagement in der Agilen Entwicklung Mechatronischer Systeme – ein Widerspruch in sich?
Nikola Bursac, Simon Rapp, Lukas Waldeier, Steffen Wagenmann, Albert Albers, Magnus Deiss, Volker Hettich 283
Akzeptanzanalyse zum Einsatz von Hybriden Prototypen und Extended Reality in der Produktentstehung
Liesa Zimmermann, Kathrin Konkol, Elisabeth Brandenburg, Rainer Stark 297
Interdisziplinäre Produktentwicklung – Beschreibung einer Kooperation aus Industrie, angewandter Forschung und Technischem Design zur Realisierung einer assistierenden Roboterzelle
Christian Hermeling, Johannes Abicht, Thomas Theling, Ralf Hock 309
Szenarien Machen Mögliche Zukünfte Erlebbar – Szenen eines Forschungsvorhabens
Maren Ohlhoff, Mehdi Mozuni, Gerhard Glatzel 323
3D-volldigitalisierte Behandlungsplanung bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten (LKGS-3D)
Christiane Keil, Dominik Haim, Ines Zeidler-Rentzsch, Franz Tritschel, Bernhard Weiland, Olaf MĂĽller, Thomas Treichel, GĂĽnter Lauer 335
Beam-colored Sketch and Image-based 3D Continuous Wireframe Reconstruction with different Materials and Cross-Sections
Martin Denk, Klemens Rother, Kristin Paetzold 345
Diskussionsbeitrag zu einem methodischen Ansatz für Entscheidungen in Zielkonflikten während der Konzeptphase der Entwicklung automatisierter Produktionsanlagen
Peter Lochmann, Jens-Peter Majschak 355
Generieren lastgerechter Materialparameter für FEM-gestützte Umformprognosen – am Beispiel von Karton Verbundmaterialien
Toma Schneider, Antje Harling, Frank Miletzky 371
Erweiterte Analyse ausgewählter Schwingungsphänomene mit dem C & C²-Ansatz am Beispiel einer Einscheibentrockenkupplung
Peter M. Tröster, Thomas Klotz, Simon Rapp, Yulong Xiao, Sascha Ott, Albert Albers 383
Ein Klassifizierungssystem fĂĽr Industrielle Augmented Reality Anwendungen
Jan Luca Siewert, Matthias Neges, Detlef Gerhard 401
Nutzerzentrierte Entwicklung einer ortsunabhängigen Maschinenabnahme mittels Augmented Reality
Nedim Kovacevic, Jantje Meinzer, Rainer Stark 417
Augmented Reality als intuitive Benutzungsschnittstelle fĂĽr das Roboterprogrammieren
Carolin Horn, Christoph-Philipp Schreiber 431
Design von Produkt-Dienstleistungssystemen fĂĽr Kreislaufwirtschaft
Ursula Tischner 443
Nachhaltigkeit: Avoiding Design – Warum gutes Design kein Design ist und auch das Nicht-Designen und Vermeiden von Produkten Gestalterhandwerk sein muss
Philipp SchĂĽtz, Oliver Gerstheimer, Philipp Englisch 461
Nachhaltigkeit als strategischer Imperativ fĂĽr die Gesellschaft und Unternehmen
Heinz Simon Keil, Detlef Tietze 475
Simulation modularer Produktarchitekturen durch modellbasierte Konfiguration
Florian M. Dambietz, Dieter Krause 491
MBSE-Ansatz fĂĽr eine Vernetzte Stoffstrommodellierung zur Verbesserung der Partnersuche in der Kreislaufwirtschaft
Franz Wieck, Philipp Kronenberg, Manuel Löwer 501
Konstruktion eines Inserts fĂĽr Faserverbund- Halbzeuge
Frank Weidermann, Stefanie Zimmermann, Andrea Pino 517
Der Ingenieur an seinem Arbeitsplatz – gesund und kompetent!
Bettina Schleidt 529
Digitale Arbeitsumgebungen in der Produktentstehung – Mit Action Design Research Web-Anwendungen zur produktiven Zusammenarbeit entwickeln
Stephan Scheele, Daniel Mau, David Foullois, Frank Mantwill 541
Nutzerzentrierung in Zeiten von Social Distancing – Evaluierung eines extracurricularen Lehrformats für Studierende der Produktentwicklung
Anne Wallisch, Kristin Paetzold 559
The Digitalization Principles from a User-Centered Design Perspective – A Conceptual Framework for Smart Product Development
Carolina Sallati, Klaus SchĂĽtzer 575
Brain of Materials – die Plattform für Designer, Entwickler und Materialhersteller
Hans Peter Schlegelmilch 587
Gibt es ein Patentrezept fĂĽr erfolgreiche IT-Projekte?
