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    Durchleuchtung ist selektiv – Radiologie und Transparenz

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    Das Handy als Multitalent

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    Nach dem ersten Ferngespräch mit Bellschem Sprechtelegraphen im Jahr 1876, hätte sich wohl niemand annähernd vorstellen können, welche technischen Entwicklungen dem Telefon im Laufe des nächsten Jahrhunderts bevorstehen würden. Zu den ersten Mobilfunkversuchen kam es 1918 und acht Jahre später konnten die Fahrgäste der Deutschen Reichsbahn mittels Zugtelefon kommunizieren. Erst in den 50er-Jahren machten es lokale Funktelefonnetze möglich, regional begrenzt mit Teilnehmern aus dem Festnetz mobil zu telefonieren. Mit den früheren Geräten, die meist bis zu einem Kilo wogen, hat das moderne Handy von heute nur mehr sehr wenig gemeinsam. Im Bereich der mobilen Mediennutzung ist die technische Konvergenz mittlerweile sehr weit fortgeschritten – und nach wie vor nicht aufzuhalten. Diese Entwicklung ging auch an den Handynutzern nicht spurlos vorüber. Wurde ein Handy zu Beginn ausschließlich gekauft, um mobil telefonieren zu können, sind heutzutage weit mehr Bedürfnisse für den Erwerb eines Mobiltelefons ausschlaggebend. Die Kunden wollen informiert sowie unterhalten werden, sich die Zeit vertreiben oder womöglich einen bestimmten Status vermitteln. Als Schnittstelle zu anderen Medien bietet sich das Handy der 3. Generation immer häufiger als mobiles Endgerät zur Befriedigung diverser Bedürfnisse an. In der Regel verläuft die Einführungsphase neuer Technologien meist zögernd. Es gilt als typisches Verhaltensmuster von Rezipienten, sich vorerst auf Vertrautes zu konzentrieren. Aus diesem Grund werden dedizierte Programme beispielsweise für Mobile TV in der Anfangsphase eher weniger angenommen. Das Nutzerverhalten ist aufgrund der ständig fortschreitenden Technologie laufend Veränderungen ausgesetzt. In welcher Art und Weise ein Medium genutzt wird, hängt im Wesentlichen mit den, von dem jeweiligen Medium erwarteten, Gratifikationen zusammen. Rezipienten verfolgen mit ihrer Handlung ein bestimmtes Ziel. Bei der Nutzung von Medien haben sie hauptsächlich die Befriedigung ihrer Bedürfnisse vor Augen. Jene Bedürfnisse des aktiven Publikums stehen im Fokus dieser Arbeit. Die Ergebnisse der Forschung können als Ansatzpunkt für die Entwicklung neuer mobiler Medienangebote hilfreich sein.After the first long distance call via Bell’s voice-telegraph in 1876, no one would have even been able to imagine the technical evolution of the phone over the upcoming century. First experiments on mobile communication took place in 1918, and only 8 years later passengers of the German “Reichsbahn” were able to communicate via “train-phone”. However, it took another couple of years before the first wireless telephone networks emerged which provided the possibility to make calls to a limited number of local land lines. Since then mobile phones have come a long way, and the early devices – weighting up to one kilo – do not have much in common anymore with their modern counterparts. The technical possibilities of today’s mobile media have increased significantly – and it is still increasing. This evolution also influenced the habits of common users of mobile communication. Originally the main purpose of buying a mobile phone was to be able to make simple phone calls. Meanwhile, customers want to be informed, want to be entertained or want to show their social status via their mobile device. 3rd generation mobile phones satisfy these high expectations, as they can be used as an interface to several different mediums. In general, the introduction of new technologies is usually rather hesitatingly. It is very typical for recipients to initially focus on well known things; which is one of the reasons why dedicated programs like for Mobile TV are accepted very slowly. Due to the continuous evolvement of technology, consumer behaviour is continuously changing as well. The usage of different kinds of media depends on the expected gratification of the media. Recipients are looking for a specific intention – and mediums are mostly used to satisfy their specific needs. This paper is focused on the needs of the active audience. The results of this research can be helpful for designing new mobile devices

