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    Entwicklung einer Beobachtungsdatengrundlage fĂŒr DEKLIM und statistische Analyse der KlimavariabilitĂ€t : Abschlussbericht zum DEKLIM-Forschungsvorhaben mit dem Förderkennzeichen 01LD0032im Auftrag des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung

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    Aus mehreren Datenquellen wurde ein neuer globaler Niederschlagsdatensatz fĂŒr die Zeit 1951-2000 generiert, der unter der Bedingung einer MindestverfĂŒgbarkeit von 90 % genau 9.343 Stationen umfasst. Die betreffenden Zeitreihen wurden einer umfassenden QualitĂ€tskontrolle unterzogen, was zu Ă€ußerst zahlreichen Korrekturen fĂŒhrte, einschließlich Tests auf Ausreißer und HomogenitĂ€t sowie Homogenisierung. Daraus entstand ein Gitterpunktdatensatz in 0,5° x 0,5°- Auflösung, was fĂŒr die Landgebiete (ausgenommen Grönland und Antarktis) rund 71.000 Gitterpunkte ergibt, und ĂŒber INTERNET frei verfĂŒgbar bereitgestellt. Davon ausgehend und unter Nutzung weiterer vorliegender DatensĂ€tze, insbesondere der Temperatur, wurden zunĂ€chst einige grundlegende Untersuchungen zur globalen und regionalen Klima- und NiederschlagsvariabilitĂ€t durchgefĂŒhrt. Diese Arbeiten umfassten Analysen der VerĂ€nderungen des global gemittelten Niederschlages und potentieller EinflussgrĂ¶ĂŸen, die Neuberechnung der globalen Klimaklassifikation nach Köppen, Untersuchungen zur raumzeitlichen Struktur von NiederschlagsĂ€nderungen global sowie speziell in Afrika und schließlich Analysen der raumzeitlichen Beziehungen zwischen großrĂ€umiger atmosphĂ€rischer Zirkulation und Niederschlag im nordatlantisch-europĂ€ischen Bereich. FĂŒr weitergehende statistische Analysen wurde eine neue Methode der vollstĂ€ndigen Zeitreihenmodellierung entwickelt, um die die in diesen Reihen enthaltenen signifikanten Variationskomponenten durch Regressionstechniken zu erfassen und in ihrem raumzeitlichen Verhalten darzustellen. Dabei lag ein Schwerpunkt dieser Arbeiten auf der Extremwertanalyse, die es nun gestattet, unabhĂ€ngig vom Verteilungstyp fĂŒr beliebige Schwellenwerte den zeitlichen Verlauf der Unter- sowie Überschreitungswahrscheinlichkeit anzugeben und somit zu erkennen, inwieweit das Klima extremer geworden ist. Dabei zeigte sich je nach Region die Gumbel- oder die Weibull-Verteilung als geeignet. Regionale Schwerpunkte waren dabei u.a. Deutschland bzw. Europa, auch hinsichtlich der Erstellung neuer Klimatrendkarten nach der ĂŒblichen linearen Methode (der kleinsten Quadrate) sowie der innovativen. Weiterhin wurden nach der innovativen Methode Klimamodelldaten des Hamburger Max-Planck-Instituts fĂŒr Meteorologie (IPCC Szenario A2) hinsichtlich des Niederschlag-Extremverhaltens in Europa untersucht. Schließlich erfolgte eine AbschĂ€tzung der Wiederkehrzeiten tĂ€glicher ExtremniederschlĂ€ge in Deutschland und deren Unsicherheit

    Genauigkeit von Alterslesungen, ihre Standardisierung und Kalibrierung

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    Age reading by use of otoliths is one of the basic but also most essential elements in practical fish population dynamics. Unfortunately, many factors can influence the readings of a single reader. Erronous readings, however, have a consequential effect on the evaluation and prediction of the development of the fish stock under consideration. In order to master this problem and to reduce out the effect of those factors, it seems neccessary to standardize the whole process of age reading between collaborating readers. From a statistical point of view calibration techniques can be used to identify those factors and to correct the readings with respect to them. The current article presents an overview over the basic idea behind this, over how to balance out the existing deviations and how to correct the age readings

