288 research outputs found

    Interactive Machine Learning (iML)

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    Dokumentation crowdgesourct? Social Tagging im Museum

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    Museumsobjekte werden seit jeher vom Fachpersonal der jeweiligen Institution mittels Schlagworten inhaltlich beschrieben und kategorisiert, damit sie in den Datenbanken schnell wieder aufgefunden werden können. Das kann zu einem Problem werden, wenn die Datenbank online für ein breites Publikum verfügbar gemacht werden soll. Denn wer kein Fachwissenschaftler ist, tritt anders an Kunstwerke heran und verwendet auch anderes Vokabular, um Objekte zu suchen. Hier kann Social Tagging Abhilfe schaffen: Statt dem Fachpersonal indexiert dabei die anonyme Nutzermasse im Internet, die Crowd, gemeinsam und frei die zur Verfügung stehenden Objektdatensätze mit Begriffen, die sie selbst zur Suche benutzen würde - häufig auch in Form eines Spiels. Es handelt sich dabei um eine Crowdsourcing Methode, die durchaus ihre Berechtigung in der Citizen Science-Landschaft hat, denn vielen reicht es, einen kleinen Beitrag zu leisten oder schlicht Spaß an der Beschäftigung mit Wissenschaft zu haben. In Deutschland gibt es bisher vor allem zwei Tagging-Projekte: Tag.Check.Score vom Ethnologischen Museum Berlin und Fraunhofer FOKUS und Artigo von der LMU München mit seinem Ökosystem an Tagging-Spielen. Die Chancen der Methode liegen vor allem in der Verbesserung der Suche in (wissenschaftlichen) Datenbanken für Laien, ihrer besucherbindenden und partizipativen Wirkung, der Einsparung von Ressourcen und in neuen Blickwinkeln und Erkenntnissen für die (Besucher-)Forschung durch die Beteiligung vieler, auch fachfremder Menschen. Dem Risiko mangelnder sprachlicher und fachlich-inhaltlicher Qualität kann dabei schon im Vorhinein konzeptuell gut entgegengesteuert werden. Die Grundbedingungen für ein gelungenes Projekt sind ,wie bei Citizen Science im Allgemeinen, das Abrücken von einem überhöhten Perfektionsanspruch, die Arbeit auf Augenhöhe mit klar festgelegten Zuständigkeiten, das nachhaltige Nutzen der Ergebnisse und wenn möglich die Verstetigung des Projekts. Wenn zudem das zu taggende Material abwechslungsreich und eine auf die Interessen der Zielgruppen zugeschnitten Konzept gefunden ist, sind die Grundbedingungen erfüllt, damit Social Tagging sowohl für die User als auch für die Institution ein Gewinn werden kann.Museum objects have ever since been indexed by the institution’s professional staff. That means they are categorized by tags, mainly to retrieve them quickly in a database. This procedure can become a problem if the museum database is made available online for a general audience. Non-scientists have a very different way of approaching artworks and therefore use different words to search them. Here social tagging can help: Instead of professionals, a crowd is indexing the objects in the database anonymously and freely, often in form of a game. This way, the potential audience itself is giving words it would most likely use itself for searching. Tagging is a crowdsourcing method that has its justification in the broad spectrum of citizen science, as for many people it is enough to make a small but nonetheless helpful contribution to research or to diverting engage in the humanities. In Germany there are currently only two tagging projects: Tag.Check.Score by Ethnological Museum Berlin and Artigo with its ecosystem of tagging games by Ludwig-Maximilians-University Munich. The benefits of tagging are the improvement of database-search, especially for amateurs, and the participative and visitor bonding effect. Also, it saves institutional resources and gives new views and insights to research. On the other hand, for the risk of a lack of linguistic and contentual quality there are many ways to achieve a certain positive effect already in the conceptualisation process. Social tagging, like crowdsourcing in general, is most effective, when it goes hand in hand with professional research. The basic conditions for successful tagging or crowdsourcing projects are to partly give up the high standard of perfection often demanded for published material, to make clear the different competences during the project, to sustainably use the results and, if possible, to perpetuate the project. With this conditions met and an interesting and clever concept, social tagging can be of great value for the users and the institution

