81 research outputs found
Studienangebote in Deutschland
Erstmalig gibt der StudienfĂĽhrer auf 109 Seiten und mit ĂĽber 80 vorgestellten
Studienangeboten eine Orientierung zu Studienmöglichkeiten rund um das
Themenfeld „Sicherheit“ und unterstützt damit das Bundesministerium für
Bildung und Forschung in der Umsetzung des Rahmenprogramms „Forschung für die
zivile Sicherheit“. Zu jedem Studienangebot werden neben einer inhaltlichen
Beschreibung alle wichtigen Informationen zur Kontaktaufnahme sowie Fakten zum
Studium (Abschluss, Dauer, Beginn, Unterrichtssprache und GebĂĽhren)
bereitgestellt. Eine Analyse und Reflektion der Studienangebote durch Lars
Gerhold ist dem Band als EinfĂĽhrung vorangestellt
Ă–sterreichische Strategie fĂĽr Cyber Sicherheit
Die nationale und internationale Absicherung des Cyber-Raums ist eine der obersten Prioritäten Österreichs. Mit der "Österreichischen Strategie für Cyber Sicherheit" wurde von der Bundesregierung am 20. März 2013 ein umfassendes und proaktives Konzept zum Schutz des Cyber-Raums und der Menschen im virtuellen Raum beschlossen. Die Strategie für Cyber-Sicherheit bildet das Fundament der gesamtstaatlichen Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Mit der Strategie für Cyber-Sicherheit wird auf nationaler Ebene eine operative Cyber-Koordinierungsstruktur festgelegt. Ziel ist es, einen regelmäßigen Informationsaustausch sicherzustellen, die Situation im Cyber-Raum laufend zu beobachten und zu bewerten sowie gemeinsame Maßnahmen festzulegen. Das vom Bundeskanzleramt betriebene staatliche Computer Emergency Response Team (CERT) fungiert bereits jetzt als zentrale Anlaufstelle bei Cyber-Vorfällen. Mit den von Cert.at und Bundeskanzleramt eingerichteten Austrian Trust Circles werden die Sicherheitsexperten der verschiedenen Branchen vernetzt, um so im Anlassfall sofort die richtigen Kontakte verfügbar zu haben.
Der Cyber-Raum eröffnet eine Vielzahl von Chancen und Möglichkeiten. Um die Vorteile, die unsere globalisierte Welt verspricht, nutzen zu können, muss die digitale Infrastruktur verlässlich und sicher funktionieren. Die Gewährleistung von Cyber-Sicherheit ist daher eine zentrale gemeinsame Herausforderung für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Strategie für Cyber-Sicherheit beruht auf den Prinzipien Rechtstaatlichkeit, Subsidiarität, Selbstregulierung und Verhältnismäßigkeit. Ein offenes und freies Internet, der Schutz personenbezogener Daten, die Unversehrtheit von miteinander verbundenen Netzwerken sind Grundlage für globalen Wohlstand, Sicherheit und Förderung der Menschenrechte.
Die Strategie wurde von den Verbindungspersonen zum Nationalen Sicherheitsrat und Cyber-Experten unter Federführung des Bundeskanzleramtes erarbeitet. Diese bilden gemeinsam die Cyber-Sicherheit-Steuerungsgruppe, die auch die Umsetzung der Strategie koordiniert und begleitet. Außerdem erstellt die Cyber-Sicherheit-Steuerungsgruppe einen jährlichen Bericht "Cyber Sicherheit in Österreich" und berät die Bundesregierung in Angelegenheiten der Cyber-Sicherheit
Was bei einem Blackout geschieht : Folgen eines langandauernden und großräumigen Stromausfalls
Stromausfälle in Europa und Nordamerika haben in den letzten Jahren einen nachhaltigen Eindruck von der Verletzbarkeit moderner und hochtechnisierter Gesellschaften vermittelt. Obwohl die Stromversorgung allenfalls eine Woche und lokal begrenzt unterbrochen war, zeigten sich bereits massive Funktions- und Versorgungsstörungen, Gefährdungen der öffentlichen Ordnung sowie Schäden in Milliardenhöhe. Welche Folgen ein langandauernder und großflächiger Stromausfall auf die Gesellschaft und ihre Kritischen Infrastrukturen haben könnte und wie Deutschland auf eine solche Großschadenslage vorbereitet ist, wird in diesem Buch aufgezeigt. Mittels umfassender Folgenanalysen führen die Autoren drastisch vor Augen, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Auch wird deutlich gemacht, dass erhebliche Anstrengungen erforderlich sind, um die Durchhaltefähigkeit Kritischer Infrastrukturen zu erhöhen sowie die Kapazitäten des nationalen Systems des Katastrophenmanagements weiter zu optimieren.
