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Software-Entwicklung zwischen Ingenieur- und Designwissenschaft: Ăśberzeugungskraft und nĂĽtzliche WidersprĂĽchlichkeit von Software-Engineering und Software-Gestaltung
Im Bereich der organisationsbezogenen Software-Entwicklung zeichnet sich eine paradoxe Situation ab: die herrschende Vorstellung von der sequentiellen Abarbeitung von Entwicklungsschritten einer formal spezifizierten Problemstellung als Idealfall einer "ingenieursmäßig sauberen" Vorgehensweise und andererseits die Praxis einer inkrementellen Anpassung von Zielen sowie ein Mangel an Reflexion. Ausgehend von dieser Beobachtung fragt der Autor nach der Bedeutung konstruktionsleitender Orientierungsmuster in der Software-Entwicklung. Er geht aus von einem theoretischen 3-Stufen-Modell der Technikentwicklung und unterscheidet zwischen Leitbildern, Konstruktionstraditionen und -stilen. Darauf aufbauend wird die konstitutive Bedeutung einer ingenieurwissenschaftlichen Perspektive bei der Entwicklung der Softwaretechnik zu einem eigenständigen Technikfeld sowie die Entstehung einer designwissenschaftlichen Perspektive angesichts der besonderen Probleme organisationsbezogener Software-Entwicklung untersucht. Eine Erklärung für die scheinbar paradoxe Ausgangssituation ergibt sich durch die Berücksichtigung des Inhalts von Widersprüchen zwischen gültigen Orientierungsmustern. So müsse der Begriff des Leitbildes im Hinblick auf die Machbarkeit weiter ausdifferenziert werden. Der Diskurs zwischen ingenieur- und designwissenschaftlicher Perspektive wird in absehbarer Zeit nicht mit "Sieg oder Niederlage einer der beiden Sichtweisen" enden, lautet ein Resümee. (rk
Alma in the Austrian Library Network and the perspectives for the Austrian Library Network and Service Ltd: 10 questions by Bruno Bauer to Wolfgang Hamedinger, Managing Director of the OBVSG
Seit 2017 erfolgt im Österreichischen Bibliothekenverbund eine Umstellung vom bisherigen Bibliotheksverwaltungssystem Aleph 500 auf das neue System Alma. Im Interview informiert Wolfgang Hamedinger, Geschäftsführer der Österreichischen Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG), über die besonderen Herausforderungen dieses Projektes, über dessen bisherige Umsetzung sowie über die geplanten weiteren Schritte. Angesprochen werden auch Themen wie die weiteren Geschäftsfelder der OBVSG und die Kooperation E-Medien Österreich, die Finanzierung der OBVSG sowie Charakteristika, die den Österreichischen Bibliothenverbund auszeichnen. Zuletzt beantwortet Hamedinger die Frage, ob es in zehn Jahren noch Bibliotheken und auch Bibliotheksverbünde geben wird.Since 2017 the Austrian Library Network (ALN) is steadily replacing its previous integrated library system software Aleph 500 with the new unified resource management system ALMA. In the interview Wolfgang Hamedinger, director of the Austrian Library Network and Service Ltd, informs about the special challenges of this endeavour, its implementation so far and the planned next steps. Further topics like other business areas of the ALN and Austrian Academic Library Consortium, funding of ALN and characteristics that are distinguishing the Austrian Library Network are also discussed. In the end Hamedinger answers the question if there will be libraries and library networks in ten years time
Alma im Österreichischen Bibliothekenverbund und die Perspektiven für die Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH. 10 Fragen von Bruno Bauer an Wolfgang Hamedinger, Geschäftsführer der OBVSG
Seit 2017 erfolgt im Österreichischen Bibliothekenverbund eine Umstellung vom bisherigen Bibliotheksverwaltungssystem Aleph 500 auf das neue System Alma. Im Interview informiert Wolfgang Hamedinger, Geschäftsführer der Österreichischen Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG), über die besonderen Herausforderungen dieses Projektes, über dessen bisherige Umsetzung sowie über die geplanten weiteren Schritte. Angesprochen werden auch Themen wie die weiteren Geschäftsfelder der OBVSG und die Kooperation E-Medien Österreich, die Finanzierung der OBVSG sowie Charakteristika, die den Österreichischen Bibliothenverbund auszeichnen. Zuletzt beantwortet Hamedinger die Frage, ob es in zehn Jahren noch Bibliotheken und auch Bibliotheksverbünde geben wird