    Crowdsourcing und der Arbeitende Konsument

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    Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Phänomen "Crowdsourcing", also mit dem Outsourcing unternehmenseigener Aufgaben an die Internetöffentlichkeit. Crowdsourcing ist eine der jüngsten Entwicklungen im länger währenden Prozess des Wandels der Beziehung zwischen Unternehmen und Konsumenten. Der dabei neu entstehende Typus Konsument, der Arbeitende Konsument, stellt traditionelle Ansichten darüber, was Konsumenten sind und wie sich diese verhalten, grundlegend infrage. Es gilt also, das herkömmliche Rollenverständnis - der Kunde ist "König" und agiert eher passiv - zu hinterfragen. Konsumenten werden gegenwärtig immer mehr zu Mit-Arbeitern, die einzelne Schritte des Produktionsprozesses übernehmen, wobei der Prozess letztlich immer unter Kontrolle der Unternehmen bleibt. Der vorliegende Beitrag kategorisiert auf der Grundlage einer genaueren Definition von "Crowdsourcing" die Erscheinungsformen und differenziert diese von angrenzenden Phänomenen. Abschließend werden die potentiellen (positiven und negativen) Folgen von Crowdsourcing für die zukünftige Organisation von Arbeit diskutiert.This paper investigates the phenomena of "crowdsourcing", or the outsourcing of tasks to the general internet public. Crowdsourcing is one of the most recent developments in the longer process of change in relations between firms and consumers. During this process, a new type of consumer has emerged - called here "the working consumer" - who competes with older conventions about what consumers are and how they should behave. In the conventional role, consumers were passive "kings" to be waited upon. Now, consumers are becoming more like co-workers who take over specific parts of the production process, whereby this process ultimately remains under the control of a commercial enterprise. This article seeks a more precise definition of crowdsourcing, catalogs some of its forms and differentiates them from peripherally related phenomena. It ends with a discussion regarding potential consequences (both negative and positive) of crowdsourcing for the future organization of work

    Crowdsourcing und der Arbeitende Konsument

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    Crowdsourcing liegt dann vor, wenn unternehmerische Aufgaben zu Produkten oder derer Nutzung in Form eines Aufrufes über das Internet auslagern, um Internetnutzer mit geringer oder ohne Entschädigung zur Mitarbeit zu animieren. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Auswirkungen Crowdsourcing auf die Arbeitsorganisation und die Gesellschaft hat. Indem sich Personen an Crowdsourcing-Angeboten beteiligen, tragen sie zur Produkt- bzw. Arbeitsprozessinnovation bei. Darüber hinaus ist Crowdsourcing auch eine Form der Kundenintegration. Crowdsourcing bietet für Unternehmen ein erhebliches Einsparpotenzial. Von Kunden beeinflusste Innovationen können zu weiteren Marketingzwecken genutzt werden. Die Qualität der Arbeitsergebnisse durch die 'Crowd' kann dadurch beeinträchtigt sein, dass sie im Gegensatz zu Unternehmensmitarbeitern kaum über geeignete Qualifikationen verfügt. Letztlich, so die Verfasser, ist derzeit noch offen, wie der 'Arbeitende Konsument' der Zukunft beschaffen sein könnte und wie das Verhältnis zwischen Konsumenten- und Erwerbsarbeit ausgestaltet sein wird. (ICC2

    КРАУДСОРСИНГ – ДВИГАТЕЛЬ ЭКОНОМИКИ

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    L3T – ein innovatives Lehrbuchprojekt im Detail: Gestaltung, Prozesse, Apps und Finanzierung

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    Seit Februar 2011 gibt es mit dem „Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien“ (kurz L3T) eine neuartige Sammlung von Lehrtexten für Studierende und Lehrende im Bereich des technologiegestützten Lernens. In diesem Buch werden Konzepte, Realisierungen und (Miss-) Erfolge rund um L3T zusammengetragen und das Projekt umfassend dargestellt. Es sollte für all diejenigen von Interesse sein, die im Bereich der offenen Bildungsressourcen oder offener Buchprojekte Erfahrungen und Berichte suchen, um sich für eigene Projekte inspirieren zu lassen

