5 research outputs found
Deflektometrie zur automatischen SichtprĂŒfung und Rekonstruktion spiegelnder OberflĂ€chen
Die Inspektion Spiegelnder OberflĂ€chen unterscheidet sich von der PrĂŒfung diffuser FlĂ€chen, da die Objekte nur aufgrund ihrer Spiegelbilder einem Beobachter zugĂ€nglich sind. Zur qualitativen Inspektion werden Strategien zur Auswertung von Spiegelbildserien prĂ€sentiert. Zur FlĂ€chenrekonstruktion wird ein neuartiger Algorithmus vorgeschlagen. GroĂe, komplex geformte spiegelnde Objekte können mit den dargelegten Methoden geprĂŒft und rekonstruiert werden
Deflektometrie zur automatischen SichtprĂŒfung und Rekonstruktion spiegelnder OberflĂ€chen
Die Deflektometrie liefert Gestaltinformationen ĂŒber spiegelnde OberflĂ€chen durch Beobachtung von a priori bekannten Mustern. Zur automatischen SichtprĂŒfung von (teil)spiegelnden Objekten werden das Konzept der inversen Muster sowie Strategien zur Auswertung der deflektometrischen Registrierung prĂ€sentiert. Zur Rekonstruktion spiegelnder FlĂ€chen wird ein neuartiger Algorithmus dargelegt. GroĂe, komplex geformte spiegelnde Objekte können mit den dargelegten Methoden geprĂŒft und vermessen werden
Deflektometrie zur automatischen SichtprĂŒfung und Rekonstruktion spiegelnder OberflĂ€chen
Die Deflektometrie liefert Gestaltinformationen ĂŒber spiegelnde OberflĂ€chen durch Beobachtung von a priori bekannten Mustern. Zur automatischen SichtprĂŒfung von (teil)spiegelnden Objekten werden das Konzept der inversen Muster sowie Strategien zur Auswertung der deflektometrischen Registrierung prĂ€sentiert. Zur Rekonstruktion spiegelnder FlĂ€chen wird ein neuartiger Algorithmus dargelegt. GroĂe, komplex geformte spiegelnde Objekte können mit den dargelegten Methoden geprĂŒft und vermessen werden
Examination tools for the endoscopic evaluation of the laryngeal adductor reflex
Der gesunde, menschliche Kehlkopf schĂŒtzt die tieferen Atemwege durch reflexhafte Mechanismen vor dem Eindringen von Partikeln, der sogenannten Aspiration. Einer dieser Mechanismen ist der laryngeale Adduktionsreflex (LAR), der eine rasche ZusammenfĂŒhrung der Stimmlippen bewirkt. Störungen des LAR können zu einer erhöhten Aspirationswahrscheinlichkeit fĂŒhren â ein Risikofaktor fĂŒr eine potentiell lebensbedrohliche LungenentzĂŒndung. Ein Routinescreening des LAR bei Verdacht auf einen pathologischen Reflexablauf ist daher medizinisch sinnvoll. Bisherige LAR-Evaluationsverfahren beruhen jedoch auf invasiven, nutzerabhĂ€ngigen und/oder ungezielten Methoden. Die Reflexperformance wird bislang zudem hauptsĂ€chlich qualitativ bewertet. Zur Reduktion der genannten Nachteile wurde an der Medizinischen Hochschule Hannover ein alternatives Verfahren entwickelt und initial erprobt. Dieser Microdroplet Impulse Testing of the LAR (MIT-LAR) genannte Ansatz beruht auf dem Beschuss der Larynxschleimhaut mit einem Tröpfchen. Durch Nutzung eines Hochgeschwindigkeitslaryngoskopsystems und manuelle Auswertung der gewonnenen Bildsequenzen konnte die LAR-Latenz bei Testpersonen mit hoher zeitlicher Auflösung gemessen werden. Obgleich dieses MIT-LAR-System einen Fortschritt gegenĂŒber vorherigen Verfahren darstellt, weist es hinsichtlich der Reproduzierbarkeit der LAR-Auslösung sowie hinsichtlich der ObjektivitĂ€t der optischen LAR-Analyse weiteres Optimierungspotential auf. Sowohl die tropfenvermittelte Stimulation als auch die optische Analyse des LAR werden in der vorliegenden, interdisziplinĂ€ren Arbeit adressiert: Ein neuartiger Tropfenapplikator ermöglicht die Bildung eines stabilen Stimulationströpfchens mit variabler