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    Ein Petri-Netz-Tabellen-Modell zur Anwendung im klassischen und agilen Projektmanagement

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    Projektmanagement (PM) und Petri Netze (PN) haben als Gemeinsamkeit, dass AktivitĂ€ten in AbhĂ€ngigkeit von Ereignissen ausgefĂŒhrt werden, welche dann selbst wieder Ereignisse erzeugen können. Wenn die AnwendungsdomĂ€ne PM und das Modellierungsmittel PN zusammentreffen, besteht die Möglichkeit Synergieeffekte entstehen zu lassen. Um ein Modell des agilen und klassischen PM in ein PN-Modell zu ĂŒberfĂŒhren, sind dazu beide Welten zur Modellierung und Simulation zu vereinen. Es existieren durchaus eine Reihe von AnsĂ€tzen auf diesem Gebiet, allerdings ohne BerĂŒcksichtigung wichtiger Teilaspekte, wie z. B. die der praktischen Anwendbarkeit. Die vorliegende Arbeit legt deshalb einen zyklischen Ablauf zugrunde, der mit strukturierten Tabellen beginnt. Diese kommen dem Vorgehen im praktischen PM entgegen, erreichen aber durch die Systematisierung die ÜberfĂŒhrbarkeit in das PN-Modell. Das PN-Modell legt eine Variante zugrunde, die aus der Sicht der Anwendungen verschiedene PN-Erweiterungen wie hierarchische, zeitbewertete oder gefĂ€rbte Netze unter Verwendung strukturierter Marken aufnimmt. Teilaufgaben werden in hierarchische PN-Konstrukte gekapselt, die anpassbar durch das innere PN, das Verhalten von Objekten des PM beschreiben. Typische Objekte wie AktivitĂ€ten und Ressourcen sind durch Eigenschaften wie AtomaritĂ€t, Wiederverwendbarkeit und Zeitverbrauch gekennzeichnet. Wechselwirkungen zwischen Konstrukten werden ĂŒber PN-Elemente beschrieben. Der gesamte Projektplan wird dadurch aus Konstrukten und deren Beziehungen aufgestellt. Das PN bildet dabei die zentrale Ablauflogik. Die Umsetzung beruht darauf, die Dateneingabe von der Planung und den aktuellen ZwischenstĂ€nden in der Tabellenstruktur vorzunehmen, und im Hintergrund automatisch das PN zu generieren bzw. zustandsabhĂ€ngig zu verĂ€ndern. DafĂŒr wird in der Arbeit ein experimentelles Tool beschrieben. Dabei sollen anschließend die Ergebnisse durchgefĂŒhrter Simulationen mit einem Standard-PN-Tool erneut in die bestehende Tabelle zurĂŒckgefĂŒhrt werden. Diese grundlegenden Vorteile des PN-Konzeptes können so vollumfĂ€nglich ausgenutzt und fĂŒr den Projektmanager auch ohne PN-Kenntnisse Verwendung finden. Dadurch wird die Methode dynamisch und ist fĂŒr verschiedenste Projekte universell einsetzbar.Project Management (PM) and Petri Nets (PN) have in common that activities are carried out depending on events, which can generate events by themselves. The combination of the application domain PM (agile and traditional) and the modelling tool PN may result in advantageous synergy effects. In order to transform a model of PM into a powerful PN model, these two concepts must be merged for mapping and simulation. There are a number of approaches in this area, with no consideration of important aspects such as practical applicability. The present thesis is therefore based on a cyclic process, starting with structured tables. These are in line with the procedure of practical PM but achieve through systematization the transferability into the PN model. The PN model is based on a powerful model with suitable extensions and necessary interpretations from the field of hierarchical, time-valued or coloured high-level PNs using structured token. Subtasks are encapsulated in hierarchical PN constructs that describe the behavior of PM objects in an adaptable way through the inner PN. Typical objects such as activities and resources are characterized by properties such as atomicity, reusability and time consumption. Interactions between constructs are described by PN elements. The objects of modelling for the entire project plan are based on constructs with their relationships to each other, with the PN forming the single point of processing logic. The implementation is based on entering the data from the planning and the current, intermediate statuses into a fixed, defined table structure and to automatically generate the PN in the background or to change it depending on conditions. The paper describes an experimental tool for this purpose. Afterwards, simulations are to be carried out on the basis of the models, and their results are to be incorporated back into the table. The advantages of the PN concept can thus be fully exploited and can be used by the project manager without requiring special PN knowledge. The method is based on a dynamic consideration and can be used universally for a wide range of projects

