92 research outputs found

    Wissenschaftsbezüge in hochschuldidaktischen Weiterbildungsangeboten

    Get PDF
    Aufgrund von Reformen auf Hochschulebene (z.B. Hochschulexpansion, Bologna-Re-form) sowie transformierender Einschnitte wie der COVID-19-Pandemie gewinnt die Förderung von (digitalen) Lehrkompetenzen an der Hochschule an Bedeutung (vgl. Keh-rer & Thillosen 2021, S. 65). Als „Grenzfall wissenschaftlicher Weiterbildung“ (Scheidig & Klingovsky 2020, S. 297) diskutiert, steht hierbei die hochschuldidaktische Weiterbildung vor der Herausforderung, den Erwartungen an praxisnahe Lösungen zur Gestaltung von Hochschullehre (Reinmann 2021, S. 45) sowie gleichermaßen einem wissenschaftlichen Anspruch gerecht zu werden (vgl. Merkt 2014a, S. 101). Unter Bezugnahme auf die im Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung geführte Diskussion der „Wissenschaftlichkeit“ (Tremp 2020, S. 123) untersucht die vorliegende Arbeit im Rahmen einer Programm- und Dokumentenanalyse Wissenschaftsbezüge in zehn ausgewählten hochschuldidakti-schen Zertifikatsprogrammen aus den Jahren 2021 und 2022. Hierbei konnten stilistisch-kommunikative, theoretisch-konzeptionelle, forschungsbezogene, fachlich-disziplinäre und institutionell-akteursspezifische Bezüge auf Wissenschaft herausgearbeitet werden. Dies ermöglicht eine differenzierte Betrachtung von Wissenschaftsbezügen in der hoch-schuldidaktischen Weiterbildung und bietet Anknüpfungspunkte für den wissenschafts-bezogenen Diskurs in der wissenschaftlichen Weiterbildung.Due to reforms at the university level (e.g., university expansion, Bologna reform) as well as transformative events such as the COVID-19 pandemic, the promotion of (digital) aca- demic teaching skills is gaining importance (Kehrer & Thillosen 2021, p. 65). Discussed as a borderline case of continuing higher education (Scheidig & Klingovsky 2020, p. 297), academic teacher training faces the challenge of meeting diverging expectations: Provi-ding practice-oriented methods (Reinmann 2021, p. 45) while implementing scientific-oriented courses (Merkt 2014a, p. 101). Taking the discussion of scientificity in continuing higher education into consideration (Tremp 2020, p. 123), this study examines interpre-tations of scientific reference in ten selected certificate programs for academic teaching from the years 2021 and 2022. For this purpose, a program analysis as well as a document analysis are used. As a result, interpretations of scientific references on a sty-listic-communicative, theoretical-conceptual, research-related, subject-disciplinary, and institutional-actor-specific level could be shown. These findings enable a differentiated view of science references in academic teacher training. Moreover, they provide approa-ches for the science-related discourse in continuing higher education

    Biografieorientierte Forschungsperspektiven in der Hochschulweiterbildung

    Get PDF
    Lobe C. Biografieorientierte Forschungsperspektiven in der Hochschulweiterbildung. In: Jütte W, Kondratjuk M, Schulze M, eds. Hochschulweiterbildung als Forschungsfeld. Kritische Bestandsaufnahmen und Perspektiven . Hochschulweiterbildung in Theorie und Praxis. Vol 3. Bielefeld: wbv Media; 2020: 259-276.Die biografieorientierte Teilnehmer- und Adressatenforschung untersucht die Einbettung von Weiterbildungsteilnahme in biografische Strukturen. Die Teilnahme an Hochschulweiterbildung lässt sich dann zum lebensgeschichtlichen „Vorher“ und „Nachher“ in Bezug setzen. Dafür ist das Konzept der Transition hilfreich, das den potenziell transformativen Charakter einer Weiterbildung in den Blick nimmt. Eine solche Forschungsperspektive bietet zum einen die Möglichkeit, Bildungsbegründungen in ihrem lebensgeschichtlichen Entstehungskontext zu sehen. Zum anderen werden Weiterbildungseffekte in Form von biografischem Wandel erkennbar. Die in der Erwachsenenbildungs- und Hochschulforschung bereits gut etablierten biografischen Ansätze auf die Hochschulweiterbildung zu beziehen kann dabei helfen, die bisher fragmentarische Forschungslandschaft in diesem Feld systematisch im Hinblick auf disziplinäre Fragestellungen hin zu entwickeln

