7 research outputs found

    Integrationsmanagement

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    Der vorliegende Arbeitsbericht soll dem Leser Einblicke in unterschiedliche Aspekte des Integrationsmanagements geben, mit dessen unterschiedlichen Facetten und Problemen sich Jörg Becker seit Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn intensiv beschäftigt hat. Hierbei wird der Terminus Integration weit gefaßt, damit die unterschiedlichsten Integrationsaspekte die Breite der Forschungsinteressen von Jörg Becker adäquat wiedergeben

    Maiandacht und Sommergäste

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    Ausgehend von den nachhaltigen Veränderungen, die der Modernisierungsprozess in den Jahren zwischen 1945 und 1970 für die Lebensbedingungen der Menschen vor allem im ländlichen Raum mit sich brachte, wird in dieser Diplomarbeit die Frage nach dem Verhältnis von ländlicher Lebenswelt und Modernisierung in österreichischen Erstlesebüchern (Fibeln) aus diesem Zeitraum gestellt. Dabei wurde ein Großteil des Gesamtbestandes der im Untersuchungszeitraum erschienenen Erstlesebücher hinsichtlich der Darstellung ländlicher Lebenswelt, hinsichtlich der Darstellung von Modernisierung sowie (als kulturelle Dimension von Modernisierung) im Hinblick auf Veränderungen der Erziehungskonzeptionen und Wertvorstellungen verglichen. Die Fibelneuerscheinungen der ersten Nachkriegsjahre von einer deutlichen Dichotomie von Land- und Stadtfibeln geprägt. Die Fibeln sind in ihrer Konzeption jeweils eindeutig auf ein ländliches bzw. städtisches Zielpublikum zugeschnitten und orientieren sich inhaltlich an der entsprechenden Lebenswelt. Die Landfibeln aus dieser Zeit, bei denen es sich um Überarbeitungen von ursprünglich schon in der Zeit der 1. Republik erschienen Fibeln handelt, zeigen das Bild einer traditionellen, von Modernisierung noch nicht erfassten ländlichen Lebenswelt, während technischen Innovationen in der Stadtfibel relativ breiter Raum gewidmet wird. Solche Darstellungen entsprechen für den Erscheinungszeitraum der Fibeln noch weitgehend den tatsächlichen Verhältnissen. Es ist jedoch zu bedenken, dass diese Fibeln teilweise ohne nachhaltige Überarbeitungen bis weit in die 1960er-Jahre hinein in Verwendung waren, und das dort gezeigte Bild zu diesem Zeitpunkt nicht mehr adäquat war. In der ersten Hälfte der 1950er-Jahre erscheinen die ersten Fibeln, die keinen so eindeutigen Zuschnitt auf eine ländliche oder städtische Lebenswelt mehr aufweisen. Die dort gezeigte ländliche Lebenswelt zeigt nach wie vor kaum Ansätze von Modernisierung, wird aber in diesen Fibeln eher aus einer nicht-ländlichen Perspektive thematisiert. Zur selben Zeit erscheint auch eine neue Landfibel (MEINE FIBEL), die die Fixierung auf ländliche Lebenswelt beibehält, aber diese partiell modernisiert zeigt. Modernisierungen betreffen dabei vor allem die Arbeitstechniken in Landwirtschaft und Haushalt sowie das Erscheinungsbild der Menschen. Hinsichtlich der starken Orientierung an Religion und Brauchtum hält diese Fibel aber an Traditionellem fest. Diese teilweise widersprüchlichen Tendenzen lassen sich mit den Zielen und Widersprüchen der österreichischen Landschulreformbewegung, zu der sich auch in personeller Hinsicht eine Brücke schlagen lässt, in Verbindung bringen. 1964 erscheint FROHES LERNEN, die am weitesten verbreitete der damaligen Fibeln in einer vollständigen Neukonzeption. Während die Auflage von 1948 und sämtliche inhaltlich praktisch unveränderten Neuauflagen bis zu diesem Zeitpunkt eindeutig den Landfibeln zuzurechnen sind, sind die meisten Geschichten in der Neukonzeption von 1964 in einem kleinstädtischen Milieu angesiedelt. Die Fibel bemüht sich um eine ausgewogene Darstellung sowohl städtischer als auch ländlicher Lebenswelt und zeigt einen zeitgemäßen Stand technologischer Entwicklungen. Ebenso wie die Veränderungen in der Darstellung ländlicher Lebenswelt und in der Perspektive, aus der diese dargestellt wird, imponieren in den untersuchten Fibeln Änderungen hinsichtlich der Kindheits- und Erziehungsvorstellungen. Der Weg führt hier von einem deutlich autoritären Zugriff auf die Kinder, die aber anderseits viele Freiräume haben, in denen sie ohne Aufsicht von Erwachsenen sind, in den frühen Landfibeln, über den verstärkten Apell an Vernunft und Gewissen in den nicht mehr eindeutig auf ländliche Lebenswelt fixierten Fibeln der frühen 1950er-Jahre, zu einer Betonung intrinsischer Motivation und positiven Verstärkung erwünschten Verhaltens bei Vermeidung jedes offensichtlich autoritären Zugriffs in FROHES LERNEN (1964). Darüber hinaus fällt in FROHES LERNEN (1964) auf, dass zahlreiche Lesestücke einen problematisierenden Zugang aufweisen, der zum Nachdenken über Sachverhalte anregt. Im Vergleich mit den Landfibeln ist in der Stadtfibel schon Ende der 1940er-Jahre ein deutlich weniger autoritärer Umgang mit Kindern festzustellen. Auch ein problematisierender Zugang zeigt sich in diesen Fibeln bereits in Ansätzen