    Definition einer Sprache zur Beschreibung von Prozessmustern zur UnterstĂŒtzung agiler Softwareentwicklungsprozesse

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    Prozessmuster ermöglichen die modulare Modellierung und flexible Anwendung von Softwareentwicklungsprozessen. GegenwĂ€rtige Beschreibungen von Prozessmustern weisen jedoch MĂ€ngel wie uneinheitliche und uneindeutige Beschreibungsformen und fehlende Beziehungsdefinitionen auf. Diese MĂ€ngel wirken sich nachteilig auf den effektiven Einsatz von Prozessmustern aus. In dieser Dissertation wird die Sprache PROPEL (Process Pattern Description Language) entwickelt, die Konzepte zur Beschreibung von Prozessmustern und Beziehungen zwischen Prozessmustern bereitstellt. Mit Hilfe von PROPEL können einzelne Prozessmuster modelliert und durch Definition von Beziehungen zu komplexeren Prozessmustern zusammengesetzt werden. PROPEL basiert auf der UML und verwendet daher eine Vielzahl von erprobten und weit verbreiteten Modellierungskonzepten wie AktivitĂ€tsdiagramme wieder. Zur Erhöhung der Ausdrucksgenauigkeit wurde PROPEL um eine formale Semantik durch Abbildung der formalen Syntax auf die DomĂ€ne der Petri-Netze ergĂ€nzt. FĂŒr die Validierung der Nutzbarkeit und Handhabbarkeit von PROPEL wurde ein Prozessmusterkatalog basierend auf dem Rational Unified Process entwickelt. Durch die Darstellung verschiedener Sichten auf den Katalog kann ein Überblick auf alle vorhandenen Prozessmuster und deren Beziehungen gewĂ€hrleistet werden. DarĂŒber hinaus wurde gezeigt, dass die KomplexitĂ€t eines Prozessmodells durch Einsatz von PROPEL reduziert wird und Prozessinkonsistenzen eliminiert werden

    Ein Assistenzsystem zur kontextsensitiven UnterstĂŒtzung des anforderungsbasierten Wissensmanagements

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    Das Anforderungs- und Wissensmanagement wird in kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen hĂ€ufig in seiner Wichtigkeit unterschĂ€tzt. Vor allem das systematische Dokumentieren und Verwalten von Anforderungen, kann ĂŒber Erfolg oder Misserfolg eines Projektes entscheiden. Werden Anforderungen nicht vollstĂ€ndig dokumentiert oder nicht an die relevanten Personen kommuniziert, kann es zu Abweichungen gegenĂŒber dem ursprĂŒnglichen Kundenwunsch kommen, was im schlimmsten Fall zum Scheitern des Projekts fĂŒhren kann. Stand heute werden ĂŒberwiegend Office-basierte Softwarelösungen fĂŒr die Dokumentation und Verwaltung von Informationen, Anforderungen und Aufgaben verwendet. Diese fĂŒhren jedoch aufgrund ihres filebasierten Ansatzes zu hĂ€ufigen Redundanzen oder unterschiedlichen VersionsstĂ€nden, was zu Fehlern fĂŒhrt. Spezialisierte Softwarelösungen fĂŒr das Verwalten von Anforderungen hingegen sind meist fĂŒr Experten entwickelt worden und erfordern daher Schulungen und/oder neue Prozesse. Das schreckt viele Unternehmer davor ab derartige Lösungen in ihr Unternehmen zu integrieren. Die vorliegende Arbeit nimmt sich daher zum Ziel, ein Assistenzsystem zur kontextsensitiven UnterstĂŒtzung eines anforderungs-basierten Wissensmanagements zu entwickeln, welches vor allem kleine und mittelstĂ€ndische Unternehmen befĂ€higen soll, vollstĂ€ndige und standardisierte Anforderungs- und Wissensdokumentationen ohne aufwĂ€ndige Schulungen oder Prozesse zu erstellen und zu verwalten. Die entwickelten Konzepte werden anhand einer prototypischen Implementierung evaluiert und die generelle Machbarkeit bewiesen