    Kirchliche Kommunikation vor Herausforderungen. Überblick zu medialen Entwicklungen und Trends

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    (...) Ein wesentlicher Aspekt, der zukünftig eine immer größere Rolle spielt, ist die Geschwindigkeit, mit der sich neue Entwicklungen und die Etablierung neuer Anbieter im Netz vollziehen: Das Internet kam Ende der 1990er Jahre und fand in einem Zeitraum von nur vier Jahren rund 50 Millionen Nutzer weltweit. Zum Vergleich: Beim Fernsehen waren es 14 und beim Radio sogar 38 Jahre. Im vergangenen Jahr gelang es dem Internet-Primus Google mit seinem neuen Produkt, dem Facebook-Konkurrenten „Google+“, in weniger als drei Monaten 50 Millionen Nutzer zu gewinnen. Demgegenüber tastete die Kirche sich langsam und vorsichtig, aber stetig und beharrlich mehr und mehr an die neue Medienwelt heran. Es zeichnet sich ab, dass kirchliche Einrichtungen die Zeichen der Zeit erkannt haben und die neue Medienwelt mehr und mehr als Chance, denn als Bürde begreifen, mit der man irgendwie umgehen muss. Der „bloggende“ Pfarrer, eine beträchtliche Anzahl von Kirchenmitarbeitern in sozialen Netzwerken wie Facebook, MeinVZ oder Xing und auch der Onlineshop des Klosterladens löst kein Staunen mehr aus. Die Diözesen haben mittlerweile ihre Webpräsenzen schon einem oder gar mehreren „Relaunches“ unterzogen. Die Kirche ist angekommen im Internet, und dies genau zum richtigen Zeitpunkt. (...

    Die neue Rolle der Anwender in internetbasierten Innovationsprozessen

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    Die aktive Rolle von Kunden und Anwendern in Innovations- und Produktionsprozessen ist in den Sozialwissenschaften ein seit mehr als 30 Jahren bekanntes Phänomen, mit dem Internet allerdings gewinnt die Beteiligung zahlreicher Anwender eine neue Qualität. Sie zielt nicht mehr nur auf den eigenen Bedarf, sondern auf die Entwicklung hoch komplexer, konkurrenzfähiger Massenprodukte und -Leistungen durch weltweit verteilte Kollaboration. Die Open Source Softwareentwicklung und Wikipedia gelten als besonders weitreichende und leistungsfähige Varianten dieser neuen Form internetbasierter Anwenderbeteiligung. Neuere ökonomische Ansätze propagieren daher eine weitreichende Öffnung der Innovationsstrategien von Unternehmen für die Beteiligung von Kunden oder Anwendern. Insgesamt leidet die Debatte allerdings aus unserer Sicht darunter, dass die Beteiligung der Anwender in diesen höchst arbeitsteiligen Innovationsprozessen nicht differenziert analysiert wird - ihre konkrete Rolle bleibt vage. Auf der Basis vorliegender Studien über die Open Source Softwareentwicklung und Wikipedia zeigen wir, dass Anwender während des gesamten Entwicklungsprozesses mit kleinschrittigen, insgesamt aber sehr weit reichenden Verbesserungen zur Optimierung und Weiterentwicklung von Produkten- und Leistungen beitragen. Diese Form der Anwenderbeteiligung ist allerdings - so unsere These - organisatorisch und sozial höchst voraussetzungsvoll. Zum einen setzt sie die Organisation eines offenen, transparenten, kleinschrittigen und rekursiven Innovations- und Produktionsprozess voraus. Zum anderen bedarf sie einer besonderen sozialen und institutionellen Rahmung durch eine Community, in der Regeln und Normen etabliert sind, die von jenen Regeln abweichen, nach denen Produktentwicklung innerhalb kommerzieller Wertschöpfungsprozesse koordiniert wird. Wir kennzeichnen diese Form der Produktentwicklung als kollaborativen Innovationsprozess. Ob diese organisatorischen und sozialen Voraussetzungen erfüllt werden, wäre demnach entscheidend dafür, ob und in welcher Weise die neuen Formen massenhafter Anwenderbeteiligung in Wertschöpfungsprozesse von Unternehmen integriert oder in anderer Weise mit kommerzieller Wertschöpfung verknüpft werden.In the field of social science, the active role of customers and users in innovation and production processes is a phenomenon that has been debated for more than thirty years. However, with the development and expansion of the internet, this role is acquiring a new quality. Users no longer produce single products for their own needs, but rather highly competitive and complex mass products and services with the help of worldwide collaboration and distribution. The Open Source software development and Wikipedia are exemplary for especially far-reaching and efficient variations of this new form of internet-based user participation. Stimulated by these examples, more recent economic approaches suggest a new "open" paradigm for innovation strategies of firms. Altogether, the debate is suffering because user participation in these development processes, which are based on a complex division of labour, are only being analysed in an imprecise and undifferentiated way - that is, the exact role of the user remains vague. On the basis of available studies about Open Source software development and Wikipedia, we argue that the new quality of user participation lies in the fact that they participate in the whole development process with improvements that, although achieved in small steps, are on the whole very far-reaching and result in an optimisation and advancement of products and services. However, this form of user participation must fulfil many pre-conditions on the organisational as well as social and institutional levels. On the one hand, it calls for open, transparent and recursive innovation and production processes occurring in small steps. On the other hand, this form of collaboration demands a social and institutional frame formed by a community in which rules and norms are established. These deviate from those rules according to which product development is coordinated within commercial processes of value creation. We identify this specific form of product development as collaborative production. Whether this is compatible with value creation processes of firms from the perspective of social science will be decided on the basis of these organisational and social preconditions