    Chancen und Risiken der systemischen Kontingenz KĂĽnstlicher Intelligenz in einer postindustriellen Weltgesellschaft

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    Die Thematik der Künstlichen Intelligenz (fortan KI) ist virulent. Sie erstreckt sich von der akademischen Fachdiskussion der Informatiker und Physiker, über eine breite philosophische Diskussion - weiter über Beiträge von Spezialisten aus Disziplinen der Psychologie, der Neurophysiologie und Neurobiologie und auch der Physik - doch dabei insbesondere in Beiträge der Quantenmechanik - bis hinein in die Domäne von Soziologie und Politik. Diese Dissertation möchte keinen dieser Bereiche isolieren, daher sollen möglichst viele auch divergierende Argumente der verschiedenen Fachdiskussionen nebeneinander gestellt und abgewogen werden. Der interdisziplinäre Ansatz soll dabei einerseits die erstaunliche Komplexität der Thematik reduzieren helfen, durch Aufzeigung von Konvergenzen und Isomorphien der Argumentationsfiguren, andererseits soll er die Perspektive öffnen, für eine neue hier zu erarbeitende Einordnung der KI in das politische Zeitgeschehen. Die Perspektive auf die transformative Kraft, die neue Technologien auf Gesellschaften ausüben, wird dabei eine bedeutende Rolle spielen. Technische Entwicklung kann der hier vorgestellten Argumentation zu Folge, als eine spezielle Form von Evolution begriffen werden, die der organischen Evolution im Sinne Darwins Argumentation nahe steht. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu biologischen Sinnzusammenhängen, ist es z.B. in den Neurowissenschaften üblich geworden, sich Analogien aus der Technologie, insbes. der Informatik bezüglich Hardware als auch Software zu bedienen, um die Funktionsweise von Prozessen des Gehirns zu veranschaulichen. Aus vielen dieser Analogien sind inzwischen leichtfertig Identitätsbehauptungen entwickelt worden, die in diversen kritisch zu betrachtenden Reduktionismen münden. Zu ausgesuchten Positionen dieser Kategorie, die heute besonders in Kreisen der Denker der KI weite Verbreitung finden, soll eine differenzierte Untersuchung stattfinden. Welches wissenschaftliche Selbstverständnis des Menschen lässt sich konstatieren, wenn er metaphorisch und allegorisch zu semantischen wie zu technischen Werkzeugen greift, um mittels daraus abgeleiteter sprachlicher, logischer und auch technischer Konstruktionen seinen Standpunkt in der Welt zu präzisieren? Die Arbeit wird daher über weite Strecken einen grundsätzlich philosophischen Anspruch verfolgen, wobei die Argumentation sich vorwiegend im Areal der Interdependenz von Natur- und Geisteswissenschaften fokussieren wird. Das Oberthema Technik, wird den Einklang bilden, um das Spezialgebiet der KI zu eröffnen. Zunächst sollen die Bedingungen der Möglichkeit von KI auf technischer Ebene erörtert werden. Dazu werden Betrachtungen Neuronaler Netze und von Supercomputern, sowie der zugehörigen Software durchgeführt. Die Entwicklung auf diesem Gebiet wird dargestellt in ihrer Historie, ihrem Status Quo und ihrem Potential für die kommenden 10 bis 15 Jahre der Forschung. Im nächsten Hauptsegment Physik, wird der Begriff der „Information“ selbst mathematisch theoretisch und physikalisch praktisch erörtert und anschließend das Thema „physikalische Grundlagen der KI“ vertieft. Hier kommen wir explizit auf Quantenphysik zu sprechen, die wie wir herausarbeiten werden, das Fundament für die Informatik der kommenden Dekade liefern könnte. Wir stellen Überlegungen und Untersuchungen an, über grundlegende Begrifflichkeiten wie Energie und Entropie, über basale Konstanten und Naturgesetze, sowie den sich daraus ergebenden Raum der Realisierungsmöglichkeiten von Technologie in ihren theoretisch mathematisch maximalen Effizienzgraden. Ein Vergleich solcher Rechenbeispiele aus Natur und Technologie wird interessante neue Einblicke und Perspektiven ermöglichen. Der Anspruch der Interdisziplinarität dieser Arbeit, wird durch die Gliederung und Strukturierung der Abfolge der Argumentationsräume nochmals verdeutlicht: Nach 1.) Einleitung, 2.) Informatik 3.) Physik folgt dann 4.) der Politik Schlussteil. Hier soll dann folgende Fragestellung zum Thema KI die Überlegungen thematisch leiten: Gegeben den Fall, es gelingt in den folgenden ca. zwei Dekaden den Menschen technisch perfekt zu simulieren – worin liegt dann noch der genuin ontologische Kern des „Mensch-seins“ - und welches Bild der Gesellschaft zeichnet sich ab, mit einer solchen paradigmatischen Wende hin zu einer Technologie, die sich heute noch im Spannungsfeld zwischen Utopie und Realität befindet? Ließe sich einer absolut perfekten Simulation bzw. Emulation eines menschlichen Gehirns - wir sprechen von Präzision der letzten denkbaren theoretischen Ebene: Identikalität Molekül für Molekül, Atom für Atom und Quant für Quant - ein Bewusstsein noch absprechen? Hat die Quantenphysik oder sogar das sog. „no cloning“ Theorem hier Relevanz und Aussagekraft? – inwiefern betritt die KI spätestens ab diesem Schritt ethisch brisantes Gebiet? Fragen wie diese sollen im Verlauf der Kapitel sukzessive erörtert werden. Fragen die permanent dienen werden, den Zusammenhang der interdisziplinären Ansätze zu vereinen, sind dabei solche: Welchen Einfluss hat technologische Entwicklung auf Prozesse der Entscheidungsfindung der aktuellen Politik? Wie verhalten sich dabei ökonomische und soziologische Ziele zueinander? Welche soziokulturellen Konsequenzen ergaben und ergeben sich aus der heute etablierten Informations- & Kommunikationstechnologie (IuK) und welche Konsequenzen sind zu erwarten, wenn das Thema KI explizit auf die Agenda der Tagespolitik tritt? Die Kernfrage, die Thema und These dieser Arbeit inspiriert und die sich daher als roter Faden durch die gesamte Arbeit zieht und immer wieder aufs Neue mit verschiedenen Argumenten beleuchtet wird, ist dabei in einer ersten sondierenden Formulierung etwa diese: „Kann der Mensch, mittels seiner Intelligenz, die Grundlage ebendieser technisch simulieren – rekonstruieren – übertreffen? – wenn ja, welche Konsequenzen hat das für unsere Gesellschaft?

