1,678 research outputs found

    Diagrammatic modelling in design : towards an epistemology of BIM

    Get PDF
    Die Dissertation befasst sich mit einer erkenntnistheoretischen Untersuchung der Gebäudedatenmodellierung bzw. von building information modelling (BIM) als Entwurfsmedium in der Architektur. Hierzu wird zuerst die Geschichte von BIM als transdisziplinäre, non-lineare Geschichte nachgezeichnet, in der der Transfer von Konzepten und Modellen zwischen Architektur und Informatik den Fokus der Betrachtung abgibt. Sodann wird das architektonische Entwerfen als Erkenntnisprozess beschrieben. Den theoretische Rahmen hierfür bilden die Wissensforschung, der semiotische Pragmatismus und die Urteilstheorie des Modells. In diesem Setting wird dann eine Heuristik von sechs charakteristischen Merkmalen des BIM-basierten Entwerfens herausgearbeitet. Im Anschluss an diese Bestandsaufnahme wird das BIM-basierte Entwerfen als diagrammatisches Modellieren charakterisiert. Dabei wird zuerst die Transformation des architektonischen Entwurfsmodells vom analogen Skalenmodell zum digitalen Informationsmodell beschrieben, und ein pragmatischer Modell-Begriff eingeführt, mit dem die Bedingungen der Beurteilung eines BIM- Modells als Entwurfsmodell analysiert werden. Zum zweiten wird das Interface des BIM-Modells als Diagramm interpretiert. Hierbei wird der Diagramm-Begriff des semiotischen Pragmatismus in Stellung gebracht gegenüber dem des Poststrukturalismus, der vor dem Aufkommen von BIM in der Architektur in den architekturtheoretischen Debatten leitend war, und bis heute fortwirkt.The thesis consists of an epistemological investigation of building information modeling (BIM) as a design medium in architecture. The first part traces the development of BIM from the point of view of a trans-disciplinary, non-linear history. This historical approach is centered around the transfer of concepts, models, and techniques between architecture and informatics. Second, architectonical design is described as an epistemological practice in the framework of knowledge research, semiotic pragmatism, and model theory. Within this framework, a heuristics of six characteristics of BIM-based design is layed out. Following this inventory-taking, in the third part, BIM-based design is described as a process of diagrammatic modeling. First, the historical development from the analogue scale-model to the digital information-model is sketched out, and the BIM-model is analyzed as a design-model based on a pragmatistic model concept where the question about the conditions of the assessment of something as a model for something else is at centre stage. And second, the interface of the BIM-model is interpreted as a diagram in the framework of current diagrammatological research. On this base it is argued for the digram concept of semiotic pragmatism against the diagram concept of post-modernism that was directive in architecture already before the advent of BIM, and continues to be influential to this day

    Jahresbericht 2017

    Get PDF
    Ein Rückblick auf das akademische Jahr Berichtszeitraum: 1.9.2016 - 31.8.201

    Die Wertstrommethode im Zeitalter von Industrie 4.0 - Studienreport

    Get PDF
    Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2016 wurde vom Lehrstuhl für Produktionswirtschaft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg die Studie mit dem Titel „Die Wertstrommethode im Zeitalter von Industrie 4.0“ als Online-Umfrage durchgeführt. 170 Personen beantworteten den Fragebogen vollständig, allesamt haben Erfahrungen mit Lean Production. Die zunehmende Volatilität der Märkte sowie die fortschreitende Digitalisierung werden als die größten Herausforderungen für Produktion/Produktionssystem gesehen. Als größter Nachteil der Wertstrommethode gilt, dass sie nur ein statisches Tool ist bzw. eine Momentaufnahme darstellt. Am meisten werden an der Wertstrommethode die Transparenz hinsichtlich Engpässen und Problemen sowie die Möglichkeit zur Ableitung von Verbesserungsthemen geschätzt. Knapp die Hälfte der Befragten aktualisiert Dokumente von Wertstromanalyse und -design höchstens einmal pro Jahr. Der Aufwand dafür ist höchst unterschiedlich und reicht von einem bis zu mehr als 20 Manntagen. Kurz- und mittelfristig wird eine autonome Produktionssteuerung in der Serien- und Massenfertigung nicht als realistisch angesehen. Die Bedeutung der Wertstrommethode wird damit weiterhin groß bleiben. Die große Mehrheit der Teilnehmer sieht überwiegend keine Widersprüche zwischen Industrie 4.0 und der Lean-Philosophie, hält Lean nach wie vor für wichtig und plädiert für eine Integration von Lean und Industrie 4.0. Als besonders groß wird bei der Integration von Lean und Industrie 4.0 das Potential zur Steigerung der Flexibilität angesehen. Ein Großteil der Experten ist der Meinung, dass künftige Herausforderungen der Produktion auch Auswirkungen auf die klassische Wertstrommethode haben werden. Zwei Drittel der Befragten halten eine Weiterentwicklung der Methode mit Industrie 4.0-Lösungen deshalb für sinnvoll. Von besonderem Interesse sind für die Studienteilnehmer dabei die Möglichkeit der Simulation, die Echtzeit-Integration von Produktions- und Maschinendaten sowie die Schaffung einer Schnittstelle zu ERP-/MES-Systemen. Dabei sollen die Aspekte Transparenz der Prozesse, die Einbeziehung aller Beteiligten sowie die Möglichkeit zur Ableitung von Verbesserungsthemen unbedingt berücksichtigt werden

    Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien: Entwicklungen, Initiativen, Vorhersagen.