    RVK-Registerbegriffe in der Katalogrecherche: Chancen und Grenzen

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    Die Registerbegriffe der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) werden bisher in der Regel nur für die Suche nach passenden Systemstellen verwendet. Die vor einigen Jahren erfolgte Verknüpfung der RVK mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) und die Aufbereitung der RVK als Normdatei lassen es jedoch denkbar erscheinen, die Registerbegriffe auch im Rahmen der Katalogrecherche zu nutzen – insbesondere für weiterführende und explorierende Recherchen im Anschluss an eine „known-item search“. Der Aufsatz stellt die Ergebnisse einer Studie zu einer möglichen Einbindung von RVK-Registerbegriffen in die Katalogrecherche am Beispiel des K10plus vor. Dabei wurde für Notationsstichproben aus fünf Fachsystematiken sowohl der quantitative als auch der qualitative Mehrwert einer Recherche mit entsprechenden Registerbegriffen ermittelt. Es ergaben sich drei Kategorien von Notationen und ihren Registereinträgen: eindeutig geeignete, eindeutig nicht geeignete und ein großer Teil von Fällen, die nur nach umfassenden Vorarbeiten sinnvoll eingebunden werden könnten. Die herausgearbeiteten Fall-Cluster geben einen Überblick über die Chancen und Grenzen einer möglichen Einbindung der RVK-Registerbegriffe in die Katalogrecherche.The index terms of the Regensburg Union Classification (RVK) have so far normally been used only for locating suitable notations within the classification. However, the linking of the RVK with the Integrated Authority File (GND) a few years ago and the transformation of the RVK into an authority file may make it possible to use the index terms in library catalogs – especially for follow-up and exploratory searches after a known-item search. The paper presents the results of a study on the possible integration of RVK index terms into the catalog, taking the K10plus as an example. Using notation samples from five parts of the RVK, the added value of searches with the corresponding index terms – both quantitatively and qualitatively – was determined. Three categories of notations and index terms emerged: clearly suitable, clearly not suitable, and a large proportion of cases which would need extensive preliminary work for a successful integration. The case clusters presented here give an overview of the chances and limits of using RVK index terms for searching the catalog
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