    Datenqualität und Selektivitäten digitaler Daten

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    Der Begriff „digitale Daten“ ist unpräzise, weil in den Sozialwissenschaften spätestens seit den 1960ern Daten nicht nur digital erhoben, verarbeitet und analysiert wurden, sondern in der Forschungspraxis auch oft parallel analoge und digitale Daten erhoben wurden. Am Beispiel der quantitativen Sozialforschung schärft der Beitrag den Begriff der „digitalen Daten“ durch die Unterscheidung zwischen forschungsinduzierten, klassischen und neuartigen prozessproduzierten Daten („Big Data“). Auf dieser Basis zeigen wir, dass klassische Modelle der empirischen Sozialforschung zur Beurteilung der Datenqualität und Selektivitäten von prozessproduzierten Daten – wie etwa das sogenannte Bick-Müller-Modell – auch auf neuartige prozessproduzierte Daten übertragen können, deren Besonderheit es ist, dass sie meist im Kontext des Web 2.0 entstehen und i.d.R. ausschließlich digital sind. Mit Hilfe des Bick-Müller-Modells lassen sich die spezifischen Stärken und Schwächen von neuartigen prozessproduzierten Daten aufzeigen. Allgemein lässt sich festhalten, dass Web 2.0-Daten blinde Flecken aufweisen, insofern dass sowohl im nationalstaatlichen Rahmen, als auch im globalen Kontext große Teile der Bevölkerung keinerlei digitale Spuren hinterlassen. Diese digitalen Ausschlüsse folgen weitgehend herkömmlichen Mustern sozialer Ungleichheit: Im Gegensatz zu jungen, hochgebildeten Männern aus der oberen Mittelschicht in Großstädten des globalen Nordens hinterlassen ältere, geringgebildete Arbeiterfrauen aus dem ländlichen Afrika praktisch keinerlei digitale Spuren. Verwendet man Web 2.0-Daten in der Forschung, besteht damit die Gefahr, dass keinerlei, unvollständige oder verzerrte Informationen über die Personenkreise, die am stärksten sozial benachteiligt werden, gewonnen werden. Weiterhin kommt es zu einer Machtverschiebung hinsichtlich Dateneigentümerschaft vom Staat und der Bevölkerung hin zu multinationalen Konzernen. Dies heißt aber nicht, dass Web 2.0-Daten nicht für die Forschung geeignet sind. Vielmehr werden durch die Anwendung des Bick-Müller-Modells verschiedene analoge und digitale Datensorten miteinander vergleichbar, was wichtig ist, weil – wie die Analyse zeigt – sich nicht allgemein, sondern nur in Bezug auf eine spezifische Forschungsfrage zeigen lässt, welche Daten besser, weniger oder gar nicht geeignet sind

    Ethische Aspekte heteronomer und autonomer Moral netzbasierter Kommunikation

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    Internetbasierter Kommunikation wird zunehmend Bestandteil der Mediensozialisation Jugendlicher. In Hinblick auf die beliebte Freizeitaktivität «Chatten», werden Zusammenhänge zwischen struktureller Bedingungen internetbasierter Kommunikation und Formen heteronomer wie autonomer Moral dargestellt und aus medienethischer Perspektive problematisiert

    Немецкий язык для IT-студентов = Deutsch fur IT-Studenten : учебное пособие

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    Учебное пособие ориентировано на студентов высшего профессионального образования, изучающих информационные технологии и иностранный язык в сфере профессиональной коммуникации в рамках учебной программы. Цель курса — дать систематизированный материал для приобретения навыков устной и письменной речи на немецком языке в области информационных технологий. Предназначено для студентов радиотехнического института. Рекомендовано методическим советом УрФУ для студентов ИРИТ-РтФ по дисциплине «Иностранный язык для профессиональных целей»

