265 research outputs found
Zertifizierbarer Entwicklungsprozess für komplexe Informationsverarbeitungssysteme in der Wägetechnik
The dissertation is about principles, methods and techniques during the
systematic development of embedded systems in the domain of measurement
techniques. The considered domain contains fields of application with
challenging and specific requirements of the information processing system.
E.g. the dynamic weighing systems need solutions with very high resolution
and lowest achievable measurement uncertainty in order to perform
high-speed-measurements in a mechanically disturbed environment. In
particular, the abilities for official calibration and metrologic
reliability are considered. The complex and high-performance functions are
required to guarantee measurement results. FPGA-based systems are used for
the implementation of these functions.The especially designed certifiable
development process (ZEfIRA) provides a procedural method for the
development of complex embedded systems. The metrologic reliability, the
legal requirements like calibratability, the validation and the
verification are included as a general criteria in the entire development
process. ZEfIRA is based on the 3W-model and is designed in an evolutionary
manner. This process starts with the analysis of a predecessor system
followed by the model-based development of a prototype, which leads into an
optimized and application-specific product solution.The study emphasizes
the influence of challenging requirements on the measurement system. It
will be presented, how these can be integrated into the modelling level
during the design and the implementation on a FPGA-based target platform.
The stages of the functional and technical design of the system are
analysed, whereas the realization of the partitions “FPGA logic” and “FPGA
softcore solutions” are discussed in detail.Based on the preliminary design
of the information processing in an electromagnetic force compensation
(EMC) scale, the applicability of the process ZEfIRA and its developed
methods and principles are proved. On the one hand, the optimal
system-specific algorithms of signal processing, control and safety and on
the other hand whose technical implementation are essential. This was
realized with different performance parameters. In addition, the prototype
allows the possible comprehensive analysis for embedding system. In the
conclusion, the performance of ZEfIRA based on the prototype development is
evaluated.Die Dissertation befasst sich mit Prinzipien, Methoden und Techniken der
systematischen Entwicklung von komplexen Eingebetteten Systemen. Die
betrachtete Domäne besitzt Anwendungsbereiche mit anspruchsvollen und
besonderen Anforderungen an die Informationsverarbeitung. In der
dynamischen Wägetechnik sind z.B. Lösungen mit sehr hohen Auflösungen und
kleiner Messunsicherheit bei schnellen Messungen in einem mechanisch
gestörten Umfeld notwendig. Die Anforderungen an die Eichfähigkeit und die
Metrologische Sicherheit sind Besonderheiten. Es werden komplexe und
hochleistungsfähige Funktionen zur Erzeugung der Messergebnisse verlangt.
In der Arbeit werden dafür vorwiegend FPGA-basierte Eingebettete Systeme
verwendet. Der entworfene zertifizierbare Prozess (ZEfIRA) bietet eine
Vorgehensweise für die Entwicklung von Eingebetteten Systemen. Die
Metrologische Sicherheit, die Eichfähigkeit, die Validier- und der
Verifizierbarkeit werden als Kriterien im gesamten Entwurfsprozess
berücksichtigt. ZEfIRA basiert auf einem 3W-Modell und ist evolutionär
angelegt. Innerhalb des Prozesses werden die Analyse eines eventuellen
Vorläufersystems sowie die modellbasierte prototypische Entwicklung bis hin
zu einer produzierbaren Lösung (Produkt) durchgeführt. Die Arbeit
verdeutlicht den großen Einfluss der spezifischen Anforderungen an das