    Chancen und Risiken der systemischen Kontingenz KĂĽnstlicher Intelligenz in einer postindustriellen Weltgesellschaft

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    Die Thematik der Künstlichen Intelligenz (fortan KI) ist virulent. Sie erstreckt sich von der akademischen Fachdiskussion der Informatiker und Physiker, über eine breite philosophische Diskussion - weiter über Beiträge von Spezialisten aus Disziplinen der Psychologie, der Neurophysiologie und Neurobiologie und auch der Physik - doch dabei insbesondere in Beiträge der Quantenmechanik - bis hinein in die Domäne von Soziologie und Politik. Diese Dissertation möchte keinen dieser Bereiche isolieren, daher sollen möglichst viele auch divergierende Argumente der verschiedenen Fachdiskussionen nebeneinander gestellt und abgewogen werden. Der interdisziplinäre Ansatz soll dabei einerseits die erstaunliche Komplexität der Thematik reduzieren helfen, durch Aufzeigung von Konvergenzen und Isomorphien der Argumentationsfiguren, andererseits soll er die Perspektive öffnen, für eine neue hier zu erarbeitende Einordnung der KI in das politische Zeitgeschehen. Die Perspektive auf die transformative Kraft, die neue Technologien auf Gesellschaften ausüben, wird dabei eine bedeutende Rolle spielen. Technische Entwicklung kann der hier vorgestellten Argumentation zu Folge, als eine spezielle Form von Evolution begriffen werden, die der organischen Evolution im Sinne Darwins Argumentation nahe steht. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu biologischen Sinnzusammenhängen, ist es z.B. in den Neurowissenschaften üblich geworden, sich Analogien aus der Technologie, insbes. der Informatik bezüglich Hardware als auch Software zu bedienen, um die Funktionsweise von Prozessen des Gehirns zu veranschaulichen. Aus vielen dieser Analogien sind inzwischen leichtfertig Identitätsbehauptungen entwickelt worden, die in diversen kritisch zu betrachtenden Reduktionismen münden. Zu ausgesuchten Positionen dieser Kategorie, die heute besonders in Kreisen der Denker der KI weite Verbreitung finden, soll eine differenzierte Untersuchung stattfinden. Welches wissenschaftliche Selbstverständnis des Menschen lässt sich konstatieren, wenn er metaphorisch und allegorisch zu semantischen wie zu technischen Werkzeugen greift, um mittels daraus abgeleiteter sprachlicher, logischer und auch technischer Konstruktionen seinen Standpunkt in der Welt zu präzisieren? Die Arbeit wird daher über weite Strecken einen grundsätzlich philosophischen Anspruch verfolgen, wobei die Argumentation sich vorwiegend im Areal der Interdependenz von Natur- und Geisteswissenschaften fokussieren wird. Das Oberthema Technik, wird den Einklang bilden, um das Spezialgebiet der KI zu eröffnen. Zunächst sollen die Bedingungen der Möglichkeit von KI auf technischer Ebene erörtert werden. Dazu werden Betrachtungen Neuronaler Netze und von Supercomputern, sowie der zugehörigen Software durchgeführt. Die Entwicklung auf diesem Gebiet wird dargestellt in ihrer Historie, ihrem Status Quo und ihrem