Alfred Katzenbach 591
Mockup einer Betriebsleitstelle für Automatisierte Shuttlebusse – Konzeption und Design eines Universellen, Visuellen und Auditiven Interfaces
Ingmar S. Franke, Sönke Beckmann, Olga Biletska, Hartmut Zadek 601
Co-Creation bei komplexen Consumer Products
Linda GeiĂźler, Nico Herzberg, Natalie Mundt 613
Bessere Kundenorientierung bei der Entwicklung physischer Produkte – Nutzung agiler Vorgehensweisen kombiniert mit Additiven Fertigungsverfahren
Philipp Blattert, Werner Engeln 621
Ermittlung von Anforderungen an eine Anwendungsfall-Spezifische Einführung Agiler Ansätze – Erkenntnisse aus der Anwendung des Agile-Stage-Gate Hybrids
Jonas Heimicke, Ahmed Spahic, Luis Bramato, Albert Albers 633
goG – die Neue Urbane Mobilität
Hans-Georg Höhne 645
Vergleich der Motivationsprofile von Scrum-Teammitgliedern mit dem Agilen Manifest zur Entwicklung von Gamification-Strategien
David Kessing und Manuel Löwer 655
Zeichnen als Weltentwurf: Analog + Digital – Die Bedeutung des Zeichnens in der Primarausbildung mit Blick auf Design Engineering in Europa
Marina-Elena Wachs 665
Intelligentes Nesting in der Kreislaufwirtschaft zur Steigerung der Ressourceneffizienz
Philipp Kronenberg, Franz Wieck, Sebastian Weber, Manuel Löwer 673
Remote Innovation – Co-Creation During Times of Pandemic
Oliver Gerstheimer, Philipp SchĂĽtz, Philipp Englisch, Erhard Wimmer 681
Analyse des Einflusses von Faktoren auf die agilen Fähigkeiten von Organisationseinheiten in der Entwicklung physischer Systeme
Jonas Heimicke, Tobias Rösel, Alber Albers 691
Entwicklung Angepasster Konstruktionsmethoden fĂĽr Nachhaltige Hochvolt-Speicher
Robert Kretschmann, Gerd Wagenhaus, Christiane Beyer 703
Automatisierung des Datenaufbereitungsprozesses fĂĽr AR/VR-Anwendungen im Engineering
Maximilian Peter Dammann, Wolfgang Steger, Ralph Stelzer 714
Nutzer- und Aufgabengerechte Unterstützung von Modellierungsaktivitäten im Kontext des MBSE-Model-Based Systems Engineering
Constantin Mandel, Matthias Behrendt, Albert Albers 72
Proceedings der 11. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI2013) - Band 1
The two volumes represent the proceedings of the 11th International Conference on Wirtschaftsinformatik WI2013 (Business Information Systems). They include 118 papers from ten research tracks, a general track and the Student Consortium. The selection of all submissions was subject to a double blind procedure with three reviews for each paper and an overall acceptance rate of 25 percent. The WI2013 was organized at the University of Leipzig between February 27th and March 1st, 2013 and followed the main themes Innovation, Integration and Individualization.:Track 1: Individualization and Consumerization
Track 2: Integrated Systems in Manufacturing Industries
Track 3: Integrated Systems in Service Industries
Track 4: Innovations and Business Models
Track 5: Information and Knowledge ManagementDie zweibändigen Tagungsbände zur 11. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI2013) enthalten 118 Forschungsbeiträge aus zehn thematischen Tracks der Wirtschaftsinformatik, einem General Track sowie einem Student Consortium. Die Selektion der Artikel erfolgte nach einem Double-Blind-Verfahren mit jeweils drei Gutachten und führte zu einer Annahmequote von 25%. Die WI2013 hat vom 27.02. - 01.03.2013 unter den Leitthemen Innovation, Integration und Individualisierung an der Universität Leipzig stattgefunden.:Track 1: Individualization and Consumerization
Track 2: Integrated Systems in Manufacturing Industries
Track 3: Integrated Systems in Service Industries
Track 4: Innovations and Business Models
Track 5: Information and Knowledge Managemen
Propheten der Expansion: ideologische Grundlagen des amerikanischen Imperialismus zwischen BĂĽrgerkrieg und Erstem Weltkrieg
Vorliegende Dissertation untersucht verschiedene Ideologien und gesellschaftliche Paradigmen, die den raschen Veränderungen des amerikanischen Selbstverständnisses hinsichtlich ihrer Rolle in der Welt an der Schwelle zum 20. Jahrhundert zugrundeliegen. Sie versteht sich damit als Beitrag zur Frage über Ursachen und Bedeutung des Phänomens, das als „amerikanischer Imperialismus“ nach Beendigung des Bürgerkrieges den historiographischen Diskurs seit Jahrzehnten prägt. Die Arbeit vertritt die These, dass eine so weitreichende Neudefinition der Außen-, Sicherheits- und Kolonialpolitik nicht allein das Ergebnis kurzfristiger wirtschaftlicher oder strategischer Interessen-politik sein kann, sondern gerade in politischen Kulturen mit demokratischer Willensbildung und ausgeprägter partizipatorischer Tradition eines gesamtgesellschaftlichen Konsensus bedarf, der sich nur vor dem Hintergrund tief verankerter weltanschaulicher Denkmuster und Paradigmen verstehen lässt. Dies gilt für die Amerikaner in besonderem Maße, bestimmt sich doch ihre nationale Identität zu einem großen Teil aus ihrem Verständnis über ihre Rolle in der Welt. Am Beispiel einflussreicher Philosophen, Wissenschaftler und Publizisten wie Frederick J. Turner, Josiah Strong, William Burgess, John Fiske und anderen werden die verschiedenen ideologischen Versatzstücke analysiert, in ihren historischen Wurzeln erfasst, und auf ihre Wirksamkeit hinsicht¬lich eines expansionistischen und imperialistischen Konsens untersucht. Breiten Raum nimmt schließlich der Nachweis ein, auf welchen Kanälen die gebündelte imperialistische Ideologie in die Gesellschaft transportiert worden ist, wie sie den politischen Diskurs dominiert hat und schließlich in konkretes politisches Entscheidungshandeln eingemündet ist. Diese Dissertation bezieht damit Stellung zugunsten eines in der historischen Forschung oft als unmodern verworfenen Ansatzes der „Ideengeschichte“; eines Ansatzes, der in der Untersuchung der amerikanischen Außenpolitik zwischen Bürgerkrieg und Erstem Weltkrieg bislang nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat, jedoch gerade hier besondere Erkenntnisse ans Tageslicht zu fördern vermag