    Hochschulweiterbildung als Forschungsfeld: Kritische Bestandsaufnahmen und Perspektiven

    Get PDF
    Der Band bereitet das neue Themenfeld Hochschulweiterbildung anhand aktueller Forschungsergebnisse systematisch auf. Die Autorinnen und Autoren strukturieren aktuelle Beobachtungen zur Hochschulweiterbildung und analysieren Befunde zu Institutionalisierung und Implementierung wissenschaftlicher Weiterbildung. Mit dem Mittel der Kartografie werden Forschungsansätze und -gegenstände übersichtlich geordnet und Entwicklungsbedarfe sichtbar gemacht. Abschließend ziehen die Herausgebenden Bilanz und entwickeln Ideen für die Orientierung der weiteren Forschung

    Hochschulweiterbildung als Forschungsfeld. Kritische Bestandsaufnahmen und Perspektiven

    Get PDF
    Jütte W, Kondratjuk M, Schulze M, eds. Hochschulweiterbildung als Forschungsfeld. Kritische Bestandsaufnahmen und Perspektiven. Hochschulweiterbildung in Theorie und Praxis. Vol 3. Bielefeld: wbv Media; 2020

    Hochschulweiterbildung als Forschungsfeld

    Get PDF
    Der Band bereitet das neue Themenfeld Hochschulweiterbildung anhand aktueller Forschungsergebnisse systematisch auf. Die Autorinnen und Autoren strukturieren aktuelle Beobachtungen zur Hochschulweiterbildung und analysieren Befunde zu Institutionalisierung und Implementierung wissenschaftlicher Weiterbildung. Mit dem Mittel der Kartografie werden Forschungsansätze und -gegenstände übersichtlich geordnet und Entwicklungsbedarfe sichtbar gemacht. Abschließend ziehen die Herausgebenden Bilanz und entwickeln Ideen für die Orientierung der weiteren Forschung

    Bildungsauftrag Medienkompetenz

    Get PDF
    Inwieweit das Programmangebot der Volkshochschulen die Medienkompetenz und digitale Teilhabe der Teilnehmenden fördert, untersucht Jan Hellriegel in seiner Dissertation. Die Arbeit basiert auf einer Fallstudie mit vier Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz. Kernstück ist eine Programmanalyse unter dem Aspekt der Medienkompetenzförderung. Zudem wurden anhand von Interviews mit VHS-Leitungen und hauptamtlich pädagogischen Mitarbeitenden Faktoren ermittelt, die die Programmplanung beeinflussen. In den Ergebnissen wird deutlich, dass dem Auftrag, die Medienkompetenz der Teilnehmenden zu fördern in den VHS-Programmen nicht angemessen Rechnung getragen werden kann. Bezüge finden sich vorrangig im Kontext beruflicher Mediennutzung, während eine kritische Auseinandersetzung mit Medien und digitaler Transformation nur selten Platz im Programm findet. Hier Schwerpunkte zu setzen, ist ein bislang nicht erfüllter, aber notwendiger Bildungsauftrag der VHS zur digitalen Teilhabe für alle in einer demokratisch verfassten Gesellschaft. Gründe für diese Defizite sieht Hellriegel unter anderem in der Abhängigkeit der Volkshochschulen von Teilnahmegebühren. Sie bedienen bestehende Nachfragen und planen zu wenig Angebote, um neue Bedarfe zu wecken

    Radio-Programm-Controlling: Instrumente, Verfahren und Resultate : Forschungsbericht Radio-Monitoring: Regionaljournal ZH/SH vom 25.- 27. Juni 2003

