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    Pseudoparalysis and pseudoparesis of the shoulder

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    Background Clinical presentation of massive rotator cuff tears range from pain to loss of active range of motion. Pseudoparalysis and pseudoparesis are defined inconsistently in the literature, but both include limited active with maintained passive range of motion. Objective This article aims to provide a consistent definition of pseudoparalysis and pseudoparesis of the shoulder and show structural and biomechanical differences between these two types of rotator cuff tear with their implications for treatment. Methods A literature review including key and basic papers discussing clinical symptoms, biomechanical differences, and their impact on therapeutic options for pseudoparalysis and pseudoparesis was performed. Results Biomechanically, structural differences between pseudoparalysis (active scapular plane abduction 50%) and fatty infiltration of the subscapularis muscle. Treatment options depend on the acuteness and repairability of the tear. Rotator cuff repair can reliably reverse the active loss of active range of motion in acute and reparable rotator cuff tears. In chronic and irreparable cases reverse total shoulder arthroplasty is the most reliable treatment option in elderly patients. Conclusion The most concise definition of pseudoparalysis is a massive rotator cuff tear that leads to limited active (<45° shoulder elevation) with free passive range of motion in the absence of neurologic deficits as the reason for loss of active elevation. The integrity of the subscapularis tendon is the most important difference between a pseudoparalytic and pseudoparetic (active shoulder elevation 45–90°) shoulder. Decision-making for surgical options depends more on reparability of the tendon tear and patient age than on differentiation between pseudoparalysis and pseudoparesis. = Hintergrund Rotatorenmanschettenmassenrupturen machen fast die Hälfte der behandelten Rotatorenmanschettenrupturen aus. Die klinische Symptomatik erstreckt sich von Schmerzen bis zum Verlust der aktiven Schultergelenkbeweglichkeit. Die Begriffe „Pseudoparalyse und Pseudoparese“ werden in der Literatur inkonsistent verwendet. Beiden Begriffen gemeinsam ist eine limitierte aktive bei simultan vorliegender freier passiver Schulterbeweglichkeit. Fragestellung Es soll eine konsistente Definition für Pseudoparalyse und Pseudoparese der Schulter erstellt werden. Die strukturellen und biomechanischen Unterschiede zwischen diesen beiden Typen von Rotatorenmanschettenrupturen werden aufgezeigt, sowie deren Einfluss auf die Behandlung analysiert. Methoden Eine Übersichtsarbeit über die Schlüssel- und Grundlagenstudien bezüglich klinischer Symptome, biomechanischer Unterschiede sowie deren Einfluss auf die Therapieoptionen für Pseudoparalyse und Pseudoparese wurde durchgeführt. Ergebnisse Biomechanisch bestehen strukturelle Unterschiede zwischen Pseudoparalyse (aktive Abduktion in der Skapulaebene unter 45°) und Pseudoparese (aktive Abduktion in der Skapulaebene zwischen 45 und 90°). Im Fall einer posterosuperioren Rotatorenmanschettenmassenruptur ist die Integrität des unteren Subskapularissehnenanteils der stärkste prädiktive Faktor für die aktive Elevation des Humerus. Patienten mit einer Pseudoparalyse haben häufig eine Rupturausdehnung in die untere Hälfte der Subskapularissehne sowie einen höheren Grad der fettigen Infiltration der Subskapularismuskulatur. Die therapeutischen Optionen sind abhängig vom Zeitpunkt und der Reparierbarkeit der Ruptur. Die Rekonstruktion einer akuten und rekonstruierbaren Rotatorenmanschettenruptur kann zuverlässig die aktive Beweglichkeit wiederherstellen. In chronischen und irreparablen Fällen variieren die therapeutischen Optionen von konservativ, partieller Rotatorenmanschettenrekonstruktion, superiorer Kapselrekonstruktion, zu Sehnentransfer und schließlich inverser Schulterprothese, wobei Letztere die zuverlässigste Behandlungsoption insbesondere bei älteren Menschen darstellt. Schlussfolgerung Die konsistenteste Definition für eine Pseudoparalyse der Schulter beinhaltet eine massive Rotatorenmanschettenruptur, die zu einer eingeschränkten aktiven (<45° Schulterelevation) bei freier passiver Schultergelenkbeweglichkeit – ohne neurologische Ursache für eine Paralyse – führt. Die Integrität der Subskapularissehne ist der wichtigste strukturelle Unterscheidungspunkt zwischen einer pseudoparalytischen und pseudoparetischen (aktive Schulterelevation zwischen 45 und 90°) Schulter. Die Entscheidungsfindung für die chirurgischen Therapieoptionen richtet sich mehr nach der Rekonstruktionsmöglichkeit einer Sehnenruptur und dem Alter des Patienten als nach der Differenzierung zwischen Pseudoparalyse und -parese

    Die Behandlung der Rotatorenmanschettenmassenruptur Debridement versus Rekonstruktion

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    Ergebnisse von konservativ behandelten totalen Rotatorenmanschettenrupturen : ein Literaturstudium

