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    Location Based Services in Deutschland : eine qualitative Marktanalyse auf Basis von Experteninterviews

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    Trotz der hohen Potenzialeinschätzungen für Location Based Services (LBS) ist die Entwicklung des LBS-Marktes in Deutschland bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Ursachen hierfür sind bisher weder auf Praxis- noch auf Forschungsseite identifiziert und ausführlich analysiert worden. Die vorliegende Untersuchung zielt daher darauf ab, die Gründe für die hinter den Erwartungen zurück bleibende Entwicklung herauszuarbeiten. Hierzu wird eine qualitative Expertenbefragung in der LBS-Branche durchgeführt. Als Ergebnis der Untersuchung erweisen sich neben technischen Barrieren insbesondere die Unwissenheit und Verunsicherung auf Seiten der Nutzer als Diffusionshemmnisse von LBS. Zudem zeigt sich, dass die derzeitige Struktur der Wertschöpfungskette suboptimal für eine erfolgreiche Marktentwicklung ist. Chancen für die Diffusion von LBS stellen nach Ansicht der befragten Experten die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung, der Trend zu Mobilität sowie der Druck zu erhöhter Produktivität und Effizienz dar. Schließlich lassen sich aus den Befragungsergebnissen fünf zentrale Herausforderungen ableiten, welche von den Anbietern ortsbezogener Dienste zu adressieren sind

    Akzeptanz von Location Based Services

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    Die enormen Investitionen in UMTS-Lizenzen und den Aufbau einer neuen Netzinfrastruktur zwingen die Mobilfunkanbieter zur Erschließung neuer Umsatzpotenziale. Durch Entwicklung neuer mobiler Mehrwertdienste hoffen sie, die „Killerapplikation“ der 3. Mobilfunkgeneration zu finden, die ähnlich wie der Short Message Service (SMS) für GSM, zum Treiber des UMTS-Markterfolges werden kann. Nach Meinung vieler Marktbeobachter könnten Location Based Services, d.h. mobile Dienste, die sich an den aktuellen Standort des Nutzers anpassen, diese Rolle für UMTS übernehmen. Location Based Services können jedoch am Markt nur langfristig erfolgreich sein, wenn sie seitens potenzieller Nutzer akzeptiert werden. Die Konsumentenakzeptanz ortsbezogener mobiler Anwendung ist aber bisher wenig untersucht. Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Studie mit der Identifizierung und Analyse von Determinanten der Akzeptanz von Location Based Services. Dazu wird basierend auf theoretischen Erkenntnissen und Ergebnissen bisheriger Studien ein Hypothesensystem hinsichtlich der Einflussfaktoren der konsumentenseitigen Akzeptanz von standortbezogenen Diensten konzipiert. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Einstellung zur Nutzung von LBS positiv durch die wahrgenommenen Preiswürdigkeit, die wahrgenommene Dienstqualität sowie stark durch das wahrgenommemen Vergnügen bestimmt wird. Die Zielgröße Akzeptanz wird primär durch die Einstellung zur Nutzung und die subjektive Norm direkt determiniert

    Beiträge zur Untersuchung der informationellen Privatheit im Rahmen des Experiential Computing