Potential für die kommenden 10 bis 15 Jahre der Forschung. Im nächsten Hauptsegment Physik, wird der Begriff der „Information“ selbst mathematisch theoretisch und physikalisch praktisch erörtert und anschließend das Thema „physikalische Grundlagen der KI“ vertieft. Hier kommen wir explizit auf Quantenphysik zu sprechen, die wie wir herausarbeiten werden, das Fundament für die Informatik der kommenden Dekade liefern könnte. Wir stellen Überlegungen und Untersuchungen an, über grundlegende Begrifflichkeiten wie Energie und Entropie, über basale Konstanten und Naturgesetze, sowie den sich daraus ergebenden Raum der Realisierungsmöglichkeiten von Technologie in ihren theoretisch mathematisch maximalen Effizienzgraden. Ein Vergleich solcher Rechenbeispiele aus Natur und Technologie wird interessante neue Einblicke und Perspektiven ermöglichen. Der Anspruch der Interdisziplinarität dieser Arbeit, wird durch die Gliederung und Strukturierung der Abfolge der Argumentationsräume nochmals verdeutlicht: Nach 1.) Einleitung, 2.) Informatik 3.) Physik folgt dann 4.) der Politik Schlussteil. Hier soll dann folgende Fragestellung zum Thema KI die Überlegungen thematisch leiten: Gegeben den Fall, es gelingt in den folgenden ca. zwei Dekaden den Menschen technisch perfekt zu simulieren – worin liegt dann noch der genuin ontologische Kern des „Mensch-seins“ - und welches Bild der Gesellschaft zeichnet sich ab, mit einer solchen paradigmatischen Wende hin zu einer Technologie, die sich heute noch im Spannungsfeld zwischen Utopie und Realität befindet? Ließe sich einer absolut perfekten Simulation bzw. Emulation eines menschlichen Gehirns - wir sprechen von Präzision der letzten denkbaren theoretischen Ebene: Identikalität Molekül für Molekül, Atom für Atom und Quant für Quant - ein Bewusstsein noch absprechen? Hat die Quantenphysik oder sogar das sog. „no cloning“ Theorem hier Relevanz und Aussagekraft? – inwiefern betritt die KI spätestens ab diesem Schritt ethisch brisantes Gebiet? Fragen wie diese sollen im Verlauf der Kapitel sukzessive erörtert werden. Fragen die permanent dienen werden, den Zusammenhang der interdisziplinären Ansätze zu vereinen, sind dabei solche: Welchen Einfluss hat technologische Entwicklung auf Prozesse der Entscheidungsfindung der aktuellen Politik? Wie verhalten sich dabei ökonomische und soziologische Ziele zueinander? Welche soziokulturellen Konsequenzen ergaben und ergeben sich aus der heute etablierten Informations- & Kommunikationstechnologie (IuK) und welche Konsequenzen sind zu erwarten, wenn das Thema KI explizit auf die Agenda der Tagespolitik tritt? Die Kernfrage, die Thema und These dieser Arbeit inspiriert und die sich daher als roter Faden durch die gesamte Arbeit zieht und immer wieder aufs Neue mit verschiedenen Argumenten beleuchtet wird, ist dabei in einer ersten sondierenden Formulierung etwa diese: „Kann der Mensch, mittels seiner Intelligenz, die Grundlage ebendieser technisch simulieren – rekonstruieren – übertreffen? – wenn ja, welche Konsequenzen hat das für unsere Gesellschaft?