    Sterben und Erben in der digitalen Welt. von der Tabuisierung zur Sensibilisierung. Crossing Borders

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    Immer mehr Menschen verfügen über Social-Media-Profile und hinterlassen immer mehr Daten und Spuren im Internet. Doch was passiert im Todesfall? Profile zu löschen oder Zugriff auf Daten zu erlangen, ist für Angehörige kompliziert oder unmöglich. Dieser Ergebnisbericht eines interdisziplinären Forschungsprojekts zeichnet ein differenzierteres Bild der grundlegenden Problematik, der unterschiedlichen Interessensgruppen und Spannungsfelder sowie der erb- und persönlichkeitsrechtlichen Fragestellungen im Umgang mit dem digitalen Nachlass. Auf dieser Grundlage wird ein erweiterter Lösungsraum für den digitalen Nachlass vorgeschlagen, der nicht nur das Pionierfeld digitale Nachlassplanung und Willensvollstreckung präzisiert, sondern auch die Sicherstellung der Datenherrschaft zu Lebzeiten, das "Recht auf Vergessen" sowie den Bedarf an Beratung und Sensibilisierung der Internetnutzerschaft und der Plattformbetreiber einbezieht. Zielpublikum: Nutzerinnen und Nutzer von Social Medi

    Beeinträchtigung der Privatsphäre in der Informationsgesellschaft [Detraction of Privacy in the Information Society]

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    Digitizing, Minimizing and Networking are the prerequisites for the evolving Information-Society, whose most attracting features are gathering, storing, linking and providing of enormous amounts of data. Best-known advantages are easy communication via e-Mail, easy access to information via Internet, comfortable services in e-Commerce and e-Government. On the other hand there are substantial dangers for privacy coming along with these developments. This paper shows basic technological developments, different actors and their use of personal data and deals with short and long-term effects of detraction of privacy. Special emphasis is given to the analysis of existing trade-offs between efficiency and security on the one hand and privacy on the other. Based on existing privacy regulations some recommendations for further policy actions are given. -- Digitalisierung, Minia-turisierung und Vernetzung haben die Voraussetzungen für eine Informationsgesellschaft geschaffen, die durch Sammlung, Speicherung und Verknüpfung enormer Datenmengen und deren breite Verfügbarkeit gekennzeichnet ist. Das schafft für die meisten Staatsbürger erhebliche Vorteile, die durch Schlagworte wie e-Mail, Internet, e-Commerce, aber auch elektronische Erledigung von Behördenwegen umschrieben werden können. Die verfügbaren Datenmassen entfalten aber auch ein Eigenleben, das in die Privatsphäre der meisten Staatsbürger in vielfacher Weise eingreift; den meisten ist gar nicht bewusst, wieviel Informationen über sie verfügbar sind und z.T. auch gehandelt wer-den. Im Folgenden sollen zunächst die neuen technischen Möglichkeiten der Informationssammlung, -speicherung und -verknüpfung beschrieben werden; es wird aufgezeigt, welche dieser neuen Möglichkeiten vom wem genutzt werden, und mit welchen Konsequenzen. Dann wird das Janusgesicht der Informationsgesellschaft herausgearbeitet, die kritische Austauschbeziehung zwischen Effizienz und Sicherheit auf der einen Seite, die durch die intensive Informationssammlung und -verarbeitung überhaupt erst ermöglicht wird, und dem daraus resultierenden z.T. tiefen Eindringen in die Privatsphäre auf der anderen. Aus einer Diskussion der bestehenden Datenschutzbestimmungen wird versucht, erste Ansatzpunkte für Lösungen abzuleiten. Das stößt auf zahlreiche Schwierigkeiten: Die Dynamik des Sektors, ein in weiten Bereichen noch mangelndes Problembewusstsein, international erheblich differierende Vorstellungen über Art und Umfang der Schutzbedürftigkeit, aber auch die Tatsache, dass es einer ausgewogenen Kombination gesetzlicher Maßnahmen mit Selbstbeschränkung, also bewusstem Verzicht der Nutzer auf manchen Komfort bedarf.Privatsphäre, Privacy, Datenschutz, Informationsgesellschaft, problemorientierte Technikfolgenabschätzung