Entwicklungsmethodiken zur kollaborativen Softwareerstellung – Stand der Technik
Die weltweit wachsende Nachfrage nach Unternehmenssoftware erfordert immer neue Methoden und Formen der Zusammenarbeit (Kollaboration) bei der Softwareerstellung. Zu diesem Zweck untersucht und vergleicht dieses Arbeitspapier existierende Vorgehensmodelle und deren Evolution. Zusätzlich werde erste Ansätze zur kollaborativen Softwareerstellung vorgestellt und ihre Eignung für ein kommerzielles Umfeld analysiert. Die Arbeit verwendet hierzu einen eigenen Vergleichsrahmen, der u.a. auch so genannte "Kollaborationspunkte“ in Betracht zieht, d.h. Aktivitäten im Prozess an denen das Einbinden mehrerer Entwickler und/oder Anwender vorteilhaft ist. Die Erkenntnisse aus der vergleichenden Analyse des Stands der Technik werden schließlich dazu verwendet, Defizite existierender Ansätze aufzuzeigen und Anforderungen für unterstützende Werkzeuge abzuleiten
DLRmagazin 161 – Luftig-leicht und wandelbar
Das kugelige Titelmotiv in Kornblumenblau stammt nicht aus dem Reich der Botanik. Ist es ein Schwamm? – Die luftigen Poren sprechen dafür. Doch es stammt aus der Welt der High-tech-Werkstoffe. Das Bild zeigt ein Aerogel. Es ist leicht, elektrisch leitfähig und temperaturstabil. Eigenschaften, die selten ein Stoff vereint. Das begeistert Professorin Barbara Milow. Sie kreiert mit ihrem Team immer neue Aerogele für interessante Anwendungen, von der Kältedämmung in Flugzeugkabinen bis hin zum Einsatz im E-Auto. Das Juli-Magazin bietet aber auch etwas Botanisches: Tomaten, Kräuter, Rucola, mitten im ewigen Eis. DLR-Forscher Paul Zabel testete im Arktislabor EDEN-ISS, ob Pflanzen auch ohne Boden und Sonne gedeihen. Das Verfahren hat Zukunft für unwirtliche Gegenden auf der Erde und die Weltraum-Exploration. Für die Planung der nächsten kosmischen Erkundungsmissionen spielt übrigens die virtuelle Realität eine immer größere Rolle.
DLR-Forscherinnen und -Forschern ist in der Simulation heute schon das Sonnensystem zum Greifen nah. Simulationen werden künftig auch den Flugzeugentwurf prägen. Langwierige Tests und viele Flugstunden können dann entfallen. So öffnen sich auch Chancen für Luftfahrzeuge ganz neuen Typs, vielleicht sogar für ein Null-Emission-Flugzeug. Wenn dies gelingt, muss sich niemand mehr um die Klimabelastung durchs Fliegen sorgen. Ein Thema, das in diesem Heft kommentiert wird.
Stark diskutiert in der Ă–ffentlichkeit ist auch die Frage, wie sich die Energiewende vollziehen soll. FĂĽr Professor Dr. Carsten Agert liegt die Antwort in der Kopplung der diversen Energiesektoren. Mehr dazu ist im groĂźen Magazin-Interview zu lesen.
Schlussendlich wäre das Sommer-Magazin 2019 nicht komplett ohne das Jubiläum 50 Jahre Mondlandung. Das Heft bietet ein Potpourri zu Apollo und noch viele andere Themen aus Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Digitalisierung
5. und 6. Tagung GML² 2007 und GML² 2008 ; 19. - 21. März 2007 / 13. - 14. März 2008 an der Technischen Universität Berlin und an der Freien Universität Berlin
Dem Lernen und Lehren mit Neuen Medien werden in Zeiten der
Informationsgesellschaft oft sagenhafte Eigenschaften zugeschrieben: es sei
anschaulicher, attraktiver, motivierender, effizienter, kostengĂĽnstiger, gehe
besser auf den Lernenden ein, steigere den Lernerfolg, orientiere sich mehr an
den kognitiven Strukturen von Lernenden etc.. Damit wenigstens einige der
genannten Vorteile wirksam werden, sind geeignete didaktische und methodische
Modelle und Konzepte unverzichtbar. Hinzu kommen detaillierte Kenntnisse in
der Gestaltung von Lernoberflächen, der technischen Realisierung von
Lerninhalten, dem Aufbau lernförderlicher Strukturen und Betreuungskonzepte
und dem Betrieb von teilweise virtuellen Universitäten. Inwieweit gesteckte
Ziele erreicht wurden, ist anhand von EvaluationsmaĂźnahmen zu ermitteln.
