15 research outputs found

    Sozial auch ohne Netz – Soziale Medien bei Infrastrukturproblemen

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    Menschen tauschen sich aus und gerade in schwierigen Situationen ist Kommunikation sehr wichtig. In Katastrophenlagen, wie schweren Unwettern, sind jedoch teilweise zentrale Kommunikationsinfrastrukturen betroffen durch der durch Kommunikationsmedien unterstützte Informationsaustausch naturgemäß schwerer möglich als in Zeiten ohne solche Ausfälle. In jenen Fällen ist Kreativität erforderlich. Den Ansatz des Infrastructuring, d.h. der Re-Konzeptualisierung der eigenen Arbeit im Kontext bestehender und potentieller Werkzeuge, aufgreifend werden in diesem Artikel Kommunikationsmöglichkeiten in solchen Fällen untersucht. Basierend auf der Analyse der Verfügbarkeit von Kommunikationsinfrastrukturen wird betrachtet, welche Ansätze zur Kommunikation basierend auf alternativen und dezentralen Infrastrukturen wie MANETs, Wi-Fi und Bluetooth existieren und mithilfe von Smartphones nutzbar gemacht werden können

    Aktuelle Ansätze zur Mensch-Computer-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen

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    Die zunehmende Durchdringung der Lebenswelt mit IT macht auch nicht vor sicherheitskritischen Systemen halt. Anwendungsfelder betreffen kritische Infrastrukturen, Leitstellensysteme, Fahrzeug- und Verkehrsführungssoftware, Prozessführungssysteme, Produktionstechnologien, Anwendung der Medizintechnik, des Krisenmanagements, der Gefahrenabwehr oder des Terrorismus. Die Mensch-Computer-Interaktion in solchen sicherheitskritischen Systemen und Anwendungsfeldern ist eine Herausforderung nicht nur für die Informatik, sondern eine interdisziplinäre Aufgabe an der Schnittstelle vieler Disziplinen. Zunehmend müssen auch mobile Kontexte und Endgeräte sowie soziale Netzwerke in die Betrachtungen einbezogen werden

    Ägyptische, afghanische und serbische Diasporagemeinden in Deutschland und ihre Beiträge zur Entwicklung ihrer Herkunftsländer

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    n neueren wissenschaftlichen und politischen Diskussionen ist der Beitrag so genannter Diasporagemeinden zur Entwicklung ihrer Herkunftsländer registriert worden. Es besteht jedoch ein erheblicher Wissensbedarf bezüglich (1.) der Typen und Muster ökonomischer, sozialer und kultureller Transferleistungen zwischen Diaspora und Herkunftsländern, (2.) der sozialen, ökonomischen und politischen Bedingungen für das Zustandekommen oder die Blockierung solcher Leistungen sowie (3.) die Anforderungen an eine Politik, die versucht, solche Leistungen in konstruktiver Weise zu unterstützen und für entwicklungspolitische Zielsetzungen zu nutzen. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der hier vorgestellten Pilotstudie, am Beispiel der Diasporagemeinden der Ägypter, Afghanen und Serben in Deutschland explorativ einen Forschungsansatz zu entwickeln und zu erproben, der die relevanten Dimensionen bei der Untersuchung des Beitrags von Migration zur Entwicklung erfassen soll. --

    Kosmopolitische Pioniere: "Inder_innen der zweiten Generation" aus der Schweiz zwischen Assimilation, Exotik und globaler Moderne

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    How do members of the "second generation" in the post-colonial era develop their own life plans between racism, exoticism and diaspora?Aufgewachsen zwischen Schweizer Überfremdungsangst und diasporischer Nostalgie: "Inder_innen der zweiten Generation" verfügten als Kinder kaum über Narrative für ihre Erfahrung der Mehrfachzugehörigkeit. Rohit Jain zeichnet nach, wie diese "unmöglichen" Subjekte inmitten von assimilatorischem Rassismus und warenförmiger Anerkennung in der Schweiz sowie in den diasporischen Räumen eines liberalisierten Indiens neue Lebensentwürfe erfinden. Die transnationale Ethnographie zeigt, wie an der postkolonialen Schnittstelle von dezentralem Kapitalismus, flexibler Staatszugehörigkeit und globaler Populärkultur kosmopolitische Selbstsorge im Widerspruch von Freiheit, Anerkennung und Ausschluss ausgehandelt wird

    Gewagte Räume : Experimente als Teil von Planung zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst

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    Nachhaltigkeitsorientierte Analyse von Wertschöpfungsnetzwerken am Beispiel Kameruns: Ein Beitrag zur nachhaltigen Integration Kameruns in die Weltwirtschaft