    Wahrnehmung der Digitalisierung: Bericht zur qualitativen Studie

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    Die Digitalisierung mit all ihren Facetten ist ein großes Thema und eine politische Aufgabe der Gegenwart, die alle Lebensbereiche durchdringt. Daten sind zu einem wichtigen Rohstoff geworden, aus dem sich viele Anwendungen entwickeln lassen. Klar ist, dass die Digitalisierung schon bisher vieles verändert hat und auch künftig großes Veränderungspotenzial besitzt. Nicht klar ist jedoch, wie umfassend und wie im Detail die Digitalisierung unsere Welt verändern und für wen sie welche Folgen haben wird. Wie immer, wenn ein Thema große Bedeutung erlangt und sich mit ihm große, aber noch unklare Veränderungen abzeichnen, führt das bei den Bürgern zu sehr unterschiedlichen Reaktionen. Vor diesem Hintergrund sollte die vorliegende Studie ermitteln: Wie sehen Bürger Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, wie nehmen sie deren Entwicklung wahr und wie schätzen sie ihren Einfluss auf unsere Zukunft ein? Wie denken sie über den Umgang mit persönlichen Daten, wie gehen sie selbst mit ihren persönlichen Daten um und was erwarten sie von denen, die ihre Daten haben? Was wissen sie über die Politik und ihre Maßnahmen, Aktivitäten und Reformen? Wie bewerten sie das und was erwarten sie von der Politik

    Der 'trap effect' des Internet: Ausmaß und Folgen inzidenteller Rezeption von Wahlkampfkommunikation im Internet während des Bundestagswahlkampfs 2013

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    Die Diffusion des Internet und die zunehmende Nutzung von sozialen Netzwerken haben die Bedingungen, wie Wählerinnen und Wähler mit wahlkampfbezogenen Informationen in Kontakt kommen, in den letzten Jahren nachhaltig verändert. Die Studie argumentiert, dass über das Internet und speziell in sozialen Netzwerken eine mehr oder weniger große Zahl von Wahlberechtigten unabsichtlich mit Wahlkampfbotschaften in Kontakt kommen, die sie in der traditionellen Medienumwelt ignorieren ('trap effect'). Dadurch erreicht die Wahlkampfkommunikation der Parteien nicht nur mehr, sondern vor allem mehr uninteressierte Wahlberechtigte. Diese These der sozialen Reichweitenerhöhung von Wahlkampfkommunikation wird durch Ausmaß und Folgen der inzidentellen Rezeption während des Bundestagswahlkampfs 2013 überprüft. Ergebnisse eines Online-Surveys unter 1.050 wahlberechtigten Onlinern zeigen unter anderem, dass zufälliger Kontakt mit Wahlkampf in nennenswertem Umfang stattfindet, das Interesse an der Wahl erhöht und dadurch indirekt für eine erhöhte Affinität zur Wahlbeteiligung sorgt.The conditions under which voters come into contact with election campaign-related information have changed radically as a result of internet penetration. This study argues that through the internet and especially in social networks, a more or less large number of eligible voters are inadvertently exposed to campaign messages, which they have so far successfully avoided in the traditional media environment ('trap effect'). Therefore, the campaign communication reaches not only more, but also more uninterested voters. This assumption is tested by investigating incidental online exposure to the 2013 German national election campaign. Results of an online survey among 1.050 eligible voters show that incidental exposure with the election campaign takes place to a significant extent. It slightly increases the interest in the election, thereby indirectly providing an increased affinity for the turnout
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