Sämtliche Aspekte müssen bereits in die Planung entsprechender Angebote
einbezogen werden. Die Tagungsreihe widmet sich ausgewählten Fragestellungen
dieses Themenkomplexes, die durch Vorträge ausgewiesener Experten, durch
eingereichte Beiträge und durch Diskussionen in Arbeitsgruppen/Tutorials
intensiv behandelt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den didaktischen
und methodischen Konzepten, die im Rahmen multimedialer Lehre zum Einsatz
kommen. Zur Präsentation von Beispielszenarien, Projektergebnissen, Best-
Practice sowie zum Erfahrungsaustausch sind ebenfalls stets ausreichend
Freiräume eingeplant. Als Zielgruppe sehen wir u.a. Interessentinnen und
Interessenten, die – vor allem im Raum Berlin/Brandenburg – an Entwicklung und
Einsatz von multimedialen Lehrangeboten arbeiten. Besonders angesprochen sind
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den laufenden BMBF-Förderprojekten im
Programm „Neue Medien in der Bildung“ und in Bildungsinitiativen und
-projekten zur Gestaltung der Informationsgesellschaft. Eingeladene
Hauptvorträge und eingereichte Beiträge haben die GML² 2007 und die GML² 2008
neben einem Tutorial zu Serious Learning und der Verabschiedung von Thesen zu
den Grundfragen multimedialer Lehre und Lernens besonders geprägt. Es wurden
Vorträge zur Präsentation angenommen aus Themenbereichen wie Lernszenarien,
Online-Learning, Methodik und Didaktik von Lernmodulen, Verteilte
Kollaboration, Folie und Blended Learning, hybride Lernumgebungen, Mobile
Geräte für Blended Learning, Instruktionsdesign, didaktische
Modellierungswerkzeuge, Lernplattformen, Knowledge Sharing, Medien in der
Softwareausbildung, E-Learning global, MedienverbĂĽnde, E-Learning
Produktionsprozess, Online-Betreuung, Kommunikation und Neue Medien im
Mathematikunterricht. Ein Posterprogramm begleitete die Tagungen. Die
Reihenfolge dieses Doppelbandes ist inhaltlich geordnet, in Reihenfolge
Konzepten des eLearning ĂĽber Studien/Projekte zu Werkzeugen
Evolution und Komposition von Softwaresystemen: Software-Produktlinien als Beitrag zu Flexibilität und Langlebigkeit
Software systems are today bigger, more complex and of higher importance for
products and services than a decade before. At the same time changes are
required many more frequently and of a larger size. Furthermore, they have to
be implemented faster. Additionally, the software must achieve a higher life
span, particularly because of the cost of its development. In the past,
Object-Oriented Programming and Reuse techniques did not provide the expected
success. The introduction of software product lines respectively system
families makes possible it to reach a degree of prefabrication similar to the
one of serial production. At the same time they facilitate the delivery of
product variants with a short time to market.