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    Durch pervasive computing und bedienerfreundliche Anwendungen durchdringen Informationssysteme die Gesellschaft. Digitale Geräte wie beispielsweise vernetzte Gegenstände, Wearables, Smart Homes und Smartphones unterstützen durch bedienerfreundliche Anwendungen den Alltag von beruflichen und privaten Nutzern. Über Smart Mobile Devices und mobile Applikationen verfügt die breite Masse von Nutzern über hochleistungsfähige und weltweit vernetzte Informationssysteme, welche die Möglichkeiten und Fähigkeiten eines jeden Einzelnen erweitern. Diese rapide Entwicklung hin zu Nutzer-zentrierten Informationssystemen ist ausschließlich unter der starken Einbindung der Nutzer selbst verwirklichbar, wodurch die Möglichkeiten der Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von persönlichen Informationen massiv ausgeweitet werden. Die vorliegende Dissertation nimmt mit der Einführung des experiential computing einen Perspektivenwechsel hin zum neuen Nutzer von Informationssystemen vor. Dieser stellt in Nutzer-zentrierten Systemen, die in Smart Mobile Devices und mobilen Applikationen zu sehen sind, einen selbständigen Teil des Informationssystems dar. Der dadurch substantielle Wertbeitrag von Nutzern in Informationssystemen, vornehmlich durch die Preisgabe persönlicher Daten, führt zu weitreichenden individuellen gesellschaftlichen Herausforderungen hinsichtlich deren Privatheit. Die vorliegende Dissertation trägt zur Untersuchung des Privatheitsverhaltens bei und leistet einen Forschungsbeitrag zur Erklärung des vermeintlich paradoxen Nutzungsverhaltens. Die Arbeit nimmt sich der zugrundeliegenden übergeordneten Forschungsfrage an: Welche Einflussvariablen bedingen Privatheitsentscheidungen beim Bezug und der Nutzung von mobilen Applikationen? Informationelle Privatheit wird im Rahmen der Dissertation definitorisch eingeordnet und in Bezug zu relevanten Forschungsarbeiten der Forschungsdomäne des Information Systems Research gesetzt. Zentrale Elemente der Privatheitsforschung, wie die Privatheitsbedenken, das Privatheitskalkül und das Privatheitsparadox werden aufgearbeitet und durch bestehende Makromodelle in Bezug zueinander gesetzt. Um zur Beantwortung der aufgeworfenen Forschungsfrage beizutragen werden acht Beiträge zur Untersuchung der informationellen Privatheit im Rahmen des experiential computing in einem Forschungsrahmen strukturiert und vorgestellt. Im Rahmen von drei Forschungsbeiträgen wird der Entscheidungskontext von Privatheit in mobilen Ökosystemen untersucht. Hierbei werden Forschungsergebnisse hinsichtlich möglicher Wahrnehmungsverzerrungen und dem Informations-SuchVerhalten von Nutzern in mobilen Ökosystemen erzielt. Zwei Forschungsbeiträge tragen zu einem besseren Verständnis des wahrgenommenen Werts der Privatheit durch die Nutzer bei. Aufgrund der Beschaffenheit von Privatheit kann deren Wert als abstrakt klassifiziert werden. Die Nutzer sehen in der Wahrung ihrer Privatheit ein kaufrelevantes Attribut von mobilen Applikationen. Im Rahmen von drei weiteren Forschungsbeiträgen wird der Bereich der Privatheitsbedenken und deren Einflussfaktoren erforscht. Hierbei kann ein an den Entscheidungskontext angepasstes Messinstrument vorgestellt und verschiedene Einflussfaktoren auf die Privatheitsbedenken identifiziert werden. Die Dissertation schließt mit einer kritischen Reflexion und identifizierten Forschungsbedarfen

