6,241 research outputs found

    Zur Erfassung von Schulentwicklungsprozessen im Bereich digitaler Medien. Methodologische Konzeption einer Fallstudienuntersuchung als Folgeuntersuchung zur deutschen IEA-Studie SITES M2

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    Die Durchführung und Modellierung von Längsschnittuntersuchungen ist für die Konzeption quantitativer Forschungsdesigns weit verbreitet. Qualitative Forschungen beziehen sich überwiegend - oft aufgrund fehlender Forschungsförderung oder der vergleichsweise zeitintensiven Datenauswertung - nur auf einen einzigen Messzeitpunkt. Hingegen kann eine fallbasierte Erhebung von Entwicklungen einen wichtigen Beitrag zur Rekonstruktion von Prozessen liefern. Dieser Ansatz wird in dem nachfolgend aus methodologischer Sicht beschriebenen DFG-Projekt zur Schulentwicklung mit digitalen Medien verfolgt. Das Forschungsdesign schließt an Ergebnisse der internationalen und nationalen qualitativen IEA-Studie SITES Modul 2 an, greift deren Methodenrepertoire auf und erweitert dieses um quantitative Methoden. Die Folgeuntersuchung nach fünf Jahren zielt darauf, wissenschaftlich-analytisches und prozedurales Wissen über Schulentwicklungsprozesse mit digitalen Medien zu generieren

    Thesen zur medienpädagogischen Ausbildung in der Sozialpädagogik

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    Der Autor setzt sich mit einer medienpädagogischen Ausbildung für die Sozialpädagogik auseinander. Er geht davon aus, dass die Nutzung des Computers bzw. der elektronischen Medien generell für Kinder und Jugendliche zur allgemeinen Bildung und zu den alltäglichen Kulturtechniken gehören, dass Medienkompetenz daher heute für alle Menschen relevant ist. Es gibt aber auch Bereiche der Medienkompetenz, so die These des Autors, die die Schule nicht abdecken kann und Aufgaben innerhalb der Medienbildung für die Sozialpädagogik bleiben. (DIPF/Orig.)

    Computer können das Lernen behindern

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    Die Forderung, alle »Schulen ans Netz« zu bringen, ist in der öffentlichen Diskussion weit verbreitet, und in den politischen Bestrebungen zu ihrer Umsetzung werden erhebliche finanzielle Mittel aufgewendet. Gleichzeitig wenden viele Eltern eine Menge Geld auf, um ihren Kindern zu Hause die besten Computer und die neueste Lernsoftware bieten zu können. Dies alles geschieht in der Hoffnung, die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Umfangreiche Analysen der internationalen PISA-Daten deuten aber darauf hin, dass diese Hoffnung weitgehend vergebens ist. Die Verfügbarkeit von Computern zu Hause und die intensive Nutzung von Computern in der Schule gehen nicht mit besseren, sondern zumeist sogar mit schlechteren Schülerleistungen in den PISA-Basiskompetenzen einher. Damit zeigt sich wie schon für die in der letzten Ausgabe des ifo Schnelldienst betrachtete Verkleinerung der Klassengrößen, dass das Heil der deutschen Bildungspolitik wohl nicht in einer kostenintensiven Politik der Ausweitung der in den Schulen verfügbaren materiellen Ressourcen zu suchen ist. Mehr versprechen da schon die in den nächsten beiden Ausgaben des ifo Schnelldienst in den weiteren Folgen der Serie »Ökonomische Beiträge zur Schuldebatte« untersuchten instiutionellen Reformen des Schulsystems.

    "Bücher aus dem Feuer ..."

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    Die Generation, die als Zeitzeugen Auskunft geben könnte über die historische Bücherverbrennung im Mai 1933, existiert nicht mehr, und so wird es immer wichtiger, das kulturelle Gedächtnis diesbezüglich wach zu halten. Dies ist um so bedeutsamer für den medial orientierten Deutsch- bzw. Projektunterricht, da das Internet alle möglichen - und unmöglichen - Ansichten zugänglich macht. Natürlich werden besonders häufig ideologisch vorbelastete Themen verfälschend behandelt oder die entsprechenden Begriffe in „Open-Source-Lexika“ attackiert (s. auch Beobachtungskandidaten bei WIKIPEDIA!). Auch und gerade SchülerInnen an beruflichen Schulen sollten sensibilisiert werden für die Texte und Wertvorstellungen, die unter Hitler vernichtet wurden, und sie sollten reflektieren über diejenigen, denen die beruflich Grundlage von heute auf morgen entzogen wurde. Dabei stellen sich eine Reihe von didaktisch-methodischen Fragen vorab: Wie lässt sich ein derartiger Jahrestag begehen? Ist es für die heutige Generation von Jugendlichen sinnvoller, die (uns) schon bekannten Autoren wie Erich Kästner und Erich Maria Remarque kennenzulernen oder sollte man eher auf unbekannte Autoren und Autorinnen eingehen? Kann man den heutigen Schülergewohnheiten überhaupt noch mit traditionellem Literaturunterricht begegnen oder lässt sich ein solches Projekt nur mittels selbstorganisierter Arbeit (u.a. im Internet) durchführen? Sodann werden einige schon erprobte Materialien („Bücher aus dem Feuer“, „Exilclub“, die Truffaut-Verfilmung von Fahrenheit 451 , Projekttage an Schulen, Kreuzworträtsel, Internetrallyes usw.) vorgestellt

    Medienkompetenz bei Menschen mit Migrationshintergrund

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    Medienkompetenz gilt als zentrale Qualifikation in der Informations- und Wissensgesellschaft, die das Leben, Lernen und Arbeiten betrifft. Für das Erlangen dieser Kompetenz sind sowohl Individuen als auch Organisationen und Systeme verantwortlich. Da sie zur Voraussetzung der aktiven Teilhabe und kreativen Mitbestimmung dieser Gesellschaft geworden ist, sollten alle Ziel- und Altersgruppen über diese Kompetenz verfügen. Sowohl in der Medienforschung als auch in der Förderung von Medienkompetenz für Menschen mit Migrationshintergrund liegen in Deutschland jedoch große Defizite vor. Aktuelle Integrationsinitiativen und offizielle Stellungnahmen betonen die Notwendigkeit, diese Mängel zu beseitigen und die großen Potenziale der Integration durch Medien effizienter zu nutzen. Studien zur Mediennutzung von Erwachsenen und Kindern zeigen, dass die Voraussetzungen hierzu relativ gut sind. So sind Menschen mit Migrationshintergrund in ihren Haushalten oft besser mit Medien ausgestattet als deutsche Haushalte. Auch wird die Mehrheit der Zuwanderer von deutschen und heimatsprachigen Medienangeboten erreicht. Die Mediennutzung wird stärker von soziodemografischen Faktoren als von der ethnischen Zugehörigkeit bestimmt. Um die heterogene Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund für die interkulturelle Medienarbeit erreichen zu können, sind vielfältige Aspekte und Zusammenhänge zu berücksichtigen. Ausgewählte Projekte und Aktivitäten bieten Anregungen zur praktischen Förderung von Medienkompetenz für diese Zielgruppe
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