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    Bildung und Nachhaltigkeit : historische UrsprĂŒnge und ökonomischeHintergrĂŒnde einer widerspruchsreichen Beziehung

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    Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in aller Munde und hat vielleicht gerade deswegen mittlerweile einen faden Beigeschmack. Entstanden ist er im Kontext der sogenannten „Ökokrise“, die als Sammlung mannigfaltiger Problemlagen die GefĂ€hrdung der menschlichen Re-Produktionsgrundlage in das Bewusstsein der gesellschaftspolitischen Öffentlichkeit der westlichen Industrienationen rĂŒckte. Angesichts der globalen menschlichen Notlagen hat die UNO die Jahre 2005 bis 2014 dann auch zur Dekade „Bildung fĂŒr eine nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen, in der es um individuelles wie gesamtgesellschaftliches Umdenken gehen soll. Forciert und gefördert werden Bildungsprozesse und -aufgaben, die es sich zum Ziel setzen, die nachfolgenden Generationen auf die von ihnen zu lösenden Aufgaben vorzubereiten, wobei im Nachhaltigkeitsdiskurs erstmals explizit Umwelt- und Entwicklungsfragen verbunden werden. Dies sind also nicht nur Fragen nach umweltpolitischen Entwicklungen, sondern auch Fragen nach einer global gerechten Verteilung der Ressourcen, sowohl in inter- als auch in intragenerativer Hinsicht

    Internationale FlĂŒchtlingshilfe und afrikanische FlĂŒchtlingsrealitĂ€ten am Horn von Afrika

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    InformalitÀt als NormalitÀt -: Anmerkungen zu einem vernachlÀssigten Thema

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    Gesundheitliche Folgen von Gewalt unter besonderer BerĂŒcksichtigung von hĂ€uslicher Gewalt gegen Frauen

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    Hornberg C, Schröttle M, Bohne S, Khelaifat N, Pauli A. Gesundheitliche Folgen von Gewalt unter besonderer BerĂŒcksichtigung von hĂ€uslicher Gewalt gegen Frauen. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Vol 42. Berlin: Robert-Koch-Institut; 2008.Die hohe Betroffenheit von Frauen und Kindern, aber auch von MĂ€nnern durch Gewalt im privaten und öffentlichen Raum ist mit erheblichen gesundheitlichen Folgen verbunden, die in der Ă€rztlichen Diagnostik und gesundheitlichen PrĂ€vention zunehmend Beachtung finden sollten. Das Erkennen von Gewalt als Ursache physischer und psychischer BeeintrĂ€chtigungen kann zum Abbau von Über-, Unter- oder/und Fehlversorgung der Betroffenen beitragen. Institutionen des Gesundheitswesens haben daher als hĂ€ufig erste und einzige Anlaufstelle beim Vorliegen von akuten Verletzungen und gesundheitlichen Folgen von Gewalt eine SchlĂŒsselrolle bei der Intervention und PrĂ€vention weiterer Gewalt. In dem vorliegenden Themenheft werden - unter besonderer BerĂŒcksichtigung von hĂ€uslicher Gewalt gegen Frauen - Ergebnisse der nationalen und internationalen Forschung zu gesundheitlichen Folgen von Gewalt prĂ€sentiert und Handlungsanleitungen sowie Best-Practice-AnsĂ€tze fĂŒr den Umgang mit Gewaltbetroffenen vorgestellt

    Möglichkeiten und Grenzen eines evolutionÀren Paradigmas in der Erziehungswissenschaft

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    Die Evolutionsforschung ist ausdifferenziert und erfordert einen entsprechend differenzierenden Umgang. Es werden ein sektoraler und ein paradigmatischer Gebrauch beschrieben. Ein geschlossenes "evolutionĂ€res Paradigma" existiert nicht; zwei Hauptvarianten werden hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit fĂŒr die PĂ€dagogik untersucht: der Ansatz der Soziobiologie und der einer systemtheoretisch orientierten Allgemeinen Evolutionstheorie. Anthropologische Kernprobleme betreffen die menschliche Freiheit und die Frage des Bösen in der menschlichen Natur. An den Themenfeldern von Kooperation und Abgrenzung, Indoktrinierbarkeit und Indoktrination werden fruchtbare Rezeptionsmöglichkeiten konkretisiert. (DIPF/Orig.)Evolutionary research is by now well differentiated and requests, in turn, a differentiated approach. The author describes both a sectoral and a paradigmatic use. A self-contained “evolutionary paradigm” does not exist; two major variants are examined as to their use for pedagogics, - the socio-biological approach and that of a system-theoretically oriented general evolutionary theory. Core problems in anthropology concern human liberty and the question of evil in human nature. The topics of cooperation, delimitation, and indoctrination are used to explain more concretely promising ways of adoption. (DIPF/Orig.

    Selektion durch Folgen

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    Der Beitrag selbst erscheint hier in deutscher Sprache erstmalig. Das Original erschien unter dem Titel "Selection by Consequences" in der Zeitschrift "Science" Vol 213, pp 501-504,31, July 1981. Die Übersetzung stammt von Eva Sicheneder und Alfred K. Treml. (DIPF/Orig.

    Patienteneinstellung gegenĂŒber der Chemotherapie und deren Nebenwirkungen als einer der Prognosefaktoren fĂŒr das Überleben beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom.