    Schutz der Privatsphäre in kontext- und ortsbezogenen Diensten

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    Mit der immensen Verbreitung von Smartphones als leistungsstarke, mobile Endgeräte nimmt auch die Nutzung kontext- und insbesondere ortsbezogener Dienste stetig zu. Derartige Anwendungen vereinfachen die Interaktion mit dem eigenen Endgerät oder externen Systemen, ermöglichen neuartige Nutzungserlebnisse und innovative Dienste, die auf den aktuellen Nutzungskontext zugeschnitten sind. Bei einem Großteil der hierfür an Dritte kommunizierten Informationen handelt es sich jedoch um persönliche Daten, deren unkontrollierte Herausgabe aus Sicht der Privatsphäre problematisch erscheint. In der vorliegenden Arbeit werden drei unterschiedliche Möglichkeiten zum Datenschutz von Kontextinformationen vorgestellt. Allen Verfahren ist gemein, dass sie im Gegensatz zu vielen bestehenden Systemen ohne die Existenz einer als vertrauenswürdig deklarierten dritten Partei auskommen. Stattdessen wird jeweils eine rein clientseitige Durchsetzung von Privatsphärepräferenzen angestrebt, wodurch eine personalisierte Dienstnutzung ermöglicht und die Gefahr eines zentralen Datenlecks vermieden wird. Der erste Ansatz beschäftigt sich damit, dem Benutzer ein effektives, allgemeingültiges Werkzeug zur feingranularen, situations- und rezipientenabhängigen Verwaltung von Kontextinformationen zur Verfügung zu stellen. Es wird ein Ontologie-basiertes Kontextmodell entwickelt, auf dessen Grundlage die Definition und konsistente Durchsetzung situationsabhängiger Freigaberegeln möglich ist. Zudem wird eine vollständige Systemarchitektur zur Kontextverwaltung sowie deren Integration in ein mobiles Betriebssystem beschrieben. Der zweite Ansatz ermöglicht die privatsphäreschonende Umsetzung der verkehrsadaptiven Online-Routenplanung. Unter Verwendung standardmäßig zur Verfügung stehender Dienstschnittstellen wird dafür gesorgt, dass keine externe Komponente den exakten Start- und Zielpunkt einer Routenanfrage in Erfahrung bringen kann. Anhand einer umfangreichen Evaluation werden der Trade-Off zwischen Privatsphäre, Kommunikationsaufwand und Dienstqualität untersucht und verschiedene Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. Als drittes wird ein umfassendes Konzept zur Herstellung von Standortanonymität vorgestellt, das sich generisch für die privatsphärekonforme Positionsfreigabe in unterschiedlichen Ausprägungen ortsbezogener Dienste eignet. Hierfür werden die topologiebasierte Erstellung k-anonymer Verschleierungszonen sowie verschiedene Freigabestrategien entwickelt, die auch die zeitliche Korrelation aufeinanderfolgender Ortsangaben berücksichtigen. Dies ermöglicht den effektiven Schutz persönlicher Daten selbst bei kontinuierlichen Positionsupdates gegenüber einem Angreifer mit umfangreichem Kartenwissen.With the widespread prevalence of smartphones as powerful ultra-mobile devices, also the usage of context-aware applications and location-based services continually grows. Such applications improve the way a user interacts with his own device and external systems. Furthermore, they enable previously unknown user experiences and offer innovative services tailored to the user's current situation. The majority of context information that has to be communicated to external parties in order to use such services, however, is considered personal data. From a privacy oriented perspective, the release of this kind of information hence has to be controlled and leakage must be prevented. This work presents three different means for protecting a user's context information. In contrast to many existing approaches, each of the proposed systems has been designed to operate without the existence of an omniscient, trusted third party acting as an anonymizer. Instead, enforcement of a user's privacy preferences is executed locally on the user's device, which allows for personalized services and avoids the perils of a central privacy bottleneck. The first approach proposes an effective and generally applicable tool allowing the user to manage his context information in a fine-grained, context-aware and recipient-dependent way. To this end, a new ontology-based context model will be developed, which forms the foundation for the definition and assertion of situation-dependent access control rules set up by the user. Additionally, the overall system architecture as well as its integration into a modern mobile operating system will be described. The second approach presents a client-side implementation for using traffic-adaptive online route planning services in a privacy-preserving manner. Only using the unmodified standard query interfaces of existing services, the system assures that no external party is able to learn the exact endpoints of the user's route request. By means of empirical evaluation on the actual road network, the trade off between privacy, communication overhead, and quality of service will be analyzed. Also, different optimizations will be discusssed. Thirdly, a holistic concept for continuously protecting a user's location privacy will be presented, which is generally applicable to the release of location information and all different kinds of location-based services. A topology-aware creation of k-anonymous cloaking regions will be developed as well as different strategies for the release of location information, which also take into account the spatiotemporal correlation of successive location updates. These allow for an effective protection of a user's location privacy even for continuous location updates and in face of a strong attacker with extensive map knowledge