    Methods and tools for ontology-based software development

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    Wiederverwendung wird in der Software-Technik eingesetzt, um sowohl Effizienz als auch die QualitĂ€t eines Produkts konstruktiv zu beeinflussen. WĂ€hrend einem Software-Projekt in den spĂ€ten Phasen ausgereifte Techniken und Werkzeuge zur VerfĂŒgung stehen, fehlt weitgehend eine entsprechende UnterstĂŒtzung bei der Untersuchung des Gegenstandsbereichs und der zugehörigen konzeptuellen Modellierung der Anforderungen. Dabei haben diese AktivitĂ€ten einen entscheidenden Einfluss auf spĂ€tere Entwicklung und erfolgreiche DurchfĂŒhrung eines Software-Projekts. Um die Wiederverwendung auf der konzeptuellen Ebene zu ermöglichen, wird in dieser Arbeit zunĂ€chst eine Infrastruktur entwickelt, die mit Hilfe einer DomĂ€nen-Ontologie einen Wissens-Austausch zwischen den beteiligten Projekten erlaubt. Anschließend wird ein auf dieser Infrastruktur aufbauender Prozess zur Ontologie-Entwicklung definiert und seine Anbindung an die klassische oder agile Vorgehensmodelle beschrieben. ErgĂ€nzend dazu wird ein Werkzeug zur ProzessunterstĂŒtzung vorgestellt.Re-use is employed in software engineering to influence efficiency constructively and the overall quality of a product. While well-established tools and technologies are available in the advanced phases of software projects, support is missing to a large extent for analysis of the universe of discourse and the corresponding conceptual modelling of the requirements. At the same time these activities have a decisive influence on later development and successful implementation of software projects. To enable re-use at the conceptual level, this thesis describes first of all, how to develop an infrastructure, which allows an exchange of knowledge between participating projects with the help of domain ontology. Subsequently, a process of an ontology development will be defined, which is based on this infrastructure; its connection to the classical or agile process models will also be described. In addition, a tool to support the process will be introduced