    Get PDF
    Die Studie Radio-Programm-Controlling hat das Ziel, ein in Radioredaktionen anwendbares Instrument zu entwickeln, das interene Programmbeobachtung und externes Monitoring koppelt und von redaktionellen Führungskräften zur kontinuierlichen Sendungsbeobachtung und -evaluation (publizistische Leistung) eingesetzt werden kann. Es soll zudem die interne Kritik- und Feedbackkultur fördern und die Redaktionsführung bei der Entwicklung der Programmstrategie unterstützen. Zu diesem Zweck wurde am Institut für Angewandte Medienwissenschaft der Zürcher Hochschule Winterthur (IAM) in Zusammenarbeit mit der Redaktion des Regionaljournals Zürich / Schaffhausen ein Befragungsinstrument entwickelt, das es erlaubt, interne (Programmschaffende) und externe (Hörerschaft) Qualitätsbeurteilungen dreier Sendungen miteinander zu vergleichen. Das Monitoring-System soll es der Redaktion ermöglichen, bezüglich der Beurteilung einzelner Sendungen und Beiträge hinsichtlich vorbestimmter Qualitätskriterien mögliche Unterschiede zwischen der Wahrnehmung der Programmschaffenden und der Hörerschaft zu ermitteln. Das Instrument kann dafür eingesetzt werden, die aus Sicht der Befragten über- bzw. unterdurchschnittlichen Beurteilungen bezüglich eines einzelnen Beitrags zu ermitteln. Der Einsatz des Monitoring-Instrumentes soll es den Redaktions- bzw. Sendungsverantwortlichen ermöglichen, die von ihnen verantworteten Sendungen systematisch und kontinuierlich qualitätsorientiert analysieren zu können. Dem Monitoring-System liegen Fragen bzw. Beurteilungskriterien zugrunde, welche die Programmschaffenden des Regionaljournals ZH/SH selber als Ergebnis mehrerer Gesprächrunden als zentral identifiziert haben. Es wurde zusammen mit den Programmschaffenden ein Fragebogen für die interne und externe Befragung entwickelt. Dieser kam sowohl beim internen als auch beim externen Monitoring zur Anwendung. An der Befragung teilgenommen haben im internen Monitoring 20 Mitarbeiter von DRS 1. Diese von der Redaktionsleitung bestimmten Befragten haben je drei Sendungen (25. / 26. / 27. Juni 2003) beurteilt (es liegen insgesamt 57 Beurteilungen vor). Am externen Monitoring haben 199 Hörerinnen und Hörer teilgenommen, welche mittels Quota-Stichprobeverfahren rekrutiert worden sind

    Bildungsauftrag Medienkompetenz

    Get PDF
    Inwieweit das Programmangebot der Volkshochschulen die Medienkompetenz und digitale Teilhabe der Teilnehmenden fördert, untersucht Jan Hellriegel in seiner Dissertation. Die Arbeit basiert auf einer Fallstudie mit vier Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz. Kernstück ist eine Programmanalyse unter dem Aspekt der Medienkompetenzförderung. Zudem wurden anhand von Interviews mit VHS-Leitungen und hauptamtlich pädagogischen Mitarbeitenden Faktoren ermittelt, die die Programmplanung beeinflussen. In den Ergebnissen wird deutlich, dass dem Auftrag, die Medienkompetenz der Teilnehmenden zu fördern in den VHS-Programmen nicht angemessen Rechnung getragen werden kann. Bezüge finden sich vorrangig im Kontext beruflicher Mediennutzung, während eine kritische Auseinandersetzung mit Medien und digitaler Transformation nur selten Platz im Programm findet. Hier Schwerpunkte zu setzen, ist ein bislang nicht erfüllter, aber notwendiger Bildungsauftrag der VHS zur digitalen Teilhabe für alle in einer demokratisch verfassten Gesellschaft. Gründe für diese Defizite sieht Hellriegel unter anderem in der Abhängigkeit der Volkshochschulen von Teilnahmegebühren. Sie bedienen bestehende Nachfragen und planen zu wenig Angebote, um neue Bedarfe zu wecken

    Musterbasiertes Filtern von Schadprogrammen und Spam

    Full text link
    In der vorliegenden Arbeit werden sprachbasierte Filter für Schadprogramme und Spam-Nachrichten vorgestellt. Die Filter basieren auf eigens dafür entwickelten, kontextfreien Grammatiken, anhand derer sich das Verhalten von Programmen und der Aufbau von Spam-Nachrichten beschreiben lassen. Zum Filtern werden die Grammatiken um spezifische Verhaltensmuster beziehungsweise Spam-Inhalte erweitert. Die Evaluierung der Schadprogramm- und Spam-Filter erfolgt an realen Datensätzen und liefert für beide Filtersysteme sehr gute Ergebnisse
    corecore