8 research outputs found
Cooperation between direct manipulation and proactive software agents in agent based information systems
Die wissenschaftliche Informationsbeshaffung wird zunehmend durch
digitale Bibliotheken und verteilte Internetquellen gestützt. Dadurch bietet
sich dem Nutzer schon von seinem Arbeitsplatz aus eine Fülle von
Informationsangeboten, deren Inhalte aber bisher weitgehend isoliert
nebeneinander existieren. Tiefe Verknüpfungen auf verschiedenen
Handlungsebenen sind notwendig für die tatsächliche Nutzung des
Potentials an Mehrwert, die in Reichweite scheint.
Die Unterstützung des Anwenders in Hinblick auf Informationskompetenz
und Recherchestrategie ist eine Notwendigkeit für ein zufriedenstellendes
Ergebnis; das zeigen sowohl die theoretische Analyse, als auch die
empirischen Studien, die die Konzeption und Implementation des
Informationssystems DAFFODIL begleitet haben.
Die Integration der Informationsquellen und strategische Unterstützung
durch höhere Suchfunktionen erleichtert das Erreichen der Ziele des Nutzers.
Die Unsicherheit bei der Recherche kann durch kontextnahe Vorschläge und
Hilfestellungen reduziert werden. Im Kern wird der Frage nachgegangen, wie
der Zielkonflikt zwischen proaktivem Verhalten der Software-Agenten zur
Unterstützung der Anwender und deren grundlegendem Bedürfnis nach
Handlungsautonomie aufgelöst werden kann. Ausgehend von diversen
bekannten Verwendungsmustern von Software-Agenten wird gefolgert, dass
die weitgehende Bewahrung der Benutzerautonomie und die unaufdringliche
Präsentation von Vorlagen den Bedürfnissen der Anwender am besten
entspricht. Auch bei der föderierten Integration verteilter Datenquellen
können Software-Agenten die Aufgaben der Integration, der
Homogenisierung von Metadatenschemata und der damit verbundenen
semantischen Heterogenitätsbehandlung und das Filtern und
Relevanzbewerten zusammengeführter Resultate übernehmen. Die
prototypische Implementation im Rahmen von DAFFODIL belegt, dass dies
möglich und produktivitätssteigernd ist.
Die in DAFFODIL vorgenommene vertikale Implementierung der
erfolgversprechenden Konzepte in Bezug auf die Arbeitsteilung zwischen
Informationssystem und Anwender – auf allen Ebenen – und die
durchgängige Begleitung durch empirische Evaluation ruft zur ganzheitlichen
Herangehensweise an fachbezogene Literaturrecherchesysteme vor dem
Hintergrund der aktuellen Informationsfülle auf. Die Ergebnisse zeigen: Das
System kann nicht nur von Experten genutzt werden, sondern auch
unerfahrene Anwender bei der erfolgreichen Recherche unterstützen
In digitaler Gesellschaft
Wie verändern sich gesellschaftliche Praktiken und die Chancen demokratischer Technikgestaltung, wenn neben Bürger*innen und Öffentlichkeit auch Roboter, Algorithmen, Simulationen oder selbstlernende Systeme einbezogen und als Beteiligte ernstgenommen werden? Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die Neukonfiguration von Verantwortung und Kontrolle, Wissen, Beteiligungsansprüchen und Kooperationsmöglichkeiten im Umgang mit intelligenten Systemen wie smart grids, Servicerobotern, Routenplanern, Finanzmarktalgorithmen und anderen soziodigitalen Arrangements. Aufgezeigt wird, wie die digitalen »Neulinge« dazu beitragen, die Gestaltungsmöglichkeiten für Demokratie, Inklusion und Nachhaltigkeit zu verändern und Macht- und Kraftverhältnisse zu verschieben
In digitaler Gesellschaft: Neukonfigurationen zwischen Robotern, Algorithmen und Usern
Wie verändern sich gesellschaftliche Praktiken und die Chancen demokratischer Technikgestaltung, wenn neben Bürger*innen und Öffentlichkeit auch Roboter, Algorithmen, Simulationen oder selbstlernende Systeme einbezogen und als Beteiligte ernstgenommen werden? Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die Neukonfiguration von Verantwortung und Kontrolle, Wissen, Beteiligungsansprüchen und Kooperationsmöglichkeiten im Umgang mit intelligenten Systemen wie smart grids, Servicerobotern, Routenplanern, Finanzmarktalgorithmen und anderen soziodigitalen Arrangements. Aufgezeigt wird, wie die digitalen "Neulinge" dazu beitragen, die Gestaltungsmöglichkeiten für Demokratie, Inklusion und Nachhaltigkeit zu verändern und Macht- und Kraftverhältnisse zu verschieben.Robots, algorithms, simulations and other socio-digital arrangements bring new challenges and opportunities for democratic technology design - how do these digital "newcomers" contribute to changing the balance of power and forces for democracy, inclusion and sustainability
