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Werkzeuge fĂŒr Rechtsdatenbanken
Wenn in Rechtstexten Wissen ĂŒber das Recht enthalten ist, dann mĂŒsste in vielen Texten viel Recht zu finden sein. Die Korpuslinguistik bearbeitet linguistische Fragestellungen anhand groĂer Textmengen, die ausgewĂ€hlt, erworben, aufbereitet (annotiert) und dann durchsucht/bearbeitet werden. Die fĂŒnf Kapitel dieser Arbeit widmen sich jeweils einem wichtigen Thema, zu dem Methoden vorgestellt, in Werkzeugen implementiert und diskutiert werden.
Im ersten Kapitel (Dokumentklassifikation) wird eine Methode vorgestellt, mit der gezielt Rechtstexte aus dem Internet ausgewÀhlt, akquiriert und geordnet in ein Korpus abgelegt werden können. Auch hier sollen die Voraussetzungen so gering wie möglich gehalten werden, damit möglichst breiter Gebrauch von der Methode gemacht werden kann. Die Einteilung des Rechts in einzelne Fachgebiete hat weitreichende Folgen. Sowohl Texte wie Rechtskonzepte erlangen ihre spezielle Bedeutung durch ihr Fachgebiet.
Das zweite Kapitel (Fachgebietsklassifikation) gibt einen Ăberblick ĂŒber die Problematik der Fachgebietseinteilung und stellt zwei automatische Fachgebietserkenner vor, die diese Spezialaufgabe besser lösen als die in Kapitel 1 vorgestellte allgemeine Dokumentklassifikation. Eine groĂe VerĂ€nderung erfĂ€hrt die Rechtsterminologie und -terminografie durch den Ăbergang von der physischen zur elektronischen Schrift. Damit muss nicht mehr eine Darstellungsweise allen Anforderungen gerecht werden, sondern die Darstellung kann dynamisch an die UmstĂ€nde angepasst werden.
Im dritten Kapitel (Dynamische Termdarstellung) wird das Konzept einer dynamischen Termdarstellung vorgestellt und seine technische Umsetzung skizziert.
Das vierte Kapitel Termextraktion durch Beispielterme stellt eine automatische Termextraktionsmethode vor, die mit relativ geringen Voraussetzungen gute Ergebnisse liefert und damit fĂŒr weniger stark verbreitete Sprachen eine Alternative zu kommerziellen Programmen
darstellt. Dieses Instrument kann bei der zentralen Aufgabenstellung
der Terminografie, dem Auffinden und der Auswahl der Termini, eingesetzt werden. Hier wird aber auch gezeigt, wie die Termextraktion zur Indizierung des in den meisten terminografischen Projekten vorhandenen Hintergrundkorpus verwendet werden kann.
Das fĂŒnfte Kapitel (Organisation rechtlichen Wissens) gibt einen
Ăberblick ĂŒber die vielfĂ€ltigen Möglichkeiten der Einteilung und
ReprĂ€sentation von (rechtlichem) Wissen. Eine Methode der WissensreprĂ€sentation mit formaler Sprache, die logische Operationen ermöglicht, ist eine Ontologie. Es wurde eine Ontologie fĂŒr eine Rechtsdatenbank erstellt und alle damit zusammenhĂ€ngenden Aspekte diskutiert.
Im Fazit wird schlieĂlich diskutiert, fĂŒr welche Bereiche der Arbeit mit Rechtsdatenbanken bereits jetzt relativ einfache Werkzeuge zur VerfĂŒgung stehen und wo die Entwicklung von weiteren Werkzeugen ansetzen könnte.
Die Kapitel sind so geschrieben, dass sie auch einzeln gelesen werden können, ohne jedoch allzu starke Ăberschneidungen zuzulassen.La thĂšse de doctorat «Outils pour des bases de donnĂ©es juridiques» traĂźte des mĂ©thodes linguistiques et informatiques pour comprendre, mĂ©moriser et communiquer des connaissances juridiques. Les sujets traitĂ©s sont:
I. La classification de documents
Je discute les classes importantes pour des documents juridiques et je propose une classi-fication automatique qui nâutilise pas seulement le texte du document, mais aussi dâautres critĂšres comme lâadresse du document, lâadresse des liens et le contexte de la recherche de documents.