In this work methods of the methods of domain analysis are integrated with
Reuse approaches and techniques of Generative Programming, and a methodology
for product line development is presented. Feature models are used as means
expressing variability and product configurations, so that the prefabrication
be planned and the production of customer-specific products can be
controlled. By enforcing the formalization in terms of syntax and semantics,
feature models are made accessible to tools and automation. Object-oriented
design models and architecture are separated into fine-granular components in
such a way that new products can easily be developed as combinations of those
components. The implementation of such products is automated by the
composition of source code components. The composition of object models
separated similarly enables a uninterrupted automation for the product
development, which is controlled by a customer by means of a feature
selection. To facilitate such a composition, the Hyperspace approach is
applied to UML to Hyper/UML, which makes possible a feature-driven separation
and composition of object models. In this way slim products can be developed,
containing only the actually needed functionality. For the evolution of
product lines and for the integration of existing solutions and components
into the evolution, Reverse Engineering and Refactoring techniques are
integrated. Requirements, models and implementation are connected by
Traceability links to perform changes consistently. As a consequence, the
loss of architectural quality - so-called Architectural Decay - can be
avoided during the iterative development process. Measures for the
improvement of the project and quality management are regarded briefly, as
far as they are of importance for the effectiveness of the developed methods.
The applicability and suitability of the results of the work were examined in
several industrial projects.Softwaresysteme sind heute umfangreicher, komplexer und von entscheidenderer Bedeutung für Produkte und Dienstleistungen als eine Dekade zuvor. Gleichzeitig sind Änderungen viel häufiger und in größerem Umfang erforderlich. Sie müssen auch schneller realisierbar sein. Zudem muss die Software eine höhere Lebensdauer erreichen, vor allem wegen des Aufwandes zu ihrer Entwicklung. Objektorientierte Programmierung und Wiederverwendungstechniken haben dabei nicht den erwarteten Erfolg gebracht. Die Einführung von Software-Produktlinien beziehungsweise Systemfamilien ermöglichen es, einen der Serienfertigung ähnlichen Vorfertigungsgrad zu erreichen und erlauben es gleichzeitig, kurzfristig Produktvarianten zu erstellen.
In dieser Arbeit werden Methoden der Domänenanalyse mit Wiederverwendungsansätzen und Generativen Programmiertechniken verknüpft und eine Methodik zur Produktlinien-Entwicklung vorgestellt. Featuremodelle werden als Ausdrucksmittel für Variabilität und Produktkonfigurationen eingesetzt, damit die Vorfertigung geplant und die Erstellung von kundenspezifischen Produkten gesteuert werden kann. Durch Präzisierung ihrer Syntax und Erweiterung ihrer Semantik werden Featuremodelle einer Nutzung in Werkzeugen zugänglich gemacht. Objektorientierte Entwurfsmodelle und Architektur werden so in feingranulare Komponenten zerlegt, dass Varianten als neue Produkte mit geringem Aufwand erstellbar sind. Die Erstellung der Implementierung solcher Produkte wird durch die Komposition von Quelltext-Komponenten automatisiert. Die Komposition von ebenfalls zerlegten Objektmodellen ermöglicht eine durchgehende Automatisierung der Produkterstellung, die durch einen Kunden mittels der Feature-Auswahl gesteuert wird. Dafür wird mit Hyper/UML eine Umsetzung des Hyperspace-Ansatzes auf die Modellierungssprache UML entwickelt, die eine Feature-gesteuerte Zerlegung und Komposition von Objektmodellen ermöglicht. Damit lassen sich schlanke Produkte entwickeln, die nur die tatsächlich benötigte Funktionalität enthalten. Zur Evolution von Produktlinien und zur Einbindung existierender Lösungen und Komponenten in die Evolution werden Reverse-Engineering- und Refactoring-Techniken integriert. Anforderungen, Modelle und Implementierung werden durch Traceability-Links verbunden, damit Änderungen konsistent durchgeführt werden können. Diese Mittel tragen dazu bei, dass während einer iterativen Entwicklung der Verlust an Architektur-Qualität, das sogenannte Architectural Decay, vermieden werden kann. Maßnahmen zur Verbesserung des Projekt- und Qualitätsmanagements werden kurz betrachtet, soweit sie wichtige Randbedingungen für die Wirksamkeit der Methoden schaffen müssen. Die Anwendbarkeit und Eignung der Ergebnisse der Arbeiten wurde in mehreren industriellen Projekten überprüft.Ilmenau, Techn. Univ., Habil.-Schr., 200
Proceedings of the Conference on Software & Systems Engineering Essentials 2008 (SEE 2008)
In 2008, the conference "Software & Systems Engineering Essentials" was organized by 4Soft, a software and consulting company from Munich, and the Clausthal University of Technology. These proceedings provide an overview of the conference's purpose and summarize its content
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