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    An Extensible Theorem Proving Frontend

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    Interaktive Theorembeweiser sind Softwarewerkzeuge zum computergestützten Beweisen, d.h. sie können entsprechend kodierte Beweise von logischen Aussagen sowohl verifizieren als auch beim Erstellen dieser unterstützen. In den letzten Jahren wurden weitreichende Formalisierungsprojekte über Mathematik sowie Programmverifikation mit solchen Theorembeweisern bewältigt. Der Theorembeweiser Lean insbesondere wurde nicht nur erfolgreich zum Verifizieren lange bekannter mathematischer Theoreme verwendet, sondern auch zur Unterstützung von aktueller mathematischer Forschung. Das Ziel des Lean-Projekts ist nichts weniger als die Arbeitsweise von Mathematikern grundlegend zu verändern, indem mit dem Computer formalisierte Beweise eine praktible Alternative zu solchen mit Stift und Papier werden sollen. Aufwändige manuelle Gutachten zur Korrektheit von Beweisen wären damit hinfällig und gleichzeitig wäre garantiert, dass alle nötigen Beweisschritte exakt erfasst sind, statt der Interpretation und dem Hintergrundwissen des Lesers überlassen zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sind jedoch noch weitere Fortschritte hinsichtlich Effizienz und Nutzbarkeit von Theorembeweisern nötig. Als Schritt in Richtung dieses Ziels beschreibt diese Dissertation eine neue, vollständig erweiterbare Theorembeweiser-Benutzerschnittstelle ("frontend") im Rahmen von Lean 4, der nächsten Version von Lean. Aufgabe dieser Benutzerschnittstelle ist die textuelle Beschreibung und Entgegennahme der Beweiseingabe in einer Syntax, die mehrere teils widersprüchliche Ziele optimieren sollte: Kompaktheit, Lesbarkeit für menschliche Benutzer und Eindeutigkeit in der Interpretation durch den Theorembeweiser. Da in der geschriebenen Mathematik eine umfangreiche Menge an verschiedenen Notationen existiert, die von Jahr zu Jahr weiter wächst und sich gleichzeitig zwischen verschiedenen Feldern, Autoren oder sogar einzelnen Arbeiten unterscheiden kann, muss solch eine Schnittstelle es Benutzern erlauben, sie jederzeit mit neuen, ausdrucksfähigen Notationen zu erweitern und ihnen mit flexiblen Regeln Bedeutung zuzuschreiben. Dieser Wunsch nach Flexibilität der Eingabesprache lässt sich weiterhin auch auf der Ebene der einzelnen Beweisschritte ("Taktiken") sowie höheren Ebenen der Beweis- und Programmorganisation wiederfinden. Den Kernteil dieser gewünschten Erweiterbarkeit habe ich mit einem ausdrucksstarken Makrosystem für Lean realisiert, mit dem sich sowohl einfach Syntaxtransformationen ("syntaktischer Zucker") also auch komplexe, typgesteuerte Übersetzung in die Kernsprache des Beweisers ausdrücken lassen. Das Makrosystem basiert auf einem neuartigen Algorithmus für Makrohygiene, basierend auf dem der Lisp-Sprache Racket und von mir an die spezifischen Anforderungen von Theorembeweisern angepasst, dessen Aufgabe es ist zu gewährleisten, dass lexikalische Geltungsbereiche von Bezeichnern selbst für komplexe Makros wie intuitiv erwartet funktionieren. Besonders habe ich beim Entwurf des Makrosystems darauf geachtet, das System einfach zugänglich zu gestalten, indem mehrere Abstraktionsebenen bereitgestellt werden, die sich in ihrer Ausdrucksstärke unterscheiden, aber auf den gleichen fundamentalen Prinzipien wie der erwähnten Makrohygiene beruhen. Als ein Anwendungsbeispiel des Makrosystems beschreibe ich eine Erweiterung der aus Haskell bekannten "do"-Notation um weitere imperative Sprachfeatures. Die erweiterte Syntax ist in Lean 4 eingeflossen und hat grundsätzlich die Art und Weise verändert, wie sowohl Entwickler als auch Benutzer monadischen, aber auch puren Code schreiben. Das Makrosystem stellt das "Herz" des erweiterbaren Frontends dar, ist gleichzeitig aber auch eng mit anderen Softwarekomponenten innerhalb der Benutzerschnittstelle verknüpft oder von ihnen abhängig. Ich stelle das gesamte Frontend und das umgebende Lean-System vor mit Fokus auf Teilen, an denen ich maßgeblich mitgewirkt habe. Schließlich beschreibe ich noch ein effizientes Referenzzählungsschema für funktionale Programmierung, welches eine Neuimplementierung von Lean in Lean selbst und damit das erweiterbare Frontend erst ermöglicht hat. Spezifische Optimierungen darin zur Wiederverwendung von Allokationen vereinen, ähnlich wie die erweiterte do-Notation, die Vorteile von imperativer und pur funktionaler Programmierung in einem neuen Paradigma, das ich "pure imperative Programmierung" nenne

    Liveness-Based Garbage Collection for Lazy Languages

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    We consider the problem of reducing the memory required to run lazy first-order functional programs. Our approach is to analyze programs for liveness of heap-allocated data. The result of the analysis is used to preserve only live data---a subset of reachable data---during garbage collection. The result is an increase in the garbage reclaimed and a reduction in the peak memory requirement of programs. While this technique has already been shown to yield benefits for eager first-order languages, the lack of a statically determinable execution order and the presence of closures pose new challenges for lazy languages. These require changes both in the liveness analysis itself and in the design of the garbage collector. To show the effectiveness of our method, we implemented a copying collector that uses the results of the liveness analysis to preserve live objects, both evaluated (i.e., in WHNF) and closures. Our experiments confirm that for programs running with a liveness-based garbage collector, there is a significant decrease in peak memory requirements. In addition, a sizable reduction in the number of collections ensures that in spite of using a more complex garbage collector, the execution times of programs running with liveness and reachability-based collectors remain comparable

    Abstraction-level functional programming

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    Reusable Agena study. Volume 2: Technical

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    The application of the existing Agena vehicle as a reusable upper stage for the space shuttle is discussed. The primary objective of the study is to define those changes to the Agena required for it to function in the reusable mode in the 100 percent capture of the NASA-DOD mission model. This 100 percent capture is achieved without use of kick motors or stages by simply increasing the Agena propellant load by using optional strap-on-tanks. The required shuttle support equipment, launch and flight operations techniques, development program, and cost package are also defined

    Technology 2001: The Second National Technology Transfer Conference and Exposition, volume 2

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    Proceedings of the workshop are presented. The mission of the conference was to transfer advanced technologies developed by the Federal government, its contractors, and other high-tech organizations to U.S. industries for their use in developing new or improved products and processes. Volume two presents papers on the following topics: materials science, robotics, test and measurement, advanced manufacturing, artificial intelligence, biotechnology, electronics, and software engineering

    Proceedings of The Rust-Edu Workshop

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    The 2022 Rust-Edu Workshop was an experiment. We wanted to gather together as many thought leaders we could attract in the area of Rust education, with an emphasis on academic-facing ideas. We hoped that productive discussions and future collaborations would result. Given the quick preparation and the difficulties of an international remote event, I am very happy to report a grand success. We had more than 27 participants from timezones around the globe. We had eight talks, four refereed papers and statements from 15 participants. Everyone seemed to have a good time, and I can say that I learned a ton. These proceedings are loosely organized: they represent a mere compilation of the excellent submitted work. I hope you’ll find this material as pleasant and useful as I have. Bart Massey 30 August 202
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