II. Lâidentification de disciplines en terminographie
Je prĂ©tends que toute rĂ©partition en disciplines et sous-disciplines est par nature relative. Puis je prĂ©sente deux mĂ©thodes pour lâidentification de la discipline dâun texte. La pre-miĂšre utilise les termes et la deuxiĂšme les textes (dĂ©finitions et contextes) prĂ©sents dans la base de donnĂ©es terminographique.
III. La présentation dynamique de termes
Je discute les problĂšmes de la prĂ©sentation de termes traditionnelle pour livres et les avantages dâune prĂ©sentation adaptĂ©e dynamiquement aux besoins concrets de chaque client. Pour prouver la faisabilitĂ© de cette nouvelle approche, jâindique la technologie applicable pour chaque fonction et je prĂ©sente une mise en Ćuvre dans le systĂšme termi-nographique BISTRO (www.eurac.edu/bistro)
IV. Lâextraction de termes
Je discute les caractĂ©ristiques des trois mĂ©thodes pour lâextraction de termes. AprĂšs je montre lâefficacitĂ© de la mĂ©thode basĂ©e sur des exemples lors dâune expĂ©rience. Lâoutil est librement accessible en Internet et peut servir pour lâindexation dâun corpus.
V. Lâorganisation du savoir juridique
Je discute exhaustivement tous les systĂšmes rĂ©pandus dâorganisation du savoir, de mots-clĂ©s jusquâaux ontologies. Ensuite je dĂ©crits le procĂ©dĂ© et les problĂšmes concrets pour organiser une base de donnĂ©es juridiques avec une ontologie
Grundlegung einer Ăbersetzungsgrammatik. Theoretische und methodische Konzeption mit einer praktischen Erprobung anhand der Analyse von Packungsbeilagen aus Deutschland, Spanien, GroĂbritannien und Russland
Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist die Suche nach einer Methode, anhand derer festgestellt werden kann, welche Faktoren bei der Ăbersetzung fĂŒr die Wahl von Ă€quivalenten grammatischen Mitteln ausschlaggebend sind, die darĂŒber hinaus auch das Kriterium der AdĂ€quatheit erfĂŒllen. Ausgehend von der PrĂ€misse des texthaften Wesens von Ăbersetzungen befasst sich die Arbeit mit ĂŒbersetzungstheoretischen, grammatiktheoretischen und textlinguistischen Konzeptionen und Modellen, in die die ĂŒbersetzungsgrammatische Methode eingebunden werden kann. Als geeignetes Textmodell wird die sequenzielle Auffassung von Texten in Anlehnung an Jean-Michel Adam zugrunde gelegt. Die Verbindung dieses Modells mit der textsortenbezogenen Makrostruktur-Analyse ermöglicht es, fĂŒr beliebige Sprachenpaare anhand konkreter Textsorten die jeweils adĂ€quaten grammatischen Mittel festzustellen, um so im Bereich der Grammatik die systematische ErschlieĂung von Optionen fĂŒr Ăbersetzungsstrategien zu ermöglichen.
Die an die theoretischen Darlegungen anschlieĂende Pilotstudie anhand von Packungsbeilagen aus Deutschland, Spanien, GroĂbritannien und Russland zeigt, dass die Methode sich insbesondere bei stark standardisierten Textsorten sehr gut anwenden lĂ€sst, aber auch bei weniger stark grammatisch konventionalisierten Textsorten, wie im Falle der Packungsbeilage in Russland, praktikabel ist. Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse bietet Anwendungsmöglichkeiten fĂŒr die Ăbersetzungspraxis und skizziert Verwendungsmöglichkeiten in der Computerlinguistik
Thema und Anweisungsstruktur im Text mit einer Analyse des ersten Abschnittes aus "Noc s Hamletem" von VladimĂr Holan
Das Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe von linguistischen und kommunikationstheoretischen Analysemethoden fakultative und gegebenenfalls obligatorische GesetzmĂ€Ăigkeiten der innertextuellen Organisation aufzuzeigen. Dabei werden auch neuere AnsĂ€tze, insbesondere die von der Logik, Semantik und Systemtheorie beeinfluĂten, auf ihre PraktikabilitĂ€t hin ĂŒberprĂŒft
Thema und Anweisungsstruktur im Text mit einer Analyse des ersten Abschnittes aus "Noc s Hamletem" von VladimĂr Holan
Das Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe von linguistischen und kommunikationstheoretischen Analysemethoden fakultative und gegebenenfalls obligatorische GesetzmĂ€Ăigkeiten der innertextuellen Organisation aufzuzeigen. Dabei werden auch neuere AnsĂ€tze, insbesondere die von der Logik, Semantik und Systemtheorie beeinfluĂten, auf ihre PraktikabilitĂ€t hin ĂŒberprĂŒft
Rezensionen
STĂBEN, JENS (ed.) (2007): OstpreuĂen â WestpreuĂen â Danzig. Eine historische Literaturlandschaft. MĂŒnchen: Oldenbourg Verlag (=Schriften des Bundesinstituts fĂŒr Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 30). 762 S.
