5 research outputs found

    Syntax und Valenz: Zur Modellierung kohärenter und elliptischer Strukturen mit Baumadjunktionsgrammatiken

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    Diese Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Syntaxmodell und lexikalischen Valenzeigenschaften anhand der Familie der Baumadjunktionsgrammatiken (TAG) und anhand der Phänomenbereiche Kohärenz und Ellipse. Wie die meisten prominenten Syntaxmodelle betreibt TAG eine Amalgamierung von Syntax und Valenz, die oft zu Realisierungsidealisierungen führt. Es wird jedoch gezeigt, dass TAG dabei gewisse Realisierungsidealisierungen vermeidet und Diskontinuität bei Kohärenz direkt repräsentieren kann; dass TAG trotzdem und trotz der im Vergleich zu GB, LFG und HPSG wesentlich eingeschränkten Ausdrucksstärke zu einer linguistisch sinnvollen Analyse kohärenter Konstruktionen herangezogen werden kann; dass der TAG-Ableitungsbaum für die indirekte Gapping-Modellierung eine ausreichend informative Bezugsgröße darstellt. Für  die direkte Repräsentation von Gapping-Strukturen wird schließlich ein baumbasiertes Syntaxmodell, STUG, vorgeschlagen, in dem Syntax und Valenz getrennt, aber verlinkt sind.    German law requires we state the prices in Germany for this publication. The hardcover price is 35.00 EUR; the softcover price is 25.00 EUR

    Das Lexikon in der maschinellen Sprachanalyse

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    Zimmermanns Dissertation führt ein in die Verwendung von Lexika bei der Lösung von sprachlichen Problemen mit dem Computer. Der lexikalische Ansatz bedeutete die Abkehr von den in den frühen Projekten zur maschinellen Sprachverarbeitung (bis Mitte der 60er Jahre) verfolgten "praxisnahen" Ansätzen hin zu einer umfassenden, an der Behandlung der Lexikoneintragung in der Transformationsgrammatik orientierten Beschreibung des Sprachsystems, wozu vor Allem das Lexikon gehört. Im Einzelnen geht es um Funktion und Aufbau sowie Struktur und Verwendung des Lexikons, Abwägung von theoretischen Anforderungen und Effizienzgesichtspunkten für die praktische Anwendung, Adäquatheit der Beschreibung, automatische Wortklassifikation und Wörterbucherweiterun

    Formally Verifiable Object-Oriented System Specifications with UML for Railway Signalling and Safety Systems

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    Um die Präzision und Überprüfbarkeit der Systemanforderungsspezifikationen zu erhöhen, empfehlen die CENELEC-Normen für die Eisenbahnsysteme den Einsatz von formalen Methoden, die über eindeutige Syntax und Semantik verfügen. In der vorliegenden Arbeit werden für die Spezifikation und Verifikation von Eisenbahnsicherungssystemen formal fundierte grafische Beschreibungsmittel zur Verfügung gestellt. Diese Beschreibungsmittel sind eine Auswahl von Diagrammen der Unified Modeling Language (UML), die unterschiedliche Sichten in der Systemanforderungsspezifikation darstellen. Durch die Klassendiagramme kann die Systemstruktur beschrieben werden. Die Zustandsdiagramme und die Sequenzdiagramme werden für die Spezifikation des dynamischen Systemverhaltens verwendet. In den Klassendiagrammen werden für die Relationen Assoziation, Aggregation, Komposition und Vererbung formale Definitionen eingeführt, die die präzise Spezifikation von Beziehungen unter den Systemkomponenten ermöglichen. Weiter werden auf Basis dieser Definitionen Kriterien für die Konsistenzüberprüfung zwischen den verschiedenen Teilen der Systemspezifikation eingeführt. In den Zustandsdiagrammen werden die Aktionen, ihre Ausführung, unterschiedliche Zustandsarten und ihre Aktivierung formal definiert. Transitionen zwischen den Zuständen und deren Ausführung sind weitere Punkte, die dabei präzisiert werden. Über die eingeführten formalen Semantiken für angewendete Notationen werden Schemata für die Transformation von Zustandsdiagrammen der UML in eine formal verifizierbare Form definiert. Dadurch ist eine formale Verifikation der Systemanforderungsspezifikation durchführbar, die auf der Technik Model-Checking basiert. Die Anwendbarkeit der präsentierten Spezifikationsmittel und die formale Verifikation über die Technik Model-Checking werden am Beispiel des eingleisigen Bahnübergangs im Funkfahrbetrieb demonstriert. Dadurch sind für die Erstellung einer formal verifizierbaren Systemanforderungsspezifikation Beschreibungsmittel bereitgestellt, die aufgrund ihrer grafischen Gestalt für die Ingenieure der Eisenbahnsicherungstechnik handhabbar sind, und die Forderung der CENELEC-Normen nach Erhöhung der Präzision und Verifizierbarkeit erfüllen.In order to increase precision und verifiability of system requirements specifications the CENELEC standards for Railway Signalling and Safety Systems recommend the use of formal methods, which possess unambiguous syntax and semantics. In this thesis, formal-based graphical notations are provided for specifying and verifying Railway Signalling and Safety Systems. These notations are a selection of diagrams from the Unified Modeling Language (UML) which represent different views for system requirements specifications. System structures can be described by employing class diagrams. State diagrams and sequence diagrams are used for specifying the dynamic system behaviour. In class diagrams, formal definitions are introduced for the relations association, aggregation, composition and inheritance. This enables the precise specification of relations between system components. Furthermore, on the basis of these definitions criteria for consistency checks between the different parts of a system specification are introduced. By means of state diagrams actions, their execution, different kinds of states and their activation are defined formally. Transitions between states and their execution are further items which are rendered more precise within this scope. The introduced formal semantics of the notations employed are used to define rules for the transformation of UML state diagrams into formally verifiable forms. Thereby, the formal verification of system requirements specifications based on the technique of model checking becomes feasible. The applicability of the presented means of specification and formal verification by model checking is demonstrated on the example of the singletrack level crossing in radio-based operation. This ensures that notations for specification and formal verification of system requirements are provided, which are usable for engineers in Railway Signalling and Safety Systems and which meet the demands of the CENELEC standards for increasing precision and verifiability