    von reproduzierbarer Forschung bis zur kĂŒnstlichen Intelligenz

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    Die vorgestellten Arbeiten nutzen alle Möglichkeiten der fortgeschrittenen Datenverarbeitung und des “reproducible research” Ansatzes wie in der Einleitung der Arbeit beschrieben. Die erste Arbeit (siehe Publikation 1), eine tierexperimentelle Arbeit aus der biomedizinischen Grundlagenwissenschaft, nutzt hierarchische Modellierung und einen formalisierten Analyseansatz. Die folgenden drei Arbeiten kommen aus dem Bereich der klinischen Forschung; hier wurde eine umfassende Programmbibliothek entwickelt, mit deren Hilfe agile und dennoch wissenschaftlich höchsten AnsprĂŒchen genĂŒgende Analysen retro- und auch prospektiver Kohorten semi-automatisch ermöglicht werden. Alle Tabellen, Grafiken und analytischen Ergebnisse aus den Publikationen stammen direkt aus der Verwendung der entwickelten Programmbibliothek. In Publikation 5 wird ein Ansatz der Echtzeit-QualitĂ€tskontrolle fĂŒr chirurgische Eingriffe vorgestellt. Ein Aufbau eines solchen Systems ermöglicht die Nutzung von Big Data Methoden und die Verwendung der von uns publizierten Open Source Programmbibliothek rcusum (siehe Publikation 5). Die letzte Arbeit beschreibt die Entwicklung und Validierung einer Big Data und KI Plattform zur Echtzeit PrĂ€diktion von chirurgischen Komplikationen in der postoperativen Phase auf der Intensivstation (Publikation 6). Zusammenfassend erlaubt die Nutzung der in dieser kumulativen Arbeit genutzten Methoden der Datenverarbeitung und -analytik sowohl die Erstellung robuster und schneller Forschungsarbeiten als auch die Entwicklung innovativer Risikostratifizierungs-Werkzeuge. Beides kommt konkret mittel- und unmittelbar den Patienten und dem medizinischen Fortschritt im Allgemeinen zugute

    QualitÀtsmanagement und QualitÀtssicherung: 7. Wissenschaftliche Tagung

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    Inhaltsverzeichnis: Manfred Ehling: QualitĂ€tsmanagement und QualitĂ€tssicherung: EinfĂŒhrung (11-32); Holger MĂŒhlbauer: Normung (33-42); Erich Wiegand: Standards und Normen in der Markt- und Sozialforschung (43-50); Olaf Hofmann: QualitĂ€tsstandards bei Online-Access Panels (51-62); Silke I. Keil, Katja Neller: Ex-ante QualitĂ€tskontrolle im European Social Survey (63-76); Michael Pusler: QualitĂ€tsanforderungen der Auftraggeber an die Umfrageforschung aus Sicht der Medien- bzw. Verlagsmarktforschung (77-88); Ulrike Timm, Andrea Kron: Bewertung von DatenqualitĂ€t in der amtlichen Statistik (89-98); Martina Hahn: Der Verhaltenskodex der EuropĂ€ischen Statistischen Systems (99-110); Christina Buchwald, Katja Lukanow: QualitĂ€tskontrolle im Telefoninterview (111-154); Hartmut Scheffler: Aus- und Weiterbildung als Instrument der QualitĂ€tssicherung (155-162); Hariet Köstner: Anforderungen und Nutzen der Zertifizierung in der Markt- und Sozialforschung (163-176)

    Raps im ökologischen Landbau – QualitĂ€tsbewertung mit Hilfe der Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS)

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    The demand for organic oil seed rape is very high. The reason is, rape oil plays an important role in human nutrition and rape cake in animal nutrition. The range of varia-tion in the quality of oil seed rape required a fast and easy analytical method for the determination of the main ingredients. Near-infrared spectroscopy (NIRS) is known for its rapidity and accuracy and may become a useful tool in predicting the quality of organic growing oil seed rape. The aim of the investigations was to evaluate the ability of NIRS to predict the content of oil and fatty acids in full fat oil seed rape without any preparation. Spectra from 125 rape samples were scanned in the spectral range from 1000 to 2500 nm and used to develop NIRS equations. Two-third of the samples were used in the calibration set and the remaining samples in the validation set. NIRS equations were calculated by partial least square regression and different pretreat-ments of spectra. Prediction was successful for oil content (r=0.97) with an standard error of prediction of 0.42. The fatty acids were also successfully predicted with re-gression coefficients from 0.86 to 0.97 with exception of the erucic acid. But the con-tent of erucic acid is quite low, the prediction of the content was not satisfying. The obtained results indicated that the NIRS could be successful used in the predic-tion of ingredients in oil seed rape without sample preparation and therefore for the fast assessment of product quality in oil seed rape