TRABA, ROBERT (2005): âWschodniopruskoĆÄâ. ToĆŒsamoĆÄ regionalna i narodowa w kulturze politycznej Niemiec. [âDas OstpreuĂentumâ. Die regionale und nationale IdentitĂ€t in der politischen Kultur Deutschlands]. PoznaĆ/ Warszawa: Wydawnictwo PoznaĆskiego Towarzystwa PrzyjaciĂłĆ Nauk. 471 S.
DAMPC-JAROSZ, RENATA / SZEWCZYK, GRAĆ»YNA BARBARA (eds.) (2006): Friedrich Schiller. W dwusetnÄ
rocznicÄ Ćmierci. [Zum 200. Todesjahr]. WrocĆaw: Oficyna Wydawnicza ATUT â WrocĆawskie Wydawnictwo OĆwiatowe. 261 S.
STRELKA, JOSEPH P. (2005): Ernst Schönwiese. Werk und Leben. Frankfurt (M.) / Berlin / Bern u.a.: Peter Lang Verlag (=New Yorker BeitrĂ€ge zur Literaturwissenschaft 6). 193 S.Â
BIALIK, WĆODZIMIERZ (2005): Die gewöhnliche TrivialitĂ€t. Zu SekundĂ€rbotschaften und zur Ideologie der En-passant-Aussagen in Heinz GĂŒnter Konsaliks spĂ€ter Romanproduktion. Frankfurt (M.)/Berlin/Bern u.a.: Peter Lang Verlag (=Posener BeitrĂ€ge zur Germanistik 5). 290 S.
RUCHNIEWICZ, KRZYSZTOF / ZYBURA, MAREK (eds.) (2006): NiemieckojÄzyczni laureaci Literackiej Nagrody Nobla. WrocĆaw: Oficyna Wydawnicza ATUT â WrocĆawskie Wydawnictwo OĆwiatowe. 285 S.
RUCHNIEWICZ, KRZYSZTOF / ZYBURA, MAREK (eds.) (2007): Die höchste Ehrung, die einem Schriftsteller zuteil werden kann. Deutschsprachige NobelpreistrĂ€ger fĂŒr Literatur. Dresden: Neisse Verlag. 354 S.
GANSEL, CHRISTINA / JĂRGENS, FRANK (22007): Textlinguistik und Textgrammatik. Eine EinfĂŒhrung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht / Westdeutscher Verlag Teutsch (=StudienbĂŒcher zur Linguistik 6). 270 S.
GLĂCK, HELMUT / SCHRĂDER, KONRAD (eds.) (2007): Deutschlernen in den polnischen LĂ€ndern vom 15. Jahrhundert bis 1918. Eine teilkommentierte Bibliographie. Bearbeitet von Yvonne Pörzgen und Marcelina Tkocz. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag. 319 S.
LIPCZUK, RYSZARD (2007): Geschichte und Gegenwart des Fremdwortpurismus in Deutschland und Polen. Frankfurt (M.)/Berlin/Bern u.a.: Peter Lang Verlag (=Danziger BeitrÀge zur Germanistik 23). 251 S.
RICHTER-VAPAATALO, ULRIKE (2007): âDa hatte das Pferd die NĂŒstern vollâ. Gebrauch und Funktion von Phraseologie im Kinderbuch. Untersuchungen zu Erich KĂ€stner und anderen Autoren. Frankfurt (M.)/Berlin/ Bern u.a.: Peter Lang Verlag (=Finnische BeitrĂ€ge zur Germanistik 20). 333 S.