    Kontext-abhängige Personalisierung multimedialer Inhalte auf mobilen Endgeräten

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    Die Bedeutung multimedialer Dienste hat in den letzten Jahren beträchtlich zugenommen. Ihre Nutzung ist heutzutage nicht mehr nur auf stationäre Geräte beschränkt: durch bessere mobile Endgeräte und leistungsfähigere Netze können diese Dienste immer mehr auch unterwegs eingesetzt werden. Gerade im mobilen Umfeld kämpfen sie aber mit zwei grundlegenden Problemen: zum einen ist es für den Nutzer schwierig, aus der riesigen Menge der Inhalte diejenigen zu finden, die für ihn wirklich relevant sind. Dieses Problem tritt auch bei stationärer Nutzung auf, die schlechteren Eingabemöglichkeiten und die geringere Bandbreite mobiler Endgeräte schränken aber gerade hier die Nutzung massiv ein. Zum anderen zeichnen sich mobile Geräte durch eine starke Heterogenität aus. Um multimediale Inhalte komfortabel nutzen zu können, muss deren optimale Darstellung für die unterschiedlichen Charakteristika dieser heterogenen Endgeräte gefunden werden. Eine Lösung für diese beiden Probleme ist die Personalisierung multimedialer Inhalte. Im mobilen Bereich findet die Nutzung multimedialer Inhalte in einem wesentlich dynamischeren Kontext statt. Der Nutzer kann sich räumlich bewegen, die Umgebungslautstärke und die Lichtverhältnisse ändern sich häufig, und er ist der Witterung ausgesetzt. Wie diese Informationen genutzt werden, um die Personalisierung multimedialer Inhalte zu unterstützen, soll im Rahmen dieser Arbeit näher untersucht werden. Dafür wurde die Multimedia Adaptation and Selection Language (MASL) zur Beschreibung von Inhalten und Nutzern entwickelt. Die Informationen, die mit dieser Sprache erfasst werden, werden durch Nutzereingabe (explizit) oder automatisch (implizit) gewonnen. Exemplarisch wird dies in der vorliegenden Arbeit mit der expliziten und impliziten Gewinnung von Schlüsselwörtern zu Inhalten und Nutzerbewertungen gezeigt. Die Beschreibungen in MASL werden verwendet, um multimediale Inhalte Kontext-abhängig auszuwählen und die gewählten Inhalte in der Darstellung an den aktuellen Nutzungskontext anzupassen. Für die Auswahl werden Empfehlungssysteme eingesetzt, die Inhalte gemäß den aktuellen Kontextinformationen des Nutzers selektieren. Die entwickelten Ansätze werden in ein einheitliches Framework integriert, das flexibel konfigurierbar ist. Für die Anpassung der Darstellung wird eine Middleware entwickelt, die verteilt arbeitet: der Server-seitige Teil führt eine Voranpassung der Inhalte durch, der Client beendet den Anpassungsprozess

    Kontextbasierte Sicherheitsmaßnahmen für mobile Geräte in nicht vertrauenswürdigen Netzwerken

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    E-Commerce in Finnland

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    Das Kernelement dieser vorliegenden Arbeit ist eine Analyse des finnischen Marktes für den E–Commerce. Insbesondere wird der erfolgreiche Markteintritt im B2C Bereich genauer betrachtet, wobei der Fokus auf dem finnischen Konsument liegt. Zu Beginn wird ein ausführlicher Überblick über die verschiedenen Begriffe im E – bzw. M – Commerce gegeben. Es werden die Akteure und Teilmärkte im E – Business aufgezeigt, sowie relevante Geschäftsmodelle, die für einen erfolgreichen Markteintritt im B2C Bereich notwendig sind, hervorgehoben. Dieses Verständnis dient als Grundlage für die Untersuchungen im E–Commerce, wobei später ein besonderes Augenmerk auf den finnischen Markt gelegt wird. Neben der Erläuterung theoretischer Grundlagen werden im anschließenden Kapitel die Barrieren im Umfeld des Electronic Commerce beziehungsweise des Mobile Commerce analysiert. Vor allem Klein- und Mittelbetriebe sind nicht immer den neuen Anforderungen im E–Business gewachsen, wodurch hier ein erhöhtes Risiko nicht überwindbarer Hindernisse betreffend des Mobile Commerce anzutreffen ist. In weiterer Folge werden die Kennzeichen mobiler Märkte und ihrer Nutzerschaft genauer betrachtet. Vor allem das Abwägen der Vor- und Nachteile für ein Handeln im M–Commerce stehen im Mittelpunkt der Beobachtung. Eine Analyse der mobilen Endgeräte, sowie eine Auflistung der persönlichen Bedürfnisse der mobilen Nutzerschaft ermöglichen es dem Leser einen besseren Überblick über diese Thematik zu erhalten. Zum Abschluss werden die gewonnen Erkenntnisse auf die Entwicklungen des finnischen Marktes für den M–Commerce übertragen. Besonders die Veranschaulichung zahlreicher Illustrationen in Verbindung mit einer Analyse der Entwicklungen auf dem finnischen Mobilfunkmarkt tragen zu einem besseren Verständnis des finnischen M-Commerce bei. Das Schlusswort fasst die wichtigsten gewonnen Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick über mögliche Veränderungen im E-Commerce