In digitaler Gesellschaft
Wie verändern sich gesellschaftliche Praktiken und die Chancen demokratischer Technikgestaltung, wenn neben Bürger*innen und Öffentlichkeit auch Roboter, Algorithmen, Simulationen oder selbstlernende Systeme einbezogen und als Beteiligte ernstgenommen werden? Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen die Neukonfiguration von Verantwortung und Kontrolle, Wissen, Beteiligungsansprüchen und Kooperationsmöglichkeiten im Umgang mit intelligenten Systemen wie smart grids, Servicerobotern, Routenplanern, Finanzmarktalgorithmen und anderen soziodigitalen Arrangements. Aufgezeigt wird, wie die digitalen »Neulinge« dazu beitragen, die Gestaltungsmöglichkeiten für Demokratie, Inklusion und Nachhaltigkeit zu verändern und Macht- und Kraftverhältnisse zu verschieben
Grenzobjekte und Medienforschung
Susan Leigh Stars (1954-2010) Werk bewegt sich zwischen Infrastrukturforschung, Sozialtheorie, Wissenschaftsgeschichte, Ökologie und Feminismus. Die wegweisenden historischen und ethnografischen Texte der US-amerikanischen Technik- und Wissenschaftssoziologin liegen mit diesem Band erstmals gesammelt auf Deutsch vor. Ihre Arbeiten zu Grenzobjekten, Marginalität, Arbeit, Infrastrukturen und Praxisgemeinschaften werden interdisziplinär kommentiert und auf ihre medienwissenschaftliche Produktivität hin befragt. Mit Kommentaren von Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz und Jörg Strübing.Susan Leigh Star's (1954-2010) research encompasses aspects of infrastructural and social theory, knowledge ecologies, feminism and theories of marginality. For the first time, this volume introduces the American science and technology sociologist's most important writings in German. Her texts on border objects, marginality, infrastructures and standards are commented upon by academics and scientists in these fields, and analyzed for their relevance to media studies. With commentaries by Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz und Jörg Strübing
Grenzobjekte und Medienforschung
Susan Leigh Star's (1954-2010) research encompasses aspects of infrastructural and social theory, knowledge ecologies, feminism and theories of marginality. For the first time, this volume introduces the American science and technology sociologist's most important writings in German. Her texts on border objects, marginality, infrastructures and standards are commented upon by academics and scientists in these fields, and analyzed for their relevance to media studies. With commentaries by Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz and Jörg Strübing.Susan Leigh Stars (1954-2010) Werk bewegt sich zwischen Infrastrukturforschung, Sozialtheorie, Wissenschaftsgeschichte, Ökologie und Feminismus. Die wegweisenden historischen und ethnografischen Texte der US-amerikanischen Technik- und Wissenschaftssoziologin liegen mit diesem Band erstmals gesammelt auf Deutsch vor. Ihre Arbeiten zu Grenzobjekten, Marginalität, Arbeit, Infrastrukturen und Praxisgemeinschaften werden interdisziplinär kommentiert und auf ihre medienwissenschaftliche Produktivität hin befragt. Mit Kommentaren von Geoffrey C. Bowker, Cora Bender, Ulrike Bergermann, Monika Dommann, Christine Hanke, Bernhard Nett, Jörg Potthast, Gabriele Schabacher, Cornelius Schubert, Erhard Schüttpelz und Jörg Strübing
Unsere gemeinsame digitale Zukunft
Das Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ macht deutlich, dass Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte im Zeitalter der Digitalisierung grundlegend weiterentwickelt werden müssen. Nur wenn der digitale Wandel und die Transformation zur Nachhaltigkeit konstruktiv verzahnt werden, kann es gelingen, Klima- und Erdsystemschutz sowie soziale Fortschritte menschlicher Entwicklung voranzubringen. Ohne aktive politische Gestaltung wird der digitale Wandel den Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die Schädigung von Umwelt und Klima weiter beschleunigen. Daher ist es eine vordringliche politische Aufgabe, Bedingungen dafür zu schaffen, die Digitalisierung in den Dienst nachhaltiger Entwicklung zu stellen