Messsystem. Es wird gezeigt, wie diese bereits zu der Entwurfszeit auf
Modellebene und im Weiteren bei der Implementierung in einer FPGA-basierten
Zielplattform berücksichtigt werden. Es werden verschiedene Schritte des
funktionalen und technischen Systementwurfs untersucht und ausführlich die
Realisierungspartitionen „FPGA-Logik“ und „FPGA-Softcore-Lösungen“
betrachtet. Als Beispiel zum Nachweis der Anwendbarkeit des Prozesses
ZEfIRA dient die prototypische Entwicklung des
Informationsverarbeitungssystems einer elektromagnetischen
Kraftkompensationswaage (EMKW). Ausschlaggebend sind die optimal an das
Gesamtsystem angepassten Signalverarbeitungs-, Regelungs- und
Sicherheitsalgorithmen und deren technische Umsetzung. Dieses wurde mit
verschiedenen Leistungsparametern, wie z.B. Latenz,
Verarbeitungskomplexität und Genauigkeit realisiert. Ergänzend ermöglicht
der Prototyp umfassende Analysemöglichkeiten für das Messsystem. Die
abschließende Wertung ist eine Abschätzung der Leistungsfähigkeit von
ZEfIRA auf Basis dieser prototypischen Entwicklung
Trusted Computing für adaptive Automobilsteuergeräte im Umfeld der Inter-Fahrzeug-Kommunikation
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Sicherheit (Security) von Automobilelektronik, speziell der Kommunikation zwischen Fahrzeugen für Safety-Anwendungen. Hierzu wird die Absicherung der Kommunikation über digitale Signaturen betrachtet und eine prototypische Implementierung auf rekonfigurierbarer Hardware vorgestellt. Darüber hinaus wird die Absicherung der Kommunikationsplattform selbst über die Anwendung von Trusted Computing für rekonfigurierbare Systeme sichergestellt
Trusted Computing für adaptive Automobilsteuergeräte im Umfeld der Inter-Fahrzeug-Kommunikation
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Sicherheit (Security) von Automobilelektronik, speziell der Kommunikation zwischen Fahrzeugen für Safety-Anwendungen. Hierzu wird die Absicherung der Kommunikation über digitale Signaturen betrachtet und eine prototypische Implementierung auf rekonfigurierbarer Hardware vorgestellt. Darüber hinaus wird die Absicherung der Kommunikationsplattform selbst über die Anwendung von Trusted Computing für rekonfigurierbare Systeme sichergestellt
Transformation von Multiphysics-Modellen in einen FPGA-Entwurf für den echtzeitfähigen HiL-Test eingebetteter Systeme
Mit der vorliegenden Arbeit wird eine durchgängige Werkzeugkette von der Modellbildung physikalischer Simulationen bis zur Entwurfsautomatisierung für FPGA-basierte Echtzeitsimulationen etabliert. Modelica wurde als vielseitige, intuitive und objektorientierte Sprache zur Modellbildung ausgewählt. Die entwickelte Werkzeugkette nutzt Methoden der High-Level-Synthese, um einen Entwurf in VHDL zu generieren. Dabei können sowohl Entwürfe in Fließkomma-, als auch Festkomma-Arithmetik erzeugt werden
Effizienter Entwurfsfluss durch neue Verfahren der Logiksynthese und Technologieabbildung von VHDL-Hardwarebeschreibungen
Neben der tatsächlichen Leistungsfähigkeit von Synthesewerkzeugen hinsichtlich Synthesegeschwindigkeit und Güte der produzierten Ergebnisse ist auch die durch den Benutzer notwendige Interaktion zur Erzeugung eines befriedigenden Produktes ein wichtiger Faktor bei der Frage, wie schnell eine vorgegebene Aufgabe umgesetzt werden kann (Time to Market). Zwei grundlegende Designschwächen bestehender Synthesewerkzeuge werden untersucht, welche eine permanente Aufmerksamkeit seitens des Entwicklers erfordern. Die erste Designschwäche betrifft die automatische Logiksynthese. Sie kann zu einem unterschiedlichen Verhalten der generierten Schaltung im Vergleich zu einer vorher durchgeführten Simulation führen. Diese Synthesefehler sind oft nur schwer zu erkennen. Die Vermeidung solcher Fehler seitens des Entwicklers ist nur bei der strengen Einhaltung eines gegebenen Coding-Styles möglich. Dieser wird von den meisten Werkzeugen