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    Hintergrund Krebserkrankungen in fortgeschrittenem Tumorstadium stellen einer der grĂ¶ĂŸten Herausforderung fĂŒr die Medizin beim Erzielen der bestmöglichsten Ergebnisse in Bezug auf die Erwartungen der Patienten dar. Es bestehen mehrere Faktoren, die Einfluss auf die Behandlung nehmen können. Einer der Faktoren ist die Zusammenarbeit der Patienten (Compliance and Andherence), wobei die deklarative Einstellung gegenĂŒber einer Therapie bisher selten untersucht worden ist. Ziel der Arbeit war es, zu untersuchen, welche Einstellung die Patienten gegenĂŒber einer Chemotherapie und deren Nebenwirkungen vertreten und ob diese Einstellung als prognostischer Faktor fĂŒr das Überleben gewertet werden kann. Methodik Es wurden die Daten einer abgeschlossenen randomisierten Phase-III-Studie bei NSCLC, sequenzielle Mono- vs. Zweifach- vs. Dreifachkombinationstherapie, analysiert. Insgesamt wurden zweihundertzweiundsiebzig Patienten im Alter zwischen vierunddreißig und fĂŒnfundsiebzig aus vierundzwanzig Kliniken aus Deutschland, die sich in Tumorstadium IIIb oder IV des NSCLC befanden, analysiert. Die Patienten sollten vor und nach der Therapie einen von der psychologischen FakultĂ€t der UniversitĂ€t Marburg erstellten Fragebogen bezĂŒglich ihrer Einstellung zur Chemotherapie ausfĂŒllen. Unter anderem wurden dabei zehn Beispiele verschiedener Nebenwirkungen der Therapie benannt. Die Patienten wurden gebeten, anzugeben, wie (hoch oder niedrig) ihre Akzeptanz der Ne- benwirkungen in AbhĂ€ngigkeit vom potenziellen Nutzen einer solchen Entscheidung wĂ€re. Von den Studienteilnehmern wurde ein Patiententagebuch gefĂŒhrt, in dem ToxizitĂ€tskriterien, Symptome nach NCI-CTC und Laborparameter dokumentiert wurden. ZusĂ€tzlich wurden wĂ€hrend der Studie Daten zur LebensqualitĂ€t nach EORTC erhoben. Ergebnisse Die ĂŒberwiegende Mehrheit der Patienten war bereit, die Nebenwirkungen der Chemo- therapie zu ertragen. Die grĂ¶ĂŸten Bedenken stellten dabei Erbrechen, HautausschlĂ€ge und TaubheitsgefĂŒhle dar. Die Akzeptanz nahm mit dem potenziellen Gewinn der Therapie zu. Es wurde aber auch beobachtet, dass jene Patienten, die die Nebenwirkungen einer Therapie ablehnten, eine lĂ€ngere OS erreichten. Der Trend wurde in allen genannten Beispielen von Nebenwirkungen beschrieben. Statistisch relevant (Log-Rank p = 0,027) er- scheint das in der Abfrage der Einstellung zur Bluttransfusion, bei der das GesamtĂŒber- leben sogar anderthalb Mal lĂ€nger ausfiel, als bei denjenigen, die diese Nebenwirkung nicht akzeptierten, auch wenn eine solche Chemotherapie potenziell zur LebensverlĂ€ngerung von einem Jahr gefĂŒhrt hĂ€tte (12,5 vs. 8 Monate). In der Arbeit konnte darĂŒber hinaus beobachtet werden, dass neben den bekannten Faktoren wie dem Karnofsky-Index oder dem Vorhandensein von Metastasen auch die Entscheidung zur Bluttransfusion wĂ€hrend des ersten Zyklus einen statistisch relevanten negativen prĂ€diktiven Einfluss auf das GesamtĂŒberleben nahm (Log-Rank p = 0,005). 7.1.4 Diskussion GemĂ€ĂŸ der Studie lag fĂŒr die Patienten in der LebensverlĂ€ngerung, die auch auf Kosten mehrerer Nebenwirkungen gewĂŒnscht war, der wichtigste Faktor. Auf der anderen Seite zeigte sich eine negative Einstellung gegenĂŒber Nebenwirkungen insbesondere bei Bluttransfusionen ĂŒberraschend als positiver prognostischer Faktor fĂŒr das Überleben. Es konnte keine ErklĂ€rung fĂŒr diesen Trend gefunden werden. Es zeigt aber, dass die psychologische Einstellung gegenĂŒber der Therapie eine unterschĂ€tzte Rolle im Therapieerfolg spielen dĂŒrfte. In der Arbeit konnte darĂŒber hinaus beobachtet werden, dass Bluttransfusion schon wĂ€hrend des ersten Chemotherapie-Zyklus als negativer Prognosefaktor zu werten ist. Um zu beantworten, ob diese Beobachtungen auch klinisch relevant sind, mĂŒssten allerdings weitere Untersuchungen in diesem Bereich durchgefĂŒhrt werden

    Binnenstruktur, Alltagsverhalten und Überlebenschancen in Nazi-Konzentrationslagern

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    This article is outlining the internal structures of concentration camps such as Birkenau or Mauthausen. The author is focusing on the everyday conduct of prisoners as well as their chances to survive: He is positioning the concentration camps into the NS-system, highlighting the material limitations of the prisoners, differentiating within the "society of prisoners", demonstrating the social structures of the prisoners as well as pointing out their strategies to survive. This article is structured as follows: 1. Introduction, 2. Concentration Camps as part of the NS system, 3. Material limitations 4. Differentiation within the "prisioners' society", 5. Social structure, 6. Behaviours which could help to survive
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