MĂŒndungsenergie. Eine histologische Analyse des LĂ€sionspotentials an Schweinekehlköpfen ergibt keinen Hinweis auf GewebeschĂ€den. Zwei stereoskopische Hochgeschwindigkeitslaryngoskope werden konzipiert und aufgebaut. In Kombination mit dem Tropfenapplikator und einem Algorithmus zur Approximation der Tropfenflugbahn ermöglichen diese die Vorhersage des Tropfenaufprallortes. Bei Verwendung eines stablinsen- bzw. bildleiterbasierten Systems werden im Labor Vorhersagefehler von (0,9 ± 0,6) mm bzw. (1,3 ± 0,8) mm gemessen. AbschlieĂend wird ein Verfahren zur automatisierten Analyse von MIT-LAR-Sequenzen entwickelt und an einem Datensatz erprobt. Dies fĂŒhrt zur erstmaligen, computergestĂŒtzten Messung der Stimmlippen-Winkelgeschwindigkeit wĂ€hrend der Adduktionsphase des menschlichen LAR. Im Fall einer vollstĂ€ndigen bzw.~unvollstĂ€ndigen Adduktion werden Werte von (891 ± 516) °/s bzw. (421 ± 221) °/s erhalten. Dies stellt eine Erweiterung des medizinischen Wissensstandes dar.Several reflexive mechanisms in the human larynx protect the deeper respiratory tract from the intrusion of foreign particles, the so-called aspiration. The laryngeal adductor reflex (LAR), which leads to a rapid closure of the glottis, is one of these mechanisms. In consequence, disturbances of the LAR can lead to aspiration â a risk factor for potentially fatal pneumonia. Therefore, a routine screening of the LAR is highly beneficial in cases where a pathological reflex phenotype is suspected. Current LAR evaluation approaches rely on invasive, user-dependent, and/or untargeted methods. Moreover, the reflex performance is currently mainly being assessed qualitatively. To mitigate these disadvantages, an alternative method has recently been developed and initially tested at Hannover Medical School. This method, referred to as Microdroplet Impulse Testing of the LAR (MIT-LAR), is based on impacting the laryngeal mucosa with a droplet. By using a high-speed
laryngoscope, combined with a manual analysis of the recorded high-speed sequence showing the reflexive response, the LAR onset latency could be measured at a high temporal resolution. Although the MIT-LAR system represents a technological progress with respect to prior methods, it still offers further potential for development regarding the reproducibility of LAR stimulation and the objectivity of LAR evaluation. Both droplet-based LAR stimulation and optical LAR analysis are in the focus of the present, interdisciplinary work: A novel droplet applicator module enables stabilization of droplet formation and droplet muzzle energy control. A histological analysis of the dropletâs lesion potential on porcine larynges does not yield any sign of tissue damage. Two stereoscopic high-speed laryngoscopes
are designed and set up. In combination with the droplet applicator and an algorithm
for the approximation of the droplet trajectory, this enables the prediction of the droplet impact site. The prediction error of both laryngoscopic systems is evaluated in a laboratory setting. A value of (0.9 0.6)mm is measured using a rod lens-based system; a fiber-based optics yields a value of (1.3 0.8)mm. Finally, a method for the automatic analysis of MIT-LAR sequences is developed and tested on a data set. This leads to the first computer-assisted measurement of the angular velocity of the vocal folds during the adduction phase of the human LAR. When
complete/incomplete adduction is achieved, values of (891 516) ° sâ1 and (421 221) ° sâ1 are obtained, respectively. This constitutes an expansion of the state of medical knowledg