    Integration ethologischer und funktioneller Merkmale in Zuchtprogramme fĂŒr die Sau von morgen

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    Das Projekt „FreeSow“ hatte zum Ziel, Sauen hinsichtlich ihrer Eignung fĂŒr freiere Abferkelsysteme und alternative Haltungsverfahren zu charakterisieren und diese Eigenschaften in die zukĂŒnftige Zuchtplanung zu integrieren, um einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Tierzucht zu leisten. Da Systeme ohne Fixierung besondere Herausforderungen mit sich bringen, wird von einer in ihnen gehaltenen Sau erwartet, dass sie sowohl eine gute MĂŒtterlichkeit gegenĂŒber ihren Ferkeln aufweist als auch mögliche Interaktionen mit dem Menschen toleriert. Daher wurden im Projekt verschiedene Verhaltenstests zur Beschreibung des Verhaltens der Sauen entwickelt und angewandt. FĂŒr die praktische Datenerfassung ĂŒber zwei Jahre standen der Basiszuchtbetrieb Garlitz (BHZP) mit 80 Bewegungsbuchten fĂŒr detaillierte Untersuchungen und die ökologische Sauenhaltung des LBZ-Echem (LWK) fĂŒr die Validierung unter ökologischen Bedingungen zur VerfĂŒgung. Umfangreiche Datenerhebungen und -analysen zur Tiergesundheit und zum Wohlbefindens bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Alle im Rahmen des Projektes entwickelten Verhaltenstests zur Toleranz gegenĂŒber menschlichen Interaktionen erwiesen sich als geeignet, um das Verhalten der Sauen in praxi zu charakterisieren. Die geschĂ€tzten HeritabilitĂ€ten fĂŒr die Merkmale, die sich mittels Test ergaben und Verhalten der Sauen gegenĂŒber Menschen charakterisierten, lagen im Bereich von hÂČ = 0,131 bis hÂČ = 1.87. Diese Erblichkeitsgrade lassen eine erfolgreiche zĂŒchterische Bearbeitung zu. Zudem fanden sich bei Genom-weiten Assoziationsstudien erste Hinweise auf vielversprechende SNPs. FĂŒr die Nutzung in einem Sauenplaner wurden neue Merkmale des Tierverhaltens entwickelt und integriert, so dass eine einfache Dokumentationsmöglichkeit fĂŒr den Sauenhalter geschaffen worden ist. Bereits wĂ€hrend der Projektlaufzeit wurde die Selektion gegen unerwĂŒnschte Verhaltensweisen von Sauen in Abferkelsystemen mit grĂ¶ĂŸerer Bewegungsmöglichkeit umgesetzt