    Arbeitsleben: eine qualitative Untersuchung von Arbeiterlebensgeschichten

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    Arbeit ist mehr als das - "halbe Leben". Gerade in Arbeiterlebensgeschichten wird die zentrale Funktion der Arbeitserfahrung für den biographischen Verlauf und für die Identität des Erzählers deutlich. Das ist das Ergebnis einer qualitativen Untersuchung autobiographischer Erzählungen von Arbeiterinnen und Arbeitern, die skeptisch macht gegenüber den "antiproduktivistischen" Modethesen der zeitgenössischen Soziologie; die allerdings zugleich für eine Erweiterung des traditionellen Arbeitsbegriffs plädiert. Bemerkenswert ist schließlich, daß die Untersuchung den aufwendigen methodischen Zugang zu ihrem Forschungsmaterial besonders sorgfältig dokumentiert. Damit wird sie - über ihre wissenschaftliche Fragestellung hinaus - zu einer exemplarischen Einführung in die "biographische Forschung"

    Arbeiterbiographien: zur thematischen Relevanz der Arbeit in proletarischen Lebensgeschichten ; eine exemplarische Untersuchung im Rahmen der "biographischen Methode"

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    Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist die subjektive Erfahrung der (Lohn-)Arbeit im Kontext lebensgeschichtlicher Erzählungen. Auf diese Weise wird die gegenwärtige Situation eines konkreten Individuums verstanden als Resultat des komplexen Prozesses sich wandelnder Arbeits- und Lebensverhältnisse und sich verändernder subjektiver Erfahrungen. Biographische Verläufe werden dabei in der von den Befragten selbst vorgenommenen Strukturierung analysiert, um aus der Binnenperspektive der Betroffenen induktiv eine Beschreibungsmethode zu entwickeln, die es ermöglicht, die Beziehung des Individuums zu seiner Arbeits- und Lebenssituation im lebensgeschichtlichen Prozeß zu rekonstruieren. Die Untersuchung gliedert sich in zwei Teile. Im ersten werden theoretische Aspekte der Problembereiche Arbeit und Biographie diskutiert mit dem Ziel, einige exemplarische theoretische Fragestellungen und Orientierungen für die empirische Analyse zu entwickeln. Im zweiten Teil geht es um die empirische Untersuchung, bei der es sich um eine qualitative Analyse von narrativen biographischen Interviews mit Arbeitern und Arbeiterinnen handelt. Der Untersuchungsansatz und die Erhebung der Interviews werden beschrieben. Auswertung und Interpretation der Interviews erfolgen in vier Phasen: (1) Transkription; (2) thematische Grobstrukturierung und Begründung eines Interpretationsrahmens; (3) Analyse der biographischen Verlaufsstruktur; (4) thematische Analyse. Aufgrund der Untersuchung wird die Hypothese aufgestellt, im lebenszeitlichen Kontext einen Objektivitätsüberhang und im Prozeß spontaner Verarbeitung einen Subjektivitätsüberschuß anzunehmen
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