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    Die Ruptur der Supraspinatussehne : Arbeiten auf oder über Schulterniveau ; Ergebnisse aus einer Fall-Kontroll-Studie

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    In der vorliegenden Arbeit wurde in einer Fall-Kontroll-Studie mit 483 Fällen und 300 Kontrollen das Risiko für die berufsbedingte Supraspinatussehnenruptur durch Arbeiten auf oder über Schulterniveau untersucht. Dabei ergab sich eine statistisch signifikante Risikoerhöhung durch das Arbeiten auf oder über Schulterniveau. Eine Dosis-Antwortbeziehung zeigte einen Zusammenhang der Ereignisse. Am stärksten war die Risikoerhöhung bei Patienten, die lebenslang kumulativ mindestens 3195 Stunden auf oder über Schulterniveau arbeiteten. Die adjustierte Odds Ratio dafür betrug 2,1 (CI 1,2-3,7), das Ergebnis ist statistisch signifikant. Neben dem beruflichen Arbeiten auf oder über Schulterniveau gibt es andere Faktoren, die die Entstehung einer Rotatorenmanschettenruptur begünstigen. Dabei sind Alter, Heben/Tragen von Lasten über 20 kg und Arbeiten mit handgeführten vibrierenden Werkzeugen zu nennen. Deshalb wurden die Daten hinsichtlich dieser Faktoren adjustiert. Auch einige Sportaktivitäten können das Risiko für die Rotatorenmanschettenruptur erhöhen. Deshalb wurden die Daten auch für Geräteturnen, Kugelstoßen, Speer- und Hammerwerfen, Ringen und Tennis adjustiert, und die sportliche Anstrengung wurde als Confounder behandelt. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit Ergebnissen früherer Studien, die ebenfalls eine Risikoerhöhung für die Entstehung der Rotatorenmanschettenruptur durch Arbeiten auf oder über Schulterniveau zeigen. Eine genaue Dosis, die zu dieser Risikoerhöhung führt, wurde in der Literatur bisher nicht genannt. Die vorliegende Arbeit liefert die Evidenz für die Annahme eines erhöhten Risikos der Ruptur der Sehne des M. supraspinatus bei Arbeiten auf oder über Schulterniveau. Weiterhin besteht ein Potential für eine primäre Prävention, indem Arbeiten auf oder über Schulterniveau möglichst ganz vermieden wird. Daher sollte die Ruptur der Sehne des M. supraspinatus als eigene Berufskrankheit in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen und die Betroffenen bei kumulativem Arbeiten von mindestens 3200 Stunden auf oder über Schulterniveau entschädigt werden.With this dissertation at hand the risk of a rupture of the rotator cuff caused by working at or above shoulder height was examined in a case control study with 483 cases and 300 controls. Working at or above shoulder height causes a statistically significant higher risk for this rupture. A dose-response relationship has been shown indicating a causal linking of the events. The strongest risk elevation has been found with patients, who worked life-long cumulative at least 3,195 – 64,057 hours at or above shoulder height. Therefore, the adjusted odds ratio is 2.1 (1.2-3.7). This result is statistically significant. Besides the occupational exposure of the rotator cuff and while working at or above shoulder height, there are other factors, which favour the formation of a rotator cuff rupture. Thus, the factors age, carrying/lifting of loads above 20 kg and working with hand-leaded vibrating tools are to be mentioned. Therefore, the data has been adjusted for these factors. Some sports activities can also cause a higher risk for this rupture. Hence, the data was also adjusted to apparatus gymnastics, shotput, javelin, hammer throwing, wrestling and for tennis. The strain of the sports activities was treated as a confounding variable. The results are in accordance with results from former studies, which also described a higher risk for a rotator cuff rupture while working with the hands at or above shoulder height. An exact dose with respect to this higher risk is not mentioned in the literature yet. The study shows the evidence of the assumption of a higher risk for the rupture of the tendon of the m. supraspinatus while working at or above shoulder height. Therefore, the possibility of primary prevention by avoiding work at or above shoulder height is given. Furthermore, the rupture of the tendon of the m. supraspinatus should be listed in the register of occupational diseases and the workers should be indemnified, if they worked cumulative at least 3200 hours at or above shoulder height

    Die arthroskopische Klassifikation der artikularseitigen Rotatorenmanschettenpartialrupturen

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    Ziel dieser Arbeit war es, die bestehenden Klassifikationen der Rotatorenmanschettenruptur darzustellen und ihr Für und Wider bezogen auf eine arthroskopische Befunderhebung zu diskutieren und mit der neuen, hier vorgestellten, Klassifikation nach Habermeyer zu vergleichen. Diese Klassifikation basiert auf der Erfahrung in der arthroskopischen und offenen Schulterchirurgie und ermöglicht eine einheitliche arthroskopische Befunddokumentation. Weitere Untersuchungen werden zeigen, inwieweit diese Einteilung eine wohl belegte Basis zur Diskussion der möglichen operativen Therapieoptionen bietet

    Unterschiede zwischen chronisch degenerativen und traumatischen Rupturen der Supraspinatussehne

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