    Data from the German Conn's registry and the KORA F4 Survey

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    Background: High-sensitive C-reactive protein (hsCRP) and copeptin are new biomarkers that have been shown to be associated with increased morbidity and mortality in patients with cardiovascular and cerebrovascular diseases as well as in the general population. Patients with primary aldosteronism (PA) have frequently been reported to be at increased risk of cardiovascular and metabolic diseases. Data regarding hsCRP and copeptin in patients with PA are scarce. Aim: We hereby aimed at evaluating hsCRP and copeptin as cardiovascular risk markers in a large cohort of patients with well-defined PA. Methods: Patients were included from two centers (Berlin, Munich) of the prospective German Conn’s Registry. A total of 113 complete data sets including blood samples from baseline and follow up (14±3.4 months) were available. Patients were matched 1:3 for sex, renal function, BMI, age and systolic blood pressure with controls from the KORA (Cooperative Health Research in the Region of Augsburg) F4 survey (n=339). HsCRP and copeptin levels were assessed before and after initiation of specific PA treatment (adrenalectomy or mineralocorticoid receptor antagonists) using sandwich fluoroimmunoassays. Outcome of PA treatment was defined by potassium levels, blood pressure and number of antihypertensive drugs needed for treatment. Results: Baseline hsCRP levels were significantly higher in PA patients compared to matched controls [median (25th, 75th percentile): 1.6 (0.8, 3.4) vs. 1.5 (1.0, 2.5) mg/l, P3 mg/l). Men had significantly higher hsCRP and copeptin levels than women at baseline as well as at follow up. The combination of sex, hypokalemia, lateralization index of adrenal vein sampling and blood pressure predicted outcome best. Neither hsCRP nor copeptin were independent predictors of outcome. However, lower copeptin levels were associated with better rates of cure of PA. Conclusion: Following specific PA treatment hsCRP and Copeptin levels decrease significantly in PA patients indicating a relevant reduction of cardiovascular risk. However, hsCRP and copeptin do not seem to be good predictors for therapy outcome in PA according to our current definition of outcome.Hintergrund: Die neuen Biomarker, hochsensitives C-reaktives Protein (hsCRP) und Copeptin, sind sowohl bei Patienten mit kardio- und cerebrovaskulĂ€ren Erkrankungen als auch in der Normalbevölkerung mit einer erhöhten MorbiditĂ€t und MortalitĂ€t assoziiert. Patienten mit primĂ€ren Hyperaldosteronismus weisen ein erhöhtes Risiko fĂŒr kardiovaskulĂ€re und metabolische Erkrankungen auf. Daten ĂŒber hsCRP und Copeptin bei Patienten mit primĂ€rem Hyperaldosteronismus sind rar. Zielsetzung: Die Evaluierung von hsCRP und Copeptin als kardiovaskulĂ€re Risikomarker in einer großen Kohorte von Patienten mit gut charakterisiertem primĂ€rem Hyperaldosteronismus. Methodik: Es wurden Patienten aus zwei Zentren (Berlin, MĂŒnchen) des prospektiven deutschen Conn-Registers eingeschlossen. Insgesamt waren 113 komplette DatensĂ€tze inklusive Blutproben vor und 14±3,4 Monate nach Therapiebeginn verfĂŒgbar. Auf die Patienten mit primĂ€ren Hyperaldosteronismus wurden je drei Teilnehmer der F4 KORA-Studie (Kooperative Gesundheitsforschung in der Region Augsburg) nach Geschlecht, Nierenfunktion, BMI, Alter und systolischem Blutdruck gematcht (n=339). Die hsCRP- und Copeptinspiegel wurden jeweils vor und nach Therapiebeginn (Adrenalektomie oder Mineralokortikoidrezeoptor-Antagonisten) mit Hilfe von Sandwich Fluoroimmunoassays bestimmt. Der Erfolg der Therapie wurde anhand des Kaliumspiegels, des Blutdrucks und der Anzahl der antihypertensiven Medikation beurteilt. Ergebnisse: Die hsCRP-Spiegel vor Therapiebeginn waren bei Patienten mit PA signifikant höher als bei den gematchten Kontrollen [Median (25., 75. Perzentile): 1,6 (0,8; 3,4) vs. 1,5 (1,0; 2,5) mg/l, P3 mg/l; 16 vs. 26%, P<0,001). MĂ€nner hatten sowohl vor als auch nach Therapiebeginn signifikant höhere hsCRP- und Copeptinspiegel als Frauen. Die Kombination aus Geschlecht, HypokaliĂ€mie, Lateralisierungsindex in der seitengetrennten Nebennierenvenen-Blutabnahme und Blutdruck zeigte sich als bestes Modell fĂŒr die Vorhersage des Therapieerfolges. Weder hsCRP noch Copeptin waren unabhĂ€ngige PrĂ€diktoren des Therapieerfolges. Niedrige Copeptinspiegel waren jedoch mit besseren Heilungsraten des primĂ€ren Hyperaldosteronismus assoziiert. Schlussfolgerung: Nach Beginn einer spezifischen Therapie bei Patienten mit primĂ€rem Hyperaldosteronismus sinken sowohl hsCRP- als auch Copeptinspiegel. Dies zeigt eine relevante Reduktion des kardiovaskulĂ€ren Risikos durch die Therapie auf. Allerdings scheinen sich hsCRP und Copeptin nicht als PrĂ€diktoren fĂŒr den Therapieerfolg nach aktueller Definition zu eignen
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