3 research outputs found

    iPads an Kölner Schulen. Bericht der Wissenschaftlichen Begleitung über die Einführung von iPads an 8 Schulen verschiedener Schulformen im Auftrag der Stadt Köln

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    An acht Schulen initiierten die Ämter für Schulentwicklung und für Informationsverarbeitung der Stadt Köln Anfang 2014 ein iPad-Projekt. Beteiligt waren Grundschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs aus verschiedenen Stadtteilen mit unterschiedlicher Sozialstruktur. Die Schulen bekamen von der Stadt iPad-Klassensätze und die erforderliche WLAN-Infrastruktur sowie ein ergänzendes Paket mit Hard- und Software wie Apple TV und verschiedenen Apps aus dem Bildungsbereich zur Verfügung gestellt. Dank dieser Ausstattung konnten iPads im Unterricht eingesetzt und Erfahrungen beim Lernen mit digitalen Medien gesammelt werden. Die Stadt Köln erhoffte sich Erkenntnisse, von denen alle Kölner Schulen bei der Einführung von Tablet-Klassen profitieren können, etwa welche technischen Voraussetzungen gegeben sein müssen und wie sich die neuen Medien auf die Lernergebnisse auswirken. Die Ergebnisse zeigen, dass sich iPads auf pädagogischer Ebene sehr gut in den Unterricht integrieren lassen. Daher wurde das Format des Design Based Research (http://www.physikdidaktik.uni-koeln.de/11287.html) für Teilprojekte in den einzelnen Schulen gewählt, die von einer umfassenden Prozessevaluation begleitet wurden und mit einem einheitlichen "Fitnesstest" der Schulen abschlossen. Die Beobachtungen ergaben, dass die Schülerinnen und Schüler sich in einer homogenen technischen Umgebung sehr gut gegenseitig beim Einsatz der Geräte unterstützten und sich nicht übermäßig ablenken ließen. Ein Zuwachs an Präsentationskompetenz durch den iPad Einsatz war deutlich sichtbar. Die Leistungssteigerungen der Schülerinnen und Schüler in den begleiteten Unterrichtsreihen war mindestens auf der Höhe der Vergleichsgruppen, in Einzelprojekten herausragend. Bemerkenswert war das Ausmaß an Kreativität, dass bei Schülerinnen und Schülern wie auch bei den beteiligten Lehrkräften freigesetzt wurde, und mit der sich die herausragenden Teilprojektleistungen erklären lassen. Das Projekt zeigt, dass unter gut vorbereiteten und begleiteten Bedingungen Innovation in der Schule machbar ist

    DeLFI 2011 - Die 9. e-Learning Fachtagung Informatik: Poster | Workshops | Kurzbeiträge

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    Die 9. Tagung der Fachgruppe „E-Learning“ in der Gesellschaft für Informatik e.V. vom 5. - 8. September 2011 in Dresden setzt eine inzwischen gute Tradition wissenschaftlicher Diskussionen in diesem Fachgebiet fort. Erneut konnten interdisziplinäre Partner gewonnen werden, um unter dem Dach einer Veranstaltung mit dem Titel „Wissensgemeinschaften 2011“ unterschiedliche Facetten des Lernens mit elektronischen Medien gemeinsam zu diskutieren. Das betrifft Themenbereiche wie Wissensmanagement, Werkzeuge und Technologien für e-Learning, didaktische und technische Aspekte des Einsatzes elektronischer Hilfsmittel oder auch kooperatives Wirken in verschiedenen Arbeitsfeldern. Diese Teiltagungen - 16. Europäische Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft „GMW 2011“, - 9. E-Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft für Informatik „DeLFI 2011“ und - 14. Tagung Gemeinschaften in Neuen Medien: Virtual Enterprises, Communities & Social Netorks „GeNeMe 2011“ haben mit jeweils eigenen Experten aus einer großen Zahl von Angeboten zu wissenschaftlichen Fachbeiträgen die wertvollsten ausgewählt und präsentieren diese in eigenen Tagungsbänden. Der vorliegende Band enthält darüber hinaus gehende Arbeiten, die der Teiltagung „DeLFI“ zuzuordnen sind. Dies sind vor allem Beiträge aus den Workshops: - Mobile Learning: Einsatz mobiler Endgeräte im Lernen, Wissenserwerb sowie der Lehr-/Lernorganisation - Lerninfrastruktur in Schulen: 1:1-Computing - Web 2.0 in der beruflichen Bildung aber auch die angenommenen Short Papers, Demonstrationen und Poster. Mit der Tagung „Wissensgemeinschaften 2011“ in Dresden wurde ein Ort gewählt, der in einer wachsenden Region ein Zentrum für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur bildet und dieser Tagung das nötige Ambiente verleiht, an dem die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Forschung auf einem hohen Niveau stattfindet und die Technische Universität eine Vorstufe zur Anerkennung auf Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative erreicht hat. Der besondere Dank gilt den Autoren für die eingereichten Beiträge sowie dem Programmausschuss für deren Begutachtung. Natürlich gilt dieser Dank auch den Sponsoren, Ausstellern und Gestaltern der Pre-Konferenz-Aktivitäten. Ferner möchten wir allen danken, die die Vorbereitung und Durchführung unterstützt haben, besonders den Studierenden der Fakultät Informatik der TU Dresden und Schülern der Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie (EWS) Dresden. Dresden, September 2011 Holger Rohland, Andrea Kienle, Steffen Friedric

    Dramaturgie im Lehrstückunterricht. Himmelsuhr und Erdglobus – Howards Wolken – Erd-Erkundung mit Sven Hedin. Ein Beitrag zur Theorie, Praxis und Poiesis der Lehrkunstdidaktik

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    Im Rahmen der Diskussion um Bildung (Klafki) und Lehrkunst (Berg/Schulze) wurde der Aspekt der Dramaturgie des Lehrstückunterrichts aus der lehrkunstdidaktischen Methodentrias "Exemplarisch – Genetisch – Dramaturgisch" untersucht. Die auf Aristoteles aufbauende und von Hausmann und Schulze aufgenommene Traditionslinie der Dramaturgie wurde immanent korrigiert und erweitert und an drei aktuellen Lehrstücken aus dem Geographieunterricht verifiziert. Es wurde deutlich, dass in der dramaturgisch-didaktischen Arbeit der Sinn, die Bildung, als Begründungsdimension vorgelagert betrachtet werden muss, bevor die vier klassischen und die zwei weiteren von Aristoteles aufgeführten Arbeitsfelder der Dramaturgie bearbeitet werden. Aus dem Vergleich der lehrstückspezifischen Antworten auf die aus der Theorie entworfenen Dramaturgieregeln wurden Einzelaussagen und ein zusammenfassender und beschreibender Text über die Dramaturgie des Lehrstückunterrichts gewonnen. Aus der Arbeit erwächst auch eine Lehrstückdefinition aus dramaturgischer Sicht: Ein Lehrstück ist ein allgemeinbildendes Erkenntnisdrama; es ist konzentriert, spannend und biographisch geöffnet und vollzieht sich in lebendiger und bildreicher Sprache; es ist ästhetisch und authentisch gestaltet und improvisationsoffen
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