    Digitalisierung und Hybridisierung von Raum und Infrastruktur: Mobiles Ticketing im öffentlichen Verkehr

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    Die Infrastrukturen digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien durchdringen in Form kabelloser Netzwerke den Raum. Mobile Medien wie Laptop und Handy erlauben orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf virtuell verfügbare Informationen und Dienste. Am Beispiel des Mobilen Ticketing-Angebotes Ring&Ride wird gezeigt, wie Innovation durch die neuartige Verknüpfung bestehender Technologien, Infrastrukturen und Nutzungspraktiken zu Stande kommt. Anhand infrastruktur- und medientheoretischer Ansätze werden die Eigenheiten und Implikationen verknüpfter, um digitale mobile Medien erweiterter Netzwerke analysiert. Digitalisierung und Mobilisierung zeigen vielfache Hybridisierungseffekte. Aus Sicht der Mobilitätsforschung sind insbesondere die Veränderungen im Zugang von Infrastrukturen und des Raumbezuges von Interesse. Die Digitalisierung führt zu einer ubiquitären Verfügbarkeit von Infra- und Angebotsstrukturen, die zusammen mit der verbreiteten Nutzung mobiler Endgeräte neue Möglichkeiten individueller Aneignung und flexiblere Nutzungsweisen öffentlich-kollektiver Mobilitätsformen erlaubt. Die Verknüpfung öffentlicher und privater, stationärer und mobiler Infrastrukturelemente geht mit einer neuen Reichweite und Verschränkung von Verantwortungs- und Kontrollbereichen einher. Die Formen aktuellen Raumerlebens und -bezuges sowie der Begriff von Mobilität verändern sich. Eine Herausforderung der soziawissenschaftlichen Mobilitätsforschung liegt in der weiteren Analyse der Zusammenhänge sozialer Praktiken von Mobilität und Mobilkommunikation. -- In today's world, digital information and communication technologies permeate space in the form of wireless networks. Independent of time and place, mobile media such as laptops and cell phones enable us to access virtually available information. In this article, the mobile ticketing service 'Ring&Ride' is used to illustrate how innovation as an assemblage, in the sense of Latour, can be implemented through new ways of linking existing technologies, infrastructures and their usage. The implications and characteristics of digital mobile media networks are analyzed on the basis of infrastructure and mediatheory approaches. Digitisation and mobilisation present multiple hybridization effects. In mobility research, the changes in the accessibility of infrastructures are of special interest. Digitalization leads to an increasingly ubiquitous availability of infra- and supply structures. Together with the widespread use of mobile devices, this provides new possibilities for individual acquisition and flexibility in the use of public transport. Public and private, stationary and mobile infrastructure elements are simultaneously linked with a new range and combination of areas of control and responsibility. The use of mobile media interconnects virtual and physical space and changes the way space is constructed, perceived and appropriated. A broader theoretical concept of mobility reflecting the way in which digital media have infiltrated everyday life is required. Future challenges for mobility research in the social sciences lie in a deeper analysis of the relationship between social practices of mobility and mobile communication.
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