    Get PDF
    Wie werden sich Lern- und Lehrmaterialien zukünftig ändern? Wie ändern sich dadurch der Unterricht, Produktionsprozesse, Vertriebsprozesse oder auch Geschäftsmodelle? In einer Gesprächsreihe (L3T's TALK: http://l3t.eu/talk/) sowie in einer Fachveranstaltung zur Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien (L3T's WORK: http://l3t.eu/zukunft/) wurden dazu Aussagen von Experten gesammelt und bewertet. Eine Auswahl dieser Aussagen und Vorhersagen finden sich in diesem Buch

    Technikfolgen-Abschätzung: Entscheidungshilfe in einer komplexen Welt [Technology Assessment: Decision Support in a Complex World]

    Get PDF
    The public and even scientists consider prevention and promotion of technologies as technology assessments’ primary task. This view is incompatible with democracy and devoid of any scientific foundation. Evaluating the cost and benefits of a technology affords value judgements, and the disputing parties lack common risk concepts, world views and visions. Insofar TA cannot substitute a decision by elected politicians, but it can improve the policy decision by assessing likely consequences. Support of this type is needed as cumulating knowledge made our world increasingly complex. General specialisation and, in particular, specialisation of scientists was the unavoidable consequence. It enabled the impressive technical progress but hinders holistic assessments as they afford general interdisciplinary knowledge. TAs’ task is to fill this gap and prepare decisions in all those cases where a problem presents itself differently to experts of different fields. The paper discusses for which questions and in which fields TA can offer such assistance, by discussing several studies of the Austrian Institute for Technology Assessment.Technikfolgen-Abschätzung, technology assessment, Riskokonzepte, risc concepts, Spezialisierung, specialisation, Entscheidungsvorbereitung, preparation of decison-making, expert knowledge, Expertenwissen, Interdisziplinarität, interdisciplinarity

    Cyberscience: Die Zukunft der Wissenschaft im Zeitalter der Informations- und Kommunikationstechnologien

    Get PDF
    Dieses Papier beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologien auf den Wissenschaftsbetrieb. Zwei Thesen stehen im Zentrum: (1) Erstens, daß die I&K-Technologien einige Rahmenbedingungen und praktisch alle Formen wissenschaftlicher Tätigkeit betreffen. Ein systematisches Screening macht deutlich, daß sowohl der organisatorischen Rahme des Wissenschaftsbetriebs wie auch die Wissensproduktion sowie die Formen der wissenschaftlichen Kommunikation und schließlich die Wissensvermittlung (Lehre) direkt betroffen sind. (2) Eine zweite, darauf aufbauende These lautet, daß die vielen Entwicklungen, mit denen sich die WissenschafterInnen konfrontiert sehen - angefangen von der ständigen Nutzung des Computers am Arbeitsplatz, über die Verlagerung der Kommunikation mit KollegInnen in Richtung E-mail, bis zu neuen elektronischen Publikationsformen - nicht nur, wie zumeist angenommen, die Kommunikation beschleunigen, sondern das Potential zu qualitativen Veränderungen des Wissenschaftssystems haben. Diese These wird mit Hinweisen auf bereits eingeleitete bzw. möglicherweise bevorstehende Veränderungen hinsichtlich eines Kernstücks der wissenschaftlichen Kommunikation, nämlich des Publikationswesens, weiters der Ortsgebundenheit von Forschung und schließlich hinsichtlich der Verteilung der Rollen im Wissenschaftsbetrieb belegt. -- This paper deals with the impact of information and communication technologies on the research system. Two hypotheses are central: (1) First, the I&C technologies affect several framework conditions and virtually all forms of scholarly activity. Systematic screening reveals that both the organisational setting and the production of knowledge as well as scholarly communication and finally the transfer of academic knowledge (teaching) are directly affected. (2) On this basis, the second hypothesis argues that the many developments faced by scholars - constant use of the computer at the work place, shift of the communication with colleagues to E-mail, new electronic publication formats - do not only accelerate communication, as frequently assumed, but also have the potential to lead to qualitative changes in the scholarly system. This is substantiated by hints to actual or expected changes in the publication system (i.e. the heart of the scholarly communication system), the removal of spatial limitations of research and finally with respect to the distribution of roles in academia.

    Unsere gemeinsame digitale Zukunft

    Get PDF
    Das Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ macht deutlich, dass Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte im Zeitalter der Digitalisierung grundlegend weiterentwickelt werden müssen. Nur wenn der digitale Wandel und die Transformation zur Nachhaltigkeit konstruktiv verzahnt werden, kann es gelingen, Klima- und Erdsystemschutz sowie soziale Fortschritte menschlicher Entwicklung voranzubringen. Ohne aktive politische Gestaltung wird der digitale Wandel den Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die Schädigung von Umwelt und Klima weiter beschleunigen. Daher ist es eine vordringliche politische Aufgabe, Bedingungen dafür zu schaffen, die Digitalisierung in den Dienst nachhaltiger Entwicklung zu stellen

    ORANGE 0117 - Schwerpunkt Digitalisierung

    Get PDF
    Forschungsmagazin ORANGE für das Jahr 201
    corecore