    Wissenschaftstheorie fĂĽr Psychologen: eine EinfĂĽhrung

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    In diesem Buch werden die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen der empirischen Sozialwissenschaft Psychologie behandelt. Darstellungsschwerpunkte sind: unterschiedliche erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Grundpositionen, deren Entwicklungen und aktuelle Tendenzen; die historisch-gesellschaftliche Einbettung und Rahmung der Wissenschaft, ihre instrumentellen, sozialen und subjektiv-personalen Aspekte und Komponenten; methodologische Kriterien, wissenschaftliche Standards und Regeln sowie deren Problematik v.a. in sozialwissenschaftlichen Zusammenhängen; Probleme der Ethik und Verantwortung, die mit wissenschaftlichem Arbeiten und der praktischen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse verbunden sind. Die Heterogenität wissenschaftstheoretischer und methodologischer Auffassungen wird hervorgehoben; viele Grundlagenfragen sind umstritten und ungelöst. Der beschreibende (statt normative) Blick auf Wissenschaft besitzt besonderen Stellenwert: Wissenschaftliche Tätigkeit wird von Personen mit bestimmten Eigenschaften und Ausstattungen ausgeübt, findet unter spezifischen interaktiven, sozialen, geschichtlichen Bedingungen statt. Der Text ist vor allem als Einführung für Studierende und an Grundlagenfragen der Psychologie Interessierte gedacht

    Scheinprobleme - Ein explikativer Versuch

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    The traditional use of the expression 'pseudoproblem' is analysed in order to clarify the talk of pseudoproblems and related phenomena. The goal is to produce a philosophically serviceable terminology that stays true to its historical roots. This explicative study is inspired by and makes use of the method of logical reconstruction. Since pseudoproblems are usually expressed by pseudoquestions a formal language of questions is presented as a possible reconstruction language for alleged pseudoproblems. The study yields an informal theory of pseudoproblems whose presuppositions are critically investigated right away. At least one result remains: Claims of pseudoproblemship and their refutations must not be voiced casually - they are to be relativized and need substantial interpretive effort
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