Das Buch basiert auf dem TAB-Arbeitsbericht Nr. 141 »Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung«
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften - am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung. Endbericht zum TA-Projekt
In modernen, arbeitsteiligen und hochtechnisierten Gesellschaften erfolgt die Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen durch ein hochentwickeltes, eng verflochtenes Netzwerk »Kritischer Infrastrukturen«. Dazu zählen u. a. Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Energieversorgung oder das Gesundheitswesen. Diese sind aufgrund ihrer internen Komplexität sowie der großen Abhängigkeit voneinander hochgradig verletzbar. Terroristische Anschläge, Naturkatastrophen oder besonders schwere Unglücksfälle haben nicht erst im zurückliegenden Jahrzehnt offenkundig gemacht, welche weitreichenden Folgen die Beeinträchtigung oder der Ausfall Kritischer Infrastrukturen für das gesellschaftliche System insgesamt haben können.
Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.
INHALT
ZUSAMMENFASSUNG 3
I. EINLEITUNG 29
1. Verletzlichkeit moderner Gesellschaften 29
2. Stromausfall als Auslöser einer »nationalen Katastrophe« 31
3. Beauftragung, Vorgehen, Aufbau des Berichts 33
II. DAS SYSTEM DES KRISENMANAGEMENTS IN DEUTSCHLAND 39
1. Rechtsgrundlagen der Katastrophenbewältigung 41
2. Krisenmanagement in Deutschland: Akteure, Strukturen und Verfahren 46
III. FOLGEN EINES LANGANDAUERNDEN UND GROSSRĂ„UMIGEN STROMAUSFALLS 59
1. Einleitung 59
1.1 Anmerkungen zu den Ursachen eines langandauernden und großräumigen Stromausfalls 59
1.2 Kosten 61
2. Folgenanalysen ausgewählter Sektoren Kritischer Infrastrukturen 64
2.1 Informationstechnik und Telekommunikation 66
2.2 Transport und Verkehr 89
2.3 Wasserversorgung und Abwasserentsorgung 117
2.4 Lebensmittelversorgung 138
2.5 Das Gesundheitswesen 151
2.6 Finanzdienstleistungen 164
2.7 Öffentliche Einrichtungen – Fallbeispiel »Gefängnis« 184
3. Verhaltensbezogene Folgen eines Stromausfalls und ihre Bestimmungsfaktoren 192
3.1 Psychologische Bestimmungsfaktoren 193
3.2 Thesen zu den verhaltensbezogenen Folgen eines langandauernden Stromausfalls 197
3.3 Informations- und Forschungsbedarf 202
IV. VERLETZBARKEIT, BEWÄLTIGUNGSOPTIONEN UND HANDLUNGSBEDARF – SCHLUSSFOLGERUNGEN 205
1. Informationstechnik und Telekommunikation 205
2. Transport und Verkehr 207
3. Wasser und Abwasser 209
4. Versorgung mit Lebensmitteln 214
5. Gesundheitswesen 216
6. Finanzdienstleistungen 219
7. Fallbeispiel »Gefängnisse« 220
8. Bereichs- und organisationsĂĽbergreifendes Katastrophenmanagement 222
9. Vernetzte Katastrophenbewältigung –ohne Netz 225
10. Krisenkommunikation ohne Strom 230
11. Versorgung mit Treibstoff, Sicherstellung einer robusten Notstromversorgung 231
12. Inselnetze als Option zur Steigerung der Resilienz der Stromversorgung nach einem Stromausfall 233
13. Information und Sensibilisierung der Bevölkerung 235
14. Fazit 237
V. LITERATUR 239
1. In Auftrag gegebene Gutachten 239
2. Weitere Literatur 239
3. Internetadressen 252
VI. ANHANG 255
1. Tabellenverzeichnis 255
2. Abbildungsverzeichnis 255
3. AbkĂĽrzungsverzeichnis 25
CEDIM Research Report 2015-2016
The Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) is an interdisciplinary research institution in the field of disaster management. This report provides an overview of the research work and activities of CEDIM during 2015 and 2016 at the Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
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