nur oberflächlich geprüft und verkompliziert zusätzlich die Beschreibung bestimmter Baugruppen erheblich. Es werden die Ursachen für dieses Verhalten beschrieben und ein alternatives vom Coding-Style unabhängiges Logiksyntheseverfahren "SibaS" (Simulation-based-Synthesis) vorgestellt. Dieses Verfahren verwendet, insbesondere bei der Synthese von sequentiellen Schaltungen, einen anderen Ansatz als aktuelle VHDL-Syntheseverfahren. Im Gegensatz zu diesen wird dabei nicht versucht, aus der Struktur der beschriebenen Schaltung auf den Schaltungstyp zu schließen, stattdessen wird die zu übersetzende Beschreibung einer speziellen Simulation unterworfen und anhand der Ergebnisse eine entsprechende Schaltung generiert. Die zweite Designschwäche betrifft die Schnittstelle zwischen Logiksynthese und Technologieabbildung. Die Verwendung von VHDL an dieser Stelle erlaubt zwar die beliebige Kombination von Werkzeugen, führt aber zum Verlust abstrakter Designinformation, wie z. B. von arithmetischen Strukturen, was durch den Einsatz zusätzlicher Werkzeuge und damit verbundener Entwicklungszeit ausgeglichen werden muss. Die Integration von Logiksynthese und Technologieabbildung ermöglicht es, eine neue Schnittstelle "A-RTL" (Arithmetic-RTL) zu schaffen, um diese abstrakten Informationen zu bewahren und innerhalb der Technologieabbildung "ALTeM" (Arithmetic and Logic Technology Mapping) zu nutzen. Die entwickelten Verfahren wurden innerhalb einer beispielhaften Implementierung eines kompletten Synthesewerkzeugs "Square-Dance" integriert und untersucht. Im Vergleich zu den verfügbaren VHDL-Synthesewerkzeugen zeichnet sich Square-Dance durch eine fehlerfreie Synthese, unabhängig vom verwendeten Coding-Style, und die Möglichkeit der unmittelbaren Generierung effizienter arithmetischer Strukturen aus
Design, Implementierung und Evaluierung einer virtuellen Maschine für Oz
Diese Arbeit beschreibt Design, Implementierung und Evaluierung einer virtuellen Maschine für die Kernsprache von Oz, die wir mit L bezeichnen. Wir stellen L aus didaktischen Gründen als Erweiterung einer Teilsprache von SML dar. Die wichtigsten Unterschiede von L zu SML sind: logische Variablen, Threads, Synchronisation und dynamische Typisierung. Ausgehend von einer informellen Beschreibung der dynamischen Semantik über ein Graphenmodell entwickeln wir daraus schrittweise auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen eine virtuelle Maschine für L. Wir beschreiben zunächst ein einfaches Grundmodell. Darauf aufbauend diskutieren wir verschiedene Optimierungen. Schließlich verfeinern wir weiter, indem wir auf Aspekte der Implementierung des Modells eingehen. Abschließend evaluieren wir die Effektivität der vorgestellten Techniken an einer Reihe von größeren Anwendungen aus der Praxis. Weiter zeigen wir, daß die Implementierung der Sprache kompetitiv ist mit den schnellsten Emulatoren für statisch getypte funktionale Sprachen.This thesis presents the design, implementation and evaluation of a virtual machine for the core language of Oz, which we call L. We present L for didactic reasons as an extension of a sublanguage of SML. The most important differences between L and SML are: logic variables, threads, synchronization and dynamic typing. Starting from an informal description of the dynamic semantics in terms of a graph model, we develop step by step on various levels of abstraction a virtual machine for L. We begin with a simple basic model. We then propose several optimizations of this model. Afterwards we keep refining our approach by addressing specific aspects of the implementation of the model. Finally we evaluate the effectiveness of the techniques using a set of larger real world applications. Further we show, that the implementation of the language is competitive with the fastest emulators for statically typed functional languages
- …