    Codeklonerkennung mit Dominatorinformationen

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    If an existing function in a software project is copied and reused (in a slightly modiïŹed version), the result is a code clone. If there was an error or vulnerability in the original function, this error or vulnerability is now contained in several places in the software project. This is one of the reasons why research is being done to develop powerful and scalable clone detection techniques. In this thesis, a new clone detection method is presented that uses paths and path sets derived from the dominator trees of the functions to detect the code clones. A dominator tree is a special form of the control ïŹ‚ow graph, which does not contain cycles. The dominator tree based method has been implemented in the StoneDetector tool and can detect code clones in Java source code as well as in Java bytecode. It has equally good or better recall and precision results than previously published code clone detection methods. The evaluation was performed using the BigCloneBench. Scalability measurements showed that even source code with several 100 million lines of code can be searched in a reasonable time. In order to evaluate the bytecode based StoneDetector variant, the BigCloneBench ïŹles had to be compiled. For this purpose, the Stubber tool was developed, which can compile Java source code ïŹles without the required libraries. Finally, it could be shown that using the register code generated from the Java bytecode, similar recall and precision values could be achieved compared to the source code based variant. Since some machine learning studies specify that very good recall and precision values can be achieved for all clone types, a machine learning method was trained with dominator trees. It could be shown that the results published by the studies are not reproducible on unseen data.Wird eine bestehende Funktion in einem Softwareprojekt kopiert und (in leicht angepasster Form) erneut genutzt, entsteht ein Codeklon. War in der ursprĂŒnglichen Funktion jedoch ein Fehler oder eine Schwachstelle, so ist dieser Fehler beziehungsweise diese Schwachstelle jetzt an mehreren Stellen im Softwareprojekt enthalten. Dies ist einer der GrĂŒnde, weshalb an der Entwicklung von leistungsstarken und skalierbaren Klonerkennungsverfahren geforscht wird. In der hier vorliegenden Arbeit wird ein neues Klonerkennungsverfahren vorgestellt, das zum Detektieren der Codeklone Pfade und Pfadmengen nutzt, die aus den DominatorbĂ€umen der Funktionen abgeleitet werden. Ein Dominatorbaum wird aus dem Kontrollflussgraphen abgeleitet und enthĂ€lt keine Zyklen. Das Dominatorbaum-basierte Verfahren wurde in dem Werkzeug StoneDetector umgesetzt und kann Codeklone sowohl im Java-Quelltext als auch im Java-Bytecode detektieren. Dabei hat es gleich gute oder bessere Recall- und Precision-Werte als bisher veröffentlichte Codeklonerkennungsverfahren. Die Wert-Evaluierungen wurden dabei unter Verwendung des BigClone-Benchs durchgefĂŒhrt. Skalierbarkeitsmessungen zeigten, dass sogar Quellcodedateien mit mehreren 100-Millionen Codezeilen in angemessener Zeit durchsucht werden können. Damit die Bytecode-basierte StoneDetector-Variante auch evaluiert werden konnte, mussten die Dateien des BigCloneBench kompiliert werden. Dazu wurde das Stubber-Tool entwickelt, welches Java-Quelltextdateien ohne die benötigten AbhĂ€ngigkeiten kompilieren kann. Schlussendlich konnte somit gezeigt werden, dass mithilfe des aus dem Java-Bytecode generierten Registercodes Ă€hnliche Recall- und Precision-Werte im Vergleich zu der Quelltext-basierten Variante erreicht werden können. Da einige Arbeiten mit maschinellen Lernverfahren angeben, bei allen Klontypen sehr gute Recall- und Precision-Werte zu erreichen, wurde ein maschinelles Lernverfahren mit DominatorĂ€umen trainiert. Es konnte gezeigt werden, dass die von den Arbeiten veröffentlichten Ergebnisse nicht auf ungesehenen Daten reproduzierbar sind

    Kollaborative Softwareentwicklung auf Basis serviceorientierter Architekturen

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    Bei der Realisierung von SOA-basierter Unternehmenssoftware sind Teammitglieder in unterschiedlichen Bereichen und Ebenen mit speziellen Kenntnissen erforderlich, um die jeweils benötigten Artefakte zu erstellen. Die Arbeit beschreibt einen XML-Netz-basierten Ansatz zur UnterstĂŒtzung einer kollaborativen Realisierung solcher Systeme, der eine integrierte formale Modellierung der verschiedenen Aspekte enthĂ€lt und Transformationen in unterschiedliche Zieltechnologien ermöglicht

    Kollaborative Softwareentwicklung auf Basis serviceorientierter Architekturen

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    Bei der Realisierung von SOA-basierter Unternehmenssoftware sind Teammitglieder in unterschiedlichen Bereichen und Ebenen mit speziellen Kenntnissen erforderlich, um die jeweils benötigten Artefakte zu erstellen. Die Arbeit beschreibt einen XML-Netz-basierten Ansatz zur UnterstĂŒtzung einer kollaborativen Realisierung solcher Systeme, der eine integrierte formale Modellierung der verschiedenen Aspekte enthĂ€lt und Transformationen in unterschiedliche Zieltechnologien ermöglicht

    Innovative Informatikanwendungen : Informatik 2003 ; 29. September - 2. Oktober 2003 in Frankfurt am Main

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    Tagungsprogramm INFORMATIK 2003 Innovative Informatikanwendungen. 33. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Informatik e.V. (GI) 29. September bis 2. Oktober 2003 Frankfurt am Mai

    Management von Datenanalyseprozessen

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    Die vorliegende Arbeit prĂ€sentiert eine umfassende, interdisziplinĂ€re Methodik zum Management von Datenanalyseprozessen. Sie betrachtet die Planung, Steuerung und Revision dieser Prozesse und bezieht die Problemspezifikation, die Prozessspezifikation und die Ressourcen- spezifikation ein. Damit gestattet sie eine in Bezug auf die fĂŒr Datenanalysevorhaben relevanten Modellierungsobjekte vollstĂ€ndige ReprĂ€sentation
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