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    The present work deals with the issue of business logistic and production management. This topic is of great interest in the context of discussions on sustainable strategies of globally acting enterprises or enterprise networks as well as states and regional authorities. It is a rethinking of value added networks and the assignment of supply chain processes, for example in the framework of a distributed production to geographical locations. The choice of Cameroon as study area is justified on the one hand by its geographical location, on the other hand by its great potential of raw materials and despite or even because of its characteristics as a developing Country. The work is divided into seven chapters and includes an extensive list of references. The information basis necessary for this work was obtained, in addition to literature review, through own interviews in Germany and in Cameroon as well as temporary collaboration in German-Cameroonian DAAD-Project for the intensification of logistic understanding and logistic education in Cameroon. This was followed by the comparative analysis in order to make a correlation between different cases and circumstances, and subsequently to propose a solution. In addition, a SWOT analysis was performed. It is an evaluation method for detecting strengths, weaknesses, opportunities and risks. Finally, models were developed in order to solve the problem in the reality with illustrations. In the context of current scientific discussion in the operational logistics and transportation industry as well as the production management under consideration of the relevance of the sustainability-related inclusions of developing countries in international value added networks, four essential results were worked out. These results are related to a sustainability-driven redesign of the value chains for a sustainable integration into the world economy of a developing country as Cameroon. Four action recommendations are derived from these results for increasing the production and regional service attractiveness. Particularly noteworthy are the considerations for sustainability-driven redesign of the value chains in the agra-tech sector and in the high-tech sector. In the context of a Cameroonian proverb that says: When elephants fight against hippopotamus, small animals should worry for their lives! , the entire work appears as a new analysis of business logistics, transport and production industry, taking into account the importance of sustainability with the inclusion of developing countries in international value-added networks

    Erleben, Erleiden, Erfahren: die Konstitution sozialen Sinns jenseits instrumenteller Vernunft

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    Dieses Buch macht in zahlreichen Beiträgen auf Dimensionen des Handelns aufmerksam, die in der Geschichte der Sozialwissenschaften bisher eher ein Schattendasein führten. "Erleben", "Erleiden", "Erfahren" stehen dabei für drei Kategorien, die zwar schon auf eine philosophische Karriere zurückblicken können, in der Soziologie aber noch kaum etabliert sind. Der prominent besetzte Band leistet im Anschluss an diverse Theorietraditionen erste Übersetzungsversuche. Darüber hinaus werden in empirischen Zugriffen unterschiedliche Modalitäten und Eigenschaften ungeplanter Ereignisse herausgestellt und auf ihre identitätskonstitutive Funktion hin beleuchtet. Mit Beiträgen von Jeffrey C. Alexander, Aleida Assmann, Jan Assmann, Zygmunt Bauman, Heinz Bude, Helmut Dubiel, Klaus Eder, Shmuel N. Eisenstadt, Gerold Gerber, Alois Hahn, Kay Junge, Albrecht Koschorke, Claus Leggewie, Stephan Moebius, Richard Münch, Günter Oesterle, Andreas Reckwitz, Karl-Siegbert Rehberg, Michael Schmid, Wolfgang Ludwig Schneider, Wolfgang Seibel, Daniel Suber, Arpad Szakolczai und Johannes Weiß

    Erleben, Erleiden, Erfahren

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    Dieses Buch macht in zahlreichen Beiträgen auf Dimensionen des Handelns aufmerksam, die in der Geschichte der Sozialwissenschaften bisher eher ein Schattendasein führten. »Erleben«, »Erleiden«, »Erfahren« stehen dabei für drei Kategorien, die zwar schon auf eine philosophische Karriere zurückblicken können, in der Soziologie aber noch kaum etabliert sind. Der prominent besetzte Band leistet im Anschluss an diverse Theorietraditionen erste Übersetzungsversuche. Darüber hinaus werden in empirischen Zugriffen unterschiedliche Modalitäten und Eigenschaften ungeplanter Ereignisse herausgestellt und auf ihre identitätskonstitutive Funktion hin beleuchtet. Mit Beiträgen von Jeffrey C. Alexander, Aleida Assmann, Jan Assmann, Zygmunt Bauman, Heinz Bude, Helmut Dubiel, Klaus Eder, Shmuel N. Eisenstadt, Gerold Gerber, Alois Hahn, Kay Junge, Albrecht Koschorke, Claus Leggewie, Stephan Moebius, Richard Münch, Günter Oesterle, Andreas Reckwitz, Karl-Siegbert Rehberg, Michael Schmid, Wolfgang Ludwig Schneider, Wolfgang Seibel, Daniel Suber, Arpad Szakolczai und Johannes Weiß

    "Ethnische Konflikte" im Südsudan?

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    Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Kritik an der sozialwissenschaftlichen Darstellung von Konflikten im Südsudan in ausgewählten sozialwissenschaftlichen Texten, die seit dem "Comprehensive Peace Agreement" im Jahr 2005 veröffentlicht wurden. Nach einem theoretischen, den verwendeten Begrifflichkeiten gewidmeten Teil sowie einem historischen Rückblick über Schlüsselereignisse, wird die ausgewählte Literatur mit Hilfe der der Kritischen Diskursanalyse auf den Gebrauch von ethnischen Kategorien hin untersucht. Die Begründungslogik der Autoren, die Instabilität des Landes sei auf die Existenz „ethnischer Konflikte“ zurückzuführen, wird dabei dekonstruiert. Im Zuge dessen wird herausgestellt, dass der suggerierte Zusammenhang zwischen ethnischer Heterogenität und gewaltsamen Konflikten in den Veröffentlichungen theoretisch unbegründet und daher nicht haltbar ist. Stattdessen werden sozio-politische und sozio-ökonomische Gründe aufgezeigt, die als Impulsgeber im Sinne von „Interessen“ verschiedener Akteure für Konflikte zwischen verschiedenen Gruppierungen gesehen werden können, die verstärkt durch politische Instrumentalisierung und diskursive Praxis Konflikte entlang ethnischer Linien konstruieren und manifestieren. Schlussendlich wird, mit dem Fallenlassen „ethnischer Konflikte“ als Analysekategorie für die rezente Situation im Südsudan, alternativen Betrachtungsweisen der Weg geebnet

    Fortschritte - Land-Stadt-Wanderung von Frauen in Tansania

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