LĂSEBRINK, HANS-JĂRGEN (2005): Interkulturelle Kommunikation. Interaktion, Fremdwahrnehmung, Kulturtransfer. Stuttgart/Weimar: Metzler. 201 S
PrÀliminarien einer Korpusgrammatik
Der korpuslinguistische Ansatz des Projekts »Korpusgrammatik« eröffnet neue Perspektiven auf unsere Sprachwirklichkeit allgemein und grammatische RegularitĂ€ten im Besonderen. Der vorliegende Band klĂ€rt auf, wie man korpuslinguistisch nach dem Standard fragen kann, wie die Projektkorpora aufgebaut und in einer Korpusdatenbank erschlossen sind, wie man in einem automatischen Abfragesystem der VariabilitĂ€t der Sprache zu Leibe rĂŒckt und sie sogar messbar macht, schlieĂlich aber auch, wo die Grenzen quantitativer Korpusanalysen liegen. Pilotstudien deuten an, wie der Ansatz unsere grammatischen Horizonte erweitert und die Grammatikografie voranbringt
âIn unserer Sprachschule in St. Paulâs Bayâ Suchmaschinenoptimierte Texte im WWW â Eine textlinguistische Untersuchung
Tutkielma keskittyy internetin WWW-hypertekstijÀrjestelmÀssÀ julkaistuihin teksteihin. Tutkimusaihe on tÀrkeÀ sekÀ yritysten ettÀ lukijan kannalta, koska halutun tiedon löytÀmisestÀ tulee tÀrkeÀmpÀÀ tiedon lisÀÀntyessÀ. Internetsivujen mÀÀrÀ verkossa kasvaa koko ajan. Aiheena on tutkia, miten WWW julkaisupaikkana vaikuttaa tekstiin. Sen lisÀksi syvennytÀÀn siihen, mitÀ erityispiirteitÀ on teksteillÀ, jotka on julkaistu verkossa ja hakukoneoptimointiin, joka on keskeinen teema verkkosivujen löydettÀvyyden kannalta.
Aineistona kÀytetÀÀn kahta saksankielistÀ tekstiÀ ja niiden suomenkielisiÀ kÀÀnnöksiÀ Thebing Travel Group-yrityksen kotisivuilta. Tekstien tarkoituksena on esitellÀ yrityksen kielimatkatarjontaa ja houkutella lukijoita lÀhtemÀÀn kielimatkalle. KeskeistÀ on mÀÀrittÀÀ tekstien tekstilaji, tekstityyppi ja tarkastella verkkoa julkaisupaikkana. LisÀksi tutkielmassa analysoidaan tekstejÀ ja tutkitaan tekstien avainsanoja, sillÀ verkkotekstit eroavat muista teksteistÀ juuri avainsanoiltaan. TÀrkeÀÀ on, ettÀ tekstien avainsanat vastaavat hakusanoja, joilla kyseisen aihepiirin sivuja verkosta etsitÀÀn.
TutkimusmenetelmÀt ovat laadullisia ja vertailevia. Teoriaosuus johdattelee aiheeseen kÀsittelemÀllÀ tekstiÀ tutkimuskohteena ja esittelemÀllÀ keskeisiÀ tekstilajeja. Sen lisÀksi syvennytÀÀn internetiin mediana, internetmarkkinointiin ja hakukoneoptimointiin. Tutkimuksen pohjalta voidaan todeta, ettÀ teksteille, jotka on julkaistu internetissÀ on mahdollista mÀÀrittÀÀ tekstilaji- ja tyyppi. Tutkielma osoittaa, ettÀ verkkotekstien rakenne poikkeaa perinteisistÀ tekstilajeista muun muassa hyperlinkkien osalta, joiden avulla lukijan on helppo siirtyÀ kappaleesta tai tekstistÀ, jopa sivustosta toiseen. LisÀksi jokainen teksti on optimoitu tietyille hakusanoille avainsanojen ja teemojen avulla.
Suomen- ja saksankieliset tekstit olivat hyvin yhtenevÀisiÀ eikÀ tekstien sisÀllössÀ tai rakenteessa ollut suuria eroja. Sen sijaan avainsanat erosivat toisistaan ja persoonapronomeneja kÀytettiin eri tavalla. SuomenkielisissÀ teksteissÀ myös korostettiin kohderyhmÀÀ toistuvasti toisin kuin saksankielisessÀ aineistossa.fi=OpinnÀytetyö kokotekstinÀ PDF-muodossa.|en=Thesis fulltext in PDF format.|sv=LÀrdomsprov tillgÀngligt som fulltext i PDF-format
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